![]() | ![]() |
1.03.2003Nachdenken - über Person und Körper
Was geschieht oder was verändert sich im Dasein der Person, wenn ihr die Begegnung mit dem Menschen gelingt, der die Aussage macht - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott? Wie und unter welchen Bedingungen findet somit jede Begegnung statt? Die Selbstdarstellung, das Zugeständnis, dieses oder jenes zu sein, ist die eigentliche Ursache einer jeden Begegnung. Begegnung bedeutet das Zusammentreffen von zwei erfahrbaren Objekten. Um dies zu erreichen, geht das voraus, was die Person von allem und allen unterscheidet.
In was oder durch was unterscheidet sich das Wachsein vom Schlaf? Wem nur kann ich eine solche Frage stellen, um die Antwort in der Ursache zu belassen, damit das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung im Gesetz verbleibt und eine Aufteilung in Frage und Antwort zu vermeiden? Wer also ist in Erscheinung getreten, wenn infolge der Bewusstmachung der Erfahrungen, das Wachsein, ausgehend von der Ursache zur Wirkung und somit zum Beweis der Unteilbarkeit von Ursache und Wirkung wird, damit alles im Gesetz verbleibt, um die Aussage Swami Omkaranandas, aufgrund der Begegnung mit ihm zu verstehen, die erst dann gelungen ist, wenn die Bestätigung erfolgt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist?
Was geht voraus, um in der Selbstbestätigung von Bewusstsein zu verbleiben, damit die Aussage Swami Omkaranandas verstehbar wird, die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit? Kann er jetzt seine Selbstdarstellung durch Worte der Sprache der Wahrheit, der Person verstehbar machen, um alles im Gesetz zu belassen und auf Frage und Antwort zu verzichten, weil das Erfahrbare die Wirkung ist, die unter dem Einfluss der erwähnten Situation in der Ursache zu verbleiben hat, damit die Unteilbarkeit von Frage und Antwort bestätigt bleibt? Er sagt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.
Was geschieht, wenn ich alles, was dem todlosen, dem wirklichen Menschen entstammt, solange in Frage stelle, bis ich es ausgehend vom Gesetz selbst beantworten kann, ohne irgendwo nach Antworten suchen zu müssen? Es geht um das Ende der Unterteilung in Frage und Antwort, um das Ende des gelebten Personsein, um die bewusste Rückführung in die Ursache der Person, möglich geworden durch die Entpersonifizierung. Daraus leitet sich ab, warum die Begegnung mit diesem Menschen in seiner Todlosigkeit, in der Ursache, in der Unteilbarkeit des Gesetzes stattfindet.
Solange die Bereitschaft fehlt, alles Gehörte, wenn es um das geht, was jede Person ist, bevor sie ihr Aufgabe verlässt, die darin besteht, die Hl. Schrift in ihrer Aussage zu bestätigen und nicht zu erleben, die von Bild und Ebenbild redet, bevor durch Religionen, infolge der Beschreibung des Erfahrbaren der Person, aus dem Bild das Gegenüber der Person gemacht wurde, um davon ausgehend das Betreten des Wachseins mit allen Folgen als Schöpfung Gottes darzustellen, statt zu verstehen und zu akzeptieren, dass alles Gewordene, infolge der individuellen Bewertung auf das Konto der Person kommt. Solange jedoch Frage und Antwort getrennt bleiben, wenn es um das geht, was die Person als göttliches Bewusstsein ist und über alle Zeiten hinweg unverändert auch sein und bleiben wird, was besagt, dass dieses göttliche Bewusstsein weder verlassen noch betreten werden kann, ist die gelebte Unwissenheit nicht erkannt, die Swami Omkarananda durch folgende Aussage verstehbar zu machen sucht, verstehbar jedoch nur dort, wo das Ende zwischen Frage und Antwort angestrebt wird, um alles im Gesetz, im erfahrungsfrei bleibenden Existentsein zu belassen und unbelastet vom Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung in der Bestätigung zu verbleiben, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist.
Das zuvor Angesprochene verlangt nach einer weiteren Aussage Swami Omkaranandas, die folgenden Wortlaut hat - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war. Was also ist der gelebte Fehler, der erst dann aufgehoben, der erst dann überwunden ist, wenn die bewusste Begegnung mit dem todlosen Menschen gelingt, um sich dem Einfluss der gelebten Unwissenheit zu entziehen?
