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14.01.2003Nachdenken - über den Wechsel von der Gotterfahrung, hin zur Gottbestätigung
In was und durch was unterscheidet sich ein Verhalten, das von einer Gotterfahrung abhängig ist, in Gegenüberstellung zum Verbleiben in der Gottbestätigung? Die Erfahrung steht in Abhängigkeit der Bewusstmachung des Erlebens und verursacht das Betreten des Wachseins. Daraus entsteht die gelebte Raum-Zeit-Ordnung, wie sie sich auf dem Planeten Erde, unter dem Einfluss der physischen Selbst-, Welt- und Gottdarstellung durchgesetzt hat. Aufgrund davon geht aus der Gotterfahrung das Abbild der physischen Selbstdarstellung hervor, wenn auch in einer unfassbaren Reinheit und Strahlkraft.
Was geschieht durch das Verbleiben in der Gottbestätigung? Es geht um etwas, das der, in der Gottbestätigung verbleibende Mensch der Person nur durch das verstehbar machen kann, was täglich, durch jede Person, wenn auch noch unbewusst durchlaufen wird, nämlich - die Zeit, die zwischen dem Einschlafen und Erwachen der Person ihr erfahrungsfrei bleibendes Existentsein bestätigt, ein Existentsein, das sich durch nichts, durch kein Bild, durch kein Licht, durch keine Vorstellung einer Eigenschaft, durch nichts mit dem in Worte fassen lässt, was durch die Geschichte der Menschheit, im Gebrauch der Schönheit der Sprache verstehbar zu machen gesucht wurde.
Kann es in der Geschichte der Menschheit eine Wende, von der erlebten Gotterfahrung, hin zum Verbleiben in der Gottbestätigung geben? Wer sich mit den Prophezeiungen des Sehers Nostradamus befasst, ist aufgefordert, nach dem Menschen zu suchen, ihn als das anzuerkennen, was nicht mehr in Abhängigkeit einer Gotterfahrung steht. Und ohne Gotterfahrung - was ist dann? Es ist der, in der Gottbestätigung verbleibende Mensch, für den es nichts gibt, was nicht durch die Aussage bestimmbar wäre - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. Es ist Swami Omkarananda, der nach seinen eigenen Worten alles, was sich erleben, was sich in Erfahrung bringen lässt, für die Umschreibung der Herrlichkeiten einer namenlosen Wirklichkeit verwendet, die wohl unter dem Einfluss der Verlangen der Person noch mit der höchsten Form des Erlebens, mit Gott in Verbindung gebracht wird, bis der Durchbruch, den dieser, durch Nostradamus erwähnte Mensch zum Verstehen des Verbleibens im erfahrungsfreien Existentsein führt, durch das Überschreiten eines religiösen Verhaltens.
Gibt es Zweifel an der Echtheit von Informationen, die die Menschheit auf eine Zeit festlegt, wo die Ursache alles Gewordenen, durch die Anwesenheit eines Geschöpfes die Bestätigung findet, dem seine Anwesenheit bewusst gemacht wird? Warum kommt die Frage auf - braucht es die Bewusstmachung des Erlebens? Die Folgen die daraus entstehen beweisen alle eine nicht beachtete, nicht begriffene Gesetzesübertretung. Daraus leitet sich ab, warum in den Handlungen der Personen sich die Gesetzmässigkeit von Ursache und Wirkung durchsetzen konnte, jedoch dort, wo es um die Person, um ihre Selbstdarstellung geht, wo das Erleben aus der Zusammenfassung das Wachsein ergibt, alle Erfahrungen zu der einen Wirkung vereint sind, in der alles sich vollzieht, dort bleibt die Person in der Wirkung stehen, ohne sich um die Ursache des Wachseins, ohne sich um die Ursache des Erlebens zu kümmern.
Was geschieht, wenn durch die Begegnung mit dem Menschen, der nach Nostradamus die Wende einleitet, der Person den Spiegel ihres gelebten Fehlverhaltens vor Augen führt, um darin selbst zu entdecken, wo die Ursache ihrer Gesetzesmissachtung zu suchen ist, um von sich aus nach den Möglichkeiten zu forschen, die ein Verstehen von dem auslösen, was ist, bevor etwas wird?
Welche Wirkung hat die Aussage Swami Omkaranandas, die lautet - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war?
