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"Wir Kriegskinder in Berlin haben den Bombenhagel überlebt, sind aufgewachsen mit
den Wunden des Krieges. Wir haben Hunger Durst und Kälte verspürt und konnten
danach wahrend der Berlin-Blockade, Juni 1948 bis Mai 1949 nur durch die Luftbrücke am Leben gehalten
werden", schreib Klaus-Peter Kolbatz in seinem Buch
"Kriegskinder".
Wir lebten in ständiger Angst und wurden durch
den Mauerbau (1961) in ein Getto eingeschlossen das wir
nur über eine Interzonenautobahn nach Westdeutschland verlassen
konnten. Die Durchreise dauerte teilweise bis zu 24 Stunden. Je nach
politischer Wetterlage waren die Kontrollen durch die DDR-Grenzorgane entwürdigend und
Schikanös. Hierbei wurden ungeachtet gesundheitlicher Schäden („Strahlenrisiko“),
zwischen 1978 und 1989 unsere Fahrzeuge auch mittels Cs-137-Gammaquellen
durchleuchtet", schreibt Kolbatz weiter. |
Ernst
Reuter mit dem "Vater der Luftbrücke" General Lucius D. Clay
beim Festessen in New York am 21.3.1953
VIDEO
:
"Luftbrücke" |
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Ihr Völker der Welt, Ihr Völker in Amerika, in England, in
Frankreich, in Italien, schaut auf diese Stadt und erkennt, dass Ihr diese Stadt
und dieses Volk nicht preisgeben dürft, nicht preisgeben könnt! Es gibt nur
eine Möglichkeit für uns alle: gemeinsam so lange zusammen zu stehen, bis
dieser Kampf gewonnen, bis dieser Kampf endlich durch den Sieg über die Feinde,
durch den Sieg über die Macht der Finsternis besiegelt ist.
AUDIO
mp3 "Rede Erst Reuter"
FOTO: Ernst Reuter |
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Monate der Not
Mit fast 200.000 Flügen werden rund 1,5 Millionen Tonnen
lebenswichtiger Güter nach Berlin transportiert. Alle zwei bis drei Minuten
landet eine Maschine auf einem der drei West-Berliner Flughäfen.
"Rosinenbomber" werden die Flugzeuge im Volksmund genannt. Durch den
zähen Durchhaltewillen der West-Berliner und die Unterstützung der Westmächte
scheitert die Berlin-Blockade und wird nach fast einem Jahr im Mai 1949
aufgehoben.
Trotz des schnellen Einsatzes und der steigenden Leistung der
Luftbrücke herrscht in West-Berlin materielle Not: Lebensmittel bleiben streng
rationiert, Betriebe werden stillgelegt. Die Arbeitslosenzahl steigt vom Juni
1948 bis Mai 1949 um 250 Prozent, fast 15 Prozent der erwerbstätigen
Bevölkerung ist arbeitslos. Mit trockenem Humor setzen sich die Berliner über
die Einschränkungen des Alltags hinweg. "Bei Gott, die beste Blockade
taugt nichts, aber wenn schon Blockade, dann lieber von den Russen blockiert
werden und von den 'Amis' ernährt. Stellt euch vor, es wäre umgekehrt."
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Showdown mit den Sowjets.
Nach dem verlorenen Krieg fanden sich die Deutschen im Wirtschaftschaos
wieder. Bis die D-Mark kam. Die neue Währung sorgte im Juni 1948 von
heute auf morgen für volle Läden - aber auch für einen Showdown mit den
Sowjets.
Pläne für eine Währungsreform lagen schon seit 1946 in der
Schublade, doch im Alliierten Kontrollrat kamen die Gespräche nicht
voran. Die USA wollten mit ihrem finanzielles Hilfsprogramm, auch
Marshall-Plan genannt, zum Wiederaufbau der europäischen Länder
beitragen. Das lehnten die UdSSR ab.
Der sowjetische Vertreter verschleppte die Beratungen; in der
amerikanischen Militärregierung nahm man an, die Sowjets hätten kein
echtes Interesse an der Schaffung funktionierender Märkte und wären vor
allem an der Ausbeutung Deutschlands und der Demontage der industriellen
Anlagen interessiert.
Und so kam es, dass seit Februar 1948 in großer Heimlichkeit
amerikanische Militärlaster durch Deutschland rollten und Kisten voller
frischgedruckter D-Mark-Scheine im Keller des Frankfurter
Reichsbankgebäudes verschwanden. Am Freitag, dem 18. Juni 1948, hatte das
Warten ein Ende: Per Rundfunk erfuhren die Bewohner der Westzonen, dass
sie am Sonntag die neue Deutsche Mark an den Ausgabestellen für
Lebensmittelkarten erhalten würden.
Pro Kopf durften lediglich 60 Reichsmark eins zu eins in die neue
Währung umgetauscht werden - 40 Mark sofort, 20 Mark nach zwei Monaten.
Zum zweiten Mal innerhalb einer Generation, gerade einmal 25 Jahre nach
der Hyperinflation von 1923, verloren deutsche Sparer fast ihr gesamtes
Vermögen. Wer 1000 Reichsmark auf der hohen Kante hatte, sah sein
Erspartes durch den Währungsschnitt auf überschaubare 26 D-Mark
geschrumpft; wer nur 500 Reichsmark hatte sparen können, behielt davon
gar nichts übrig.
Ohne Verluste blieb allein, wer Sachwerte besaß. Die zu horten, gab es
nun keinen Grund mehr, denn Geld war wieder knapp - und also etwas wert.
Buchstäblich über Nacht kamen die zurückgehaltenen Waren aus den
Kellern. Ebenso rasant stiegen aber auch die Preise. Der "Teuro"
von 1948 brachte die Bürger, gerade erst ihrer Ersparnisse beraubt, erst
einmal auf die Barrikaden.
Der Blick in den Osten trug jedoch dazu bei, dass Erhards
Marktwirtschaft nicht dauerhaft in Misskredit geriet. Schon vier Tage nach
der West-Reform brachten die Sowjets in ihrer Zone ihre Aufkleber zum
Einsatz. Doch die getunten Reichsmarkscheine - genannt
"Tapetenmark" - waren auf dem freien Markt gerade mal ein
Viertel der Westmark wert, und da Preiskontrollen und Planwirtschaft
östlich der Elbe weitergalten, blieb das Wunder der gefüllten
Schaufenster im Osten aus. Der Systembruch war vollzogen, die Einheit
Deutschlands passé: Am Morgen des 24. Juni 1948 hatte Deutschland zwei
Währungen.
Am Abend schlossen die Sowjets und die Ost-Deutsche Schutzpolizei alle Zugänge nach Berlin.
