25.03.06

Nachdenken - über die Person und ihre Erfahrungshilfen

Was verursacht die Begegnung mit dem todlosen, mit dem Menschen, der als Ebenbild Gottes durch Religionen erwähnt wurde? Was wird vom Menschen verlangt, dem zugestanden ist - Ebenbild einer zeitlos allgegenwärtigen Wirklichkeit und Wahrheit zu sein? Er ist die Bestätigung dieser Wirklichkeit, durch die Aussage - alles ist Bewusstsein - verstehbar gemacht. Für diesen Menschen gibt es nichts, was erst durch seine Aussage verstehbar wurde - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Wird jetzt verstehbar, dass durch das Betreten der Ebene der Person, der Mensch seine Aufgabe verlassen hat und wie jetzt erst begriffen werden konnte, zur Person wurde? Was waren die Folgen, die daraus entstanden? Die Bewusstmachung der Erfahrungen wurde nicht mehr, wie vom Menschen, für die erfahrungsfrei bleibende Bestätigung der Ursache gebraucht. Um das verstehbar zu machen, was er erfahrungsfrei bleibend ist, um die Wirklichkeit und Wahrheit für die Selbstdarstellung zu bestimmen, verstehbar über Bild und Spiegelbild, übernimmt der Mensch die Aufgabe des Zweiten, für das Verstehbarmachen des Einen, was er durch seine Aussage - alles ist Bewusstsein - festlegt.

Wenn nur Eines ist, fehlt jede Möglichkeit, über sich selbst, als Bewusstsein zu informieren. Um das Eine über die Bestätigung erwähnen zu können, wird über die Bewusstmachung die erfahrungsfrei bleibende Bestätigung erbracht, ohne zu etwas zu werden. Es ist der Mensch, der durch seinen Hinweis auf das Wort Bewusstsein, in der Sprache der Wahrheit, die dem Menschen zur Verfügung steht, das erfahrungsfrei bleibende Existentsein der Person verstehbar zu machen sucht, damit sie von der Ursache aus die Wirkung kennen lernt, was sie, durch das individuelle reagieren auf die Bewusstmachung der Erfahrungen, aus sich gemacht hat. Es geht um den Hinweis des in der Selbstbestätigung verbleibenden Menschen - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was es Swami Omkarananda erlaubt, über sich zu sagen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht. Swami Omkarananda bestätigt durch seine Aussage - alles ist Bewusstsein - sein Verbleiben in Bewusstsein, als Bewusstsein und macht so der Person das verstehbar, was für sie wurde, durch das Betreten der Ebene der Erfahrungen, jetzt als Wachsein verstehbar gemacht. Weil der Mensch in Bewusstsein verbleibt und ausgehend von Bewusstsein die Begegnung mit der Person aufnimmt, um sie auf das Verstehen der Aussage - die Person ist als Mensch todlos - vorzubereiten, ist es dem Menschen möglich, das was die Person verursacht hat, über den Nachvollzug ihr verstehbar zu machen.

Was entsteht für die Person, wenn ihr das vorgelebt wird, was sich durch das Betreten des Wachseins, unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen ergeben hat? Es geht um die Worte - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war. Und wo was sie zuvor? Durch das Betreten des Wachseins und das unbewusste Verlassen dieser Erfahrungen, bleibt für die Person das Wachsein das, was sie beibehalten muss, bis durch die Begegnung mit dem Menschen das verstehbar gemacht wird, was die Person ist, bevor sie unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen ihre Aufgabe missachtete, die erfahrungsfrei bleibende Existenz zu bestätigen, ohne ihr Einssein mit der Wirklichkeit und Wahrheit zu verlassen, die nur vom Menschen über die Bestätigung verstehbar gemacht wird.

Was erwartet die Person, wenn sie durch die Begegnung mit dem Menschen ihre Ursache kennen und verstehen lernt? Sie kennt unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen nur das Wachsein. Obwohl sie jeden Tag nach getaner Arbeit in die Ursache des Wachseins, in den traumlosen Tiefschlaf zurückgeholt wird, so kann sie mit diesem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein nichts anfangen. Es ist der Mensch, der die Person mit dem vertraut machen muss, was sie als Mensch ist, bewiesen durch die tägliche Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf, was von der Person den Versuch verlangt, zu prüfen, welche Aufgabe und Bedeutung der Schlaf hat. Das Ergebnis ist, dass sie ohne Schlaf nicht existieren kann. Diese Erfahrung wird zur Vorbereitung, sich von der Vorstellung freizumachen, durch die Geburt erst Mensch geworden zu sein. Swami Omkarananda beweist der Person durch den Gebrauch der Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen, von Einschlafen und Erwachen, dass sie zwischen dem Einschlafen und Erwachen, in diesem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein der eine Mensch ist, der die erfahrungsfrei bleibende Bestätigung erbringt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist. Weil dieses Bewusstsein die Ursache der Bewusstmachung der Erfahrungen ist, so kann dieses Bewusstsein nicht zu einer erfahrbaren Wirkung werden, was beweist, dass dort, wo es keine erfahrbare Wirkung gibt, keine erfahrungsfrei bleibende Ursache notwendig ist, was der Mensch durch seine Aussage beweist - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht. Deshalb redet der todlose Mensch nie sich gegenüber von Tiefschlaf und Wachsein, sondern nur vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein.

