Freie Arbeiterinnen und Arbeiter Union [FAU-IAA] - Lokalföderation Bremen |
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Letzte Aktualisierung am 14.02.2004
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Dafür
steht das Syndikat der Lohnabhängigen und Erwerbslosen Eine
Alternative gegen neue Armut und alte Ausbeutung Die
beiden Konkurrenzmodelle des 20. Jahrhunderts gegen die nackte Ausbeutung, der
Marxismus und die Sozialdemokratie, sind gescheitert. An
der ersten Etappe des neuen Jahrtausends sind wir mit Unsicherheit unserer
Arbeitsverhältnisse, Dumpinglöhnen und Armut trotz Arbeit konfrontiert. In
hundert Jahren hart erkämpfte ArbeiterInnenrechte werden Stück für Stück
abgebaut. Erwerbslosen werden die letzten Sozialleistungen weggekürzt,
sie zwingen uns zu Billigjobs und Bürokratisieren unsere Armut. Den
sozialen Kampf führen Als
anarchosyndikalistische Basisgewerkschaft treten wir diesem Kapitalismus direkt
und selbstbewusst entgegen. Wir lassen uns weder in Arbeitende und Erwerbslose,
noch in deutsche und nicht-deutsche spalten. Wir leben unter gleichen Verhältnissen
und haben gleiche Interessen. Wir
haben die Schnauze voll von hohlen Theoretikern und leeren Revolutionsfloskeln
der Linken. In
unserem täglichen Leben, in unseren Stadtteilen und auf unserer Arbeit liegen
die sozialen Kämpfe direkt vor unserer Nase. Es liegt an uns allen diese Kämpfe
für die Verbesserung unseres Lebens zu führen. Die anarchosyndikalistische
Gewerkschaft ist dafür das Mittel. Direkte
Demokratie und eine kämpfende Gewerkschaft Anders
als bei den DGB-Gewerkschaften, in denen mit ArbeiterInnengeld hochbezahlte
DGB-Funktionäre faule Kompromisse mit den großen Konzernen aushecken und
Entscheidungen auch gegen den Willen ihrer Basis treffen, gibt es bei uns keine
bezahlten Berufsfunktionäre oder StellvertreterInnen. Jeder
und Jede von uns hat die gleiche Stimme und Entscheidungen treffen wir gemeinsam
auf Vollversammlungen. Gegen
den Kapitalismus und die Chefs setzen wir nicht auf Kompromisse in Form einer
vorgegaukelten "Sozialpartnerschaft"
sondern auf die soziale Konfrontation. Nur wenn wir uns gemeinsam, selbstbewusst
und entschlossen überall dort
wehren, wo es uns dreckig geht, werden wir unser Leben verbessern können.
Das bedeutet für uns Anarcho-Syndikalismus, und seine Erfolge in der
Geschichte - in der Ukraine 1922, in Spanien 1936 und in
Frankreich 1995, machen uns Mut für die Zukunft. Selbstverwaltung
und Selbstbestimmung Das
Syndikat der Lohnabhängigen und Erwerbslosen (SLE) ist Teil der Lokalföderation
Bremen, dem Zusammenschluss verschiedener anarchosyndikalistischer
Gewerkschaften und Gewerkschaftsinitiativen. Wir gehören der Freien
Arbeiterinnen- und Arbeiter Union (FAU) an und sind Mitglied der Internationalen
Arbeiterinnen- und Arbeiter-Assoziation (IAA) um unseren Kampf gemeinsam mit
unseren Kolleginnen und Kollegen in allen Kontinenten der Welt zu führen. Die
Syndikate sind sowohl die Mittel unseres Kampfes für die Enteignung
und Übernahme der Produktionsmittel als auch die Grundpfeiler für
Produktion und Verteilung in der von uns angestrebten freien Gesellschaft.
Alle Menschen, die nicht länger stillhalten wollen, die die Nase voll
von ihren Chefs haben, von Gewerkschaftsfuzzis, PolitikerInnen und marxistischen
Plaudertaschen, laden wir zum gemeinsamen Kampf ein! Wir sind mehr als sie,
seien wir selbstbewusst, solidarisch und stark!
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Zeitung der FAU-IAA Bremen
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Willst du mehr über uns und unsere Arbeit erfahren? Hast du Interesse an aktiver Mitarbeit in der FAU ? Dann komm zu unseren offenen Treffen. Jeden Montag ab 19.30 im Naturfreundehaus Bremen, Buchtstrasse 14 - 15 im 1.Stock
Veranstaltungshinweis
Aktionskonferenz gegen Bildungs- und Sozialabbau Bremen
20./21. Februar 2004 Weserterassen/ Osterdeich
weitere Informationen
Die FAU Bremen beteiligt sich an der Konferenz
Eine Seite der Zusammenarbeit und Unterstützung von AnarchosyndikalistInnen aus der Ukraine und Deutschland
Ich bin stärker als sämtliche Armeen der Welt. Ich habe mehr Menschenleben zerstört als alle Kriege der Welt. Ich bin tödlicher als Bomben und ich habe mehr Heime verwüstet als die mächtigste Belagerungskanone. Ich vernichte jedes Jahr Tausende von Lohnarbeitern. Ich erscheine an ungesehenen Stellen und tue dort am meisten Arbeit, wo ich am wenigsten vermutet werde. Ich bin unstet und überall - in der Fabrik, im Hause, auf der Strasse und auf der See. Ich bringe Krankheit, Hilflosigkeit und Tod, und dennoch suchen nur wenige mich zu meiden. Ich bin euer ärgster Feind. Ich bin der Kapitalismus.
aus: "Der Syndikalist" Nr.49, 1925 |