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3./24. Juni 1948
In der Nacht gehen in West-Berlin die Lichter aus. Das Großkraftwerk
Golpa-Zschornewitz stellt die Stromversorgung ein. In den folgenden Monaten gibt
es für West-Berlin nur sporadisch Strom, ganz nach der Willkür der
sowjetischen Alliierten.
24. Juni 1948
Ab dem frühen Morgen kommen der gesamte Straßen- und Schienenverkehr und
die Binnenschifffahrt zwischen West-Berlin und den westlichen Besatzungszonen
zum Stillstand. West-Berlin ist zur Insel geworden und vollkommen von der
sowjetischen Besatzungsmacht blockiert. Als einziger Zugang bleiben drei
Luftkorridore.
25. Juni 1948
Die westlichen Alliierten stehen vor der Entscheidung, West-Berlin
aufzugeben oder in der Stadt zu bleiben. General Clay spricht sich für den
Verbleib in der Stadt aus und befiehlt, eine Luftbrücke nach West-Berlin zu
errichten. Das eingeschlossene West-Berlin wird in den folgenden Monaten zum
Symbol der Verteidigung von Freiheit und Demokratie.
Finanzierung
Die Kosten der Berliner Luftbrücke waren enorm. Allein die amerikanischen
und britischen Steuerzahler bezahlten rund 200 Millionen Dollar. Die Hilfsgüter
wurden zum großen Teil aus dem amerikanischen Hilfsprogramm GARIOA (Government
Aid an Relief in Occupied Areas) finanziert. Das Berliner Haushaltsdefizit
betrug monatlich 53 Millionen D-Mark. Ab November 1948 unterstützten die
westlichen Besatzungszonen beziehungsweise dann die Bundesrepublik den
Widerstand Berlins mit der Sondersteuer "Notopfer Berlin". Diese
Sonderabgabe zur Unterstützung West-Berlins wurde in der BRD bis 1958 erhoben.
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Zurück
in Berlin: Lachend steht der 88-jährige "Rosinenbomber-Pilot"
Gail Halvorsen am 30. Mai 2008 auf der Internationalen Luft- und
Raumfahrtausstellung ILA auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld vor einem
Plakat seines Rosinenbombers vom Typ Douglas DC-4. Mit dem Flugzeug hatte
er 1948 geholfen, Waren in die eingeschlossene Stadt zu bringen. Um
auch den Kindern eine Freude zu machen, warf er Süßigkeiten für sie aus
seinem Flugzeug.
mp3
(2,73MB) |
Die meisten Lebensmittel, die über die Luftbrücke nach
Berlin gelangen, sind Trockenkost. Kartoffeln gehören zu den beliebtesten
Grundnahrungsmitteln der Berliner. Der tägliche Bedarf vor der Blockade lag bei
900 Tonnen, zuviel für die schmale Luftbrücke. Entwässerte Kartoffeln
entlasten die Luftbrücke, da sie bis zu 40 Prozent leichter sind und weniger
Frachtraum beanspruchten.
Als "ausgezeichnetes Produkt", so die etwas
euphorische Beurteilung eines britischen Beamten, schätzen die Berliner das
britische Kartoffelpulver "POM". Mark Arnold-Foster, der als Journalist im blockierten Berlin arbeitet, ist
anderer Ansicht: "Niemand, der diese Zeit durchlebt hat, wird
beabsichtigen, je einmal wieder Trockenkartoffeln zu essen". Sarkastisch
ist die Stellungnahme einer Berlinerin: "Lieber "POM" als
"Frau komm!", dichtet sie in Erinnerung an die zahlreichen
Vergewaltigungen durch Soldaten der sowjetischen Truppen in Berlin 1945.
Nicht nur Kartoffeln, sondern auch Milch, Gemüse und Obst
werden "entwässert" als Trockenkost geliefert. Das Gewicht einer
durchschnittlichen Tagesration von etwa 2.000 Kalorien kann so auf 600 Gramm
vermindert werden. Die Trockenkost hat allerdings den Nachteil, dass ihr
Vitamine entzogen waren. Die Berliner sind gezwungen, Vitamintabletten und
Lebertran zusätzlich zu sich nehmen. Ein Sättigungsgefühl stellt sich kaum
ein, da Fülle und Ballaststoffe fehlten. Fleisch gibt es fast ausschließlich
in Dosen, allerdings meistens nicht ausreichend. Den Eiweißbedarf mussten die
Berliner in Form von Trockenei decken, ein Lebensmittel mit hohem Kalorienwert -
im Verhältnis zu Größe und Gewicht. |
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Strom für vier Stunden
Lebensmittel machen insgesamt nur 24 Prozent der Luftfracht
aus. 65 Prozent der Lieferungen sind Kohle. Trotzdem müssen die Berliner
erhebliche Einschränkungen hinnehmen. Brennstoffe für den privaten Bedarf sind
besonders knapp. Statt der geplanten 220.000 Tonnen Hausbrandkohle werden im
Winter 1948/49 nur etwa 30.000 Tonnen über die Luftbrücke transportiert. Die
meisten West-Berliner frieren. Der Stromverbrauch wird drastisch gedrosselt. Nur
zwei Stunden am Tage und zwei Stunden während der Nacht erhalten private
Haushalte Strom.
Wer in der Nähe eines Sendert wohnte, spannte heimlich ein 10
Meter langes Kupferkabel auf dem Baum und das andere Ende steckte er in den Erdboden. Dazwischen wurde dann eine 40 Watt Glühbirne geschaltet und er
hatte so wenigstes ein wenig Licht.
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Infografik:
Die Berliner Luftbrücke
Wie
die Alliierten die Stadt über ein Jahr aus der Luft versorgten.
mehr
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In unserem Zimmer hatte mein Vater sein
Fahrrad auf ein Gestell montiert und ich musste kräftig treten damit meine
Mutter genug Licht hatte um ihre Näharbeiten fertig zu stellen.
Oberbürgermeister Ernst Reuter richtet dramatische
Sparappelle an die Bevölkerung: "In dieser Zeit müssen wir eiserne,
ruhige Entschlossenheit bewahren, und wir müssen alle mit unseren Vorräten so
sparsam umgehen, wie es irgend möglich ist. Jede Kilowattstunde Strom, jeder
Kubikmeter Gas und jeder Liter Wasser, der unnötig aus unseren Leitungen
entnommen wird, kostet Kohle. Neue Kohle kann aber nur auf dem Luftwege kommen.
Wir müssen darum in dieser Zeit der Entscheidungen sparen. Wir dürfen unter
keinen Umständen den Urhebern der Blockade die Möglichkeit geben, über uns zu
triumphieren. Je sparsamer wir freiwillig mit unseren Vorräten umgehen, um so
eher wird es möglich sein, die Aufhebung dieser Befehle durchzusetzen."
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Wiederaufbau des Kraftwerks West
Die Stromerzeugung wäre allerdings selbst dann begrenzt
gewesen, wenn die Möglichkeit bestanden hätte, Kohle in beliebiger Menge nach
Berlin zu bringen. Nach Krieg und Demontagen verfügt West-Berlin nur über
geringe Kraftwerkskapazitäten.