Warum fordert Swami Omkarananda die Person immer wieder durch die Worte auf - Nachdenken Sie? Über was soll die Person nachdenken? Sie hat die Pflicht, die Aussagen der Heiligen und Weisen, der Seher und Mystikers zu prüfen, ob sie ausreichen, der Menschheit zur Erfüllung eines Daseins zu verhelfen, das allen das zugesteht, nach was jede Person verlangt, in Frieden und Freiheit, in Harmonie und der Fülle zu leben, die keine Wünsche offen lässt. Welches Angebot wird ihnen zur Verfügung gestellt? Es geht um Erfahrungen. Doch ihnen allen haftet das Endliche, das Vergängliche an, alles verbleibt in den Wechselwirkungen von Anfang und Ende.
Was bietet der Mensch der Person an, der in der Gottbestätigung verbleibt? Für ihn ist alles vorhanden, was jede Person täglich braucht, um existieren zu können, ohne zu diesem Existentsein, ohne das sie schon nach wenigen Tagen nicht mehr handlungsfähig wäre, die richtige Beziehung zu finden. Es geht um das gelebte Gegengewicht, das der Person täglich beweist, dass ihr Existentsein nichts mit der Ursache, mit der Existenz des Körpers oder der Mentalität zu tun hat. Dies verdeutlicht, warum die Person erst lernen muss, zwischen ihrem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein und dem, was ihr im Wachsein als die Hilfsmittel zur Verfügung stehen, zu unterscheiden.
Solange solche Disziplinen ihr in der Wirkung nicht vorgelebt werden, wie sie zuvor angesprochen wurden, kann sich die Situation auf dem Planeten Erde nicht ändern, bewiesen durch die Prophezeiungen des Sehers Nostradamus. Dies verdeutlicht, warum alles auf Spekulationen aufgebaut ist, wenn der Versuch einer Lösung, aus der Schau der Person zur ausstehenden Wende gemacht wird. Es braucht die Begegnung mit dem Menschen, der in der Gottbestätigung verbleibt, um die Menschheit aus der gelebten Unwissenheit herauszuführen, um die Vergänglichkeit aller Bilder, die aus der Gotterfahrung heraus entstanden und durch den gelebten Missbrauch dazu führten, sich im Namen dieser Gottvorstellung zu bekriegen, um den todlosen Menschen auf die Bedeutung des physischen Körpers zu reduzieren, obwohl diesem Gott die zeitlose Allgegenwart, Allmacht und Allwissenheit zuerkannt ist.
Was versteht die Person unter dem Wort - Macht? Es lässt sich nur gegenüber dem Gewordenen und Geborenen, begrenzt auf die Zeit des Wachseins verwenden. Doch dann, wenn es um die Wirklichkeit geht, der diese Eigenschaften in ihrer Allgegenwart zugestanden werden müssen, dann verfällt die Person spontan in die Vorstellung, dass die Begegnung mit dem todlosen Menschen den Einsatz der Allmacht in Aktion zu versetzen hat, um ihr alle Probleme abzunehmen. Angenommen, die Begegnung mit diesem Menschen, der in der Gottbestätigung verbleibt und auf seine Todlosigkeit verweist, nehme der Person alle Probleme ab und führe sie bewusst in die angestrebte Glückseligkeit? Das Ergebnis bliebe in dem, was täglich geschieht.
Was durchläuft jede Person täglich zwischen dem Einschlafen und Erwachen? Es geht um den erwähnten Wunsch. Solange jedoch dieser Wunsch eine Wunschvorstellung bleibt, solange sich nicht das erfüllt, was Swami Omkarananda sagen lässt - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen - bleibt für die Person alles, wie es immer schon war.
Was geschieht für die Person zwischen dem Einschlafen und Erwachen? Statt nach dem Erwachen erst das zu bestätigen, was die Person, frei alles Gewordenen ist und zu begreifen, warum Swami Omkarananda die Entpersonifizierung fordert, was letztlich nichts anderes verursacht, als im Wachsein das beizubehalten und zur Grundlage der Gestaltung des Alltags zu machen, was er durch die Gleichstellung vorbereitet, die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - von der aus er sein Verhalten durch die Worte erwähnen kann - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - solange die Bereitschaft fehlt, sich mit der Ursache des Wachseins zu befassen, sind alle Bemühungen umsonst, die Menschheit aus ihrer gelebten Unwissenheit herauszuführen.
