Unsere erste Wohnung war, wie schon erwähnt, nur eine Zwischenlösung
für den ersten Monat. Am 27. September zogen wir um in unser
neues Heim. Nach ein paar kleinen
Verständnisproblemen (wir dachten, dass wir für die Zeit bis zum 1.
Oktober nicht bezahlen müssten - mussten wir aber doch!), klärten wir die
wenigen Formalitäten mit unserer Vermieterin Amelia. Da wir uns in der Wohnung in der "Conde
de Cienfuegos" schon
super eingelebt hatten, fiel uns der Wechsel ein wenig schwerer als
ursprünglich erwartet, und am Anfang vermissten wir z.B.: das Ambiente
des Plaza de la Merced, die
Einkaufsmöglichkeit des großen "Mercado de la Merced", unseren
Backofen (wir hatten erst Pizza gekauft und erst dann gemerkt, dass wir
keinen Ofen mehr hatten), unseren grossen Gemeinschaftsraum, unseren
Parkplatz,
unsere aktive Nachbarin...
Doch schnell sollten wir uns in der "Calle Andrés
Peréz" einleben. Zwar zahlen wir ein bisschen mehr, dafür ist aber
auch alles moderner. Die Wohnungen in vier der fünf Stockwerke des Hauses
werden von Amelia vermietet und auch ganz nett betreut (es wird einmal pro Woche
gewischt, die Betten bezogen und Müll geleert).
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Als erstes wurden die Zimmer verteilt. Da Cristi raucht, bekam er das
Zimmer mit dem Balkon (oben links). Natürlich nutzen auch Mark und Jochen den Balkon.Mark wollte anfangs das Zimmer mit
dem grössten Bett (da er von uns der grösste ist), doch zu seiner
Enttäuschung waren alle Betten identisch. Sein Zimmer (oben
rechts) liegt zwischen den anderen. Für Jochen blieb das grösste Zimmer
(unten links), obwohl er als letzter gewählt hat. Erstaunlicherweise sind wir alle
sehr zufrieden mit der Einteilung. Ein grosses Plus dieser Wohnung sind die zwei Toiletten (bei denen
sogar einmal Spülen reicht), ein Durchlauferhitzer für die Dusche
(endlich ohne Vorlaufzeit heiss duschen), und zudem ist unsere Küche
viel grösser ausgefallen - sogar Marks Fahrrad passt hier problemlos hinein.
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Leider ist der Gemeinschaftsraum (oben rechts) viel kleiner ausgefallen. Nichts desto trotz haben wir
jetzt endlich einen Fernseher und können unseren Videorekorder
anschliessen, der sogleich für spanische Videoabende genutzt wurde.
Meistens treffen wir uns zum Wochenende weiterhin mit unseren Freunden bei
uns in der Wohnung (unten links), um dann im Anschluss weiter zu ziehen.
In der Regel bleiben wir in Málagas Innenstadt (in Bars wie z.B. Treinta
y Tantos, Blanco y Negro, Morrisseys, usw.). Manchmal probieren wir aber
auch was Neues, wie in "Puerto Marina" (Benalmadena Costa),
einem sehr touristischen Hafenviertel von Málaga, wo uns das
"Maracas" gut gefiel (auch weil wir dort zufällig vom spanischen Fernsehen
aufgenommen wurden).
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Ein weiteres Doppelzimmer, für das wir uns ursprünglich eine Belegung
mit Spaniern
gewünscht hatten, steht meist leer und wurde bisher nur einmal für eine
Übergangslösung genutzt. So haben wir die
beiden netten Schweden Erik und André (oben rechts) kennengelernt. Da ihre
eigentlich vorgesehene Wohnung gerade gestrichen wurde, durften sie für zwei Wochen hier wohnen.
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