Der Wiederaufbau des Kraftwerkes West, kurz vor der Blockade
beschlossen, wird energisch vorangetrieben. Fast die ganze Einrichtung des
Werkes muss aus Westdeutschland geliefert werden, da auch die Berliner
Großindustrie durch die Kriegsfolgen stark zerstört ist.
Über die Luftbrücke werden insgesamt 1.500 Tonnen Turbinen-
und Kesselteile nach Berlin geflogen. Sogenannte "Fliegenden
Güterwagen" oder "Fliegende Koffer" vom Typ C-82 mit geräumigen
Laderäumen setzen die Alliierten dafür ein. Große sperrige Stücke, vor allem
die Kesselteile, müssen dennoch für den Lufttransport zerschnitten und auf der
Baustelle wieder zusammengeschweißt werden. Nach 20-monatiger Bauzeit, während
der zeitweise 2.000 Mann in Tag- und Nachtschichten auf der Baustelle arbeiten,
kann am 1. Dezember 1949 Oberbürgermeister Reuter die ersten Maschinen im
wiederaufgebauten Kraftwerk in Betrieb setzen.
Notbehelfe vom Speicher
"Trotz Verdunkelung - Wir Berliner bleiben helle"
ist die Devise, nach der die Berliner den Mangel des täglichen Lebens
überwinden wollen. Die Menschen durchsuchen Keller und Speicher nach Geräten,
die auch ohne elektrischen Strom funktionieren. So werden beispielsweise wieder
Zahnbohrer in Zahnarztpraxen aufgestellt, die per Fuß mit einem Pedal
angetrieben werden. Jahrzehnte lang hatten sie auf Speichern ihren
Dornröschenschlaf gehalten. Auch Kerzenlicht und Petroleumlampen erleben
während der Stromsperre ihre Renaissance. Batteriebetriebene Detektorapparate,
die mit Kristallen als Gleichrichter arbeiteten und elektromagnetische in
mechanische Wellen verwandeln, ermöglichen den Rundfunkempfang ohne
Stromversorgung. Trotz der materiellen Not, trotz Lebensmittelrationierung, einseitiger Ernährung,
Strommangel und Kälte halten die Berliner durch. Sie widerstehen den Lockungen
und Drohungen aus Ost-Berlin und betonen immer wieder in großen Kundgebungen
ihren Freiheitswillen.
US-General Clay bescheinigt den Berlinern, dass "die
Luftbrücke keinen Erfolg gehabt hätte, wenn die Berliner Bevölkerung unter
der tüchtigen Führung ihres Magistrats nicht so standhaft gewesen wäre...
Ihrer normalen wirtschaftlichen Möglichkeiten beraubt und einem langen Winter
ohne Wärme in ihren Wohnungen trotzend, wurden weder sie noch ihre führenden
Männer einen Augenblick in ihrem Entschluss, frei zu bleiben, schwankend... Wir
dürfen damit rechnen, dass Berlin seine Freiheit nie wieder aufgibt, dass es
vielmehr berufen ist, die Führung in einem neuen, der Sache der Freiheit
gewidmeten Deutschland zu übernehmen."
Symbol der Solidarität
Am 12. Mai 1949 hebt die Sowjetunion die Sperrung der
Zufahrtswege nach Berlin auf. Die Blockade ist gescheitert: Sie verhindert nicht
die Gründung eines Weststaates, sondern beschleunigt sie geradezu. Die
Sowjetunion setzt ihre Ziele - Verhinderung des Weststaates und Eingliederung
West-Berlins in den sowjetischen Machtbereich - nicht durch. Die Stellung der
Amerikaner als westliche Führungsmacht wird gefestigt. Gleichzeitig fördert
die Luftbrücke den antikommunistischen Konsens in Westdeutschland, Westeuropa
und den Vereinigten Staaten.
Das Verhältnis zwischen den Deutschen und den westlichen
Besatzungsmächten ändert sich grundlegend. Aus Besatzungsmächten werden
Schutzmächte. Die stellvertretende Berliner Bürgermeisterin Luise Schröder:
"Wenn die Männer Berlins die Luftbrücke als ein technisches Wunder
angesehen haben, so war sie uns Frauen mehr.
Es war für uns ein Symbol für Krieg und Frieden, dass
dieselben Flugzeuge, die uns jahrelang in Angst und Schrecken versetzten,
nunmehr unsere Ernährung und notwendigste Versorgung sicherstellten".
Eindrucksvoll dokumentiert diesen Wandel vom Kriegsgegner zur
Schutzmacht das Logbuch eines RAF-Piloten: Lieutenant Smith flog am 4.7.1948 mit
einer York von Wunstorf nach Gatow und gehörte damit zur ersten Staffel der
viermotorigen York, die während der Luftbrücke eingesetzt wurde. In demselben
Logbuch stehen wenige Seiten vorher Eintragungen, die auf Luftgefechte zwischen
Briten und Deutschen in den Kriegsjahren 1943 und 1944 hinweisen.
5. Juni 1945
Die Siegermächte
Frankreich, Großbritannien, Sowjetunion und USA übernehmen die oberste
Regierungsgewalt in Deutschland und bilden den Alliierten Kontrollrat.
1. – 4. Juli
1945
Rückzug der
Westalliierten aus den von ihnen besetzten Gebieten in Sachsen, Sachsen-Anhalt,
Thüringen und Mecklenburg. Im Gegenzug werden von ihnen die Westsektoren
Berlins besetzt.
24. Juni 1948
Blockade der drei Westsektoren Berlins durch sowjetisches Militär und Ost-Deutsche
Polizeiorgane. Sperrung der Land-
und Wasserwege. 2,2 Millionen Westberliner werden durch
die Blockade in einem Getto eingesperrt und sollen ausgehungert
werden.
26. Juni 1948
Beginn der Luftbrücke zur Versorgung der Westsektoren Berlins auf
Veranlassung des amerikanischen Militärgouverneurs General Lucius D. Clay;
Ausbau des Schießplatzes Tegel zum zweiten Flughafen West-Berlins innerhalb von
3 Monaten.
4. Dezember 1948
Behinderungen an der (Ost-Berliner) Humboldt-Universität führen zur Gründung
der "Freien Universität" in West-Berlin.
27. Mai 1952
Die DDR unterbricht die Telefonverbindungen zwischen West- und Ost-Berlin.
West-Berlinern wird die Einreise in das Gebiet der DDR (außerhalb Ost-Berlins)
untersagt.
