Entstehung der

 

Wie alles anfing........

Neue Wege suchen und auch gehen - so das Motto des Gastgebervereins Kaisersbach-Ebnisee e.V.
Um Kaisersbach als Erholungsort noch attraktiver zu machen, entstand im Sommer 2000 die Idee, dem Ort einen unverwechselbaren Kräuterstempel aufzudrücken. Die Idee eines öffentlich zugänglichen Kräuter-Schau-und-Lehrgartens wurde geboren. Damit sollte zum einen daran erinnert werden, dass früher auch in Kaisersbach fast jedes Haus seinen eigenen Kräutergarten hatte, zum anderen sollte den Bürgern und Besuchern die Möglichkeit geboten werden, die Vielzahl und die unterschiedlichsten Verwendungen der Kräuter kennenzulernen. Maßgebliche treibende Kraft war dabei die 1. Vorsitzende des Vereins, Iris Schassberger.
Die Idee fand schnell Freunde. Doch sofort war klar: ohne Geld geht nichts. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Frau Schassberger erfuhr von dem Wettbewerb "Innovative Projekte zur Lokalen Agenda 21" und reichte das Projekt "Kaisersbacher Kräutergarten" ein.

 

Der große Durchbruch........

Das Kräutergartenprojekt überzeugte! Alle ökologischen, ökonomischen und sozialen Wettbewerbskriterien wurden erfüllt. Als einziges Projekt aus dem Rems-Murr-Kreis wählte die Jury den vom Gastgeberverein geplanten Kräutergarten im "Wettbewerb für die Lokale Agenda 21" aus.
Außer der feierlichen Verleihung der Urkunde bedeutete das konkret:
18.500,-DM für den Kaisersbacher Kräutergarten.

Und da ein Glück selten alleine kommt, gab es noch weitere Unterstützung von verschiedenen Seiten:
  • Die Gemeinde Kaisersbach unterstützte das Kräutergartenprojekt mit Beratung, einer Spende und dem Arbeitseinsatz des Bauhofes.
  • Das Grundstück für den Kräutergarten am Ortsrand wurde kostenlos von Familie Escher zur Verfügung gestellt.
  • Die Umweltstiftung der Allianz unterstützte das Projekt mit 5000,-DM.
  • Das Landratsamt unterstützte das Projekt mit 2000,- DM und der tatkräftigen Hilfe durch den Obstbauberater.
  • Banken, Geschäfte, Privatpersonen und Gärtnereien spendeten Geld, Material und Arbeit.

 

Die Planung........

Spatenstich. von links nach rechts: Bürgermeister Kern, Frau Schassberger und Frau Marciniak Nach heißen Diskussionen entschied sich das Kräutergartenteam dafür, den Kräutergarten möglichst landschaftsgerecht anzulegen. Damit wurde der Vorschlag des Obstbauberaters vom Landratsamt Waiblingen, Herrn Maier, angenommen, das Hanggrundstück zu terrassieren. Gemulchte breite Wege sollten den Gang durch die Anlage bequem und angenehm machen. Bänke sollten zum Genießen und Entspannen aufgestellt werden. Eine Hecke aus einheimischen Sträuchern sollte die Anlage einrahmen. Die Kräuter als die späteren Hauptakteure sollten nach Themenbereichen ausgesucht und gepflanzt werden.

 

Jetzt wird in die Hände gespuckt........

Erdarbeiten Von unzähligen Stunden Arbeit am Schreibtisch über Erdarbeiten mit schwerem Gerät bis hin zu hunderten von Arbeitsstunden aller motivierten Helfer....die Arbeit verlief Hand-in-Hand.
Ein wirkliches Gemeinschaftsprojekt!

 

 

Die Helfer........

Schulklasse beim Arbeiten Die schönsten Planungen taugen nichts, wenn niemand sich später um die Pflege kümmert. Schließlich soll der Kräutergarten viele Jahre lang Besucher anlocken. Und siehe da, das Glück blieb dem Kräuterteam treu......es konnten genügend kräuterbegeisterte Bürger gefunden werden, die eine Patenschaft übernahmen, sprich.... die Verantwortung für einen Teilbereich der Beete (pflanzen, jäten, gießen, Schnecken jagen, ernten...).
2 Klassen der Grundschule Kaisersbach unter der Führung ihrer Lehrerinnen Frau Hänle und Frau Neumayer konnten gewonnen werden. Mehr über das Schulprojekt erfahren Sie hier. Die weiteren Gründungspaten waren: Frau Oberbeck, Frau Frey, Frau Heer, Frau Noak, Frau Fuchs, Frau Lotholz, Frau Schneidereit, Frau Hörmann, Herr und Frau Grau, Frau Hinterkopf, Frau Schassberger, Frau Sammet, Herr Hädicke.

 

Die Namensfindung........

Sehr kreativ waren die Teilnehmer des "Namensfindungswettbewerbs", bei dem es verlockende Preise zu gewinnnen gab. Wer die Wahl hat, hat die Qual....letztendlich fiel die Entscheidung auf den Namen: Kaisersbacher Kräuterterrassen.

 

Der Arbeit erster Lohn........

Einweihung Am 27. Juni 2001 wurden die Kaisersbacher Kräuterterrassen offiziell eingeweiht. Landrat Lässing, Bürgermeister Kern und die 1. Vorsitzende des Gastgebervereins Kaisersbach-Ebnisee, Frau Schassberger sprachen Eröffnungs- und Dankesworte, die Kaisersbacher Schulklassen und der Landfrauenverein sorgten für den musikalischen Rahmen. Frau Marciniak stellte den Interessierten die Kräuter vor, dann war es Zeit, sich über die köstlichen Leckereien herzumachen.

 

Und es war Sommer........

Sommer in den Kräuterterrassen Die Paten hegten und pflegten ihre Beete, die Pflanzen wuchsen heran - und die Besucher strömten herbei und waren begeistert von der herrlichen Ortsrandlage, der Vielfalt, dem Duft und der Ästhetik der Kräuter und der informativen Beschilderung.

 

 

Blick ins Jahr 2002........

Der Anfang ist gemacht, die Anlage "steht". Ab dem Jahr 2002 will das Kräuterterrassenteam noch mehr für die Besucher anbieten.
Geplant sind Führungen (mehr dazu finden Sie unter Infos ).
Sonntagnachmittags sollen Mitarbeiter des Teams für fachkundige Auskünfte bereitstehen, möglicherweise werden auch Kräuterköstlichkeiten und Kräuterprodukte angeboten.
Im Schaukasten am schmucken Häuschen wird es monatlich wechselnd Kräuterinfos geben: Interessantes, Kurioses, Historisches, Rezepte....

Also nichts wie hin !!!! Herzlich willkommen!

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