KAMPFINITIATIVE THESSALONIKI 2003

INTERNATIONALER CAMP GEGEN DEN KAPITALISMUS-IMPERIALISMUS

14.06.-22.06.2003 THESSALONIKI, Griechenland

den Krieg bekämpfen! Widerstand für unsere Rechte leisten! Kapitalismus zerbrechen!

20.06.2003 Europäische Union Gipfel in Thessaloniki, Griechenland

Porto Carras Hotel, Neos Marmaras-Chalkidiki

Nachrichten, Information, kommende Aktionen, Kundgebungen, Demonstrationen, Workshops, Bilder, Ideen, Kommunikation

 

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Over 7.000 people demonstrated in the block on Saturday, 21.+++ Red zone in Neos Marmaras has been attacked by activists. Police responded with severe amount of teargas+++Struggle Initiative goes on after its successful six-month presence+++Comrades and friends from other countries thank the Camp-Team about the accommodation provided in the International Camping in the Aristotle University Thessaloniki+++The occupied School of Polytechnics was the political centre, where discussions, workshops, meeting and concerts were held+++Saturday night police tried to block the University Campus. Over 200 personal controls and 73 arrestments.+++7 people are still in jail The two activists from Austria, arrested on the 21st of June, have been released.+++Demonstrations and actions against repression in Thessaloniki and in Evian have been held all over Europe and are going to be held in the next period (http://www.thessaloniki.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=12700)+++Interview in der JUNGEN WELT (02.07.2003)

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Der nächste Treffpunkt aller Genossen ist im August 2004 in Athen. Der Kampf gegen die bevorstehende Olympiade in Griechenland ist der Kampf gegen die Sozialkürzungen, die Umweltzerstörung, die Terrorgesetze und die Abschaffung demokratischer Rechte. Europäische Union hat vor, Polizeikräfte gegen eventuelle Störungen zu schicken. Weitere Information: http://www.anti2004.net/

 

KAMPFINITIATIVE MACHT WEITER!!!

Wir sind in Kontakt zu den folgenden Gruppen oder Genossen, die mitmachen:

www.germany.indymedia.org

http://www.antifa.de

http://www.kp-berlin.de

http://www.oocities.org/kag_online

http://www.rotehilfe.de

http://www.jungewelt.de

www.germany.indymedia.org

www.nadir.org

http://www.antifa.net

http://www.oocities.org/initialnet

http://gib.squat.net

http://www.antifaschistische-nachrichten.de

http://www.nato-weg.de/index.htm

www.linkeseite.de

www.medienforum-muenster.de

http://stressfaktor.squat.net

neu: Auf dem Weg gegen den EU-Gipfel in Thessaloniki

(download: Auf dem Weg... 177 kb, pdf in winzip)

(download: Soli-Poster 96 kb, pdf in winzip)

(download: Diese Welt muss unser sein! 101 kb, pdf in winzip)

mehr Files zum HERUNTERLADEN: download area

Informationen

über

INTERNATIONALER CAMP GEGEN DEN KAPITALISMUS -IMPERIALISMUS

Wir laden Sie ein!

wir über uns

der Plan

 

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’’Thessaloniki- Offene Stadt’’

auf Deutsch herunterladen!

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Internationaler Antikapitalistischer - Antiimperialistischer Camp

Wir laden Sie ein!

Wir sind Bürgerinnen, die uns zu der KAMPFINITIATIVE THESSALONIKI 2003 vereinigt sind und die uns am 23.-24. 11. 2002 in Athen zusammengeschlossen haben. Wir führen eine Kampagne gegen die kapitalistische Europäische Union, im Rahmen der Weltbewegung gegen die Globalisierung. Deshalb rufen wir zu einer europäischen Großdemonstration gegen die Europäische Union im Juni 2003 anlässlich des EU-Gipfels in Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt Griechenlands auf! Wir wenden uns an alle europäischen Bewegungen, die ein klares NEIN zur EU sagen und wir laden sie zu unserem Internationalen Antikapitalistischen-Antiimperialistischen Camp ein!

Der IAA Camp ist frei für jeden/jede, der/die an den Kundgebungen und unseren Workshops teilnehmen mochte. Wir freuen uns darauf, dass auch Freunde aus verschiedenen Ländern zu unserem Appell gegen den EU-Gipfel antreten werden und nach Thessaloniki kommen. Viele Gruppen und Initiativen aus vielen europäischen Orten haben schon positiv geantwortet.

