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24.6.2002
Nachdenken - über die Selbstdarstellung Swami Omkaranandas
Wie ist es möglich, sich selbst, als nichtexistent zu erklären, wenn doch alle Anwesenden, den Referenten nicht nur sehen, sondern zugleich hören und beim Abschied, durch den Händedruck auch noch spüren? Kann ein Referent noch glaubhaft sein, wenn er sich selbst, durch die Worte - ich nehme keinen Raum ein - als eine Wirklichkeit darzustellen sucht, die ist, ohne dass die physische Anwesenheit, zur Ursache von dem wird, was unter allen Bedingungen, durch die Geschichte der Menschheit bewiesen, zum Bild des Menschen bestimmt wird?
Warum beansprucht Swami Omkarananda für seine Selbstdarstellung die Sprache der Wahrheit und nicht die, auf dem Planeten Erde gesprochene Ursprache, in der Bedeutung von Sanskrit? Es geht um die Beendigung der Gleichstellung des todlosen Menschen mit göttlichen Persönlichkeiten, die ihren Status, Person und nicht Mensch zu sein, noch nicht verlassen konnten, um so die Trennung von Gott und Mensch auf immer zu beenden? Erst die Anwesenheit des todlosen Menschen, findet durch die Sprache der Wahrheit die Bestätigung, die Swami Omkarananda nur sich gegenüber einsetzen konnte, indem er erst in der anerkannten Sprache eine Vertrauensbasis schaffen musste, um erst dann, wenn seine physische Anwesenheit nicht mehr zu den üblichen Irritationen führt, die Auswertung von dem einsetzt, was nur in der Sprache der Wahrheit möglich wird, weil er selbst sagte, dass er die Wahrheit, die ihn betrifft, nur verschlüsselt erwähnen kann, weil es sonst zu unüberwindbaren Schwierigkeiten gekommen wäre, die sich gegenüber seiner physischen Anwesenheit nicht nur negativ auswirken würden, sondern die Überbringung seiner, die Menschheit befreienden Botschaft verhindert hätte. Es darf deshalb nicht übersehen werden, warum die bedeutungsvollsten und fruchtbarsten Disziplinen, in der erwähnten Ursprache, in Sanskrit stattfinden werden.
Was geschieht, wenn durch die Hl. Schrift dem Menschen zugestanden wird, das Ebenbild eines Bildes zu sein, das aufgrund seiner zeitlosen Allgegenwart, Allmacht und Allwissenheit zur Ursache alles Gewordenen und Geborenen bestimmt ist, doch Werte oder Eigenschaften, die sich nicht aus Erfahrungen erleben und in das Bestehende einordnen lassen, dann als wirkungslos erklärt werden müssen, wenn es um den todlosen Menschen geht? Es muss dem, als Mensch anerkannten Ebenbild zugestanden werden, als Bestätigung einer solchen Aufgabe sich frei alles Gewordenen und Geborenen, gestützt auf das nicht erfahrbare Bild, zu erkennen zu geben.
Steht mir für das Erkennen noch etwas zur Verfügung, wenn Swami Omkarananda, dem diese Aussage entstammt, eine weitere, nicht minder Klarheit Schaffende hinzufügt? Es geht um die Worte - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen - was die bereits erwähnte Situation noch deutlicher wiederholt. Heisst dies, dass der Mensch ist, bevor ihm, gestützt auf seine Erfahrungen, auf sein Verhalten und Vorgehen zugestanden wird, aus Leib, Seele und Geist geworden zu sein?
Gibt es etwas, das durch das Ebenbild benutzt wird, ohne es für eine Selbstdarstellung zu gebrauchen, um es ganz bewusst als Instrument, als Hilfsmittel, in der doppelten Bedeutung, als Erfahrungs- und Ausdruckshilfe einzusetzen? Besteht im weiteren die Möglichkeit, das Ergebnis ausser acht zu lassen, wenn es um jenen geht, der nie durch Gewordenes oder Geborenes erklärbar wird, weil er ja, erwähnt als Ebenbild einer Wirklichkeit, die war, ist und immer sein wird, ob die Bestätigung durch das Ebenbild erfolgt oder nicht, jetzt durch sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein der Person, auf dem Planeten Erde, verstehbar zu machen sucht?
