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Ausgabe III / 1999

Jahresseminar 1999 in Maikammer

Am Freitag, den 27. August 1999 war es wieder einmal soweit, aus allen Richtungen der Bundesrepublik reisten die Vereinsmitglieder in die malerische Kleinstadt Maikammer an der Deutschen Weinstraße an. Die Wiedersehensfreude war enorm und der extra früh angereiste Vorstand hatte alle Nas lang die Hände von den Neuankömmlingen zu schütteln und die Verteilung der Zimmer vorzunehmen. Dieser Programmpunkt klappte aber hervorragend.

Nachdem sich alle Vereinsmitgliedsmitglieder eingefunden hatten, wurde bereits der erste Höhepunkt eingeläutet: das berühmt berüchtigte Rüsselstechen nahm seinen Lauf. Wie bereits seit vielen Jahren wird dieser Brauch alljährlich am ersten Abend des Jahresseminars durchgeführt. Dabei werden die im Laufe des vergangenen Jahres persönlich erlebten Highlights der einzelnen Vereinsmitglieder in der Runde präsentiert. Der Beitrag mit dem höchsten Unterhaltungswert bekommt dabei den Goldenen Rüssel überreicht. In diesem Jahr war es eindeutig der Beitrag von unserem Mitglied Richard Koschany, der mit seinem Bericht über "Wie verdien ich mir eine goldene Nase" den ersten Platz erreichte und durch vom 1. Vorsitzenden Jürgen Schwarz den Goldenen Rüssel überreicht bekam.

Am nächsten Tag nach dem gemeinsamen Frühstück nahm fing Jahresseminar mit einem ausführlichen Referat unseres 1. Vorsitzenden Jürgen Schwarz an. Er referierte im Laufe des Vormittags über den Sinn und Zweck eines Business Reengineering Prozesses. Anhand von Erläuterungen aus einem von ihm geleiteten Projektes wurden die Vor- und Nachteile, sowie die generelle Vorgehensweise prägnant dargelegt. Alle Mitglieder folgten des Ausführungen und konnten durch gezielte Zwischenfragen den Referenten sein gewonnenes Know-how entreißen.

Im Anschluß an dieses Referat wurden alle Mitglieder aufgefordert die im Referat gewonnen Kenntnisse in einem Fall-Beispiel zu probieren. Dazu wurde eine privat geführte Winzerei in Maikammer aufgesucht. Die Eigentümerin führte die anwesenden Vereinsmitglieder über ihr Anwesen und schilderte die Problematik. Dank der hervorragenden theoretischen Einführung unseres Referenten bildeten sich kleine Arbeitsgruppen, die einzelne Problemkreise dieses Familienbetriebes genauer untersuchten. Nach gut zwei Stunden intensiver Gruppenarbeit kamen alle Vereinsmitglieder zusammen und präsentierten im Forum die Ergebnisse ihrer Arbeit. Die Eigentümerin hörte aufmerksam zu. Durch immer wieder eingeworfene Kommentare von Jürgen Schwarz konnten für einige Problemfelder Vorschläge erarbeitet und ein konkreter Katalog mit Umsetzungsmaßnahmen an die Eigentümerin überreicht werden, die diese natürlich auch gerne entgegen nahm.

Als Ausgleich zu diesem sehr interessantem aber doch anstrengenden Seminarpunkts, ging es im Laufe des Samstag Nachmittags rege weiter. Bei einer Ortsbesichtigung der 1. Sesselbahn Edenkoben und dem sich daran anschließenden Abgang zur Talstation wurden die arg in Anspruch genommenen Köpfe einzelner Vereinsmitglieder wieder auf ein Normalmaß bereinigt.

Ein Höhepunkt jagte den anderen. Nach der Rückkehr zum Tagungshotel wurde die obligatorische Hauptversammlung abgehalten (Details siehe nächster Punkt). Das sich daran anschließende Abendessen wurde der krönende Abschluß des Samstags.

Da einige Vereinsmitglieder leider auch am Sonntag ihren beruflichen Pflichten nachkommen mußten, fanden sich alle Anwesenden schon relativ früh zum Frühstück ein. Nach einer kurzen Abschlußrede durch Jürgen Schwarz fuhren die einzelnen wieder an den Ort ihrer Wirkungsfähigkeit.

Zusammenfassend gesagt, war das Jahresseminar wieder ein voller Erfolg. Alle Mitglieder waren im höchsten Maße über die hervorragende Organisation dieser Veranstaltung erfreut. Dafür gilt es besonders unserem 2. Vorsitzenden Ralf Bruder zu danken.

