25.6.2002

 

Nachdenken - über Worte, ihre Entstehung und ihre Ursache

Warum musste ich, infolge der Begegnung mit dem Menschen, der in der unteilbaren Selbstbestätigung von dem verbleibt, was durch die Hl. Schrift, im Hinweis auf Bild und Ebenbild erst verstehbar wurde, zwischen der Sprache der Wahrheit, gesprochen durch den todlosen Menschen und der Sprache der Person, deren Ursache die sterbliche Person ist, unterscheiden? Der auslösende Faktor war die Forderung Swami Omkaranandas die lautet - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht.

Warum muss ich dem Menschen die Todlosigkeit und der Person die Sterblichkeit zugestehen? Wer von sich sagt - ich nehme keinen Raum ein - und das Erfahrbare des geborenen Körpers richtungsweisend definiert, indem er sagt - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren - und im weiteren das Unsichtbare der mentalen Individualität die der Person wesenseigen ist und das Sichtbare des Körpers ebenso meidet, wenn es um ihn, als Ebenbild des Bildes geht und das Ergebnis verstehbar zu machen sucht, dann begreife ich, warum folgende Gleichstellung zur Sprache kommt, die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - von der aus Swami Omkarananda, bezugnehmend auf das zuvor Erwähnte durch folgende Worte sein Verhalten verstehbar macht - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht. Das Ergebnis davon ist durch die Worte formuliert - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott.

Die Sprache der Wahrheit nimmt auf das erfahrungsfrei bleibende Existentsein Bezug, was erst jetzt durch die Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar wurde, sofern sie unter dem Einfluss der erwähnten, erfahrungsfrei bleibenden Selbstbestätigung erfolgt, was durch den Hinweis verstehbar zu machen gesucht wird, der bestätigt, dass alles und warum alles dasselbe, zeitlos allgegenwärtige und somit unveränderliche Bewusstsein ist. Ohne eine solche Selbstbestätigung von dem einen Bewusstsein, was nur unter entsprechenden Umständen eintreten konnte, ohne sich auf eine Erfahrung oder Wahrnehmung berufen zu können, war Anlass, warum unter allen Bedingungen zwischen der Sprache der Wahrheit und der Erfahrungssprache der Person unterschieden werden muss, um der erwähnten Forderung Swami Omkaranandas nachzukommen.

Die Sprache der Wahrheit hat Swami Omkarananda durch folgenden Hinweis verstehbar gemacht. Es geht um das Verbleiben im erfahrungsfreien Existentsein, was der Person nur in Verbindung mit ihrem traumlosen Tiefschlaf verstehbar gemacht werden kann, weil es hier nichts mehr gibt, was dem Wachsein und somit der Wirkung einer Ursache entstammt, die sich dem Versuch entzieht, sie ausgehend von der Erfahrung kennen und verstehen zu lernen. Das Ergebnis wird durch den Hinweis auf die Omkarananda-Upanishad verstehbar zu machen gesucht, indem es um eine Schrift geht, die existiert, ohne dass sie niedergeschrieben werden kann, weil diese Schrift immer ist und sein wird, weshalb Swami Omkarananda ihr zugesteht, die einzig wirkliche, geistige Schrift zu sein, der weder ein Anfang noch ein Ende zugestanden werden kann, weshalb alle Worte, die erst durch die Person, aufgrund ihres Wachseins geschaffen wurden, unbrauchbar sind, um das zu erklären, was die geistige Einheit ist, in der es keine Trennung von Gott und Mensch gibt, weshalb erst jetzt die Hl .Schrift entdeckt wurde, die nichts mit religiösen Informationen zu tun hat.

Bild und Ebenbild verbleiben in der erfahrungsfreien Selbstbestätigung, weshalb es die Person, in der Bedeutung göttlicher Persönlichkeiten oder gottbestätigender, gottverehrender Personen noch nicht gab. Dies verdeutlicht, warum dann, wenn es um die gestaltlose Begegnung mit Swami Omkarananda geht, folgende Aussage zu beachten ist, die er durch die Worte formulierte - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen - was der Person alles entzieht, von was sie im Wachsein gebrauch machen kann.