17. Juni 1953
Volksaufstand in Ost-Berlin und in der DDR; er wird durch den Einsatz
sowjetischen Militärs und
der Kasernierten Volkspolizei blutig niedergeschlagen;
Insgesamt waren 16 sowjetische Divisionen mit etwa 20.000 Soldaten im
Einsatz, sowie rund 8.000 Angehörige der Kasernierten Volkspolizei (KVP). Mit
etwa 6.000 Verhaftungen durch Polizei, MfS und Sowjetarmee wurden vor allem so
genannte „Provokateure“ verfolgt. 34 Demonstranten und Zuschauer von
Volkspolizisten und sowjetischen Soldaten erschossen oder verloren ihr Leben an
den Folgen von Schussverletzungen. Nach Todesurteilen von sowjetischen und
DDR-Gerichten wurden sieben Menschen hingerichtet. Infolge der Haftbedingungen
starben vier Personen und vier Menschen töteten sich in der Haft.
15. Juni 1961
SED-Chef Walter Ulbricht: "Die Bauarbeiter unserer Hauptstadt beschäftigen
sich hauptsächlich mit Wohnungsbau, und ihre Arbeitskraft wird dafür voll
eingesetzt. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!" AUDIO
mp3
13. August 1961
Baubeginn der Berliner Mauer. 2,5 Millionen Westberliner werden durch Mauer
und Stacheldraht bis 1989 in einem Getto eingesperrt. Die DDR bezeichnet ihre
Grenzbefestigungen als "antifaschistischen Schutzwall". weiter
mit "Mauerbau" und
AUDIO
mp3
21. August 1968
- Prager Frühling - Überfall der CSSR/p>
Ulbricht tritt als
Scharfmacher auf, sieht in der Politik der Reformer eine Wiederherstellung des
Kapitalismus und fordert entschieden die umgehende militärische Niederschlagung
der Reformbewegung. An diesem Einsatz beteiligten Militärfahrzeuge Panzer,
Mottschützenpanzer, LKWs und Jeeps (GAS Typ) der NVA und Unterdrückung unserer
Nachbarn. weiter
mit NVA-Truppen überfallen die CSSR
1981 -
DDR-Staatschef Erich Honecker wollte die Nationale Volksarmee in Polen
einmarschieren lassen.
DDR-Staatschef
Erich Honecker wollte 1981 die Nationale Volksarmee in Polen einmarschieren
lassen, um der Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc ein Ende zu bereiten. Nur weil
General Jaruzelski das Kriegsrecht verhängte, kam es nicht zur Intervention.
"Wir Bruderländer stehen alle fest", verkündete DDR-Staatschef
Erich Honecker, und: "Wenn die polnische Führung das so weiter treiben
läßt, können wir nicht zulassen, daß das Schlimmste passiert. Wir sind
entsprechend vorbereitet." Es komme darauf an, "den günstigsten
Moment zu wählen und diesen nicht zu verpassen, um mit bewaffneter Kraft,
zusammen mit allen gesunden Kräften, die Konterrevolution zu schlagen und die
Arbeiter-und-Bauern-Macht in Polen zu stabilisieren".
Honecker weiter: "Genosse Kadar hat in Moskau an Hand der ungarischen
Erfahrungen dargelegt, wie man die Konterrevolution 1956/57 liquidiert
hat."
Die jetzt zutage geförderten Materialien aus Partei- und Armeeakten geben
neue Aufschlüsse über die explosive Lage --- S.97 Polens vor einem Jahrzehnt.
Besonders die DDR drängte damals auf gründliche Lösungen. Allein von Januar
1981 bis zur Verhängung des Kriegsrechts in Polen im Dezember befaßte sich das
Politbüro der SED 35mal mit der Zuspitzung im Nachbarland.
Bereits auf dem Moskauer Ostblockgipfel im Dezember 1980 hat Honecker eine
rasche sowjetische Intervention in Polen eingefordert; vor SED-Funktionären
sagte er später, die Erfahrung der DDR mit Konterrevolutionären zeige, "daß
man nicht nur politisch, sondern auch militärisch vorgehen muß". (Siehe
hierzu auch: DDR-Volksaufstand 1953, Aufstand Ungarn 1956, Mauerbau 1961,
Überfall der CSSR 1968)
Ende 1980 wurden DDR-Studenten, die an den Hochschulen in Danzig und Stettin
lernten, zurückgerufen. Die Staatssicherheit eröffnete im Solidarnosc-Land
sogar eine "geheime Ostfront". Danach startete die für Spionageabwehr
zuständige Hauptabteilung II des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) ohne
Absprache mit den polnischen Kollegen Desinformationskampagnen gegen polnische
Bürgerrechtler. Die Stasi zog in Polen Agentennetze auf, hörte ab und
gründete Stützpunkte. Am 14. Oktober 1981 druckte das ND einen Drohartikel der
Moskauer Prawda nach. Tenor: "Die Erhaltung der revolutionären
Errungenschaften des polnischen Volkes ist nicht nur dessen innere Frage."
Auf nur zwei Seiten wird eine Offensive der Nationalen Volksarmee der DDR
gegen Polen skizziert. Verzeichnet ist in diesem Szenario der Vorstoß der 9.
Panzerdivision der NVA. Nach drei Tagen Vorbereitung hätte sie die Oder
überschreiten und sich in Polen festsetzen sollen. Der auf Moskauer Geheiß
entworfene Plan, von SED-Chef Erich Honecker unterzeichnet, stammt aus dem
Spätherbst 1980. Die Entscheidung gegen eine Intervention war aber bereits vor
der Ausrufung des Kriegsrechts gefallen.
Berliner lebten immer mit der Angst
MfS-Planungen
für die Machtübernahme
in West-Berlin
Mitarbeiter
der BV Berlin 1989 anlässlich einer Exkursion zu den Genossen der
Grenztruppen am Brandenburger Tor. Ein Offizier der Grenztruppen erklärt
die Lage an der Grenze zu West-Berlin
Foto:
BStU
Ohne
Zweifel: West-Berlin war ein »Pfahl im Fleische« der DDR, wie es einst
Willy Brandt formuliert hatte. Das MfS
begnügte sich nicht damit, mit einem
Heer an Inoffiziellen Mitarbeitern im so genannten Operationsgebiet zu
arbeiten.
Die
Planungen gingen weiter. Den freien Teil der Stadt dem MfS-Regime zu
unterwerfen, zählte noch in den 80er Jahren, auf dem Höhepunkt der
Entspannungspolitik, zu den Überlegungen des MfS. Am 5. August 1985
unterzeichnete MfS-Generalleutnant Schwanitz ein Dokument über die »Linienspezifischen
Aufgaben der BV Berlin« des MfS, das die Aufgaben des
MfS bei der Eroberung
West-Berlins im Detail benannte.
MfS-Kreisdienststellen
in West-Berlin wurden seit längerem geplant, das Personal bereits
namentlich ausgewählt.
Im
selben Jahr probte die NVA in der Stabsübung »Bordkante ’85« die militärische
Eroberung West-Berlins.