Bedauernswert war nur, daß die Teilnahme bei der diesjährigen Veranstaltung zu wünschen übrig lies. Einige Mitglieder waren beruflich unabkömmlich, so wichtig sind sie in der jeweiligen Funktion in ihren Betrieben! Hoffentlich ändert sich das bis zur Durchführung des Millenium Jahresseminars, so dass alle Mitglieder daran teilnehmen können (Details siehe letzter Punkt).

P.S. Dem Bericht werden auch noch Bilder folgen!

Rochade in der Vereinsführung

Bei der am 28. August durchgeführten Hauptversammlung ergaben sich Änderungen in der Vereinsführung. Der bisher tätige Kassierer konnte auf Grund beruflicher Mehrbelastung diese Funktion leider nicht mehr durchführen. Trotz intensivem Drängen aller Vereinsmitglieder wollte Matthias Kunze nicht mehr wiedergewählt werden.

Da dieser Entschluß völlig überraschend kam, mußten sich die Vereinsmitglieder nach einem neuen Kassierer umsehen. Nach einer schier endlosen Diskussion und Präsentation unterschiedlichster Vorschläge, wurde unser bisheriger Kassenprüfer Christoph Züfle vorgeschlagen und gewählt. Christoph Züfle nahm die Wahl an. In diesem Zusammenhang möchte sich die Vereinsführung nochmals bei dem bisherigen Kassierer für sein aufopferungsvolle Mitarbeit bedanken. Das er dem Verein weiterhin noch unterstützen wird, zeigt sich in der Tatsache, daß er das Amt des 2. Kassenprüfers übernommen hat.

Auf allen anderen Funktionen fanden keine Änderungen statt. Der abwesende Zeugwart Armin Kamenzin hatte bereits im Vorfeld die Bereitschaft für seine Wiederwahl schriftlich zugesagt. Somit wurden alle anderen Funktionsträger einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Eine aktuelle Übersicht ist im Mitgliederverzeichnis nachzuschlagen.

Klatsch und Tratsch

Zuwachs noch immer nicht abgeschlossen

In Sachen Vereinszuwachs wurden zwar sichtliche Fortschritte erkannt, aber dennoch kann hier noch immer kein Erfolg vorgezeigt werden. Die dafür verantwortlichen Vereinsmitglieder sollten sich mal an der eigenen Nase packen und dafür sorgen, dass dieses Projekt jetzt endlich zu einem positiven Erfolg abgeschlossen wird. VIB intern wird mit Argusaugen den Fortgang überwachen und alle maßgeblichen Änderungen an die Vereinsmitglieder weiterleiten.

Technologiescheue

So manch Vereinsmitglied zeigt bedauernswerter Weise eine gewisse Scheue vor der neuesten Technologie. Da wir hier keine Namen ändern nennen wollen, soll der Betroffene durch kleine versteckte Hinweise auf diese Sachverhalt hin aufmerksam gemacht werden. Es ist einfach lächerlich, wenn man heutzutage als wichtiger Manager in der obersten Ebene nicht permanent erreichbar ist. Was sagen denn die Kunden dazu, wenn man ständig unterwegs ist, ob im Betrieb oder bei der Begehung von lokalen Produktionsbetrieben und der Chef ist einfach nicht erreichbar! Das ist in der heutigen Zeit einfach nicht mehr möglich! Also aufgepaßt: ein Mobilfunktelefon muß her damit man in jeder Situation erreichbar ist und die richtigen Entscheidungen am richtigen Ort zur richtigen Zeit treffen kann. Ansonsten werden die Entscheidungen für einen getroffen und man ist nicht einmal live dabei!!!!!

Auszeit bei den Aussies

Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, wird sich ein Vereinsmitglied in allernächster Zeit eine Auszeit bei den Aussies können. Wie und ob er das verdient hat steht hier nicht zur Debatte. Wir, alle die im kalten Europa demnächst frieren müssen, erhoffen sich, dass zumindest ein Gruß per E-Mail von down under an den VIB erfolgt!

Millenium Seminar in Süddeutschland

Bei der in Maikammer durchgeführten Hauptversammlung wurde auch der Austragungsort für des nächstjährigen Jahresseminars bestimmt. Nach hitziger Debatte und langer Diskussion wurde der südliche Bereich von Bayern vorgeschlagen. Mit der Organisation wurde die Regionalgruppe München beauftragt, die ein Konzept ausarbeiten und bis zur nächsten VIB intern Ausgabe präsentieren muß. Als Zeitpunkt wurde das letzte Wochenende im August 2000 festgelegt.

Also werte Vereinsmitglieder: Kalender 2000 gezückt und schon einmal den 28. bis 30 August für das VIB Millenium Jahresseminar ankreuzen.

Aufruf der vorherigen VIB-Intern Ausgaben:

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Revised: 01 Jun 2000 13:08:30 +0200.