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30.6.2002
Nachdenken - über die unbewusst stattfindende Rückführung in den traumlosen Tiefschlaf
Warum versucht Swami Omkarananda, uns mit seiner Sprache vertraut zu machen, wenn es um das geht, was wir in Wahrheit und Wirklichkeit sind und bleiben? Warum reichen all die Sprachen dafür nicht aus, um das in Worte zu fassen, was der Mensch ist, bevor er, infolge der Bewusstmachung des Erfahrbaren, in das Wissen, dass es ihn gibt, eingeführt wird? Was daraus entsteht ist ein Verhalten, das sich erst aus der Gegenüberstellung zur Todlosigkeit des Menschen, ausgehend von der Bedeutung der sterblichen Person, in seinem ganzen Ausmass, verstehbar machen lässt.
Die Aufforderung Swami Omkaranandas lautet - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht. Er erwähnt die Person und nicht den Menschen, wenn es um das Bedeutungsvollste geht, um ein Verstehen, das alle offenen Fragen beantworten und alle Widersprüche, einbezogen die gelebte Unwissenheit zu beenden vermag.
Warum scheint eine einzige Aussage völlig ausreichend zu sein, damit die Person ihren gemachten und gelebten Fehler einzusehen vermag und ihn auf immer im Kollektiv und Individual zu beseitigen, wenn er verstanden und davon ausgehend verwirklicht werden kann? Es geht um folgenden Hinweis, der lautet - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Das Aufklärende das dort fehlt, wo die Ursache davon ausgelöst wird, findet sich in folgender Aussage Swami Omkaranandas, die wiederum nur gegenüber der Person zu einer nicht mehr zu überhörenden Notwendigkeit wird. Er sagt - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg, unverändert so sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war.
Wer hört, wenn er diese Worte versteht, den gelebten Fehler heraus und bemüht sich mit Hilfe der, durch Swami Omkarananda zur Verfügung gestellten, individuell auswertbaren Disziplinen, den verstehbar gewordenen Widerspruch, um ihn zu beseitigen, weil nur die Auswertung des Wachseins erfolgt, ohne die Rückführung dorthin, wo die Ursache davon ist, ebenso bewusst erleben zu können, um sich durch die Änderung des Verhaltens für das zu entscheiden, was Swami Omkarananda durch die Gleichstellung verstehbar zu machen sucht, die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was es ihm erst jetzt ermöglicht, sein Verhalten durch die Worte verstehbar zu machen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.
Was geschieht täglich, ohne sich für das Bedeutungsvollste was es gibt zu entscheiden, gestützt auf einen Wechsel, hin zur erfahrungsfrei bleibenden Betrachtung? Die Antwort auf diese Frage lautet - es ist Swami Omkarananda, der in dieser erwähnten Glückseligkeit verbleibt - verstehbar gemacht durch die Worte - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Und die Ebene der Person ist ihr Wachsein, und dieses Wachsein mit allen Folgen die daraus entstehen, könnte auf die Dauer keine Person verkraften, würde nicht täglich die Rückführung in das erfahrungsfrei bleibende Existentsein erfolgen, was jedoch solange in seiner Urbedeutung, erwähnt als göttliche Glückseligkeit wirkungslos bleibt, bis es, durch Swami Omkarananda fassbar geworden, ebenso bewusst betreten wird, wie das Wachsein.
Solange ausgehend vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein keine Gegenüberstellung zu den Folgen des Wachseins möglich ist und zwar hin zur totalen Befreiung aus allem, was es erst infolge der Bewusstmachung des Erfahrbaren gibt, bleibt logischerweise das Verstehen aus, von dem aus die Person das erreichen würde, was Swami Omkarananda als den notwendigen Schritt hin zur bewussten Rückkehr in die göttliche Glückseligkeit zu tun hat, den Swami Omkarananda gegenüber dem geistig Strebenden durch die Worte verstehbar zu machen sucht - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.
Welche Person ist bereit, ihr täglich stattfindendes Erwachen, das für sie das Wirkliche ist und über alle Zeiten hinweg, beweisbar durch die Geschichte auch bleiben wird, als blosse Traumerfahrung einzustufen? Wer ist fähig, das Erwachen ins Gottbewusstsein, an den Platz des Verbleibens im Körperbewusstsein zu bringen, was nur dann erreichbar ist, wenn die Rückkehr in die Ursache des Wachseins, in den traumlosen Tiefschlaf ebenso bewusst stattfindet, wie das Betreten des Wachseins, um die bewusste Unterscheidung zwischen dem Verbleiben in der göttlichen Glückseligkeit und all den Folgen, die das Wachsein zwangsläufig mit sich bringt, zu erreichen?