Bürger
in West-Berlin, die das MfS beim Einmarsch verhaften und internieren wollte,
waren bereits listenmäßig erfasst.
Diese
Planungen aus dem Jahre 1985 wurden in der Folgezeit jährlich neu bestätigt.
Erst die friedliche Revolution der Jahre 1989/90, in deren Verlauf das MfS
aufgelöst wurde und das SED-Regime zusammenbrach, befreite auch die
Bewohner West-Berlins von der Gefahr, eines Tages vom MfS überwacht und
verhaftet zu werden.
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NVA-Planungen
zur
Eroberung West-Berlins
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Der
vorgesehene Treffpunkt der NVA-Panzerkeile: der Kaiserdamm in West-Berlin;
Foto: Christian Ruff |
Bereits
in den 70er Jahren bereitete sich die NVA unter dem Code-Namen »Turnier«
darauf vor, West-Berlin militärisch einzunehmen. In den Jahren 1985 bis
1988 spielte die Nationale Volksarmee der DDR in Kommandostabsübungen bzw.
Kriegsspielen die Eroberung West-Berlins durch. In den Akten der Übungen »Bordkante«
firmierte West-Berlin als »Magdeburg« oder »Leipzig«. Doch in »Magdeburg«
und »Leipzig« gab es Westalliierte, FDP- und SPD-Geschäftsstellen, Grenzübergangsstellen
und ein Abgeordnetenhaus. |
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Aktiven Terroristen der „Roten Armee Fraktion“ gewährte die DDR
im Kampf gegen den westdeutschen Klassenfeind Unterschlupf. Die DDR
richtete Unterkunft für aktive Terroristen ein. Das Objekt 74, ein
Forsthaus lag im brandenburgischen Briesen, direkt an der Spree.
"Dort wurden die RAF-Mitglieder ausgebildet“, erzählt Wunschik.
Neben ostdeutschem Dialekt, Vokabular und Verhalten mussten die
Terroristen für ihre neue Identität im Arbeiter- und Bauernstaat auch
ihre von der Stasi ausgetüftelten Biografien auswendig lernen.
Auf dem ostdeutschen Terroristenstützpunkt erhielten die
RAF-Angehörigen von Stasi-Leuten auch Waffen-Unterricht. „Christian
Klar übte in Briesen den Umgang mit einer Panzerfaust am lebenden
Objekt. Er feuerte auf ein Auto, in dem ein Schäferhund angekettet war“,
berichtet Wunschik. Der Hund überlebte die Detonation schwer verletzt.
Ein Stasi-Offizier gab ihm den Gnadenschuss. "Die Schussübungen
standen ohne Zweifel im Zusammenhang mit dem Attentat auf US-General
Frederik Kroesen im September 1981. Der Oberbefehlshaber der
US-Landstreitkräfte in Europa, überlebte das Attentat in Heidelberg.
Eine zentrale Rolle spielte offenbar auch das MfS-Büro im
jemenitischen Aden. Die Volksrepublik Jemen bot palästinensischen und
deutschen Terroristen Unterschlupf. Mitte September hatten verschiedene
Medien über eine mögliche Kooperation der RAF und der Stasi bei der
Ermordung des Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen 1989 vermutet.
Auch nach der Auflösung der selbst ernannten Stadtguerilla im April
1998 liegen zahlreiche RAF-Verbrechen nach wie vor vollständig im
Dunklen. Wer hatte im April 1977 beim Mord an Generalbundesanwalt
Siegfried Buback den Finger am Abzug? Wer jagte im Oktober 1977
Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer drei Kugeln in den
Hinterkopf? Wer zündete im November 1989 die Bombe, die die gepanzerte
Limousine von Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen in Stücke riss?
weiter......> |
Jagdbombergeschwader
sollten den ersten Schlag führen, Artilleriebeschuss West-Berlin
einnahmereif machen, während Pioniere der NVA Gassen durch die von der DDR
um West-Berlin errichtete Mauer sprengen sollten, um der 1. Motorisierten
Schützendivision der NVA und Regimentern des Grenzkommandos Mitte der
Grenztruppen der DDR den Weg zu bahnen, unterstützt von sowjetischen
Truppen, Volkspolizei-Bereitschaften und motorisierten
Kampfgruppen-Bataillonen. Ihnen sollte das MfS folgen, das bereits
detaillierte Pläne für die Bildung von Kreisdienststellen
und die politische Machtübernahme in der eroberten Stadt entwickelt hatte.
Ohne Zustimmung der sowjetischen Partei- und Staatsführung wäre ein
NVA-Aufmarsch Richtung West-Berlin, der die Auslösung eines neuen
Weltkrieges bedeutet hätte, allerdings nicht denkbar gewesen.
AUDIO
mp3
Dass die neue Truppe einsatzbereit war, zeigte sich bei einem Zwischenfall
1952. Ein Passagierflugzeug der Air France sei bei einem Flug von
Frankfurt nach Berlin von zwei sowjetischen Jägern beschossen und von
1600 auf 700 Meter herabgedrückt worden, berichtete die Neue Deutsche
Wochenschau im April 1952. Später wurde festgestellt, dass nicht die
sowjetische Luftwaffe, sondern Einheiten der Kasernierten Volkspolizei die
Air-France-Maschine beschossen hatten.
NVA-Planungen
zur
Eroberung West-Berlins
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Zur
Hinterlassenschaft der DDR zählt der Blücher-Orden für Tapferkeit als
staatliche Auszeichnung für den Kriegszustand (der in der DDR-Tarnsprache
als Verteidigungszustand bezeichnet wurde). Über ihn hat der Nationale
Verteidigungsrat der DDR unter dem Vorsitz von Honecker am 25. Januar 1985
einen Beschluss gefasst. Er sollte in den Stufen Bronze, Silber und Gold
verliehen werden.
Um die West-Berliner mürbe zu machen durchbrachen MIG's regelmäßig
im Tiefflug die Schallmauer. Ziegel vielen von den Dächern und
Fensterscheiben gingen dabei zu Bruch.
Am 06.
04. 1966 stürzte ein sowjetisches Kampfflugzeug vom Typ JAK 28nahe der
Heerstraße (West-Berlin) in den Stößensee.
Ein Passagierflugzeug der Air France wurde bei einem Flug
von Frankfurt/Main nach West-Berlin von zwei Jägern der Einheiten der
Kasernierten Volkspolizei beschossen und von 1600 auf 700 Meter herabgedrückt
worden.
09. 03. 1962: Sowjetische Militärflugzeuge werfen in den
Luftkorridoren von und nach West-Berlin Stanniolstreifen ab, um den Funk-
und Radarverkehr westlicher Passagierflugzeuge zu stören.