Falls Sie Fragen haben, können sie sich an unseren Deutschsprechenden Genossen wenden:(Michael K. ++30-6973-727674 (Handy), ++30-2310-270082 (Tel. und Fax)

(sprachanwendungen@yahoo.de)

site

in Greek

www.thessaloniki2003.gr

KAMPFINITIATIVE THESSALONIKI 2003

wir über uns

Wir sind BurgerInnen, die uns zu der KAMPFINITIATIVE THESSALONIKI 2003 vereinigt sind, die uns am 23.-24. 11. 2002 in Athen versammelt haben. Wir vertreten die Interessen von Gruppierungen, Vereinigungen, Vereine und Initiativen von ArbeiterInnen, Jugendorganisationen, Regionalbewegungen, Initiativen gegen den Krieg und den Imperialismus, Antiglobale Gruppen, ökologische Initiativen und Frauengruppen, antikapitalistische Zeitschriften und Basisorganisationen in verschiedenen Orten von Griechenland anlässlich der EU-Gipfelkonferenz, die von der griechischen Regierung im kommenden Juni in Thessaloniki veranstaltet wird. Die griechische Regierung fuhrt den europäischen Vorsitz seit Januar und veranstaltet vom 20.06.2003 bis zum 22.06.2003 in Thessaloniki die EU-Gipfelkonferenz.

Wir glauben, dass der Angriff des Großkapitals und des Imperialismus sich gegen die Arbeiter und die Volker in der kommenden Zeitperiode verschärft wird. Das heißt in unserem Land, dass die Regierungspolitik, die Maßnahmen gegen das griechische Volk und die Teilnahme an den imperialistischen Planen immer starker werden. Die Entwicklungen in der EU werden noch mal ihr schlechtes Bild zeigen, wie ein imperialistisches Bündnis mit dem Hauptzweck, die kapitalistischen Interessen zu fordern. Die Euro-Löhne bleiben niedrig, der Staatshaushalt gibt nichts für die Burger damit die Kriterien des Maastricht-Vertrages erreicht werden, der Sozialstaat wird abgebaut und die Privatisierungen gehen weiter. Die Sozialversicherung wird abgeschafft, die Arbeitszeit wird immer mehr unstabil und flexibel, die Arbeitslosigkeit erhöht sich, die tägliche Depression, der Rassismus und der Fremdenhass herrschen in der griechischen Gesellschaft. Die "Ideen" der "Europa-Festung", die Umweltbelastung, die Gentechnik, die Unterordnung der Wissenschaft und der Technologie zu den Bedürfnissen des Großkapitals sind die wirklichen Ideen der EU. Das sind die Bestrebungen der EU-Regierungen. Wir sind klar! Wir wollen gegenüber diesen Einstellungen eine No-Passaran-Mauer bauen.

Wir sind der Meinung, dass der Kampf gegen die EU und die Auseinadersetzung mit dem griechischen EU-Vorsitz keine Sache nur einer politischen Gegnervereinigung ist. Es geht um eine Sache des Widerstandes des Volkes, der Arbeiter, der Jugend, der Landwirten von allen europäischen Ländern!

Die Mobilisierung für den Aufbau einer starken Bewegung muss von den Vollversammlungen und den Gremien der Arbeiter-, Landwirten- und der Studentenbewegung abgestimmt werden. Die Volksbewegung muss ihre politischen Forderungen zeigen und mehr Rechte verlangen. Sie muss sich mit der europäischen Regierungspolitik auseinandersetzen und den Grundstein für eine Europabewegung gegen die EU-Richtlinien legen.

Deswegen fahren wir alle nach Thessaloniki!

Wir fahren nach Thessaloniki mit den folgenden politischen Arbeitsprinzipien:

§ Wir fordern höhere Löhne für alle Berufstätigen, eine freie und kostenlose Staatsversicherung, weniger Arbeitsstunden pro Woche. Wir kämpfen gegen die Flexibilisierung und die Unstabilisierung der Arbeitszeit.

§ Wir lehnen die Antireform in der Ausbildung nach den Beschlüssen von Bologna und Prag ab.

