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25.02.2003Nachdenken - über das Werk Gottes
Auf was beruft sich Swami Omkarananda, wenn er bezugnehmend auf seine blosse Anwesenheit sagt - was Gott auf dem Planeten Erde geschaffen hat, kann keine weltliche Macht zerstören? Er nimmt auf das Divine Light Zentrum Bezug, wo entsprechende Versuche, es als gesetzwidrige Institution aufzulösen, trotz grösster Anstrengungen misslungen sind. Diese Aussage verlangt, nach der Ursache der Religionen zu fragen und zwar unter dem Einfluss des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung.
Die Wirkung ist das Erfahrbare, das sich aus dem Erleben, aus den Handlungen der Anwesenden ergibt, die in Abhängigkeit der Bewusstmachung ihr Vorgehen und Verhalten auf die gelebte Körperbezugnahme bis hin zur Gottbezugnahme pflegen. In was nun unterscheiden sich Institutionen, beispielsweise Religionen von dem, was das DLZ Swami Omkaranandas zu bieten hat?
Religionen sind das Werk jener Persönlichkeiten, die sich auf die Gotterfahrungen berufen, von denen aus mit einer Beschreibung der Person begonnen wurde, um das Ergebnis, erwähnt durch die Hl. Schrift, die von Bild und Ebenbild redet, zu einer Gottvorstellung zu gebrauchen. In was nun unterscheiden sich die Religionen von dem, was durch die Anwesenheit Swami Omkaranandas entstanden ist, der nicht abhängig von Erfahrungen wird, die alle Anfang und Ende haben und somit durch die Auswertung des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung beweisen, dass hier ein Anfang aus dem Gewordenen einer Erfahrung vorliegt, was verstehbar macht, dass das Ende vorauszusehen ist, weil sich der Anfang mit dem Ende zu verbinden hat, um dort alles wieder zu beenden, wo der Anfang ist?
In was und durch was unterscheidet sich nun das, was durch die Anwesenheit des Menschen sich bilden konnte, der von sich sagt - ich nehme keinen Raum ein? Wer keinen Raum einnimmt, kann mit sich weder Gewordenes noch Geborenes in Verbindung bringen. Was aber bleibt dann? Was dann immer ist und sein wird, ist das Verbleiben in der Gottbestätigung. In was und durch was unterscheidet sich die göttliche Persönlichkeit, die sich auf ihre Gotterfahrung beruft und unter ihrem Einfluss mit der Beschreibung der Person begonnen werden konnte, um davon ausgehend ein Bild Gottes zu erhalten, in Gegenüberstellung zu dem Menschen, dem die Todlosigkeit zugestanden werden muss, weil er mit sich weder das Gewordene einer mentalen Individualität noch das Geborene eines physischen Körper in Verbindung bringt?
Was geschieht durch das Verbleiben in der Gottbestätigung in Gegenüberstellung zur Gotterfahrung? Das Gesetzmässige führt zu folgendem Verstehen - es gibt in der Gottbestätigung keine Gegenüberstellung, es fehlen die Voraussetzungen für Vergleichsmöglichkeiten. Warum sind Unterschiede in den Gottvorstellungen der Religionen möglich? Wo Erfahrungen gemacht werden, gibt es ein Gegenüber. Was aber bleibt von einem Gegenüber, wenn ihm zugestanden werden muss, zeitlos allgegenwärtig, allwissend und allmächtig zu sein? Wem gelingt es, die Wirklichkeit, die sich durch nichts begrenzen lässt, auch nicht durch die erwähnten Gotterfahrungen, eine Verbindung mit dem zeitlos Allgegenwärtigen herzustellen?
Wie sich zeigt, kann zwischen der Ursache der Religionen, die durch die Beschreibung und das Verhalten göttlicher Persönlichkeiten, ausgehend von ihren Erfahrungen einen Anfang nehmen konnten und dem, in der Gottbestätigung verbleibenden und somit todlosen Menschen keine Vergleiche gezogen werden, was Swami Omkarananda durch folgende Gleichstellung verstehbar macht. Er sagt - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was aufzeigt, dass die durch die Person geschaffene Vorstellung einer Existenz, in der Bedeutung einer Gotterfahrung, nur im Wachsein ihre Gültigkeit beweisen kann. Ob ein Vorgehen und Verhalten nur dann möglich ist, wenn die Bewusstmachung des Erlebens zur Bedeutung des Wachseins wird oder die Unterscheidung zwischen dem traumlosen Tiefschlaf und dem, durch Swami Omkarananda erst verstehbar gewordenen, erfahrungsfrei bleibenden Existentsein entfällt, für das es weder das Erwachen noch das Einschlafen, weder das Einschlafen noch Erwachen gibt noch braucht, ist der Beweis durch das Gesetzmässige erbracht, dass hier weder eine Wirkung noch eine Ursache die Möglichkeit bietet, von Erfahrungen, von Gewordenem zu reden.