Was steht der Person für ihr Selbstdarstellung noch zur Verfügung, wenn sie auf den Gebrauch der Gedanken, des Erlebens und des Denkens zu verzichten hat, wenn es um die Selbstdarstellung des Menschen geht? Kann dann der Person noch zugestanden werden, aus Leib, Seele und Geist oder gar Körper, Psyche und der Mentalität geworden zu sein? Besteht dann noch die Möglichkeit, Ergebnisse der wissenschaftlichen Menschforschung, die sich total in der Körperforschung festgefahren hat, mit der Urbedeutung des Wortes Mensch in Verbindung zu bringen? Solange ich nicht Schritt um Schrift die Selbstdarstellung Swami Omkaranandas zu verstehen suche und zwar durch den Hinweis auf das angestrebte Ziel, durch das Wort - Entpersonifizierung - verstehbar gemacht, um mich in die erfahrungsfrei bleibende Situation bewusst führen zu lassen, die täglich durch jede Person durchlaufen wird, damit die Entstehung der Personifizierung und somit die Trennung von der zeitlos allgegenwärtigen Wirklichkeit, die es in der Sprache der Person gar nicht geben kann, fassbar wird, weshalb Swami Omkarananda über die geistige Aspiration folgendes zu sagen hat - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht ist, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat. Und erst dann, wenn dies durchlaufen ist, beginnt die geistige Aspiration, beginnt das Verstehen der täglichen Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen.

Warum sieht sich Swami Omkarananda zum zuvor erwähnten Thema, dem Erwachen und Einschlafen zu folgender Aussage gezwungen - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg auch sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war? Und das, was Swami Omkarananda sagen lässt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - von dem aus das Verhalten des todlosen Menschen erst verstehbar wird, um ausgehend von diesem erfahrungsfreien Existentsein, dort zu erscheinen, wo die Person nach einer Begegnung mit dem todlosen Menschen verlangt, ob sie nun auf dem Planeten Erde, in verschiedensten gestaltlosen Gestalten geschieht oder in einer, der zahllosen, durch die Person geschaffenen Welten stattfindet, so hat sich aus der Begegnung mit Swami Omkarananda eine Sichtweise verstehbar gemacht, für die es in der Sprache der Person noch keine Worte gibt, weil ihr Erscheinen erst längst hernach, jetzt beweisbar wird. .

Der Mensch, der in bezug auf den geborenen Körper von sich sagt - man kann mich lebendigen Leibes begraben oder gar einmauern, ohne mich zu berühren, ohne über mich Macht zu gewinnen - dieser Mensch, der sich in einem totalen Freisein vom Einfluss des Gewordenen bewegt, ist logischerweise nur durch das Gesetz verstehbar, das sich über das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung in seiner Unfehlbarkeit bestätigt. Bestätigt deshalb, weil es um etwas geht, das analog zum traumlosen Tiefschlaf existent ist, ohne es über die Erfahrung verstehbar machen zu können. Wenn deshalb einer Wirklichkeit zugestanden wird, was Swami Omkarananda durch die Worte verstehbar zu machen sucht, die lauten - alles ist in allem enthalten und alles nimmt auf alles Einfluss - dann sollte begriffen werden, warum seine elementare Aussage gar nicht anders lauten kann als - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott.

Eine weitere Klarheit schaffende Aussage, bezugnehmend auf die erfahrungsfrei bleibende Begegnung mit diesem todlosen Menschen ist in den Worten enthalten, die folgendermassen formuliert wurden und lauten - alles und jeden schaue ich, niemand aber schauet mich, und sollte jemand mich erschau´n, im Augenblicke wär` er ich - was nur über Bild und Spiegelbild in der Sprache der Person verstehbar ist, weil das Spiegelbild unter allen Bedingungen, in der Selbstbestätigung des Bildes verbleibt und die Person, die sich aufgrund ihrer gelebten Unwissenheit auf die Bedeutung des Spiegelbildes verändert hat, dann bewusst in die Selbstbestätigung des Bildes zurückgeführt wird, wenn weder der Gedanke, weder das Erleben, weder das Denken noch irgend etwas, was den Erfahrungen der Person entstammt oder zum Gebrauch zur Verfügung steht, beansprucht wird, was die bewusste Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf bedeutet, d.h. das bewusste Verbleiben in der göttlichen Glückseligkeit.

Warum sieht sich Swami Omkarananda zum zuvor erwähnten Thema zu folgender Aussage gezwungen - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen - was unter dem Einfluss der Rückkehr in den Schlaf, ausgehend von dem, was sich die Person unter Schlaf vorstellt, undurchführbar bleibt?