§ Wir stehen gegen die Gemeinsame Agrarpolitik und ihre schlechten Auswirkungen auf die niedrigeren Sozialschichten der Landwirte.

§ Wir verstehen uns als ein Teil der Umweltbewegung, die massiv gegen die Zerstörung der Natur kämpft zugunsten des Kapitals, gegen die Umwandlung des Landes und die Verschuldung wegen den Olympischen Spielen in Athen im Sommer 2004.

Wir sind davon überzeugt, dass der Kampf gegen den Krieg im Irak eine große Priorität hat. Deswegen bestreben wir die Antikriegsbewegung zu starken und sie zu dem Sieg gegen den Imperialismus zu bringen. Der Krieg gegen den Irak verrät das wirkliche Gesicht des heutigen Imperialismus, die Gewalt, die das Kapital ausübt, um ihre Interessen zu schützen und zu erweitern. Der Krieg verrät auch die innere Konkurrenz zwischen den Großmächten und das Bestreben der USA, um ihre politische Herrschaft zu bestätigen. Die EU, trotz ihrer Differenzierungen, ist mit diesen imperialistischen Planen einverstanden. Die imperialistische Aggressivität der USA erlaubt gleichzeitig dem rassistischen Staat von Israel, die Schlacht des Volkes von Palästina vollzuständigen.

Die Konsequenzen des USA-Imperialismus sind auch in unserem Gebiet, auf dem Balkan und am Ostmittelmeer zu sehen. Der Anan-Plan für eine "Losung" in der Frage von Zypern bedeutet, dass der Angriff und die Besatzung der Insel legalisiert werden und der Weg zu der endlichen Teilung der Insel zeigt wird. Das Ziel ist offenbar: Sie wollen einen neuen Stadt im Vorbild von Guadanamo unter der imperialistischen Herrschaft bilden. Wir kämpfen für einen einheitlichen unabhängigen Staat von Zypern ohne Armee (weder UNO-Truppen/britischen Besatzungstruppen noch griechischen/türkischen Nothilfetruppen), ohne USA-Militärbasen, außerhalb der EU, der Euroarmee und der NATO, mit vollem Respekt auf die politischen Rechte der beiden Gemeinden (griechischzypriotischen und türkischzypriotischen). Wir stehen solidarisch mit dem Klassenkampf von Griechen, Kurden, Türken, Griechischzyprioten und Türkischzyprioten gegen den Nationalismus und gegen die beiden bürgerlichen Klassen.

Im Rahmen der imperialistischen und der kapitalistischen Angriffes gegen die Volker versuchen sie auch den Terror zu verbreitern, um die Volker zu beruhigen. Das neue Terrorgesetz, das neulich in Griechenland verabschiedet und angewandt wurde, zielt darauf, dass die politischen Rechte und unsere Freiheiten verringert werden. Die Bekämpfung der "Terrororganisationen", die seit 1974 in Griechenland tätig sind, ist keine ausreichende Ausrede. Ihr einziges Ziel ist die entscheidende Bekämpfung der Arbeiterbewegung, der Abbau unserer Errungenschaften und die Diffamierung der linken Ideologie. Die Festnahme von Giannis Serifis, halten wir für provokativ. Diese Zeitperiode ist der Kampf gegen den autoritären Staat besonders bemerkenswert.

Die Teilnahme von Millionen Menschen an den Weltdemonstrationen gegen den Krieg und gegen die kapitalistische Globalisierung halten wir mit Höhepunkt die Großkundgebung in Florenz für besonders wichtig und erwähnungswert.

Wir betrachten die große Teilnahme von Millionen Menschen an den Kundgebungen gegen den Krieg und die kapitalistische - imperialistische Globalisierung mit Höhepunkt die Großdemo in Florenz in ganzer Welt als besonders hoffnungsvoll.

Wir glauben, dass diese Bewegung bedeutungsvoll in Bezug auf die Massendemonstrationen, an denen die BurgerInnen eingeladen sind, ist. Das heißt, dass die Kampfinitiative Thessaloniki 2003 eine große Verantwortung für die Zielsetzung tragt. Keine Beteiligung an dem Krieg! Sofortige Stilllegung der Militärbasen von den USA und der NATO! Austritt aus der NATO! Die NATO muss weg aus dem Balkan!