Warum macht Swami Omkarananda auf folgende Möglichkeit aufmerksam, ohne in Abhängigkeit der erwähnten Gesetzmässigkeit zu geraten, weil er das Gesetz nie zugunsten des Gewordenen aufgibt - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück? Er sagt zum zuvor erwähnten Thema - ich kann Millionen Bücher für die Umschreibung der göttlichen Wirklichkeit abfassen, ohne mit einer Beschreibung begonnen zu haben.
Wer in der Gottbestätigung verbleibt, erwähnt die Worte - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. Wer nur eine vorübergehende Gotterfahrung macht, die wohl das höchste, das strahlendste und reinste Erleben im Dasein der Person ist und bleibt, der kann das Erlebte als Bild beschreiben. Er beweist aber, dass er die Trennung von Gott und Mensch nicht beenden konnte und somit Bild und Ebenbild als zwei Wirklichkeiten einstuft. Kann ich Bild und Spiegelbild trennen? Sicher nicht! Das eine bestätigt das andere, weshalb es hier keine Erfahrungen gibt, was übertragen auf den todlosen Menschen bedeutet, dass er und warum er in der Gottbestätigung, in der Bestätigung einer Wirklichkeit verbleibt, die als Bewusstsein in allem Gewordenen und Geborenen das Wirkliche ist und bleibt.
Geistige Einheit ist frei vom Einfluss der mentalen Vielheit. Die mentale Vielheit hat zur Ursache die Gedanken. Gedanken sind mentale Bilder und werden über die Bewusstmachung der Person zur Verfügung gestellt, um sie durch das Denken zu all dem zu verarbeiten, was die Person in ihren Handlungen und ihrem Verhalten zu verwirklichen sucht, was beweist, dass alles, was durch sie entsteht und durch sie erlebt wird dazu führt, sich, wenn auch unbewusst, zum Mittelpunkt von dem zu bestimmen, was sie letztlich in der Zusammenfassung zu ihrer Selbst-, Welt- und Gottdarstellung vereint.
Wer kann widerlegen, wenn er das zuvor Erwähnte bewusst prüft, dass er nicht die Ursache der materiellen Welt, die Ursache der Gottvorstellung, die Ursache von all dem ist und bleibt, was im Wachsein erlebt wird? Nicht Gott hat, durch den Gebrauch eines physischen Körpers, das durch die Sinne Erfahrbare zu einem materiellen Weltbild vereint. Die zeitlos allgegenwärtige Wirklichkeit offenbart sich selbst in ihrer zeitlosen Absolutheit durch alles gleicherweise, weshalb der Mensch, der in der Gottbestätigung verbleibt, der von keiner Gotterfahrung abhängig ist, die Person auf ihren Verhaltensfehler durch die Worte aufmerksam macht, die folgende Bedeutung haben - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und zeitlos, unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war. Und der Mensch? Er verbleibt im zeitlos allgegenwärtigen Bewusstsein, für ihn ist alles dasselbe, göttliche Bewusstsein, was besagt, dass die Begegnung mit diesem Menschen nicht in Abhängigkeit der physischen Erscheinung erfolgt, sondern dann die Bestätigung findet, wenn die Worte ihre Berechtigung haben, die Aussagen, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, ohne dies über die Erfahrung zu erleben, ohne von der Bewusstmachung der Erfahrungen und somit vom Wachsein abhängig zu werden, weshalb auch dann keine Veränderung eintritt, wenn durch das Verlassen des physischen Körpers sonst jegliche Verbindung mit ihm ein Ende hat.
Was geschieht, wenn ich die Ebene des gelebten Personsein durch die Bezugnahme auf das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung zu verstehen suche? Die Wahrnehmung, was hier die Ursache allen Erlebens ist, lässt sich nur im Wachsein zu der einen Wirkung zusammenfassen, von der aus die Suche nach der einen Ursache möglich ist, einer Ursache jedoch, die nicht im Wachsein zu finden ist. Daraus leitet sich ab, warum die Begegnung mit dem Menschen, der in der Gottbestätigung verbleibt, nur dann die Bestätigung findet, wenn alles als das erfahrungsfrei bleibende Bewusstsein in Worte fassbar wird, die der Sprache der Wahrheit entstammen, weil es um Worte geht, die nicht mehr durch das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung erwähnt werden können, weil das Verbleiben im Gesetz alles in der Ursache belässt, was erst durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen zum Verstehen der Sprache der Wahrheit führt.
Was unter dem Einfluss des göttlichen Bewusstsein auf dem Planeten Erde, im Verbleiben dieses göttlichen Bewusstsein wirksam ist, kann, wie durch die Anwesenheit Swami Omkaranandas bestätigt, durch nichts berührt werden. Warum sagt er - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren - um folgende Erklärung abgeben zu können, die lautet - man kann mich lebendigen Leibes begraben oder gar einmauern, ohne mich zu berühren, ohne über mich Macht zu gewinnen - was beweist, dass alles, was ausgehend von ihm Gestalt annimmt, für das, was die Menschheit auf dem Planeten Erde als Mittel der Macht einsetzt, hier wirkungslos bleibt.