Wie erwähnt, muss ich, um Verstehender zu sein, ohne zum Wissenden zu werden, auf die Unterscheidung von Frage und Antwort, von Ursache und Wirkung dann verzichten, wenn es um das geht, was ich bin, bevor ich infolge der Bewusstmachung des Erfahrbaren das Wachsein betrete, ohne alles ausgehend von der Ursache, ausgehend von dem zu sehen, was in der Geschichte der Menschheit nie berücksichtigt wurde. Deshalb die Frage - was muss als Ursache des Wachseins anerkannt werden? Solange ich Frage und Antwort trenne, solange ich das Wachsein mit allem, was daraus hervorgeht und wenn es die ganze Geschichte der Menschheit ist, nicht ausgehend von der Ursache nicht nur betrachte, sondern im weiteren nicht bereit bin, alles darin zu belassen, verbleibe ich in dem Labyrinth, das sich die Person, innerhalb ihres gelebten Wachsein geschaffen hat, indem das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung so gelebt wird, als sei der Sinn des Daseins darin zu finden. Ausgehend davon gibt es keine Aussicht, diese unüberblickbare Vielfalt von Objekten über die erwähnte Gesetzmässigkeit zu begreifen, erfassen und somit verstehen zu können.
Zuvor wurde die Bedingung gestellt, den Fehler zu beachten, der durch das Verbleiben im Wachsein entsteht, indem nach dem Erwachen dort weitergemacht wird, wo vor dem Einschlafen alles ein Ende fand. Die dafür allein in Frage kommende Aufklärung Swami Omkaranandas lautet - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.
Wie erwähnt, wenn ich etwas verstehen will, muss ich es erst in Frage stellen und solange warten, bis sich die Frage als Antwort zu verstehen gibt. Solange ich nach einer Antwort suche, befinde ich mich in dem, was die Menschheit als ihre Geschichte, begrenzt auf den Planeten Erde zum Besten gibt. Wenn ich jedoch versuche, alles ausgehend von der Ursache des Wachseins zu verstehen, um den gelebten Fehler in mich zurückzunehmen, damit sich das bestätigt, was Swami Omkarananda fordert, um den Schlafzustand durch eine weitere Aussage von ihm zu begreifen, indem er die Forderung stellt - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht - heisst dies nichts anderes, als das Wort Schlaf, das in der Sprache der Person keinen Wirklichkeitswert hat, weil der Schlaf kein erfahrbares Objekt ist, um es ausgehend von dem anzuerkennen, was Swami Omkarananda durch den Hinweis auf das Verbleiben im erfahrungsfreien Existentsein verstehbar macht und zwar durch die Sprache der Wahrheit, deren Worte nicht in das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung, von Erfahrung und erlernbarem Wissen teilbar sind.
Wer erahnt jetzt den gelebten Perfektionsmus, der dann die Bestätigung findet, wenn die Ursache des Wachseins dazu dient, das Wachsein richtig zu verstehen und zu gebrauchen, indem der gelebte Fehler, das ununterbrochene Verbleiben im Wachsein, was durch das Missachten des erfahrungsfreien Existentsein stattfindet, indem nach dem Erwachen auf die Bestätigung von dem verzichtet wird, was als Ursache davon in Frage kommt, ohne die verheerenden Folgen zu erahnen, die daraus entstehen können.
Ursache und Wirkung, Frage und Antwort, einfach alles, was die Person aus ihrer Angewohnheit, aus der Gegenüberstellung heraus individuell zu bewerten vornimmt, was ausgehend von der Forderung Swami Omkaranandas zu beenden ist, indem er eines Tages zu uns sagte - der geistige Aspirant belässt alles im göttlichen Bewusstsein, indem er zwischen sich und seinem Gegenüber, zwischen sich und Seinesgleichen auf jede Unterscheidung und Bewertung verzichtet.
Welche Bedeutung haben solche Aufforderungen, wie die zuvor Erwähnten? Es geht um die Gebrauchsanweisungen, die dann Bedingung sind, wenn beispielsweise durch die Technik etwas geschaffen wird, das total fremd ist, weshalb, um das Gerät richtig gebrauchen und einsetzen zu können, eine Beschreibung in Verbindung mit einer Gebrauchsanweisung zur Verfügung stehen muss. Und diese Bedingung erfüllt Swami Omkarananda gegenüber dem geistig Strebenden, um das unerkannt Gebliebene des todlosen Menschen, dieses Wunder aller Wunder, ausgehend von der Ursache, ausgehend vom Verbleiben in der göttlichen Glückseligkeit zu verstehen, um die Bestätigung zu erbringen, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist.
