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Wir studieren
  

 
In Erinnerung bleibt uns sicher unsere erste Stunde "Dirección Financiero" am 2.Oktober - wir hatten kollektiv fast gar nichts verstanden und fragten uns, wie es wohl so weitergehen sollte...

Das wurde aber anders! Professor Fernández Gámez, der diese Vorlesung hält, spricht aus unserer Sicht am verständlichsten von allen unseren Dozenten, und wir folgten seiner Vorlesung mit gebührender Aufmerksamkeit. Am Montag, Dienstag und Freitag hatten wir jeweils eine Stunde am Nachmittag. 
  

 
Vom 16. bis 27. November hatten wir 7 Studenten aus Wedel unsere insgesamt 20 Zusatzstunden in eben diesem Fach. Interessanterweise kauten wir hier auch nicht, wie erwartet, ein Standardprogramm durch, sondern wir einigten uns auf eine uns interessierende Thematik: "Portfolio-Management". Wir lernten also viel über den Derivaten-Markt der spanischen Börse, Futures und Options, Puts und Calls. 
 
Mit unserem Wissen über Anlagestrategien erarbeiteten wir auch unsere Abschlussaufgabe: Konstruktion eines Fonds' mit Anlagealternativen - und erhielten hierfür die Höchstnote.
 
Die Zusatzkurse sind Teil des EBM (European Business Management), wie sich unser internationaler Abschluss hier nennt. Ebensolche Kurse hatten wir in Dirección Comercial" (Marketing) und "Economia de la Empresa" (BWL). Letzteres erläutern wir an dieser Stelle nicht weiter, da wir es ebenso wie die Vorlesung langweilig fanden.

Die Marketing-Vorlesung hielt Professor Santos Arrebola - zugleich Betreuer für uns Auslandsstudenten. Die Vorlesungen waren stets äusserst interessant! Während er uns gegenüber glücklicherweise stets friedlich war, haben die spanischen Studenten deutlich Respekt vor ihm. Sie müssen in der Vorlesung Marketing-Fallstudien diskutieren. Jeder kann jederzeit aufgerufen werden, muss dabei während seines Wortbeitrages aufstehen, und, falls einer mal nicht aufpasst, muss er damit rechnen, sofort eine Hausarbeit aufgedrückt zu bekommen. Auch wir bereiteten stets die Fälle zu Hause vor, hielten uns aber in der Vorlesung zurück. Das lag auch daran, dass wir zwar Professor Santos Arrebola inzwischen gut verstanden, jedoch den Studenten teilweise unmöglich sprachlich folgen konnten. 

Unsere EBM-Zusatzstunden in Marketing hatten wir Ende Oktober. Hier erarbeiteten wir Marketing-Fallbeispiele, z.B. über eine Süßwarenfirma, eine andalusische Hotelkette oder eine amerikanische Fitness-Studiokette. Unsere Abschlussprüfung konnten wir, auf unser Bestreben hin, in Form einer schriftlichen Fallbearbeitung zuhause ablegen. 
 

Wir drei saßen dazu das komplette letzte Wochenende im November bis einschliesslich Dienstag an der Ausarbeitung von 40 Folien, mit deren Hilfe wir dann am Mittwoch den 29. November etwas mehr als eine halbe Stunde referierten. Wir erarbeiten eine interne und externe Marktanalyse für eine bayrische Sanitärfirma, mit Preiskalkulation für eine neue Produktlinie. Auch dieses Fach schlossen wir mit einer Note von 1,0 ab. 

 
Für die 4 Wochen im September mit insgesamt 80 Stunden Spanischunterricht im ERASMUS-Programm haben wir inzwischen auch unsere Zeugnisse abgeholt. Hier hatten wir lediglich Anwesenheitspflicht, und das haben wir alle erfüllt. Wir empfinden den Kurs auch im Nachhinein als sehr hilfreich und effektiv. 

Ab Oktober hatten wir parallel zu den Vorlesungen und EBM-Extrakursen einen begleitenden Spanischunterricht, der aufgrund unserer unterschiedlichen Niveaus für Professorin Adela Martinez zunächst schwer zu gestalten war. Bis zum Ende am 6. November wurde es allerdings immer harmonischer, und wir trafen uns auch darüber hinaus in unregelmässigen Abständen zum gemeinsamen Abendessen.
 

 
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