Ein einziger Verhaltensfehler, der nur deshalb entsteht, weil die Person nach dem Erwachen dort mit allem weitermacht, wo sie vor dem Einschlafen aufhören musste, ohne das, was jetzt unbewusst stattfindet, das Verbleiben im erfahrungsfreien Existentsein, in Gegenüberstellung zu dem, was das Wachsein von der Person alles fordert, vorzunehmen, weil es ihr noch nicht möglich ist, die Aussage Swami Omkaranandas zu begreifen, die er in dieser Situation durch die Worte erwähnt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - was bestätigt, dass die Mitte der Welt, sich als der todlose und somit als göttliches Bewusstsein sich offenbarende Mensch, nirgends etwas anderes sieht, etwas anderes erlebt, etwas anderes wahrnimmt, als das, was durch die Mitte, als gelebte Reinheit das Verbleiben im Gottbewusstsein durch alles reflektiert erhält, weil ausgehend von Bewusstsein, alles bis hin zur Ursache durchsichtig bleibt, was der Person solange versagt ist, wie sie durch das Erwachen ins Körperbewusstsein, durch das Erwachen in die mentale Wahrnehmungsfähigkeit entweder durch den Gebrauch des Körpers alles als Materie oder die mentale Wahrnehmung alles als Gedanke erlebt.
Eine unbedachte und nicht berücksichtigte Forderung nämlich - erst die Bestätigung von dem zu erbringen, was ist, bevor etwas wird, durch die Anwesenheit und das Verhalten Swami Omkaranandas erst verstehbar geworden, wenn er sagt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - reicht bereits aus, die ganze Menschheit, durch das gelebte Körperbewusstsein, über ihre ganze Geschichte hinweg in einer Traumerfahrung festzuhalten, in der das Verhalten alles andere als die Bestätigung der göttlichen Glückseligkeit ist. Dies verdeutlicht, warum erst dann auf dem Planeten Erde der göttliche Friede die Bestätigung finden wird, wenn zwischen sich, zwischen dem Wissen, dass man ist und dem, was allein als Ursache davon in Frage kommt, nicht mehr unterschieden wird.
Wenn von Gott erwartet wird, dass er dem Menschen hilft, dass er dem Menschen all die Not und das Elend abnimmt, dann sollte die Person endlich in das göttliche Bewusstsein bewusst erwachen, um zu begreifen, was durch die unerkannt gebliebene, göttliche Gnade gegenüber der Person tagtäglich, jahraus, jahrein geschieht. Solange sich die Person dieser unerkannt gebliebenen Gnade jedoch verschliesst, indem sie, wie durch Swami Omkarananda verstehbar geworden, nur das auswertet, was es im Wachsein gibt und die göttliche Gnade, das erfahrungsfrei bleibende Existentsein völlig ignoriert, weil ihr Interesse nur dem gilt, was über die Bewusstmachung erlebt und durch das Denken so verarbeitet werden kann, um es durch den Gebrauch des Körpers zu verwirklichen, solange die Bereitschaft fehlt, das anzunehmen, was Swami Omkarananda durch die geistige Aspiration anbietet, mit dem Ziel der Entpersonifizierung, wird sich und kann sich die Situation auf dem Planeten Erde nie ändern, was mit aller Deutlichkeit der Person verstehbar macht, dass sie selbst die Mitte ihrer Welt und all dem ist, was durch sie darin erlebt wird, weil als Verursacher nie jemand anderer in Frage kommt, also sie selbst.
Wer ist bereit, die Aussage zu akzeptieren, selbst die Ursache von all dem zu sein, was jede Person nach dem Erwachen belastet oder erfreut? Es bleibt übersehen, dass es dies alles erst dann gibt, wenn die Person, durch das unbewusste Verlassen der göttlichen Glückseligkeit, die bewusste Rückkehr noch nicht stattfinden kann, weil erst von dem Moment an mit dem Erleben begonnen wird, wo das Wissen, dass man ist, als Wirkung hervorgeht. Weil aber die Gesetzmässigkeit besteht, dass die Wirkung erst dann in ihrem ganzen Ausmass verstehbar ist, wenn sie ausgehend von der Ursache fassbar ist, doch die Person nur das Wachsein auswertet und die Ursache davon noch gar nicht kennt, weil die Geschichte der Menschheit, wie durch Swami Omkarananda verstehbar geworden, ihr begrenztes Verhalten nicht begreift, obwohl keine Person, ohne die tägliche Rückführung in den traumlosen Tiefschlaf existieren könnte, so sollte jede Person, aufgrund solcher Aufklärungen aufgeschreckt werden, warum eine solche Situation über die ganze Geschichte hinweg bestehen konnte.