In was und durch was unterscheiden sich göttliche Persönlichkeiten, die sich auf ihre Gotterfahrung berufen, in Gegenüberstellung zu dem Menschen, der in der Gottbestätigung verbleibt? Die Antwort lautet - die Person befindet sich in einer Entwicklungsphase im Gegensatz zum Menschen, der in der Bestätigung von dem verbleibt, was aufgrund seiner zeitlosen Allgegenwart, Allmacht und Allwissenheit sich nie ändert. Was das zu bedeuten hat, um ausgehend vom gelebten Personsein, das auf dem Planeten Erde seine Ursache in der Entstehung des physischen Körpers hat, um durch die Geburt als Mensch in Erscheinung zu treten, aufgrund der Vorstellung, durch den Körper zum Menschen geworden zu sein, diese Illusion wird durch die Aussage Swami Omkaranandas, die er sich gegenüber macht, als das gelebte Fehlverhalten verstehbar.
Warum kann Swami Omkarananda von sich sagen - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren? Die Bestätigung, dass dem so ist, ergibt sich aus seiner Beziehung zu diesem Organismus. Er sagt - man kann mich lebendigen Leibes begraben oder gar einmauern, ohne mich zu berühren, ohne über mich Macht zu gewinnen - was verstehbar macht, dass für ihn der Körper ein Instrument ist, das er nur dann in Anspruch nimmt, wenn er unter dem Druck der Umstände gezwungen ist, mit der Person auf ihrer Ebene Kontakt aufzunehmen. Was aber sagt er zu einer solchen Notwendigkeit? Würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Die Auswertung erbringt den Beweis, dass für ihn alles Erfahr- und Wahrnehmbare lediglich ein Gebrauchsinstrument ist, das jedoch erst verstehbar ist, wenn alles durch die Ursache des Wachseins, d.h. ausgehend von der Ursache, vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein gesehen wird.
Wer erahnt jetzt, warum es zum Verstehen des todlosen Menschen nicht nur eine Klarheit schaffende Beschreibung braucht, sondern hinzukommt, eine Gebrauchsanweisung zur Verfügung zu haben, begonnen durch den richtigen Gebrauch des Wachseins bis zur bewussten Rückkehr in die Ursache, was nur über das Verbleiben im göttlichen Bewusstsein möglich ist.
Warum macht Swami Omkarananda auf folgende Notwendigkeit aufmerksam - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen? Was steht der Person noch zur Verfügung, wenn sie diese Forderung als Gebrauchsanweisung ernst nimmt, um sie bewusst einzusetzen? Das Ergebnis macht er durch eine weitere Aufforderung an den geistig Strebenden verstehbar, indem er zu ihm sagt - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.
Durch die Geschichte wird jetzt verstehbar, warum das Verbleiben im Körperbewusstsein, infolge des Betretens des Planeten Erde, durch den Säugling übernommen werden muss. Um mit den Anwesenden in Kontakt zu treten, muss jeder Säugling auf die zuvor praktizierte Kontaktnahme, die Mithilfe des Gedankens, des materiefrei bleibenden Erlebens möglich wurde, verzichten. Jetzt ist er gezwungen, durch den Gebrauch des Körpers die ihm vorgelebte Kontaktnahme zu übernehmen, weshalb das Erwachen in das Körperbewusstsein die Menschheit auf dem Planeten Erde solange belasten wird, bis durch den Wechsel zum Erwachen ins Gottbewusstsein die Botschaft Swami Omkaranandas auf dem Planeten Erde Fuss fassen wird.
Wie lange brauchte die Menschheit, um auf die Begegnung mit dem todlosen Menschen nicht mehr verzichten zu können, damit die gelebte Unwissenheit, das Erwachen ins Körperbewusstsein, das dem Kind zum Normalzustand wurde, ausgehend von der Ursache begriffen werden konnte? Dies verdeutlicht, warum es Aufgabe einer jeden Person ist und bleibt, sich auf die Entpersonifizierung vorzubereiten, weil jede Person ihren individuellen Weg zum Verwirklichen eines solchen Vorhabens zu gehen hat.
Es geht bei der geistigen Aspiration um kein Kollektivgeschehen wie bei den religiösen Bemühungen, die hin zur Gotterfahrung führen. Weil aber jede Erfahrung Anfang und Ende hat, so sagt Swami Omkarananda, dass dann, wenn es um das Wirkliche der Person geht, letztlich keine Erfahrung mehr wünschenswert ist, weil es um das Verbleiben in der Gottbestätigung geht, die nie über die Gotterfahrung erreichbar ist.
Eine Niederschrift wie die hier Erwähnte, ist nur die Spitze eines Eisberges, weil die ganze, mehr als hunderttausend Schreibmaschinenseiten umfassende Vorarbeit, unsichtbar darin integriert ist und während des Schreibens berücksichtigt werden muss.