Andererseits ist es offenbar, dass wir eine weitere Zielsetzung erreichen müssen, da wir die überregionale und übernationale Bewegung gegen die kapitalistische Globalisierung berücksichtigen. Wir sind dagegen, dass diese Massenbewegung zu einer neuen Sozialdemokratie verwandelt wird. Wir sind verpflichtet, auch andere linken Initiativen zu kritisieren, da sie diese Gefahr nicht in Rucksicht nehmen. Wir versuchen Meinungen mit allen linken politischen Gruppen in Europa oder weltweit zu tauschen, die das Modell eines Kapitalismus "mit menschlichem Gesicht" ablehnen. Wir streben danach, dass die Kampfinitiative Thessaloniki 2003 und ihre Auseinandersetzung mit dem griechischen Vorsitz eine Sache aller antikapitalistischen und antiimperialistischen BurgerInnen wird. Deswegen betonen wir die linken Merkmale der Kritik an der EU und die endgültige Ablehnung dieses kapitalistischen Bündnisses. Wir sind gegen eine Integration der Bewegung in Losungen wie z. B. "ein anderes Europa ist möglich".

Der Zusammenschluss vieler Gruppierungen zu der Initiative für die Kampfinitiative Thessaloniki 2003 war eine dringende Not, aufgrund unseres Glaubens, dass der griechische Vorsitz eine klare antikapitalistische, antiimperialistische Botschaft gegen die EU erhalten muss. Es geht um einen Zusammenschluss, der ganz verschieden von anderen Initiativen, die eine enge Zusammenarbeit mit Regierungsgewerkschaften bestreben, ist. Es ist nötig, dass wir uns von der offiziellen Kompromisspolitik, echte Regierungsgegner und Verweigerer der "roten Sperrzonen" abgrenzen. Wir brauchen eine starke politische Offensive, die die Regierungspolitik (auch die Politik der ND) konfrontieren kann. Diese Offensive muss unabhängig von allen Regierungs-, Staats- und gewerkschaftlichen Bürokratiemechanismen. Wir lehnen eine Allianz jeder Art unter der Führung der Gewerkschaftsbunden GSEE-ADEDY grundlegend ab.

Wir laden alle politischen Kräfte, die unsere Vorschlage akzeptieren, zur Diskussion ein und mit uns für unsere gemeinsamen Ziele kämpfen. Wir müssen uns vereinigen, indem wir alle verschiedene Meinungen und Prioritäten respektieren. Es ist klar, dass die Kampfinitiative Thessaloniki 2003 setzt sich für die Sensibilisierung der BurgerInnen für die spezifischen Schwerpunktthemen jeder einzelnen Organisation, wobei die Unterschiede und die Autonomie jeder Organisation respektiert werden.

Wir betonen unseren Vorschlag für eine gleichwertige Koordination mit anderen Initiativen und Organisation, sowohl vom Inland, als auch vom Ausland, gegen den griechischen Vorsitz in der EU.

Die Kampfinitiative Thessaloniki 2003 hat schon ihre Arbeit angefangen. Überall in Griechenland sind regionale Initiativen, die sie zu der KT 2003 zusammenschließen, gebildet. An den Großdemonstrationen am 17.11.2002 zum Andenken an den Studentenrevolten am 17.11.1973. Natürlich gibt es viel mehr Möglichkeiten, uns zu entwickeln, da es auch andere politischen Kräfte in europäischen Ländern schon positiv geantwortet haben.

Es ist klar, dass wir uns nicht nur für die Drei-Tage-Aktionen im kommenden Juni zu der Kampfinitiative Thessaloniki 2003 zusammengeschlossen haben. Wir verstehen uns als ein Teil der Anti-EU Bewegung, die wahrend des sechsmonatlichen griechischen Vorsitzes kämpfen wird.

Wir streben auch dafür, dass wir nicht nur die zahlreichen Kundgebungen und Aktionen aufrufen und organisieren werden, sondern auch alle BurgerInnen zu Workshops Ideenaustausch und Diskussionen einladen werden. Wir sind davon überzeugt, dass eine erfolgreiche Kampagne auch internationale Merkmale haben muss.