Was kommt als Ursache davon in Frage? Die Antwort findet sich erst dann, wenn Swami Omkarananda als Ziel der geistigen Aspiration die Entpersonifizierung anspricht, die aber erst dann erreichbar ist, wenn die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht ist, weil dann die Person begreift, warum jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat, und somit ebenso wie alles, dem Endlichen, dem Vergänglichen unterliegt.
Warum konnte es soweit kommen, sich um die Gotterfahrung bemühen zu müssen, wenn doch der wirkliche, der todlose Mensch sagt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott? Wie erst jetzt verstehbar geworden, lebt der Erdenbewohner aus der Vorstellung, Mensch zu sein, doch sein Verhalten nicht die Bestätigung einer zeitlos allgegenwärtigen Wirklichkeit und Wahrheit ist. Die Person hat sich, wie alles, was es in ihrer Selbst-, Welt- und Gottdarstellung gibt, selbst in Form von Vorstellungen, von Gedankenbildern geschaffen. Und innerhalb eines solchen Erkenntniswerks kann es keinen göttlichen Frieden geben.
Wer erahnt jetzt wie bedeutungsvoll die Begegnung mit dem Menschen ist, der von sich sagt - ich nehme keinen Raum ein - und hinzufügt - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren - und so den Beweis erbringt, das göttliche Bewusstsein nie zu verlassen, um das durch die Person gelebte Wachsein nur dann als die Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn die Person, die sich gänzlich im Wachsein festgefahren hat, die Informationen in gelebter Form näher zu bringen, um die Ursache der Worte, gestützt auf Erfahrungen kennen, verstehen und in der Wirkung nachvollziehen zu können. Eine solche Forderung hört der geistig Strebende, wenn er in Swami Omkarananda das sieht, was ist, bevor etwas wird, weil erst dann die bewusste Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf vorbereitet wird und das nicht über die Erfahrung mögliche Verstehen der Urbedeutung von Existenz und Tiefschlaf erreichen kann, weshalb das Verhalten Swami Omkaranandas gar nicht anders lauten kann als - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.
Kann es für den Menschen das geben, der im Wachsein das bewusst aufrecht erhält, ohne es erleben zu wollen, was im erfahrungsfrei bleibenden Existentsein das Wirkliche ist, weil es um etwas geht, das ohne Worte bleibt, wenn nur die, durch die Person erst geschaffene Sprache zur Verfügung steht, die jedoch alle Sprachen umfasst, deren Worte folgende Formel bestätigen - das Wort ist gestaltgewordener Gedanke und der Gedanke bildgewordene Erfahrung - weshalb die Sprache der Wahrheit, durch die Begegnung mit Swami Omkarananda dann verstehbar geworden, als die Bestätigung erfolgte, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, weil jetzt die Worte keine Ursache haben und somit nie über eine erfahrbare Wirkung verstehbar gemacht werden können.
Wer erahnt jetzt, warum erst dann, wenn die Rückführung dorthin, wo alles dasselbe, göttliche Bewusstsein ist, bewusst stattfindet, das Verbleiben im göttlichen Bewusstsein das Verhalten der Person von Grund auf so verändert, dass alles gelebter, göttliche Friede, dass alles, gelebte göttliche Liebe ist, ein Friede und eine Liebe, die weder erlebt noch umschrieben werden können, was verstehbar macht, warum Swami Omkarananda nie die Ebene der Person betritt und somit nie diese göttliche Glückseligkeit verlässt, weil die geistige Einheit erst dann verstehbar ist, wenn alles entfällt, was es nur im Wachsein gibt und der Platz des Wachseins in dem belassen ist, was als Ursache davon in Frage kommt. Und dieses, aus der Schau der Person existierende, scheinbare Nichts, weil es davon keine Erfahrungen gibt, ist erst jetzt, unter dem Einfluss Swami Omkaranandas als die göttliche Glückseligkeit verstehbar geworden, in der es keine Bewusstmachung des Erlebens mehr braucht, weil darin der Person die totale Erfüllung von allem zuteil wird, was sie sich selbst in den kühnsten Träumen nicht vorstellen kann.
Erst die Begegnung mit Swami Omkarananda macht den Weg zu einem Verstehen von dem frei, was ist, bevor es das Wachsein braucht, um über ein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein informiert zu werden um ausgehend davon die Ursache, das gelebte, göttliche Bewusstsein zu bestätigen, statt mit den Folgen von dem konfrontiert zu werden, was die Person aufgrund ihrer gelebten Unwissenheit daraus macht.