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26.02.06Nachdenken - über die freie Wahl der Bezugnahme der Person
Was verursacht die Begegnung mit dem todlosen Menschen, in Swami Omkarananda kennen und verstehen gelernt? Diese Begegnung wurde nach Jahren der Prüfung seiner Selbstdarstellung zur Bezugnahme auf das Ergebnis seiner Aussage - alles ist Bewusstsein - festgelegt. Wenn alles Bewusstsein ist und das Wort Bewusstsein in der Sprache der Wahrheit nur durch den Hinweis verstehbar gemacht werden konnte - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe erfahrungsfreie Wirklichkeit - mit dem Ergebnis, dass er über sich sagte - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - so musste die Person sich von allem freihalten, von allen Vergleichen, um die geistige Einheit zu verstehen und zu beachten. Als ich dann von Swami Omkarananda gezwungen wurde, als er angeblich erfuhr, dass ich mit dem Niederschreiben meiner Gedanken begann, um in mir, bezogen auf Swami Omkarananda Ordnung zu schaffen, nachdem er es war, der die Aussage machte - der geistige Aspirant sitzt am Schreibtisch, bevor die Vögel anfangen zu singen - doch bereits zuvor eine weitere Aufforderung von ihm, die auf meine Einstellung abgestimmt war und lautete - Arbeit ist Meditation und Meditation ist Arbeit - waren es die beiden Aussagen, die mein weiteres Vorgehen und Verhalten prägten. Hinzukam dass er nach einem Vortrag von mir zu den Hörern sagte - wenn sie auch noch kein Wort von dem Verstehen, was ich sage, so geht doch kein Wort verloren - und später noch erwähnte - dass dann, wenn auch nur noch ein Stuhl sichtbar besetzt ist, wenn ich zur Sprache komme, dass alle Stühle vom Göttlichen besetzt bleiben - was die Aufforderung war, sich nicht durch äussere Umstände beeinflussen zu lassen, weil ich auf die unerkannte Sprache der Wahrheit umstellen musste.
Für mich war es unfassbar, weil gerade auf mich etwas zukam, dem ich bisher immer aus dem Weg gegangen bin, zu Reden, wo ich doch über kein Wissen verfügte, wo mein Wortschatz nicht ausreichte klar und präzis zu definieren und im weiteren sprachlich nicht die Voraussetzungen mitbrachte, um eine solche Aufgabe zu erfüllen. Es brauchte Jahre, bis ich begriff, warum dies so war. Der Mensch, für den alles Bewusstsein ist, der zum Zweiten werden musste, um über das Eine, das Bewusstsein, das sich nur über die Bewusstmachung der Erfahrungen sich Ausdruck verschaffen kann und nicht durch Übersinnliches, durch Ausserirdisches oder Okkultes, diese Wirklichkeit benützt jeweils die Hilfsmittel, die von der Menschheit erarbeitet wurden, wo der todlose Mensch seine Aufklärungen vorzunehmen hatte, vorab ihn ihrer Sprache. Doch die Selbstdarstellung des todlosen Menschen wurde nur durch die Sprache der Wahrheit vorgenommen, eine Sprache der geistigen Einheit und nicht der mentalen Vielheit, eine Sprache die nicht auf zwei Wirklichkeiten sich ausrichtet wie dort, wo von Gotterfahrungen die Rede ist und die Trennung von Gott und Person sich nicht verhindern liess.
In was unterscheidet sich die Sprache der Wahrheit von der Sprache der Person? Die Sprache der Wahrheit wird nur verstehbar, wenn über den Nachvollzug alles, was Swami Omkarananda über sich sagt - nicht als Wissen übernommen wird, sondern die Gelegenheit besteht, mit diesen Aussagen zu arbeiten, sich zu entscheiden, ob in Zukunft,wenn es um die Wahrheit, um den Menschen geht, nur noch auf diese Aussagen Bezug zu nehmen ist, bis begriffen wird, warum Swami Omkarananda die Worte sprechen musste - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Was aber ist die Ebene der Person? Es ist der Bereich, den Swami Omkarananda in Anspruch zu nehmen hatte, um die Menschheit auf dem Planeten Erde anzusprechen und eine Vertrauensbasis vorbereiten konnte, die durch die Aussage von ihm erst verstehbar wurde - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung, Anfang und Ende hat.
