Wasserfolter
Wasser ist ein häufig verwendetes Foltermittel gewesen. Es ist fast überall in ausreichendem Umfang vorhanden und kann je nach Belieben mit sehr unterschiedlicher Intensität eingesetzt werden. Bei der Wasserfolter wurde das Opfer auf einer Bahre festgeschnallt und dann mehrere Liter Wasser zugeführt. Dabei blähte sich der Magen schmerzhaft auf. Das Opfer wurde satt, aufgedunsen und bekam starke Beschwerden..
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aus: Damhouder, 1562 |
>>>Verwandte SM-Praktiken: Nach der selben Logik der mittelalterlichen Wasserfolter wird beim Verabreichen von Klistieren (Einläufe) verfahren. Hierbei wird der Magen/ Darmtrakt teilweise beträchtlich aufgebläht, um dem Bottom ein Gefühl des Ausgeliefertseins oder schlicht Schmerzen zu bereiten. Man spricht auch von "Strafklistieren". Es gibt auch sogenannte "Wasserspiele" (engl. Watersports). Gemeint sind hiermit allerdings verschiedene Formen von Urinspielen beim Sex.
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