Strafe & Folter
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Bamberger Tortur

Das Bistum Bamberg gab nicht nur der bekannten Halsgerichtsordnung ihren Namen. Auch eine in Deutschland sehr beliebte Foltermethode wurde "die Bamberger Tortur" genannt. Die Bamberger Tortur galt als eine recht Milde Foltermethode und bestand hauptsächlich aus derAuspeitschung. Das Opfer wurde auf einen hölzernen Bock gesetzt oder an der Decke festgebunden. Dann wurde der nackte Rücken mit Peitsche, Rute oder Stock bearbeitet. Eine solche Auspeitschung konnte äußerst qualvoll sein. In einem Protokoll von 1629 heißt es, man habe eine verdächtigte Frau mit "der Carbatschen jämmerlich zerhauen". Das Auspeitschen wurde auch als Körperstrafe angewandt. (Helbing, 1926)






aus: Quanter, 1970

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