15.01.2003 

Nachdenken - über die Folgen der Entpersonifizierung

Warum drängen sich die Worte dann auf, die lauten - sein zu dürfen, ohne etwas sein zu müssen - wenn es um die Entpersonifizierung geht, d.h. um das, was jede Person als der, die göttliche Allgegenwart bestätigende Mensch ist, bevor durch das Missverstehen der Bewusstmachung der Erfahrungen, das Verlangen aufkommt, aus sich etwas zu machen? Warum wird in diesem Moment das erfahrungsfrei bleibende Existentsein durch Verlangen überdeckt, etwas sein zu wollen, aus sich etwas machen zu können, um davon ausgehend eine Aufgabe zu übernehmen und zu erfüllen?

Warum gelingt die Rückblende, hin zur Ursache des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein nur durch die Begegnung mit dem Menschen, der sich nicht in die Rolle des Gewordenen und Geborenen einführen lässt, der die Situation versteht, ohne sich von Gewordenem oder Geborenem beeindrucken zu lassen? Für diesen Menschen bleibt die Selbstbestätigung, dass man ist, bestehen. Die Bewusstmachung des Erfahrbaren, was zum Betreten des Wachseins führt, ohne die Ursache davon noch zu beachten, dieser Wechsel entfällt dort total, wo die Selbstreflexion durch die Aussage ihre Bestätigung findet - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. Die Auswertung ergibt, dass jede Unterteilung, jede Gegenüberstellung entfällt und somit das bewusste Verbleiben in dem stattfindet, was im Wachsein keine Unterscheidung zur Ursache schafft. Dieser Mensch wurde in der erfahrungsfrei bleibenden Begegnung mit Swami Omkarananda kennen und verstehen gelernt. Und er ist es, der die Gleichstellung durch die Worte vornimmt - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was zur Folge hat, dass das eigene Verhalten keiner Bewusstmachung, keines Wachseins bedarf. Es geht um die Aussage - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.

Das zuvor Erwähnte zu bestätigen, ohne es erleben zu wollen, führt zum Verstehen des bewussten Verbleibens im erfahrungsfreien Existentsein, das bis anhin durch die Person als Schlafzustand eingestuft wurde, ohne auf eine Erfahrung und somit auf eine Bewertung, auf ein Verstehen des Wortes Schlaf und seiner Auswirkungen näher eingehen zu können. Dieses Manko ist es, das die Person dazu verurteilt, im Wachsein eine individuelle Aufgabe zu übernehmen und zwar solange, bis durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen, er eine weitere Aussage macht, um ein Vorgehen zu beenden, das in allen Welten die Verhaltensgrundlage bildet.

Wie wird auf die Aussage Swami Omkaranandas reagiert, wenn er sich gezwungen sieht, der Person ihren Verhaltensfehler so verstehbar zu machen, dass sie die Gelegenheit findet, ihn zu ändern, in allen weiteren Anweisungen das zu sehen, was die Möglichkeit bietet, sein Vorgehen zu verändern, um das, was sonst durch das Wachsein zur Herausforderung der Handlung wird zu beherrschen? Es geht um die Worte - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war.

Welche Information, die durchführbar ist, um das zuvor Erwähnte zu beenden, bietet der todlose Mensch der sterbliche Person an und zwar in gelebter Form, weil es um den Hinweis auf die Sprache der Wahrheit geht, um Worte, die im Gesetz verbleiben, die nie über Ursache und Wirkung, nie über die Bewusstmachung der Erfahrung durch die Person zu einem Gedanken, zu einem Wort geformt werden können.

Was also bewirkt die Aussage - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen? Es geht um die erfahrungsfrei bleibende Selbstbestätigung, weil nur das Gesetz verstehbar macht, warum es zeitlos allgegenwärtig, allwissend und allmächtig ist, was besagt, dass der Mensch, der in der Selbstbestätigung verbleibt, der Person das vorlebt, was es heisst, die Umstände so zu bejahen wie sie sind, weil die göttliche Allgegenwart in allem wirksam ist, weshalb es keiner Korrektur durch die Anwesenheit des todlosen Menschen bedarf, was die Person erwartet und zwar im Erleben von Wundern, in der Hoffnung, dass ihr die Folgen ihres Fehlverhaltens abgenommen werden.