Der 7. April 1965: Zusammen mit 500 sowjetischen
Düsenjägern machen sich auch fünf NVA-Maschinen bereit, die
Millionenmetropole West-Berlin im Tiefflug zu attackieren. Dort tagt der
Bundestag, um den Anspruch der Bundesrepublik auf Berlin-West zu
demonstrieren. Das will der Osten nicht hinnehmen.
Auf die Sekunde genau um 14:30 Uhr donnert die erste
NVA-Maschine über die Kongresshalle hinweg. Weitere Wellen folgen im
Minutentakt. Die Jäger fliegen knapp unter der Schallgrenze: 1000
Stundenkilometer schnell und nur 100 m über dem Boden.
Was die friedlichen Abgeordneten damals nicht wissen,
neben der Sowjetunion fliegt eben auch die NVA Scheinangriffe über ihren
Köpfen. Ein klarer Bruch des geltenden Vier-Mächte-Abkommens.
Ein Spiel mit dem Feuer. Wäre eine Maschine über
West-Berlin abgestürzt, das hätte unter Umständen viele Tote und einen
militärischen Flächenbrand bedeutet.
Flughafen Marxwald, 7. April, 14:51 Uhr. Landung der
DDR-Migs. Sofort nach ihrem Flug bekommen die 5 Piloten eine Auszeichnung.
13.
Februar 1967: Eine sowjetische MiG-21 donnert heran und will in Tegel
(West-Berlin) landen, doch der Pilot bemerkt seinen Irrtum und braust mit
vollem Schub davon. Die Westmächte sehen darin keinen Versuch, einen
Weltenbrand zu entfachen.
in den 80er Jahren wird von der DDR mit Vorlieb der
Sendebetrieb des privaten Radiosenders 100,6 mittels Störsendern erschwert.
AUDIO
"DDR-Spionagesender"
Aufgabe der RAF war es, Wirtschaftbosse zu ermorden um die
West-Deutsche Wirtschaft lahmzulegen. Auf dem ostdeutschen Terroristenstützpunkt
erhielten die RAF-Angehörigen von Stasi-Leuten
Waffen-Unterricht.
„Christian Klar übte in Briesen den Umgang mit einer Panzerfaust.
"Die Schussübungen standen ohne Zweifel im Zusammenhang mit dem
Attentat in Heidelberg auf US-General Frederik Kroesen im September 1981.
Das MfS-Büro in der Volksrepublik Jemen bot palästinensischen und
deutschen Terroristen Unterschlupf. Mitte September hatten verschiedene
Medien über eine Kooperation der RAF und der Stasi bei der
Ermordung des Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen 1989 vermutet. weiter.....>
Der
Mauerbau
am 13. August 1961
"Wir West-Berliner lebten seit der Berlin-Blockade
1953 in ständiger Angst. Mit dem Bau der
Mauer
wurden 2,5 Millionen West-Berliner in ein Getto eingeschlossen das wir
nur über eine Interzonenautobahn nach Westdeutschland verlassen
konnten. Die Durchreise dauerte teilweise bis zu 24 Stunden. Je nach
politischer Wetterlage waren die Kontrollen entwürdigend und
Schikanös. Hierbei wurden ungeachtet gesundheitlicher Schäden („Strahlenrisiko“),
zwischen 1978 und 1989 die Fahrzeuge auch mittels Cs-137-Gammaquellen
durchleuchtet", schreibt Kolbatz.
Die
Berliner
Mauer war ein gigantisches Bauwerk. Außerdem besaß sie über 300
Wachtürme und wurde von 12.000 Soldaten bewacht. 155 Kilometer lang
war die Berliner Grenze - und damit die "Mauer", wenn man
darunter alle Grenzbefestigungen und nicht nur die Sperrmauer in
Richtung West-Berlin versteht. Das Bauwerk durchschnitt Berlin auf 43
Kilometer Länge und verlief entlang der Bezirksgrenzen aus dem Jahr
1921. Es trennte außerdem die Außengrenze West-Berlins auf 112
Kilometern Länge vom heutigen Brandenburg. Insgesamt entsprach die
Länge der Mauer der Strecke von Berlin nach Leipzig. |
|
Öffnung der Übergänge der Berliner Mauer auch für Bürger
der DDR. Auf einer Pressekonferenz teilt das Politbüromitglied Schabowski
mit: "... haben wir uns dazu entschlossen, heute eine Regelung zu
treffen, die es jedem Bürger der DDR möglich macht, über Grenzübergangspunkte
der DDR auszureisen." Die daraufhin zahlreich aufbrechenden DDR-Bürger
werden von den West-Berlinern herzlich begrüßt. An den Grenzübergängen
drängen sich bald viele zehntausende Besuchswillige, so daß gegen 23.30
Uhr die Schlagbäume geöffnet werden müssen. Alle Kontrollen werden
eingestellt: die Mauer hat ausgedient. "Mauerspechte" beginnen
bald darauf, das monströse Bauwerk niederzulegen; ein weltweiter
Souvenirhandel mit Mauerbruchstücken und ganzen Mauerabschnitten sowie
Militaria aus Beständen der DDR und der Sowjetunion beginnt. Nach Angaben
der "Arbeitsgemeinschaft 13. August" sollen allein an der Berliner
Mauer 235 Menschen gestorben sein (an der innerdeutschen Grenze 370, und
weitere 220 Todesopfer gab es an den DDR-Grenzen nach Osteuropa).
Dezember 1989
Auf einem Sonderparteitag versucht die SED, mit ihrem
"realsozialistischen" Flügel abzurechnen; man stimmt der
Umbenennung in "Partei des demokratischen Sozialismus (PDS)" zu.
Die Volkskammer der DDR wählt den bisherigen Sekretär des SED-Bezirks
Dresden, Hans Modrow, zum Vorsitzenden des Ministerrats der DDR.
März 1990
Bei den ersten freien Wahlen zur Volkskammer der DDR erreichen die
christlich-demokratischen und die liberalen Parteien die Mehrheit. Die SPD
schneidet unerwartet schwach ab, weil sich ihre Sprecher (außer Willy
Brandt) gegen die mehrheitlichen Erwartungen der DDR-Bevölkerung - d.h.
einer sofortigen deutschen Vereinigung - ausgesprochen hatten.
Die noch Ende
November 1989 von Bundeskanzler Kohl projizierte schrittweise Annäherung
der beiden Staaten über einen Zeitraum von ca. 5 Jahren war aufgegeben
worden, als sich kurz darauf zeigte, daß die Menschen schnell "zur
DM" wollten. "Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht,
geh'n wir zu ihr!", stand im Frühjahr 1990 auf den Transparenten der
Demonstranten in der DDR. Angesichts der anhaltenden Ströme von
Übersiedlern sahen sich die Verhandlungsführer zu raschem Handeln
gezwungen.
Die Volkskammer wählt Lothar de Maizière (CDU) zum
Vorsitzenden des Ministerrats der DDR. Seinem Kabinett gehören anfangs
Minister aller Parteien, außer der PDS, an.