Materie gewinnt keinen Einfluss auf den Gedanken. Der Gedanke ist wirkungslos gegenüber reiner Hingabe und dort wo dies alles entfällt, weil der Mensch im zeitlos allgegenwärtigen Bewusstsein verbleibt, keine Gesetzmässigkeit von Ursache und Wirkung in Aktion tritt, weshalb alles in dem Gesetz verbleibt, das identisch mit dem Bewusstsein ist, das in allem das Wirkliche und somit das ist, was sich letztlich mit Hilfe des Gewordenen und Geborenen in einer Perfektion zum Ausdruck bringt, der nichts hinzugefügt werden kann.
Die Vorstellung der Macht, die sich die Person geschaffen hat, bleibt auf das begrenzt, was innerhalb ihrer Selbst-, Welt- und Gottdarstellung wirksam ist. Doch dort, wo die Aussage Swami Omkaranandas ihre Bestätigung findet, die lautet - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - dort hat nichts Zutritt, was erst werden muss.
Wer in der Gottbestätigung verbleibt, verlässt das zeitlos allgegenwärtige göttliche Bewusstsein nicht. Auch die Person kann dieses Bewusstsein weder verlassen noch betreten. Weil sie aber nur das Wachsein auswertet und die Ursache des Wachseins nicht kennt und somit die Zeit, in der es keine Bewusstmachung und kein Wachsein gibt, überhaupt nicht in ihr Wissen und Erkennen einbezieht. Diese Art einer Selbstbegrenzung lernt die Person erst in der Begegnung mit dem todlosen Menschen kennen, was besagt, dass erst dann, wenn diese Begegnung in den Worten die Bestätigung findet, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, etwas geschehen konnte, das der Person durch ihre Sprache nicht mehr erklärt werden kann, weil ihre Worte sich in Ursache und Wirkung trennen lassen, d.h. in die Erfahrung und ihren Gebrauch.
Die Sprache der Person hat ihren Anfang und ihr Ende, wie die Person auch. Sie gesteht sich zu, nicht aus der Erfahrung heraus erkannt und begriffen, sondern weit mehr über Erziehung, Schulung und Ausbildung sich angeeignet zu haben, aus Leib, Seele und Geist geworden zu sein, weshalb es soweit kommen konnte, dass Körperforschung als Menschforschung akzeptiert wurde, indem jetzt von Körper, Psyche und Mentalität die Rede ist.
Wie sich zeigt, ist in der Welt der Person alles wandelbar, wie sie selbst. Ihr steht das Verbleiben im Körperbewusstsein ebenso zur Verfügung, wie die Rückkehr in das Gottbewusstsein. Doch ihre Vorstellung von Gottbewusstsein hat zur Ursache die Erfahrung, weil das Personsein erst dann ein Ende findet, wenn die Begegnung mit dem todlosen Menschen zur Aufforderung wird, sich auf die Entpersonifizierung vorzubereiten, weil erst dann die Person wieder dort ist, wo sie mit ihrer Personifizierung begonnen hat, an der sie im Wachsein solange arbeitet, mit dem Ziel der Gotterfahrung, bis sie durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen verstehen lernt, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung, Anfang und Ende hat und letztlich nicht mehr wünschenswert ist.
Nur das Verbleiben im Gottbewusstsein, wie es durch den todlosen Menschen, durch Swami Omkarananda vorgelebt wird, bietet die Möglichkeit, durch sein Erscheinen auf dem Planeten Erde das verstehbar zu machen, was nicht wurde, was nicht vergeht, weshalb die geistige Institution Swami Omkaranandas das offenbart, was der grosse Seher Nostradamus als Ende der Religionen voraussagte, jedoch das, was dann kommt, nicht mehr über die mentale Schau erleben konnte, weshalb das Ende aller Prophezeiungen nicht das Ende der Menschheit, nicht das Ende der Welt ist, sondern die Rückführung in das, was jede Person ist, bevor sie aus sich das macht, was ihr zur Bindung, zur Belastung wird.
Dieser Wechsel von der gelebten Sterblichkeit der Person zum Verbleiben in der Todlosigkeit des Menschen ist kein Kollektivgeschehen, sondern hat durch jede Person individuell erarbeitet zu werden, weshalb erst dann das Ende der gewordenen Welt wieder das bestätigt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, wenn bewusst alles durch die Person in sich zurückgenommen wird, was wohl täglich durch das Einschlafen geschieht, jedoch unbewusst, weshalb es solange wirkungslos bleibt, bis unter dem Einfluss Swami Omkaranandas sich das verwirklicht, was er durch die Aussage verstehbar zu machen sucht, die lautet - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.