Was würde geschehen, wenn der Wunsch in Erfüllung ginge, wie der todlose Mensch sein zu dürfen, ohne das Notwendige dazu beitragen zu müssen? Warum macht Swami Omkarananda auf folgende Bedingung aufmerksam - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen? Es liegt der Beweis vor, dass es an der Person ist, das Wachsein ausgehend von der Ursache zu gebrauchen, was zum bewussten Verbleiben in der Gottbestätigung führt, weil die geistige Einheit weder Verlassen noch Betreten werden kann, dennoch von der gelebten Unwissenheit der Person, vorstellungsmässig durch ihre Handlungen überdeckt wird.

Die Folgen des Wachseins binden die Person solange an das, was Swami Omkarananda sagen lässt - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Und dieses - Zurück - fehlt bei der Person solange, bis sie durch die, von ihr verursachten Begegnung mit dem todlosen Menschen, die in sich ruhenden Verlangen aktivieren konnte, die als Vorarbeit Bedingung sind, um in ein Verstehen einzutreten, das frei von den Folgen des Wachseins, alles in der Bestätigung von dem einen Bewusstsein belässt, von dem aus solange die Bewusstmachung des Erlebens einsetzt, bis die Person bereit ist, erst das zu bestätigen, was ist, bevor die Folgen des Wachseins durch sie wieder aufgenommen werden, als wäre die Unterbrechung durch den traumlosen Tiefschlaf ausgeblieben, obwohl die Person durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen entdeckt, dass sie ohne die noch unbewusst stattfindende Rückführung in den traumlosen Tiefschlaf, schon nach wenigen Tagen nicht mehr handlungsfähig bliebe.

Können die Folgen, die von der Person durch die Rückblende an das, was sie im Wachsein ausführt, ihr noch klarer verstehbar gemacht werden, als es durch die erwähnte Aussage Swami Omkaranandas erfolgt ist? Deshalb die Aufforderung, die er durch die Aussage erwähnt - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht. Und der Beweis liegt vor. Sie spricht von Schlaf, meidet aber das, was der Schlaf bewirkt und gibt vor, ein solches Wort richtig zu gebrauchen.

Erst durch die Begegnung mit Swami Omkarananda wird das erwähnt, was in der Geschichte der Menschheit fehlt, nämlich - die Bestätigung von dem, was jede Person zwischen dem Einschlafen und Erwachen zeitlos ist, weil es darin keine Bewusstmachung, keine Erfahrungen, kein Erleben, keine Veränderungen gibt, eine Situation also bestätigt wird, mit der die Person nichts anfangen kann. Doch dieses scheinbare Nichts, als das allein erfahrungsfrei Bleibende anzuerkennen, scheint der Person erst durch die Begegnung mit dem Menschen zu gelingen, jedoch erst dann, wenn in ihm das Wirkliche, der todlose Mensch gesehen wird, der Mensch, der durch die Hl. Schrift in Verbindung mit Bild und Ebenbild genannt wird, ohne dass er durch das erfahrbar Gewordene der Person beschrieben wird, wie es durch Religionen praktiziert ist. Durch ihr Vorgehen wird Gott zum Abbild der Person und diese unglückselige Trennung von Gott und Mensch verursacht den Anfang, durch das Betreten des Wachseins, was durch Swami Omkarananda bewusst gemieden wird, doch durch die Person solange aufrecht erhalten ist, bis sie durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen auf ihre Aufgabe aufmerksam gemacht wird, nämlich - in der Selbstbestätigung von dem zu verbleiben, was aus ihrer Schau undurchführbar scheint - weshalb es die gelebten Informationen des Menschen braucht, der mit der Person auf ihrer Ebene, auf der Ebene des Wachseins Kontakt aufnimmt und somit beweist, dass das Wachsein keine Wirklichkeit, sondern ein blosses Hilfsmittel ist, das gegenüber dem Menschen wirkungslos bleibt, weil er weder das Gewordene einer mentalen Individualität noch das Geborene eines physischen Körpers, trotz der Bewusstmachung, mit sich in Verbindung bringt. Nur so wird der Beweis verstehbar, warum die Person während der Zeit des traumlosen Tiefschlafs bewusst und dennoch erfahrungsfrei in dem Bewusstsein verbleibt, von dem aus die Bewusstmachung nur deshalb einsetzt, um zu prüfen, ob die Selbstbestätigung bestehen bleibt oder die Faszination des Erlebten die Person an das Wachsein bindet, ohne auf die Unterbrechung durch die Bestätigung des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein zu achten.