Wenn ich die Aussagen Swami Omkaranandas zu verstehen suche, vorab dann, wenn er eine weitere, nicht zu überhörende Unterscheidung zum Verhalten der Menschheit hinzufügt, jedoch nicht dem Menschen sondern der Person zugesteht, dann muss ich mich fragen - hat der Bewohner des Planeten Erde, sein Recht, als Mensch anerkannt zu werden, seit er auf diesem Planeten, in Abhängigkeit des geborenen Körpers erschienen ist, verwirkt, weil er seine Anwesenheit und die Gestaltung des Alltags, nie unter dem Einfluss - die Bestätigung einer Wirklichkeit zu sein - verwirklicht, die ist, ohne sie durch Gewordenes oder Geborenes bestimmen zu können? Wenn dies zutrifft, dann fehlt jede Möglichkeit, den Menschen, ausgehend von der Beschreibung, die Religionen entstammt, in Verbindung mit Gewordenem und Geborenem anzuerkennen.
Warum sagt Swami Omkarananda zur erwähnten Situation - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht? Bin ich jetzt aufgefordert, die anerkannte Darstellung des Menschen durch das Wort Person festzuhalten, um innerhalb ihres Verhaltens, die Geschichte der Menschheit, getrennt von dem, was mit der zeitlos Allgegenwärtigen, Allwissenden und Allmächtigen Wirklichkeit in Verbindung gebracht wird, Klarheit zu erhalten? Ein solcher Versuch zwingt mich zugleich, die durch die Person geschaffenen Sprachen und durch die gebrauchten Worte, gestützt auf die Bewusstmachung, weil es dies alles erst dann gibt, wenn das Wachsein betreten wird, dann zu meiden, wenn Swami Omkarananda auf das Bezug nimmt, was er als der Mensch ist, der sich weder durch die Geburt des Körpers, noch durch den Gebrauch irgend einer Erfahrungs- und Ausdruckshilfe darstellt.
Wenn ich der zuvor erwähnten Aufforderung nachkomme, dann muss ich bereit sein, die Sprache Swami Omkaranandas, als Sprache des todlosen Menschen zur Sprache der Wahrheit bestimmen, weil hier kein einziges Wort über eine erfahrbar gewordene Wirkung zur Verfügung steht, weshalb das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung mir bereits aus der Hand genommen ist, wenn ich versuche, meine eigene Anwesenheit zu überprüfen. Die Sprache, die nicht wurde und somit auch nicht vergeht, die erst jetzt durch Swami Omkarananda, aufgrund seiner nicht mehr zu widerlegenden Todlosigkeit verstehbar wird, muss ich als Sprache der Wahrheit, getrennt von all dem akzeptieren, was die Person für ihre Selbstdarstellung in Abhängigkeit des Gewordenen für sich in Anspruch nimmt, getrennt von dem kennen und gebrauchen lernen, was durch ihre Sprache, ausgehend von ihrer Ursache, als Sanskrit erwähnt, zur Anwendung gelangt. Heisst dies, dass alles, was in Verbindung mit dem Personsein zur Sprache kommt, aus der Sprache des Menschen ausgeklammert bleiben muss, um das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung nicht zu missbrauchen, wenn es um das geht, was keine Ursache hat, weshalb auch keine erfahr- oder wahrnehmbare Wirkung zur Verfügung steht?
Eine einzige Aussage Swami Omkaranandas, ausgehend von seiner Sprache verstehbar geworden, nimmt mir alles aus den Händen, was durch die Geschichte der Menschheit, begonnen bei der Ursprache, die von göttlichen Persönlichkeiten dem Bewohner des Planeten Erde, aus dem mentalen Jenseits ins materielle Diesseits übergebracht wurde, nicht mehr in Anspruch nehmen kann, wenn es um das geht, was jetzt zum Ebenbild eines Bildes bestimmt ist, das sich nicht mehr getrennt vom Bild erwähnen lässt.