Warum wird nicht begriffen, dass der traumlose Tiefschlaf allein als Ursache der Person in Frage kommt? Warum sieht sie ihre Ursache in der Geburt des physischen Körpers, wo sie doch erst dann weiss, einen solchen zur Verfügung zu haben, wenn ihr im Wachsein bewusst gemacht wird, einen solchen zum Betreten des Planeten Erde, durch die Mithilfe der Eltern, in der Form und Gestalt zur Verfügung zu haben, die sich nach der Geburt für all das vorbereiten lässt, was sie im Dasein auf dem Planeten Erde Mithilfe des Körpers zu verwirklichen sucht, weshalb der Körper ausgehend von den Forderungen, die sie in ihn stellen wird, ihnen entsprechen muss, weil es bei der Geburt lediglich um einen Wohnungswechsel geht. Und diese Wechselwirkungen vom mentalen Jenseits ins materielle Diesseits und zurück, werden wohl über die Reinkarnierung verstehbar zu machen gesucht, die jedoch durch die Menschforschung unannehmbar ist, die sich in der Körperforschung festgefahren hat, weil sie im Körper die Ursache von all dem zu beweisen sucht, was durch die Person zum Ausdruck gebracht wird, jedoch nicht begreift, dass die Person die Ursache und die Eltern lediglich die Wirkung, in der Bedeutung des geborenen Körpers, als ihren Anteil an einem solchen Geschehen, dazu beitragen.

Es ist unfassbar, dass durch den wissenschaftlichen Fortschritt, unsichtbare Verbindungen über Millionen von Kilometern hinweg möglich wurden, jedoch die unsichtbare Verbindung zwischen der mentalen Substanz der Gedanken und ihrer sichtbaren materiellen Struktur, durch die Person, Mithilfe des Denkens in Anspruch genommen, abgelehnt wird. Dies verdeutlicht, warum davon ausgehend jede Beziehung zu dem fehlt, was der todlose Mensch, durch sein Verbleiben in der geistigen Einheit der Person vorlebt, indem durch die Anwesenheit Swami Omkaranandas erst die Bedeutung des göttlichen Friedens, der göttlichen Liebe, der göttlichen Freude, der göttliche Harmonie, des göttlichen Lebens und in der Zusammenfassung all der Eigenschaften, die in der göttlichen Glückseligkeit existent sind, die durch jede Person täglich, infolge der unbewussten Rückführung in den traumlosen Tiefschlaf durchlaufen werden, doch das Ergebnis solange wirkungslos bleiben muss, bis die Rückkehr in die Ursache des Wachseins, die Rückführung in die allein in Frage kommende Existenz alles Gewordenen und Geborenen der Person solange fremd und unfassbar bleiben wird, wie sie ihr Dasein, im Gegenüber, im Erfahrbaren sucht, ohne zu begreifen, dass alle Personen ausgehend von derselben Ursache, die erst durch die Begegnung mit Swami Omkarananda, wenn auch erfahrungsfrei bleibend verstehbar wird, in seinen Worten, in der Sprache der Wahrheit der Person zum Gebrauch zur Verfügung steht.

Wer erahnt jetzt, welche Botschaft Swami Omkarananda der Menschheit überbringt, eine Botschaft, die der Person ihren rechtmässigen Anspruch auf die Todlosigkeit zurückgibt, eine Todlosigkeit, auf die nichts Einfluss gewinnt, was dem Wachsein entstammt. Solange die Person jedoch nicht bereit ist, all die Disziplinen auf sich zu nehmen, die auf sie abgestimmt sind und den Schriften Swami Omkaranandas, als Gebrauchsanweisungen und nicht als Literatur zu lesen, gefunden werden, solange nicht die einzelnen Forderungen die Swami Omkarananda einer ganz bestimmten Person zugesteht, von ihr aufgriffen werden, bleiben all seine Worte kraftlos.

Swami Omkarananda sagte einmal - der geistige Aspirant sitzt am Schreibtisch, bevor die Vögel mit ihrem Tagwerk, mit ihrem Gesang beginnen. Wer hat diese Aufforderung ernst genommen? Wer war bereit, bestimmte Aussagen auf ihre Rechtmässigkeit, auf ihre Durchführbarkeit zu prüfen, um sie zur Verhaltensgrundlage des Alltags zu bestimmen, um sich den daraus entstehenden Forderungen anzupassen? Dies verdeutlicht, warum erst dann, wenn die verschiedensten Disziplinen, die Swami Omkarananda in seinen Schriften anbietet, als die Gebrauchsanweisungen akzeptiert werden, die jedem Gerät beigelegt sind, um es richtig und vorteilhaft zu benutzen. Und um das Bestmöglichste aus dem Erdendasein herauszuholen, ist Swami Omkarananda auf diesem Planeten aktiv geworden, ohne ihn zu betreten, ohne das geistige Allseits zu verlassen und hat für jede Person den Weg bereitet, den sie zu gehen fähig ist, wenn sie in seinen Aussagen das hört, was auf ihre Individualität abgestimmt ist und nun den Alltag den daraus entstehenden Forderungen anpasst.