Was also würde geschehen, wenn der Seher Nostradamus die Gelegenheit erhalten hätte, die mentale Schau dort noch weiterführen zu können, wo der Einfluss der eigenen Todlosigkeit seinen Weltenarbeitstag zu einem Ende bringt, indem die gedankliche Schau dort endet, wo der Anfang ist?

Was geschieht täglich, ohne es je durch das Denken richtig verstanden zu haben? Warum beginnt der Alltag bei Null Uhr und endet dort, wo der Anfang ist? Warum wird nicht begriffen, dass der Anfang des gelebten Personsein ihr zur Ursache ihres Weltenarbeitstages wird, weshalb das Ende im Anfang die Bestätigung zu finden hat? Warum wird nicht begriffen, dass das Bewusstsein die Ursache zu einem Anfang wird, wenn es vorstellungsmässig verlassen ist und zwar solange, bis durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen, die gelebte Bestätigung des bewussten und dennoch erfahrungsfreien Existentsein das Verbleiben in diesem Bewusstsein unter Beweis stellt.

Anfang und Ende vereint, sind bestätigtes Gesetz. Es braucht ein Verstehen des Anfanges ausgehend von der Wirkung, was besagt, dass die Person erst dann, wenn sie den Anfang als das Bewusstsein begreifen lernt, das Swami Omkarananda durch die Aussage bestätigt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - indem er den Beweis vorlebt, dieses Bewusstsein nie zu verlassen, denn wenn alles dasselbe Bewusstsein ist, dann entfällt die Wirkung der Bewusstmachung des Erlebens, dann gibt es keine Trennung von der Ursache, dann bleibt das Wachsein die erfahrbar gewordene Bestätigung von dem, was sich nie durch die Person in Worte fassen lässt, deren Ursache Erfahrungen sind.

Das Ende, d.h. die Wende in der Vorausschau findet dann statt, wenn der Einfluss der Gedanken ein Ende findet, wenn die Person die Aussage Swami Omkaranandas bestätigt, die erwähnt wurde und folgenden Wortlaut hat - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen - was ihr gegenüber wirksam wurde, indem für sie das Ende, die Bestätigung des Anfanges ist.

Anfang und Ende haben dieselbe Ursache, weshalb dann, wenn das Ende erreicht ist, die Wirkung, das Erfahrbare, das Wachsein bewusst als die Hilfe in Anspruch genommen wird, ohne mit dem Ergebnis eine Vereinigung einzugehen. Dass es die Möglichkeit gibt, das Wachsein als blosse Hilfe in Anspruch zu nehmen, wird erst dann begriffen, wenn es durch den todlosen Menschen vorgelebt wird. Er ist es, der das bewusste und aus der Schau der Person erfahrungsfrei bleibende Existentsein bestätigt, weil es um etwas geht, das sich der Person durch ihre Sprache nicht verstehbar machen lässt, weshalb die Autobiographie des todlosen Menschen durch die Sprache der Wahrheit erfolgt, jedoch während seines Hierseins verschlüsselt erfolgt, um der Person die Gelegenheit des Nachvollzugs anzubieten, weil ohne diese Bedingung für die Person alles so bleibt, wie es immer war.

Es geht bei der erfahrungsfrei werdenden Wende um etwas, das die Person erst dann begreift, ohne es in Worte fassen zu können, wenn es ihr gelingt, die Begegnung mit dem todlosen Menschen durch Worte zu bestimmen, ohne von Erfahrungen abhängig zu werden, die zur Bestätigung führen, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist. Dies verdeutlicht, warum hier die geistige Einheit ihre Bestätigung findet.

Solange die Trennung von Gott und Mensch, in der Bedeutung des gelebten Personsein, nicht durch Hinweise auf die Entpersonifizierung verstehbar wird, bleibt die Unterbrechung des Wachseins ohne Folgen, weshalb die Person weitere, zahllose Reinkarnierungen in zahllosen Welten zu durchlaufen hat, bis ihre Stunde kommt, sich dem Einfluss von einem Lernprozess zu entziehen und sich dem Reifeprozess zuzuwenden, was das bewusste Verbleiben in dem Bewusstsein bewirkt, das ist, ohne erst über die Erfahrung zum Erleben der Person zu werden, begrenzt auf die Zeit des Wachseins.