Wie also konnte die Unterteilung in Ursache und Wirkung verhindert werden? Warum setzte mich Swami Omkarananda mit praktischen Arbeiten so unter Druck, dass ich neben meiner Berufsarbeit keine Zeit zur Teilnahme an den Meditationen oder Vorträgen hatte? Es war die Vorbereitung, die Sprache der Wahrheit verstehen zu lernen und in der Arbeit umzusetzen, weil dann, wenn mir Swami Omkarananda einen Auftrag erteilte, eine Arbeit die ich noch nie gemacht hatte, erst alles in Gedanken vorbereitet werden musste. Wenn sie richtig ausgeführt wurde, dann blieb die Wirkung in der Ursache bestätigt. War jedoch das Ergebnis nicht befriedigend, dann musste ich nach der Ursache suchen, um die Harmonie mit dem Gesetz zu wahren. Die Trennung von Ursache und Wirkung zu vermeiden, wurde mir auf diesem Weg bewusst, denn die Folgen wurden spontan sicht- und erfahrbar.
Die Sprache der Wahrheit kennt keine Worte die sich durch Ursache und Wirkung erlernen lassen. Die Sprache der Wahrheit ist geistige Einheit, weshalb sie erst in der geistigen Aspiration also nach der höchsten und reinsten Erfahrung, die die Person durch die Gotterfahrung erreichen konnte, verstehbar wird und zwar dann, wenn begriffen ist, dass erst durch die Entpersonifizierung, durch die bewusste Rückkehr dorthin, von wo aus Swami Omkarananda seine Aussage machte - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Wie aber machte Swami Omkarananda die Person auf die Folgen des Betretens ihrer Ebene aufmerksam? Es geht um die Information - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war. Swami Omkarananda macht die Person darauf aufmerksam, dass sie, wenn nur einmal die Ebene des Wachseins betreten wird, dass die Person solange an diese Ebene gebunden bleibt, bewiesen durch die Geschichte der Menschheit, bis die Begegnung mit dem Menschen erfolgt, jedoch nicht über eine Erfahrung, sondern nur über die Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, weil die Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf durch den Entzug der Bewusstmachung der Erfahrungen einsetzt, weshalb es ein Verstehen des traumlosen Tiefschlafs erst dann gibt, wenn sich die Aussage Swami Omkaranandas verwirklicht - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Wie oft bekam ich zu hören - diese Aussagen Swami Omkaranandas kennen wir alle - aber nur als wirkungsloses Wissen und nicht als Bedingung, mit ihnen zu arbeiten, um sie von der Ursache her verstehen zu lernen.
Kommt durch diese Aussage die Person von ihrer Vorstellung die sie vom Schlaf hat jetzt weg, es mit einem unbewussten Zustand zu tun zu haben, weil es vom Schlaf keine Erfahrung gibt, um ihn verstehen zu lernen? Welch ein Unterschied, ob die Person nach das Tages Arbeit in einen unbewussten Zustand verfällt oder aber göttliche Glückseligkeit ist. Eine solche Aufklärung sollte entsprechende Folgen zeitigen. Aufgrund davon geht es unter dem Einfluss von Swami Omkarananda um das, was die Person als Mensch ist, bevor sie ihre Ebene betritt.
