|
|
Wie es halt so im Alltag in der neuen Heimat ist, hatten wir heute mal Einkaufs-, Putz- und Waschtag. Das bißchen Haushalt macht sich eben auch nicht von alleine. Anschliessend waren wir bei zwei Mega-Supermärkten und haben uns das erste Mal ein Auto gewünscht, in das wir die ganzen Einkäufe hätten verstauen können. Aber kein Problem, wir sind eben mehrfach mit der Bahn gefahren und haben die Schränke jetzt auch voll. Zur Belohnung gab es erst mal eine große Auflaufform voll mit Nudelauflauf (Lauch/Hackfleisch, falls es einen interessiert).
Heute haben wir mal wieder gesehen, wie klein die Welt ist. Wir haben hier nämlich einen ehemaligen Nachbarn aus Deutschland getroffen, der uns in Frankfurt fast nie über den Weg gelaufen ist, hier in der Stadt aber innerhalb von drei Tagen zum zweiten Mal.
Nachdem es gestern doch etwas sehr spät geworden ist, haben wir auch dementsprechend spät gefrühstückt und daten gerade die Homepage ab, wie Ihr merkt. Später werden wir zwei Häuserblocks in Richtung SoMa (South of Market) marschieren, da dort heute so eine Art CSD stattfindet. Hier jagt ja auch ein Strassenfest das andere und wir mittendrin.
Und noch eine gute Nachricht hat uns die Woche erreicht. Unsere Scheckkarten sind endlich wohlbehalten angekommen. Man soll es nicht für möglich halten; nach nur drei Wochen ;-) Spassig ist hier, daß man neben der normalen Karte auch noch eine Minikarte für den Schlüsselanhänger bekommt, die auch die komplette Zahlungsfunktion hat, wie die große. Ausser, daß man sie nicht in den Geldautomaten stecken sollte, dann ist sie nämlich aufgrund der Größe weg (Wir werden mal ein Pic auf die Bilderseite stellen).
So, wir waren also tatsächlich auf der "Up your Alley"-Street-Fair und es war wirklich einen Besuch wert. Es gab allerhand zu sehen, aber wirklich allerhand, was uns die Röte ins Gesicht trieb (ob es die Schamesröte oder aber nur ein Sonnenbrand ist, werden wir zum Glück erst morgen beurteilen können) und wir waren fast drei Stunden dort.
So gegen 18.00 Uhr ist schlagartig Nebel über die Stadt gezogen, was die Temparatur doch gleich deutlich abgesenkt hat und die Hochhäuser komplett verschwinden ließ.
Heute morgen beim Frühstück ist uns aufgefallen, daß wir jetzt schon seit vier Wochen hier im Lande sind und es uns überhaupt noch keinen Tag gereut hat, daß wir unsere Reise angetreten haben.
So um die Mittagszeit haben wir uns auf alle Fälle auf den Weg zum Hafen gemacht, wo wir uns zwei Tickets für eine Überfahrt nach Sausalito gekauft haben. Nur wenige Minuten später setzte sich das Schiff auch schon in Bewegung und hat uns innerhalb einer halben Stunde, vorbei an Alcatraz Island und der Golden Gate Bridge, an das gewünschte Ziel gebracht.
In Sausalito angekommen fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Hier ist die Welt noch absolut in Ordnung. Keine Penner, alles sehr ruhig und behebig und es gibt sogar Parkplätze ohne Ende (aber wir hatten ja kein Auto dabei ;-) ). Okay, wir sind also quer durch dieses beschauliche Örtchen gelaufen und haben uns richtig heimelig gefühlt. Übrigens ist es hier auch gleich einige Grade wärmer, weil der Wind, der in San Francisco weht, völlig fehlt.
Es lohnt sich, mal einen Blick auf die Bilderseite 8 zu werfen, weil wir dort einige zusammengestellt haben, die wir heute frisch aufgenommen haben.
Heute war ausschliesslich Stadterkundung von bereits dokumentierten Sehenswürdigkeiten angesagt, also ausnahmsweise keine spektakulären Fotos und Geschichten..
