Wer den Bau der verstellbaren Vorrichtung scheut, aber dennoch gelegentlich
einen Reißverschluß einsetzen will, sollte die Anfertigung dieser
einfachen Vorrichtung erwägen.
Für schmale Einbauorte und für spezielle
Reißverschlußbreiten wird sie ohnehin benötigt.. Sie ist
zudem sehr billig und schnell hergestellt. Ihr Nachteil: Für jede neu
benötigte Breite muß auch die Vorrichtung passend angefertigt
werden.
Material
Holzzuschnitt:
Teil |
Länge |
Breite |
Material |
Bezeichnung |
Bild |
1 |
300mm bis 500mm |
70mm bis 100mm |
weiß kunststoff- beschichtete Spanplatte, 19mm stark (siehe
Bearbeitung) |
Grundplatte |
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Werkzeuge und Hilfmittel
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Tischkreissäge
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Feile
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Autokarrosserie-Spachtelmasse
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Spachtel
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Schleifpapier
Nicht jeder hat eine präzise Tischkreissäge. Man kann sich aber
den Zuschnitt der Vorrichtung auch billig beim Schreiner machen lassen. Der
Zuschnittservice von Baumärkten ist nicht in der Lage, diese Arbeiten
durchzuführen.
Die obige Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung. Die Breite
des Schlitzes b richtet sich nach der Reißverschlußbreite. Der
Zuschnitt sollte um 70mm breiter sein. Die Länge des Zuschnittes sollte
etwa 8cm länger sein, als der Reißverschluß. Längen
von 25cm bis 50cm sind sinnvoll.
Der Schlitz wird auf der Kreissäge etwa 5mm tief in mehreren
Durchgängen geschnitten.
Nach dem Zuschnitt werden alle Ecken und Kanten gerundet und mit Spachtelmasse
geglättet. Der Grund des Längsschlitzes sollte mit grobem Schleifpapier
geglättet werden.
Achtung: die Kanten des mittigen Schlitzes dürfen nicht gerundet
werden. Sie werden mit Schleifpapier nur leicht gebrochen.
Hinweis: für das Einsetzen von Reißverschlüssen in schmale
Ärmel o.ä. kann diese Vorrichtung auch mit etwa 50mm+b Breite
angefertigt werden. Weniger ist nicht sinnvoll, da sonst nicht mehr
genügend Anlagefläche für das Werkstück bleibt.
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