Die Ursprache, aufgrund ihrer nicht zu widerlegenden Ursache wird zurecht als Sprache der Götter und Göttinen anerkannt. Es geht um die Sprache jener göttlichen Persönlichkeiten, die ihr Dasein, bezogen auf die göttlichen Eigenschaften zu gestalten suchen, jedoch das weder kennen noch erfüllen, was erst jetzt, durch die Begegnung mit dem Menschen, der in der Gottbestätigung verbleibt, für den es keine Trennung von Gott gibt, weshalb von keiner göttlichen Persönlichkeit mehr die Rede ist, auf dem Planeten Erde, eine noch nie dagewesene Neuorientierung vornimmt. Diese geistige Einheit, die keine mentale Vielheit kennt, ist die allein in Frage kommende Botschaft, die im Einfluss, wenn das Ergebnis nach der Geburt das gelebte Körperbewusstsein, durch das Verbleiben im Gottbewusstsein ablöst, auf der Erde, den göttlichen Frieden, die göttliche Liebe, die göttliche Harmonie und in der Zusammenfassung eine Gestaltung des Alltags bestätigt, die erst durch eine weitere Aussage Swami Omkaranandas fassbar wurde, die lautet - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Und warum nicht Erleben, wo es durch die Anwesenheit der Person nur im Wachsein, aufgrund der Bewusstmachung des Erfahrbaren gibt, weshalb die folgende Aussage Swami Omkaranandas so bedeutungsvoll wird, die lautet - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war?
Die Auswertung von dem, was Swami Omkarananda durch die Sprache der Wahrheit, für all jene, die nur die Sprache der Person kennen, verschlüsselt wiedergeben muss, braucht es erst ein bewusstes Eingeführtwerden in das, was es nur nach der bewussten Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf gibt, was Swami Omkarananda durch folgende Aufklärung vorbereitet die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was es ihm jetzt erlaubt, sein Verhalten durch die Worte zu bestimmen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - was besagt, dass auch hier nur die Sprache der Wahrheit die Bestätigung findet, weil sich kein Wort in der Erfahrungssprache der Person finden lässt, das im traumlosen Tiefschlaf, das in diesem zeitlos erfahrungsfrei bleibenden Existentsein noch irgend eine Bedeutung, eine Aufgabe erfüllen könnte.
So unfassbar es auch scheinen mag, die Ursprache, Sanskrit auf dem Planeten Erde, die durch die göttlichen Persönlichkeiten, aus dem mentalen Jenseits kommend, gesprochen wird, dort noch gebrauchen zu wollen, wo es um die Hl. Schrift geht, die ist, bevor es die Bewusstmachung des Erfahrbaren, bevor es das Wachsein gibt, bevor die Bedeutung, das Ebenbild eines Bildes zu sein, erwähnt werden kann, das sich nicht durch die Sprache der Person in Worte fassen lässt. Ihre Sprache in Anspruch nehmen zu wollen, indem die Bewusstmachung des Erlebens und infolgedessen das Wachsein noch aussteht, bleibt undurchführbar.
Warum macht Swami Omkarananda auf die, nach seinem Namen genannte Upanishad aufmerksam und zwar mit dem Hinweis, dass es um die einzig wirkliche geistige Schrift geht, die nicht niedergeschrieben und somit nicht in das Endliche, das Vergängliche der gewordenen Sprache sich einordnen lässt, was auch hier beweist, warum erst dann, was die Person mit dem Wort Schlaf erwähnt, ausgehend von der erfahrungsfrei bleibenden Ursache die Bestätigung findet, das Bild des Menschen nicht mehr getrennt vom Bild Gottes erwähnt werden kann, weshalb der todlose Mensch sich nicht als zweite, erfahrbar gewordene Wirklichkeit, während der Zeit des Wachseins, neben Gott stellt, was besagt, dass die göttlichen Persönlichkeiten die Bedingungen weder kennen noch erfüllen, die Swami Omkarananda mit dem Hinweis auf das Ziel der geistigen Aspiration fordert. Es geht um das eine Wort - Entpersonifizierung.