Wir geben Vorrang der basisdemokratischen Struktur der antikapitalistischen Bewegung der Koordination zwischen den verschiedenen Gruppen. Deswegen:

- bilden wir offene regionale Initiativen, in den Orten wo wir tätig sind.

- stellen wir den zentralen Sprecherrat, an dem Vertreter der regionalen Initiativen teilnehmen können.

- wenden wir uns an alle BurgerInnen, die für den Erfolg der Kampagne gegen die Europäische Union mitmachen mochten.

Auf jeden Fall bestehen wir darauf, dass:

Das Vorbild des Krieges, der Ausbeutung, des Rassismus kann sich nicht verschönert. Der Imperialismus, der globalisierte Kapitalismus, die EU, die NATO lassen sich nicht vermenschlichen, sie lassen sich nicht reformieren, sie sind TOTAL UMZUWERFEN!

Die Zukunft gehört den Arbeitern, den Schaffern des gesellschaftlichen Reichtums, der Jugend und den Völkern, die friedlich und gleichwertig in einer Welt ohne Ausbeutung, Depression und Krieg leben wollen.

 

 

KAMPFINITIATIVE THESSALONIKI 2003

der Plan

Wir sind BurgerInnen, die uns zu der KAMPFINITIATIVE THESSALONIKI 2003 vereinigt sind, und wir laden alle BurgerInnen ein, die gegen den EU-Gipfel im kommenden Juni kämpfen wollen. Wir vertreten die Interessen von Gruppierungen, Vereinigungen, Vereine und Initiativen von ArbeiterInnen, Jugendorganisationen, Regionalbewegungen, Initiativen gegen den Krieg und den Imperialismus, Antiglobale Gruppen, ökologische Initiativen und Frauengruppen, antikapitalistische Zeitschriften und Basisorganisationen in verschiedenen Orten von Griechenland anlässlich der EU-Gipfelkonferenz, die von der griechischen Regierung im kommenden Juni in Thessaloniki veranstaltet wird. Die griechische Regierung fuhrt den europäischen Vorsitz seit Januar und veranstaltet vom 20.06.2003 bis zum 22.06.2003 in Thessaloniki die EU-Gipfelkonferenz.

Unsere Aktionen:

Wir stehen gegen die Repression der italienischen Regierung von Berlusconi und wir schicken unseren Solidaritätsbrief an die gefangenen BurgerInnen, die in Italien im November gefangen sind. Am 26.11.02 demonstrieren wir vor der italienischen Botschaft und wir rufen alle Gewerkschaften auf, Solidaritätsbriefe zu schicken. Vertreter der KAMPFINITIATIVE THESSALONIKI 2003 besuchen unsere italienischen Genossen, nachdem wir viele Unterstutzungsbriefe gesammelt haben.

Wir beteiligen uns an den Gegendemonstrationen vom 10. zum 15.12.02 in Kopenhagen, wo der EU-Gipfel stattfindet. Griechenland ist dran, nach dem danischen EU-Vorsitz, deswegen mochten wir in Kontakt zu entsprechenden Initiativen in Dänemark angesichts unserer Kampagne im kommenden Juni in Thessaloniki zu kommen. Gleichzeitig veranstalten wir zahlreiche Aktionen für die Ablehnung des Annan-Plans für Zypern. Wir sind gegen die endgültige Teilung der Insel.

Vom 15.-25.01.2003 veranstalten wir Diskussionen überall in Griechenland darüber, wie wir am besten den griechischen EU-Vorsitz konfrontieren konnten. Wir laden dazu auch andere Initiativen ein.

Am 24.01.03 mobilisieren wir uns gegen das EU-Treffen in Nafplion (Sudgriechenland), wo die EU-Arbeitsminister zusammenkommen und Maßnahmen gegen die Arbeiterinteressen treffen werden.

Am 15.02.03 beteiligen wir uns an der Großdemo gegen den Krieg, die von dem Europäischen Sozialforum aufgerufen wird. Wir schlagen einen Vollstreik und Kundgebungen in allen großen Städten vor. Wir planen auch die Blockade der Militärbase in Suda (auf Kreta), die auch bei dem kommenden imperialistischen Krieg helfen konnte.