Am heutigen Mittwoch war ein Ausflug nach Hillsdale, das ist ein Ortsteil von San Mateo (ca. 20 Meilen südlich von San Francisco), angesetzt. Dort haben wir zunächst eine große Mall besucht, die ähnlich groß war wie das CENTRO in Oberhausen. Anschliessend ging es zu einem Antrittsbesuch bei einer befreundeten Familie von Jörg´s Eltern. Dort haben wir das Barbeque unseres Lebens erlebt, was von unseren Vorstellungen eines amerikanischen BBQ´s doch leicht abwich ;-)
Einkaufstag in San Francisco. Wir haben mal wieder mehrere Supermärkte abgegrast und die Vorratsschränke aufgefüllt. Heute Abend waren wir mit Holger aus Frankfurt und dessen Freund Marcel, der hier in San Francisco lebt, zuerst gemütlich Essen und sind anschliessend noch durch die ein oder andere Bar gezogen.
Auch bei uns ist nun endlich der August angebrochen und zur Feier des Tages gab es zuerst mal ein ausgiebiges Frühstück mit original Pancakes, die wir mit grüner Hershey´s Schokoladensoße versüßt hatten. Anschliessend sind wir in die BART gestiegen und haben einen wunderschönen Ausflug nach Oakland gemacht.
Oakland liegt an der Bucht direkt gegenüber San Francisco, hat ca. 300.000 Einwohner und ist entweder mit dem Zug, der unter der Bay durchfährt, per Auto über die Oakland-Bridge, die hier Bay-Bridge genannt wird, oder aber per Fähre zu erreichen.
Der wohl bekannteste Bürger Oaklands ist Jack London, der dem ein oder anderen Literatur-Fan geläufig sein dürfte. Hier gibt es eigens im Hafen von Oakland ein ganzes Zentrum, das nach seinem Ehrenbürger benannt wurde.
Nach ca. 20minütiger Bahnfahrt sind wir also im sonnigen und warmen Oakland angekommen und haben alle Sehenswürdigkeiten abgegrast. Siehe hierzu auch die neue Bilderseite !!!
Zurück sind wir mit einer Katamaran-Fähre gefahren, um den schönen Blick auf die Skyline und die Bay-Bridge nicht zu verpassen.
Heute hat mal wieder der Zufall zugeschlagen. Wir waren gerade nichtsahnend bei Abercrombie & Fitch beim Einkaufen und schon wieder läuft uns Francis, ein Frankfurter, über den Weg. Nach einem kurzen chinesischen Mittagessen sind wir dann spontan zu Dritt gestartet, um über den Nob Hill nach Fisherman´s Wharf zu laufen. Von dort aus ging es an der Marina entlang bis zum Palace of Fine Arts. Das waren dann aber auch wirklich einige Meilen, die wir hinter uns gebracht hatten, haben uns also eine Busfahrt nach Downtown verdient. Weiter nach Castro, um zunächst Francis´ Sonnenbrand von Miss Luisa bei Walgreens verarzten und den Nachmittag mit einem leckeren Essen ausklingen zu lassen.
So gegen 22.00 Uhr haben Jörg und ich uns dann mit Holger und Marcel getroffen, um die Bars im Castro unsicher zu machen. Und wir haben auch einige zu sehen bekommen: SF Badlands, Midnight Sun und The Bar on Castro standen auf dem Programm. Danach hiess es Abschoed nehmen, denn Holger fliegt ja morgen schon wieder nach Frankfurt.
Heute hat unser Tag sehr traurig begonnen, weil ich heute früh erfahren habe, daß meine Oma verstorben ist.
Den heutigen Tag haben wir am Meer verbracht. (siehe Bilder 11)
Der Dienstag stand unter dem Motto "Berkeley erkunden" und das haben wir dann auch gründlich getan. Zuerst haben wir das komplette Uni-Gelände besichtigt, und Ihr könnt davon ausgehen, daß es ein sehr sehr großes ist, und anschliessend sind wir duch die Stadt spaziert.
Wir hatten, wie immer, strahlend blauen Himmel und angenehme 25 Grad Celsius. Also nicht so subtropische Temperaturen, wie Ihr in Deutschland ;-)
Wissenschaftstag im Hause Winkeldorff ! Heute sind wir bereits in aller Herrgottsfrühe aufgestanden, um pünktlich in der California Academy of Siences zu erscheinen. Dort haben wir nicht nur ein Erdbeben, wenn auch künstlich erzeugt, erlebt, sondern auch lebende Seesterne in Händen gehalten und Pinguine, Piranhas und Haie beobachtet.