Wo werden die Folgen sichtbar, wenn Ursache und Wirkung getrennt bleiben? Es sind die exakten Wissenschaften, die total von ihrer gedanklichen Vorbereitung abhängig sind und jetzt das Ergebnis durch den Gebrauch von Materie beweisen. Wenn dies gelingt, doch das Ergebnis nicht hält was es verspricht, dann wird, ohne darüber belehrt zu werden, spontan nach der Ursache gesucht, um die Wirkung, die nur eine Ausdruckshilfe der Ursache ist, in Einklang mit ihr zu bringen. Würde der exakte Wissenschafter auch sich gegenüber das Gesetz beachten, dann wäre er es, der in der göttlichen Harmonie bleibt. Er aber ist davon überzeugt, durch die Geburt Mensch geworden zu sein. Solch gelebte Begrenzungen können nur über den Nachvollzug von dem, was der todlose Mensch über sich sagt, abgebaut werden, weshalb es die Geschichte der Menschheit verhindert, das Menschsein ausgehend von der Ursache kennen und verstehen zu lernen.
Was also bedeutet und bewirkt die Aussage - alles ist Bewusstsein - wenn sie in der Sprache der Wahrheit verstanden ist? Dann erst wird begriffen, warum der todlose Mensch allwissend, allmächtig und allgegenwärtig ist. Er ist in jeder Person das Wirkliche. Solange aber die Person ihre Selbst-, Welt- und Gottdarstellung von Erfahrungen abhängig macht, ohne der Erfahrung eine erfahrungsfrei bleibende Ursache zuzugestehen, bleibt sie an das gebunden, was sie durch die unbewusst vorgenommene Unterteilung in zwei Wirklichkeiten verursacht. Das Bewusstsein, das der todlose Mensch ist, ist in jeder Person die Ursache der Bewusstmachung der Erfahrungen. Dieses Bewusstsein steht jeder Person als Ursache des Denkprozesses zur Verfügung. Weil aber die Person in der Wahl ihrer Gedanken, die sie durch das Denken zu ihren Verhaltensprogrammen verwendet absolut frei ist, bringt sich durch ihr Leben und Verhalten das sie zu führen bereit ist, zum Ausdruck. Weil aber nach der Geburt, durch die Übernahme des Körpers, die Anwesenden nur noch durch den Körper erlebt werden und die mentale Kontaktnahme die vor der Geburt praktiziert wurde, auf dem Planeten Erde durch den Gebrauch des Körpers ersetzt ist, so geht Erziehung, Schulung und Ausbildung nur in Abhängigkeit des Körpers vonstatten, weshalb die Person überzeugt ist, dies alles, was sie in Abhängigkeit vom Körper erlebt, ihre Erfahrungs-Wirklichkeiten sind.
Was also muss Swami Omkarananda, als todloser Mensch auf dem Planeten Erde mit der Botschaft erschienen - die Person ist als Mensch todlos - vorbereiten, dass er in seiner Aufgabe verstehbar wird, ohne dass jede Person durch ihre individuelle Begegnung, in Abhängigkeit seiner physischen Erscheinung aus ihm etwas macht? Er lässt dies alles, ohne Widerspruch geschehen, fordert aber jede Person auf, in ihren Handlungen besser zu werden, alles mit der richtigen Einstellung auszuführen, alles, wenn die Person gläubig ist, mit ihrer Gottvorstellung in Verbindung zu bringen. Es gelingt nur dem todlosen Menschen, durch seine Allgegenwart jede Person auf ihrer Ebene so anzusprechen, dass daraus die Aufforderung wird, ein besserer Mensch zu werden. Auch wenn seine Botschaft lautet - die Person ist als Mensch todlos - so versucht er nicht, die Person davon zu überzeugen, dass sie nicht als todloser Mensch, sondern als sterbliche Person lebt. Dies zeigt auf, dass er in allen öffentlichen Vorträgen die Sprache der Person gebrauchen musste, um vorab die Vorbereitungen auf die Gotterfahrung, durch das Werden zu einem besseren Menschen, anzusprechen.