Was geschieht, wenn die Person jetzt das Betreten des Wachseins, unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen begreift? Wird sie jetzt auf das vorbereitet, was die Worte zu bedeuten haben - die Person ist als Mensch todlos? Was also geschieht durch die Geburt des Körpers? Wer einen Körper bei seiner Entwicklung übernimmt, wird dann, wenn dieser Körper durch die Geburt in die Selbständigkeit entlassen wird, nur noch durch den Körper mit den Anwesenden in Kontakt treten können, mit all jenen Vorfahren, denen dasselbe zuteil wurde. Es braucht einige Jahre, bis sich über die Erziehung der Gebrauch des Körpers so entwickelt und angepasst hat, dass die Schulung und Ausbildung das Kind auf das vorbereiten kann, was auf dem Planeten Erde gefragt ist. Bis anhin wurde alles über die Bewusstmachung der Gedanken erreicht. Die Kontaktnahme bleibt abhängig von der Bewusstmachung der Erfahrungen. Jetzt aber, durch den Gebrauch des Körpers und durch die auf dem Planeten Erde nur mögliche Kontaktnahme durch den Körper, entsteht durch den Gebrauch der Sinne die Vorstellung - alles ist Materie, alles ist aus Materie geworden.

Was verursacht die Begegnung mit dem todlosen Menschen, mit Swami Omkarananda? Die Person lernt die Ursache ihrer Sterblichkeit, unter dem Einfluss der Geburt kennen. Sie erahnt durch den Nachvollzug von dem, was der Mensch über sich sagt, das, was daraus entsteht. Weil aber alles, was die Person als Mensch ist, lediglich unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen überdeckt wird, ohne aus dem Bewusstsein entfernt zu werden, weil ja alles erfahrungsfrei bleibendes Bewusstsein ist, weil aus Bewusstsein nichts werden kann und somit es zu keinen Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen, von Einschlafen und Erwachen kommt, so ist die Person gezwungen, ihr erfahrungsfrei bleibendes Existentsein, ihren traumlosen Tiefschlaf als ihre Ursache anzuerkennen. Bis aber alles, was der Mensch über sich sagt, von der Person integriert ist, um die Ursache im erfahrungsfrei bleibenden Existentsein begreifen zu lernen, um sich als Ursache den Menschen zu bestimmen und nicht mehr den Primat, hat sich in der Person ein Verstehen, eine Veränderung vollzogen und sich in ihr so festgesetzt, dass durch die Worte Swami Omkaranandas - Nachdenken Sie - vom Denken richtig Gebrauch zu machen gesucht wird. Was aber ändert sich durch die Aussage Swami Omkaranandas - der Gedanke, d.h das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen? Es wird verstehbar gemacht, dass das Denken nicht brauchbar ist, die Bestätigung, dass man ist, in Anspruch zu nehmen. Folglich kann ich durch das Denken nur das hinterfragen, was die Ursache der Bewusstmachung der Erfahrungen ist.

Es gibt auf dem Planeten Erde nicht nur den Wissenschafter, der sich auf die Ursache der Geburt, also auf das beruft, was durch den Gebrauch der Sinne als das materielle Universum zur Verfügung steht. Er übersieht, dass jede Erfahrung, die ihm bewusst gemacht wird, im selben Moment zu einem Gedankenbild wird, das sich bereits in der Mentalität festgesetzt hat. Aufgrund davon steht ihm das ganze materielle Universum in gedanklicher Form zur Verfügung, weshalb der Begriff Materie zu keinem Ende kommt, wenn die Sinne nicht mehr die Ursache von all dem Wissen sind, was durch die mentale Struktur der Materie zur Verfügung steht. Es ist der Philosoph, der sich vorab mit Gedanken befasst, deren Ursache nicht die Sinne des Körpers sind. Seine Welt bezieht sich auf das, was ist, bevor es die Sinne als Erfahrungshilfen gibt. Es geht um das Jenseits der Sinneserfahrungen. Es geht um die Wirklichkeit für die Person, in der sie unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen das Wachsein betritt, das nicht von den Erfahrungshilfen, zum Beispiel vom physischen Körper abhängig wird. Deshalb ist das Betreten des Planeten Erde durch die Geburt des Körpers nicht für jede Person gleichbedeutend. Es ist der Philosoph der seine Ursache im Denken sieht, weil er durch das Denken erst bestätigt erhält, anwesend zu sein. Die Ursache des Philosophen ist deshalb nicht der Körper, nicht die Sinneserfahrungen, sondern das Denken. Für ihn ist alles Gedanke.