Am 1.-1. März planen wir zahlreiche Aktion gegen das EU-Treffen der Bildungsminister in Athen. Kundgebungen, Blockaden, Workshops, die zu der Antikonferenz für die Ausbildung an der Athener Universität gipfeln, sind die wichtigsten Schwerpunkte für diese Periode. Es sind schon Studenten- und Lehrergruppierungen aus Spanien, Frankreich und Italien eingeladen. Am Sonntag 02.03.03 demonstrieren wir gegen die EU-Direktiven, die in Bologna entschieden wurden und die EU-Politik für die Ausbildung.

Am 28.03.03 veranstalten wir in Thessaloniki, aufgrund des EU-Treffens der Minister für die Innere Sicherheit, Diskussion über die politischen Rechte und unsere Freiheiten.

Vom 04.04.03 bis zum 06.04.03 demonstrieren wir gegen das EU-Treffen der Wirtschaftsminister in Chania (auf Kreta). Am 04.04.03 demonstrieren wir gegen die Kurzungen, die Arbeitslosigkeit und das Stabilitätsprogramm. Am 05.04.03 diskutieren wir mit anderen Vereinungen aus europäischen Ländern über die Wirtschaft.

Vom 10.04.03 bis zum 16.04.03 rufen wir zu der Aktionswoche gegen die EU auf. Vom 12.04 bis zum 13.04 in Athen und vom 14.04 bis zum 15.04 in Thessaloniki planen wir zahlreiche Aktionen, sowie das Internationale Treffen aller politischen Kräfte, die gegen die Europäische Union kämpfen. Die Schwerpunkte der Workshops sind Europäische Integration und Arbeiterbewegung, Der Kampf gegen die Privatisierungen in der EU, u. a. An den Workshops nehmen auch Gewerkschaftler aus anderen Ländern teil. Am 16.04.03 rufen wir zu Großdemos gegen die EU-Erweiterung in vielen Städten.

Am 05.05.03 veranstalten wir zahlreiche Aktionen mit Schwerpunkten Ausbildung, Jugend und Kultur. Deswegen laden wir und die Kampagne gegen die Olympischen Spiele Anti-2004 Sie zu dem Großkonzert gegen die Olympischen Spiele in Athen ein.

Vom 10.05.03 bis zum 11.05.03 rufen wir zu vielgestaltigen Aktionen anlässlich des EU-Treffens der Agrarminister auf Korfu. Workshops und Kundgebungen stellen die Schwerpunkten der Landwirtbewegung und den Kampf gegen die Agrarpolitik der EU.

Vom 14.06.03 bis zum 22.06.03 laden wir zu dem Internationalen Antikapitalistischen Antiimperialistischen Camp, den wir errichten werden, ein. Wir bieten kostenlosen Aufenthalt für alle Genossen, die an den Aktionen teilnehmen mochten. Wir haben den Uni-Campus Thessaloniki für den Camp gewählt, da er direkt im Zentrum der Stadt liegt, und zwar in der Universität, wo das Zentrum der Kampagne ist.

Thessaloniki-offene Stadt ohne Rote Verbotszonen ist unser Ziel. Wir mochten mit Ihnen diskutieren und Meinungen tauschen. Natürlich respektieren wir alle Formen der Meinungsäußerung und wir stehen Ihnen behilflich, falls Sie Probleme mit Ihrer Gesundheit oder mit der Stadtorientierung haben wurden.

Am 20.06.02 rufen wir den Aktionstag für den politischen Ungehorsam und die Großdemo gegen den kapitalistischen Bund der Europäischen Union auf.

Am 21.06.02 beteiligen wir uns an der Großdemo gegen die Tagung der EU-Premierminister in Thessaloniki oder irgendwo, wo sich der griechischer EU-Vorsitz tagt, um den Widerstand zu verhindern.

Das vorliegende Aktionsprogramm wurde in dem Gründungstreffen in Athen am 23.-24.06.02 entworfen. Änderungen vorbehalten. Der imperialistische Krieg gegen den Irak hat unser Aktionsprogramm erweitert, da wir verschiedene Antikriegsaktionen (Kundgebungen, Workshops, Straßensperrungen, Militärbasensperrungen, usw.) veranstalten.

 

 STRUGGLE INITIATIVE THESSALONIKI 2003

www.oocities.org/summit2003eu