Anschliessend ging es durch die verschiedensten Pflanzen- und Blumen-Anlagen des Golden Gate Parks zurück nach Hause.
Zur Entspannung haben wir den Nachmittag am Golden Gate Beach verbracht und auf die Vorstellung im Orpheum Theatre, heute abend, vorbereitet. Phantom of the Opera ! Bericht folgt.
So, soeben sind wir aus der Vorstellung gekommen und es war absolut phantastisch. Obwohl es sich ja bei der Aufführung um eine Tournee-Bühne handelt, waren sowohl die Darsteller als auch die Bühnentechnik sensationell. Es hat sich also mal wieder gelohnt, den guten Andrew Lloyd Webber zu buchen ;-)
Tour duch San Francisco und Haushaltstag (Einkauf, Wäsche etc.)
Beach-Day am Golden-Gate-Beach
Heute haben die Planungen für unsere bevorstehenden Kurz-Trips begonnen. Am Montag wollen wir für drei Tage zum Lake Tahoe und den Yosemite National-Park fahren. Heute kümmern wir uns erst mal um einen Mietwagen etc.
Wie bei vielem hier in den USA wird es auch beim Anmieten eines einfachen Mietwagens nicht wirklich einfach gemacht. Nicht, daß alle Versicherungen schon im Mietpreis enthalten sein könnten; nein, es kann zwischen LDW, CDW, PEP, PAI und vielen weiteren Kürzeln gewählt werden, die je nach Vermieter verschieden definiert sind und keiner weiss, wie was und wo. Vor allem ist es dann ohnehin so, daß genau das, was man benötigt, nicht versichert ist. Also fast wie in Deutschland. ;-) Aber das werden wir auch noch in Erfahrung bringen. Wir sind gespannt .....
So, heute haben wir unserer Bräune den letzten Schliff verpasst, haben endlich ein Auto gebucht und werden uns morgen auf den Weg nach Lake Tahoe, nach Reno und in den Yosemite Nationalpark machen. Das heisst, wir sind erst wieder ab kommenden Freitag in San Francisco, um zum einen die Homepage für Euch zu aktualisieren und, um Wilfried und Jeff willkommen zu heissen. Bis dahin müsst Ihr Euch also noch etwas gedulden und in der deutschen Hitze weilen....
Übrigens, wie Ihr in unserem neuen News-Center auf der Home-Seite entnehmen könnt, haben wir uns heute den Spass gegönnt und eine Woche Urlaub, ja U-R-L-A-U-B - man soll nicht meinen, daß wir sowas brauchen - gebucht:
Aloha - Hawaii wir kommen !!!
Um 7.00 Uhr ging das Abenteuer los. Wir haben uns unseren Pickup bei der Autovermietung abgeholt und sind über die Bay-Bridge ins Landesinnere gefahren. Unser ersten Ziel war die Landeshauptstadt Sacramento, die wir allerdings erst etwas später als geplant erreichten, weil wir an der Autobahn einen Wal-Mart (den es in SF leider nicht gibt) entdeckt haben, in dem wir erst mal "Shop-til-you-drop" gespielt haben. Die Ladefläche also gut gefüllt sind wir in die Stadt eingetrudelt und haben uns erst mal Old Sacramento angeschaut, das komplett restauriert und ganz auf Westernstadt ausgerichtet ist. Im neueren Teil Sacramentos gab es das Capitol zu bewundern.
Nach ein paar Stunden Fahrt erreichten wir die Sierra Nevada, wo wir an verschiedenen kleineren Seen vorbei kamen und auch am Donner-Pass, einer Gedenkstätte für die Pioniere, die seinerzeit hier bei der Besiedlung Kaliforniens von den unterschiedlichsten Tragödien heimgesucht wurden.