Erweiterung der
Bundesrepublik Deutschland durch Beitritt der Deutschen
Demokratischen Republik in den Geltungsbereich des Grundgesetzes.
Die ehemaligen DDR-Gebiete werden nun amtlich
"Beitrittsgebiete", umgangssprachlich "Neue Bundesländer"
genannt. Wiedervereinigung der Stadt Berlin; Einwohnerzahl: 3,46
Millionen, Fläche: 889 km², 23 Bezirke (12 West + 11 Ost).
Bundeshauptstadt ist Berlin, Regierungs- und Parlamentssitz vorläufig
noch Bonn. |
|
Damit wurde auch die Ost-Mark als Zahlungsmittel
wertlos und mußte eingestapft werden. Jede ausgegebene West-Mark
wurde von den alten Bundesbürgern erwirtschaftet und war somit für den
Osten geschenktes Geld.
Eindeutig ist: Für die D-Mark als Geschenk an die
Ostdeutschen gab es keine Alternative.
Hans Modrow
sollte in seiner Eigenschaft als noch Ministerpräsident der DDR eine Inventur
über das DDR-Staatseigentum abgeben. Das Tat er nicht. Stattdessen verschob die
SED/PDS ihr aus
DDR-Zeiten stammendes Parteivermögen
von mehr als zwei
Milliarden Mark.
Entgegen der Warnung des Bundesbankpräsidenten Karl Otto
Pöhl und div. Wirtschaftsberater
setzte sich Bundeskanzler Kohl durch und erreichte das die Sparkonten der
DDR-Bürger 1:1 bzw. 1:2 umgetauscht wurden.
Auf den Sparkonten der DDR-Bürger befanden sich rund 180
Milliarden DDR-Mark, die in DM umgestellt werden mussten. Von diesen 180
Milliarden DM wurden 60 Milliarden 1:1 getauscht, die verbleibenden 120
Milliarden wurden im Verhältnis 1:2 umgerechnet. Je nach Alter konnte man
2.000, 4.000 oder 6.000 DDR-Mark im Verhältnis 1:1 tauschen. Alles, was
darüber hinaus ging, musste im Verhältnis 2:1 umgestellt werden.
Durch den Solidarpakt sind bis 1990 sind 1.300 Milliarden
D-Mark netto von West nach Ost geflossen und es kommen jedes Jahr 200 Milliarden
hinzu. Korrekterweise müssen hier aber noch der Transfer von immaterielle
Werte, wie z.B. Firmen hinzugerechnet werden, die mit unloyalen Steuervorteilen
von West nach Ost gelockt wurden und damit in der Leistungsbilanz West ein
erhebliches Loch gerissen haben. (siehe hierzu auch "Land
der Ruinen")
|
Was hatten die Westdeutschen 1948 bei
ihrem Einstieg in die freie Marktwirtschaft ?
Pro Kopf durften lediglich 60 Reichsmark eins zu eins
in die neue Währung umgetauscht werden - 40 Mark sofort, 20 Mark nach
zwei Monaten. Zum zweiten Mal innerhalb einer Generation, gerade einmal 25
Jahre nach der Hyperinflation von 1923, verloren deutsche Sparer fast ihr
gesamtes Vermögen. Wer 1000 Reichsmark auf der hohen Kante hatte, sah
sein Erspartes durch den Währungsschnitt auf überschaubare 26 D-Mark
geschrumpft; wer nur 500 Reichsmark hatte sparen können, behielt davon
gar nichts übrig.
Immobilen oder andere Werte die als Startkapital
hätten dienen können, waren weitgehenst zerstört oder nicht mehr
vorhanden.
Quelle:"Luftbrücke
Showdown mit den Sowjets"
***************
1990
- Statistisches Bundesamt „Immobilien Ost/West“
Durchschnittliche
Grundstücksgröße/Belastung
Größe
Ost 2.400qm. Größe West 500qm
Belastung
Ost 0.00DM, Belastung West 170.000,00DM |
Von 1991 bis 2000 haben der Bund, die westdeutschen Länder,
die Sozialversicherungen und die EU über 1.300 Milliarden D-Mark netto zum
Ausgleich dieses "Leistungsbilanzdefizits" nach Ostdeutschland
transferiert. Netto, das heißt nach Abzug der ostdeutschen Steuerzahlungen an
den Bundeshaushalt und der von Ostdeutschen geleisteten Beiträge zu
Arbeitslosen- und Rentenversicherung.
1.300 Milliarden, ist das viel? Für
1.300.000.000.000 D-Mark kann man fast 52 Millionen Autos (so viele sind
gegenwärtig in ganz Deutschland zugelassen) zu 25.000 D-Mark pro Stück kaufen.
Oder 2,6 Millionen Eigenheime à 500.000 Mark. Dies ist viel, wenn man sich in
die Lage einer westdeutschen Durchschnittsfamilie versetzt. 25.000 DM kann sie
in zehn Jahren sparen - bestenfalls. Für die Altersvorsorge, für die
Ausbildung der Jungen, für die Hypothek, fürs neue Auto.
Ostdeutschland gibt für Konsum, Staatsverbrauch und
Investitionen in ihre Spaßgesellschaft/Prestigeobjekte 200 Milliarden mehr aus, als mit der heimischen Wertschöpfung
geschaffen werden.
Wäre Ostdeutschland ein eigenständiger Staat, stünde er
wegen dieses chronischen Leistungsbilanzdefizits schon unter Kuratel des
Internationalen Währungsfonds.
Nach dem Statistisches Bundesamt (Juni 2008) ist die
Staatsverschuldung inzwischen auf 1553,1 Milliarden Euro angestiegen, das
entspricht rechnerisch für jeder Bundesbürger 18.880 Euro Schulden.
Diese finanzielle Last sind Heute maßgeblich für unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten
verantwortlich.
Im Ergebnis haben wir uns hiermit den Frieden erkauft und
zahlen Heute noch daran ab. Aber ist nicht hiervon ganz Europa Nutznießer ? !
Wir dürfen unseren Kindern nicht den Schuldenberg
hinterlassen. Sparen ist das Rezept der Politiker. Aber was haben unsere
Kinder davon wenn das Land kaputt gespart wurde und bereits
Heute
jedes 4. Kind hungert.
Was haben unsere Kinder davon, wenn wir Heute bis an die
Grenze unserer Lebensqualität sparen und mit
Atomkraftwerke
Russisch Roulett spielen. (siehe
AKW Tschernobyl)
weiter
mit
"Solidarpakt
- Füllhorn für Ostdeutschland"
5. Mai 1996
Berlin und Brandenburg bleiben getrennte Bundesländer. Die Volksabstimmung
ergab: Berlin 53,4 %, Brandenburg nur 37 % Stimmen für die Vereinigung der
beiden Bundesländer. Brandenburgische Fusionsgegner befürchteten, in einem
von Berlin dominierten Bundesland erneut zu kurz zu kommen, wie bereits zu
DDR-Zeiten zugunsten Ost-Berlins. Die Regierungschefs Diepgen und Stolpe
erklärten enttäuscht, nunmehr ersatzweise eine verstärkte
"kooperative Zusammenarbeit" zu praktizieren; dazu seien jedoch
rund 200 weitere Staatsverträge und Verwaltungsabkommen notwendig.