Wie also entsteht die materielle Welt für die Person? Es ist die Vorstellung, durch die Geburt des Körpers Mensch geworden zu sein. Erst durch die Begegnung mit dem Menschen, aufgrund seiner Aussage - alles ist Bewusstsein - wird unter dem Einfluss Swami Omkaranandas das Betreten des Wachseins zum Erleben der Person, bestehend aus dem mentalen Jenseits und dem materiellen Diesseits. Bevor es die Geburt des Körpers gibt, bevor die Person den Planeten Erde betreten kann, bevor die Wiederholungen von Geburt und Tod, von Tod und Geburt zur Gewohnheit werden, um die Möglichkeiten auszuschöpfen, die sich hier bieten, hat die Person die Gelegenheit, durch den Gebrauch des Denkens, die ihr zur Verfügung stehenden Gedankenwelten auszuloten, die alle materiellen Welten einbeziehen. Hier wird die Person mit etwas konfrontiert, das ihr Fassungsvermögen übersteigt. Erst durch die Begegnung mit dem Menschen, wenn sie über die Bestätigung erfolgt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, vollzieht sich in der Person ein Wandel hin zum erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, dass sie offen für die Aussage Swami Omkaranandas wird, die ihr das verstehbar macht, was die Worte zu bedeuten haben - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Was aber braucht es, um ein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein annehmen zu können? Es braucht weitere Aufklärungen des todlosen Menschen, die alle von der Person nicht nur zu übernehmen, sondern sich zu integrieren sind, um das Unfassbare, das erfahrungsfrei bleibende Existentsein als Ursache der Person annehmen zu lernen.

Was fordert Swami Omkarananda durch seine Aussage - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung, Anfang und Ende hat? Ist nun das Ende aller Erfahrungen, das Ende der Person? Es braucht die bewusste Rückkehr in das erfahrungsfrei bleibende Existentsein, um bewusst den Kreis des Begonnenen zu schliessen, um zu begreifen, warum Swami Omkarananda ausgehend von Bewusstsein die Ebene der Person betreten kann, ohne zu etwas werden zu müssen. Wer Bewusstsein ist, weiss um alles, was ausgehend von Bewusstsein, über die Bewusstmachung von Erfahrungen, auf jede Person zukommt, was erst eine Ahnung von Allwissenheit schafft. Es geht um die Sprache der Wahrheit, gesprochen durch den Menschen, wenn es um seine erfahrungsfrei bleibende Selbstdarstellung geht. Deshalb nimmt Swami Omkarananda nichts in Anspruch, was erst durch die Person geschaffen wurde.

Was bleibt, wenn der todlose Mensch sagt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht? Was bleibt ist die Ursache, ist das Gesetz und nicht das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung, das die Person unter dem Einfluss von Erfahrungen in zwei Wirklichkeiten unterteilt, weshalb die Gotterfahrung des Begnadeten eine Trennung in Gott und Person vornimmt. Statt diese Gesetzmässigkeit vorab für die Selbstdarstellung in Anspruch zu nehmen, ist die Person gezwungen, wenn sie etwas in Gedanken vorbereitet und es mit Materie verwirklicht, dass dann, wenn das so Entstandene nicht hält, was ausgehend von den Gedanken geschehen müsste, spontan nach der Ursache gesucht wird. Wenn ihr aber bewusst gemacht wird, dass es sie gibt, sie aber unter dem Einfluss des traumlosen Tiefschlafes um die Ursache des Wachseins weiss, warum versucht sie nicht von der Ursache aus, vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein das zu verstehen, was die Aussage Swami Omkaranandas zu bedeuten hat - ich nehme keinen Raum ein? Warum entzieht er der Person das Recht, aus ihm das zu machen, was der Wissenschafter durch die Sinne und der Philosoph durch die Gedanken von ihm erlebt? Auch die Hingabe des Religiösen kann hier nicht weiterhelfen.

Es ist der todlose Mensch, der sich nur jener Person verstehbar macht, die bereit ist, sich das zu integrieren, was er, erfahrungsfrei bleibend, über sich sagt, weil jene Person bereit ist, nur das, was für sie über das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung prüfbar über die Bestätigung ist, zu akzeptieren, weil dann für ihn keine Aufteilung in Ursache und Wirkung mehr stattfindet, sondern alles über die Bestätigung erfolgt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist.