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Oskar D. Strock "The genuine genius & true king of russian tango" (1893, Dünaburg/ ehem.Livland(Lettland) - 1975, Riga) Zur Zeit der Comedian Harmonists kam ein Komponist aus Riga Namens Oskar Strock nach Berlin. Hier produzierte er mit dem Marek-Weber-Tanzorchester seine wohl berühmteste Schellackplatte: die erste Aufnahme des Tangos "Zwei dunkle Augen schau'n mich an" ("Schwarze Augen"). Sie wurde bald zum Welterfolg. Später gründete Strock in Berlin einen Musikverlag. Im Jahre 1933 mußte er vor den Nazis fliehen und kehrte mit seiner Familie nach Lettland zurück. Das Leben nach wie vor der Rückkehr war beschwerlich: finanzielle Probleme in den 30-er Jahren, politische Verfolgung und Aufführungsverbote seiner Musik in den späten 40-er - 60-er Jahren. Strock war vermutlich einer der ersten lettischen Komponisten, dessen Musik in Europa und Asien, in Rußland und Amerika der 30-er wirklich bekannt wurde. Er blieb ein ungekrönter König des europäischen Tangostils und fand viele Nachahmer. Seine Melodien sind auch heute von ungebrochener Kraft - charmant-melancholisch, hochprofessionell und faszinierend-sinnlich. Seine "lateinamerikanische Rhythmen" sind mit europäischer Melodik meisterhaft verknüpft. Die Geschichte von Oskar Strock ist ungewöhnlich. Er war ein Wunderknabe: schon als 11-jahriger studierte er Klavier am Konservatorium von St.Petersburg .Später setzte er sich als Korrepetitor sowie als Barpianist durch. Er heiratete eine Italienerin österreichischer Herkunft. Mitte der 30-er Jahre des XX Jh. unternahm er eine ausgedehnte Konzerttournee in den Fernen Osten. Die Liebe, die Leidenschaft und der Abenteuergeist prägten und markierten sein ganzes Leben. Schon 1931 hatte er die "Gelegenheit" seinen "Letzten Tango" zu schreiben. Aber er schrieb seine Tangos bis zum Lebensabend, auch in den bitteren Jahren der scheinbaren Vergessenheit. Einer von seinen Textautoren war Journalist Alexander Perfiljew (alias Alexander Ly). Perfiljew wohnte nach dem Zweiten Weltkrieg in München, wo er für das Radio Liberty arbeitete. Die Melodien von Strock ,werden von Interpreten aller Welt gespielt und gesungen: in Finnland und Japan, in den USA und Süd-Afrika. Er selbst war nie kommerziell erfolgreich, seine Tangos verstand er keineswegs als Gebrauchsmusik oder Tribut an die Mode. Viele kennen seine Musik, ohne jedoch über den Autor Bescheid zu wissen. Sein Name bleibt noch heute einem breiten internationalen Publikum verborgen. Seine Tangos haben allerdings alles, was man von einem Tango erwarten kann, von der Leichtigkeit Sebastian Iradiers bis zur schmerzvoll-philosophischen Tiefe eines Astor Piazollas.
(Text: Dmitri Dragilew)
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