Wie konnte es soweit kommen, dass der todlose Mensch zur sterblichen Person wurde? Den Weg, den die Person gegangen ist, um ihre schöpferischen Kräfte aus egoistischen Vorstellungen heraus zu missbrauchen, diesen Weg muss sie erst kennen lernen und beenden. Das Ende hat sich mit dem Anfang zu verbinden, soll es Bestand haben.
Wenn die Begegnung mit dem todlosen Menschen der Person alles abnehmen würde, was sie belastet, so bliebe ihre Gestaltung des Alltags dieselbe. Wenn sie aber dann hellhörig wird, wenn der todlose Mensch sagt - ich nehme keinen Raum ein - und hinzufügt - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren - und die Beziehung zum Körper verstehbar macht, indem nichts, was gegenüber diesem Organismus geschieht, ihn, den Menschen erreichen kann, wenn hinzukommt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - was verstehbar macht, warum die Bestätigung, dass man ist, selbst dann noch bestehen bleibt, wenn folgende Bedingung erfüllt wird, die lautet - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen - wenn solche Forderungen gestellt werden, dann sollte die Bereitschaft aufkommen, das Gegengewicht zum Wachsein nicht mehr als Schlafzustand zu betrachten.
Wie konnte es soweit kommen, dass das Bedeutungsvollste, das erfahrungsfrei bleibende Existentsein mit dem Schlafzustand gleichgestellt wurde? Kann der Schlaf aus der Erfahrung heraus verstehbar werden? Es geht um etwas, das ist, ohne dass es in Abhängigkeit von Erfahrungen erklärbar wird. Statt nun zu versuchen, das Nichterfahrbare über die Bestätigung zu akzeptieren, um es in die Gestaltung des Alltags so zu integrieren, dass Wert und Bedeutung das verstehbar machen, warum keine Person ohne die Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf existieren kann, statt nun eine Auswertung des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein so vorzunehmen, dass alles, was zum Wachsein führt, ausgehend von der Ursache, ausgehend vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein die Bestätigung findet, um die Sicherheit und den Schutz, den die Ursache des Wachseins, den die Ursache des gelebten Personseins zu bieten hat, in den Mittelpunkt der Selbstdarstellung zu bringen, wurde das Bedeutungsvolle einfach auf die Seite gestellt. Ein solch elementarer Fehler muss entsprechende Konsequenzen haben, die erst jetzt, durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen verstehbar werden, jedoch erst dann, wenn die Begegnung durch die Worte fassbar wird, die bestätigen, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist.
Kann der Mensch, der mit sich weder das Gewordene einer mentalen Individualität noch das Geborene eines physischen Körpers in Verbindung bringt, durch die Gegenüberstellung von Person zu Person verstehbar werden? Es geht um etwas, das sich nicht durch die Sprache der Person in Worte fassen lässt, weshalb es bei der Bestätigung bleibt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, ein Bewusstsein, von dem aus die Bewusstmachung mit den Folgen des Wachseins der Person zur Verfügung steht, weshalb sie erst dann die Bedeutung des Wachseins verstehen kann, wenn es ausgehend von der Ursache, ausgehend von Bewusstsein stattfindet, weshalb erst dann im Wachseins das erfahrungsfrei bleibende Existentsein seinen wirklichen Stellenwert wieder erhält.
Die Wende, die der Menschheit bevorsteht, ist die Rückkehr in die gelebte Gottbestätigung, die die Person von allem freihält, was sie sich unter dem Einfluss einer Religiosität angeeignet hat, die aus Erfahrungen, aus Vorstellungen, aus Wünschen und Verlangen besteht, statt zu begreifen, dass das, was die Person ist, bevor sie zu etwas wird, erst dann wirkungsvoll ist, wenn es gelebt und nicht erlebt wird.
Alle Erfahrungen haben Anfang und Ende. Solange die Person ihr Dasein nicht über das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung verstehen lernt, um die Ursache eines solchen Geschehens, als das Gesetz begreifen zu lernen, das frei alles Gewordenen und Geborenen in allem das Wirkliche ist und bleibt, solange die Bestätigung davon im Wachsein ausbleibt, hat die Person die Bedingungen noch nicht erfüllt, die zur Begegnung mit dem Menschen führen, der die Gottbestätigung nie verlässt, weshalb er nach keiner Gotterfahrung verlangt.