Warum hat Swami Omkarananda nicht auf die stillen Meditationen gesetzt, wie es allgemein angestrebt wird? Der Grund ist folgender, der westliche Mensch ist in seiner Gestaltung des Daseins dynamisch. Folglich kann das Gemüt nur unter Kontrolle gebracht werden, wenn es beschäftigt wird. Das Ergebnis ist - die lauten, die dynamischen Mantrawiederholungen beschäftigen des Gemüt mit diesen Handlungen. Und erst wenn das Gemüt dies alles überwacht, kann die Person in der eigentlichen Stille, die in ihr am Werk ist, auch im grössten äusseren Lärm das in Ruhe überdenken, was Swami Omkarananda der Person verstehbar macht. Deshalb hat Swami Omkarananda die Person aufgefordert, wenn es für sie durchführbar ist, verschiedenes zu gleicher Zeit vorzubereiten, um das Gemüt immer zu beschäftigen was auch seine Aussage verstehbar macht - wenn die Person im Berufsleben steht, führt sie gedanklich ein reines Leben, durch die Ausrichtung auf ihre Pflichten. Doch ist die Arbeit zu Ende, dann meldet sich das Gemüt mit seinen Wünschen, dann ist es um den Gemütsfrieden geschehen, dann wird die Aussage verstehbar - es gibt nur einen Schmutz der sich nicht abwaschen lässt, und das ist der Gedankenschmutz.
Wer erahnt jetzt, dass nur über den Nachvollzug was Swami Omkarananda über sich zu sagen hatte, die Person sich für ein Verstehen von dem vorbereiten kann, was sie als Mensch ist, weil das, was die Person als Mensch ist, ihr nicht bewusst gemacht werden kann. Deshalb kommt die Menschheit aus ihrer gelebten Unwissenheit nur dann heraus, wenn es zur Begegnung mit dem todlosen Menschen kommt, die jedoch nur dann wirklich stattfindet, wenn sie erfahrungsfrei bleibt, wenn sie über die Bestätigung erfolgt, dass alles und warum alles Bewusstsein ist. Wenn nämlich Bewusstsein nur durch den Hinweis verstehbar wird, Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - und Swami Omkarananda über sich sagen kann - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - und so das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung sich gegenüber ausser Kraft setzt, so kann die geistige Aspiration der Person nur dann verstehbar gemacht werden, wenn sie eine weitere Aussage beachtet, nämlich - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat - weshalb das geistige Allseits, das Swami Omkarananda nie verlässt, durch das Allgegenwärtige von Bewusstsein bestätigt, weshalb er die Ebene der Person in Anspruch nimmt, ohne sie wie die Person zu betreten.
Es kann auf dem Planeten Erde nur dann eine Wende geben, wenn die Person durch die Begegnung mit Swami Omkarananda zwischen der Sterblichkeit der Person und der Todlosigkeit des Menschen unterscheiden lernt. Dies macht verstehbar, warum jede Person diese Unterscheidung braucht, um wegzukommen von der Vorstellung, vom Wunsch nach Unsterblichkeit, wo doch das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung verstehbar macht, dass alles was wurde, vergeht und alles was geboren stirbt, was besagt, dass der geborene Körper nie unsterblich sein wird und das Werden zur Individualität der Person eines Tages ein Ende findet. Was aber bleibt dann? Es ist das, was Swami Omkaranandas der Menschheit vorlebt, nämlich - das erfahrungsfrei bleibende Existentsein - das der Person nur über den Tiefschlaf verstehbar gemacht werden kann, doch der Tiefschlaf durch die Aufklärungen Swami Omkaranandas kein unbewusster Zustand, sondern göttliche Glückseligkeit ist.
Im weiteren wurde Swami Omkaranandas Verhalten kritisiert, dass er keinen Nachfolger bestimmt, was beweist, wie Swami Omkarananda, trotz seiner Klarheit schaffenden Hinweise nie verstanden wurde. Er ist sich und bleibt sich in jeder Person das Wirkliche von ihr, weshalb er durch jede Person die sich ihm öffnet, das zum Ausdruck bringt, was sie zu tun hat, um geistiger Aspirant zu sein, zu dem er sagen kann - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.