Was jede Person, begrenzt auf die Zeit des Wachseins aus sich gemacht hat, was auf eine Werteskala verweist, die vom Uranfang, wie er auf dem Planeten Erde, aufgrund der gelebten Identität mit dem geborenen Körper, bis hin zu den göttlichen Persönlichkeiten reicht, die versuchen, die göttlichen Eigenschaften, aufgrund der angestrebten Gotterfahrung zu verwirklichen. Was sagt Swami Omkarananda zu solchen Bemühungen? Auch hier ist die Sprache der Wahrheit die einzige Möglichkeit, das Fehlende dennoch verstehbar zu machen. Er sagt - die geistige Aspiration beginnt erst dann, wenn die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht ist, weil dann die Person begreift, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat.
Was also bleibt, wenn die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht ist? Was bleibt, bestätigt durch die Entpersonifizierung, ist der Mensch, der tagtäglich durch die Person beweisbar wird, jedoch noch unbewusst, weil es um die Zeit des traumlosen Tiefschlafs geht, um ein Geschehen, das sich nicht in die Raum-Zeit-Ordnung einfügen lässt, die es nur im Wachsein gibt, einem Wachzustand, wie er durch jede Traumerfahrung nach dem Erwachen beweisbar ist. Warum sagt Swami Omkarananda zum geistig Strebenden - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung? Der Beweis ist jetzt erbracht, dass jede Art der Bewusstmachung des Erfahrbaren zu einem Wachzustand führt, der in totaler Abhängigkeit von dem steht, was durch den, im Traum übernommenen Körper in Erfahrung gebracht wird, der vom Träumenden für seine Selbstdarstellung benutzt wird, um in das Geschehen voll integriert zu werden, bis das Erwachen ins Gottbewusstsein, nach der Geburt übernommen, alles beendet, was durch die Rückkehr auf den Planeten Erde, aufgrund der Nachahmung der Anwesenden, die gelebte Bindung an den physischen Körper beendet.
Wie sich zeigt, fehlen in der Sprache der Person alle Voraussetzungen, um die Worte der Sprache der Wahrheit verstehen zu können, weil diese Worte keine Ursache haben, weshalb auch keine erfahrbare Wirkung zur Verfügung steht, um sich auf eine Erfahrung, Bewertung oder Bedeutung auszurichten. Wer erahnt jetzt, warum erst dann auch auf dem Planeten Erde das Verbleiben im Gottbewusstsein eintreten wird, wenn die Begegnung mit dem todlosen Menschen stattfindet, der sagt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - die Bestätigung durch die erfahrungsfrei bleibenden Worte erfolgt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist.
Die durch Swami Omkarananda gelebte, geistige Einheit nimmt alles, täglich durch die Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf rückstandslos in sich auf, weshalb jede Person dann, wenn sie, ohne ihr Dazutun, in den traumlosen Tiefschlaf zurückgeholt wird und über die Zeit des Verbleibens im Tiefschlaf keine Informationen abgeben kann.
Die Botschaft Swami Omkaranandas schafft auch hier Klarheit, indem das Wirkliche der Person - ihr erfahrungsfrei bleibendes Existentsein ist - ohne das sie schon nach wenigen Tages handlungsunfähig wäre, weshalb der Person verstehbar gemacht wird, dass dieses nicht beeinflussbare Existentsein, zugleich göttlicher Friede, göttliche Liebe, göttliches Leben, göttliche Schönheit, göttliche Vollkommenheit ist, was besagt, dass erst dann, wenn im Wachsein die Bezugnahme auf das erfahrungsfrei bleibende Existentsein aufrecht erhalten wird, der gelebte, göttliche Friede, die Not und das Elend der Menschheit auf dem Planeten Erde beenden wird.