ZITAT
von Christian M, geboren 1952 im Erzgebirge.
Heute werden PDS-Politiker nicht müde das
DDR-Bildungssystem zu loben und es als Vorbild für Gesamtdeutschland
anzubieten. Es sind hier die selben Politiker und Propagandisten, die
damals 1967 sagten, nur die DDR-Wirtschaft sei modern, effektiv und
zukunftorientiert.
Ich möchte daran erinnern, welchen Machtanspruch
die Kommunisten verfolgten, wurde nicht erst bei dem Volksaufstand 1953
oder bei dem Mauerbau
1961 oder bei dem Überfall
der CSSR 1968 deutlich, sondern bereits bei der Berliner-Blockade
1948. Seit dem dieser gewaltbereite Staat nicht mehr
existiert haben wir nun endlich in Europa Frieden. Weiter
zum vollständigen Text.....>
Christian M.
Lieber Leser!
Gestatten Sie mir als
Westberliner Zeitzeuge (69) noch eine persönliche Anmerkung:
Mit Gründung der Bundesrepublik hat sich
Westdeutschland und Westberlin für die freie Marktwirtschaft
entschieden, während die DDR die Planwirtschaft nach sowjetischem
Vorbild wählte.
Für den Wiederaufbau des zerstörten Europas
stellten die Amerikaner ERP-Mittel bereit. Diese lehnte jedoch die
Ostdeutsche Regierung ab.
|
In den folgenden Jahren hat
sich Westdeutschland und Westberlin bis zum Zeitpunkt der
Wiedervereinigung den Rang der drittgrößten
Wirtschaftsnation erarbeitet. Die West-Deutsche Bundesbank
verfügte über eine Goldreserve von etwa 3 400 Tonnen, die
derzeit etwa 100 Milliarden DM Wert waren, so dass
Bundeskanzler Helmut Kohl für die entstehenden Kosten der
Wiedervereinigung keine Probleme sah.
BILD: Video "BRD
Wirtschaftswunder"
|
Diesen
hervorragenden Stand hatte die Bundesrepublik nicht nur spitzen
Techniken Marke "Made in Germany" zu verdanken, sondern
auch Bankmanagern die eigenständig im freien Wettbewerb eine
freie soziale Marktwirtschaft (und keinen Kapitalismus nach
DDR-Verständnis) pflegten und ohne staatliche Eingriffen handeln
konnten. Die D-Mark galt als Symbol für das westdeutsche
Wirtschaftswunder und den Wohlstand.
"Was wir in Westdeutschland
hatten, war das Ideal des Sozialismus, wie es von den Kommunisten
stets als Endziel marxistischer Entwicklung der Gesellschaft
prophezeit wurde".
"Hier ging es jedem gut.
Die Arbeit wurde anständig bezahlt. Bei Krankheit waren alle
versorgt. Von der Rente konnten die Bürger leben. Wir hatten alle
Wohnungen oder sogar ein Haus.
"Es gab alles zu kaufen.
Die Werktätigen konnten sich ein Auto leisten und in den Urlaub
fahren wohin sie wollten. Wir konnten frei wählen, öffentlich
protestieren, es gab keine Zensur, keine politischen Zwänge. Und
wem das alles noch nicht passt, der konnte auswandern.
Das ergibt alles noch mehr als
jenes Paradies, welches die kommunistische Theorie als leuchtende
Zukunft seit Generationen vorhersagt."
Das war, daran muss hier wohl
erinnert werden, noch bis zum Mauerfall real.
Der Kommunismus beherrschte
damals ein Drittel der Welt. In der alten Bundesrepublik galten
die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft nach Ludwig Erhards
Devise vom "Wohlstand für alle". Der sogenannte
"Rheinische Kapitalismus" mit seiner sozialen Komponente
wurde neben dem skandinavischen Weg eines "Volksheimes"
für alle Bürger als bis dahin erfolgreichstes Beispiel des
Kapitalismus angesehen.
Spitzenmanager verdienten etwa
zehnmal so viel wie der Durchschnitt ihrer Mitarbeiter, die auch
um ihre soziale Sicherheit weltweit beneidet wurden. Es war ein
goldenes Zeitalter für die Wirtschaftswunder-Kinder. Fast
ununterbrochen ging es aufwärts.
Am Ende des gleichen Jahrzehnts
bricht die Welt des Kommunismus zusammen, ohne dass sie je auch
nur in einem Land ihrem roten Paradies näher gekommen wäre.
Theoretisch könnten nun alle ihre Bürger in den Genuss der
Wohltaten des Kapitalismus kommen, so leben wie im "goldenen
Westen".
|
Doch die DDR-Bürger
werden bitter enttäuscht sein. Es wird überhaupt nicht
klappen. Die "Alten", mit der freien
Marktwirtschaft aufgewachsenen Politiker werden durch ein
demokratiefeindliches Wahlverhalten abgewählt. Nachrückende
meinen die Demokratie und freie Marktwirtschaft neu
erfinden zu müssen. Es wird niemand mehr da sein, um den
Kapitalismus auf die alten Grundwerte zu
korrigieren".
In Deutschland sind die
wichtigsten Posten von ehemalige DDR-Bürgern besetzt. Hat
sich damit der Wunsch zur Machtergreifung Westberlins im Nachhinein
sogar auf ganz Westdeutschland doch noch
erfüllt?
Bild: Zitat aus dem Buch "Machtergreifung
Westberlin" |
Lesen Sie hierzu bitte auch:
Stasi
Agenten - Trojanische Pferde für die geplante Machtergreifung
West-Berlins?! „Vorwärts immer rückwärts nimmer“, sagte
einmal Erich Honecker. Sie sendeten ihre Trojanischen Pferde aus
und die Westdeutschen merkten es überhaupt nicht. |
|
LINK ZU: "Mein
Beitrag zum Aufbau Ost"
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zu : Bombenhagel
überlebt, Kariere gemacht und mit Burn-out bezahlt.
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zu : Depressionen
im Alter durch Gewalt in der Kindheit !
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zu : Spätfolgen
bei Kriegskinder : Angstzustände
und Panikattacken
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zu : Kinder
im Krieg : Irak Krieg
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Nachkriegskinder
von nirgendwo
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Wir_Kriegskinder_SWR-Vortrag.pdf
(165 KB)
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Krieg:
Bilder statt 1000 Worte.
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mit DDR-Schule und Bildung
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