Am späten Nachmittag lag nun Lake Tahoe vor uns. Wie Ihr an den Bildern (2 bis 4, Block II) sehen könnt, ein wirklich schönes Naturerlebnis, das zum einen Teil in Kalifornien und zum anderen Teil in Nevada liegt. Witzig ist, daß man in Stateline, einer kleinen Stadt am See, an einer gewissen Kreuzung die Grenze überschreitet und sofort mit dem ersten Hauseingang die Spielcasinos die Gäste locken, nachdem in Kalifornien ja Glücksspiele verboten sind.
Ein kurzes Stück durch die Wüste Nevadas und schon waren wir in Reno, einer Art "Las Vegas für Anspruchslose", die wohl wirklich nur Spielen wollen und auf das Spektakuläre keinen Wert legen.
Nach einem, laut Motel, "kontinentalen Frühstück" (zwei Becher O-Saft und ein Donut) setzen wir uns in Richtung Lake Tahoe in Bewegung. Heute sind wir die komplette Ost-Seite des Sees abgefahren und haben in Stateline bei CAESARS (einer Filiale von CAESARS PALACE) unseren Lunch eigenommen :-) Es gab hier ein All-you-can eat-Buffet für $ 9,99, das unser üppiges Frühstück mehr als ausgeglichen hat und wir uns anschliessend wie zwei Hafermast-Gänse gefühlt haben.
Trotz allem haben wir natürlich keine Mühen gescheut und haben unseren Ausflug fleissig fortgesetzt. Nächster Haltepunkt war Bodie, einer verlassenen Geisterstadt inmitten des Gebirges, das nur über eine absolute Schreckens-Schotter-Piste zu erreichen ist. Hier ist eine komplette Stadt verlassen worden, nachdem der Goldrausch zu Ende war. Die Häuser wurden allerdings, teilweise sogar inklusive Einrichtung erhalten und der Ausflug ist auf alle Fälle eine Reise wert.
Die Schotterpiste zurück und auf ging es in Richtung Mono Lake, einem Salzsee mit sehr bizarren Kalksteinsäulen, die bis zu vier Meter aus dem Wasser ragen.
Nachdem in der kompletten Gegend nur zwei kleinere Ortschaften zu finden sind und wir natürlich kein Hotel/Motel vorgebucht hatten, stand uns nun eine Nacht in unserem schönen Pickup bevor.
So gegen 6.00 Uhr hat uns, nach einem sehr schönen Sonnenaufgang über dem Mono Lake hier nichts mehr gehalten und wir sind schnurstracks in den Yosemite National-Park gefahren, wo wir fast den kompletten Tag verbracht haben.
Nun war der Rückweg nach San Francisco angesagt, der uns noch durch kilometerlange Obstplantagen im San Joaquin-Valley geführt hat.
Endlich mal wieder eine Nacht im eigenen Bett, haben wir uns gedacht und haben deshalb gleich mal um 5.45 Uhr den Wecker gestellt ;-), um nach Point Reyes und Bodega Bay aufzubrechen.
Zunächst haben wir ein sehhhhhrrrrr interessantes Naturschauspiel besichtigt: Es waren zu diesem Zweck in einen Hügel ca. 10 blaue Pfosten gerammt worden und man hat dazu diverse Tafeln angebracht und erklärt, daß sich hier 1906 (beim großen Erdbeben) zwei Erdplatten übereinander geschoben haben. Ich bin zwar der Meinung, daß man diese Ausstellung etwas interessanter oder anschaulicher hätte gestalten können, aber Jörg war ganz andächtig vor den Pfosten gestanden und fand´s toll. Na also .....
Auf dem Parkplatz haben wir dann erst mal noch versucht, zwei Waschbären aus einem Müllcontainer zu befreien, wo sich sich vor lauter Gier hineingesperrt hatten. Siehe auch Bild auf Seite 4, Block II
Als nächstes haben wir den Leuchtturm am Point Reyes besichtigt (die 300 Stufen sind mir zum Glück erspart geblieben, weil es noch zu früh war) und sind dann weiter nach Bodega Bay, dem Originalschauplatz aus dem Film "Die Vögel" von Alfred Hitchcock gefahren.
Auf dem Rückweg haben wir noch eine kurze Pause am Black-Sands-Beach, nördlich der Golden Gate-Bridge, eingelegt und uns von den "Strapazen" der letzten Tage erholt. |
|