26.03.06

Nachdenken - über das Verstehen des todlosen Menschen

Warum lautet die Botschaft des todlosen Menschen, in Swami Omkarananda kennen und verstehen gelernt - die Person ist als Mensch todlos? Warum werde ich von ihm, wird die ganze Menschheit als Person und nicht als Mensch angesprochen? In was und durch was unterscheidet sich der Mensch von der Person? Der Mensch lebt uns die Todlosigkeit vor, erwähnt durch seine Aussage - alles ist Bewusstsein. Und die ganze Menschheit beweist die Sterblichkeit, durch das Geborenwerden und durch den Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen. Bei der Person muss alles erst werden, begonnen beim Erwachen. Der Mensch aber macht das Wort Bewusstsein, als Wort der Sprache der Wahrheit, das sich nicht in die Sprache der Person übersetzen lässt, mit dem Hinweis verstehbar - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - und aufgrund dieser Klarheit schaffenden Formulierung fügt er über sich hinzu - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.

Warum sagt Swami Omkarananda zur Person - Nachdenken Sie? Die Antwort lautet - der Person steht das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung als Hilfe zur Verfügung. Mit seiner Hilfe sollen wir das überdenken, was es heisst - zwischen dem Tiefschlaf und dem Wachsein nicht zu unterscheiden. Das Ergebnis ist, wenn ich dieser Aufforderung nachkomme - wenn es für den Menschen kein Wachsein, also keine Wirkung gibt, braucht es auch keine Ursache. Was aber bleibt dann? Was bleibt ist das Gesetz, erwähnt durch die Aussage - alles ist Bewusstsein.

Was geschieht, wenn alles Bewusstsein ist? Wenn nur Eines ist, dann fehlt jede Möglichkeit, über das Eine eine Aussage zu machen. Erst wenn mir bewusst gemacht wird, dass ich bin, werde ich von meiner Ursache getrennt und es sind Zwei anwesend. Jetzt erst, unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen entsteht all das, was die Menschheit zu ihrer Geschichte geformt hat. Was aber macht Swami Omkarananda unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen? Für ihn gibt es dies alles nicht. Seine Aussage - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - hält ihn von all dem frei, was wir, die ganze Menschheit daraus gemacht haben.

Was geschieht durch die Geburt? Dem Neuangekommenen muss der Gebrauch des Körpers vorgelebt werden. Dem Säugling kann nichts abgenommen werden. Ihm aber muss vorgelebt werden, was durch den Gebrauch des Körpers möglich ist. Die Kontaktnahme zu den Anwesenden ist nur noch durch den Gebrauch des Körpers möglich, weil sie verlernt haben, die mentale Verbindung aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise entsteht die Erziehung, die Schulung und Ausbildung und somit die Vorbereitung für das, was auf dem Planeten Erde von der Person verlangt wird und was sie erwartet. Doch dies alles muss das Kind übernehmen. Ihm kann das Aufstehen- und Laufenlernen nicht abgenommen werden. Was aber bedeutet die Botschaft Swami Omkaranandas - die Person ist als Mensch todlos? Welche Verantwortung übernimmt er durch diese Worte der ganzen Menschheit gegenüber? Er ist verpflichtet, das richtige Verhalten des Menschen der Person vorzuleben. Und erst wenn die Begegnung mit dem Menschen vorliegt, der über sich sagt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - steht mir keine Erfahrung von ihm mehr zur Verfügung, bewiesen durch die Worte - ich nehme keinen Raum ein - weshalb die allein in Frage kommende Begegnung mit ihm über die Bestätigung erfolgt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist. Doch für die Vorbereitungen, um ihn annehmen zu lernen und zwar über seine erfahrungsfrei bleibende Selbstbestätigung, brauchte es für mich Jahre, bis ich alles was er über sich sagte, jedoch nicht in der Öffentlichkeit, durch das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung geprüft hatte, um alles, restlos alles was er über sich sagte, über den Nachvollzug so zu übernehmen, wie das Kind das Laufen lernt, wie es sich anpasst auf dieser Ebene. Doch durch den Nachvollzug wird in der Person das erweckt, was sie ist, bevor sie das Wachsein betritt, weshalb eine weitere Aussage Swami Omkaranandas nötig ist, um zum Verstehenden und nicht zum Wissenden zu werden.

Warum muss er die Aussage machen und durch sein Verhalten den Beweis erbringen, dass dem so ist? Es geht um die Worte - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war. Was aber war für sie zuvor? Wer nur einmal das Wachsein betritt, muss auf die Begegnung mit dem Menschen warten, weil täglich bewiesen wird, dass das Wissen, dass man ist, das durch das Erwachen zum Beweis wird, anwesend zu ein, durch das Einschlafen nicht bewusst verlassen werden kann, weshalb die Menschheit, bewiesen durch die Geschichte, über Jahrtausende hinweg entsprechende gottbezogene Disziplinen erfüllen und aufrechterhalten konnte, ohne das zu erreichen, was eine weitere Aussage Swami Omkaranandas verstehbar macht. Es sagt - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.

Wie soll für die Person nun möglich sein, dass etwas, das über die ganze Geschichte hinweg täglich stattfindet, das Einschlafen, ohne es miterleben zu können - nun plötzlich bewusst wird? Wir dürfen nie vergessen - alles was Swami Omkarananda in seinen öffentlichen Reden erwähnt, sind lediglich Vorbereitungen für das bewusste Betreten des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, weil jede Person ein Individuum ist und etwas Spezielles braucht, um diese Disziplinen zu erfüllen. Doch jede Person, die ihn über die Bestätigung und nicht über die Erfahrung als Mensch und nicht als Person verstehen gelernt hat, ist verpflichtet, das vorzuleben, was sich über den Nachvollzug erreichen lässt. Jede Person muss mithelfen, dass daraus die Kettenreaktion hervorgeht, die bis anhin in der Geschichte der Menschheit ausgeblieben ist, weil das gelebte Personsein, weil die gelebte Unwissenheit alles über die Erfahrungen, zwischen dem Erwachen und Einschlafen als Wissen zu übernehmen gelernt hat. Erst durch Swami Omkarananda wurde der Person der praxisbezogene Nachvollzug angeboten, der aber bis in die letzten Details durch Swami Omkarananda nicht nur erklärt, sondern vorgelebt werden muss, was aber nur verstehbar ist, wenn in Swami Omkarananda der erfahrungsfrei bleibende, gottgleiche Mensch über die Bestätigung kennen gelernt wird.

Es braucht immer wieder das Beispiel des Neugeborenen, das nur über die Nachahmung von dem, was es durch den Gebrauch des Körpers kennen lernt, dieses bedeutungsvollste Instrument auf dem Planeten Erde richtig gebrauchen kann. Doch erst dann, wenn das Kind, zum Erwachsenen geworden begreift, dass die mentale Individualität ihr zur Software und der Körper zur Hardware wird, ist der Zeitpunkt für den Menschen gekommen, der Person das daraus entstandene Computerprinzip richtig vorzuleben, d.h von allem, was auf diese Art möglich ist, unberührt zu bleiben. Und weil dies alles in der Aussage - alles ist Bewusstsein - bereits festgelegt ist, doch durch die Sprache der Wahrheit erst das Wort Bewusstsein verstehbar werden muss, so kann dies alles nur durch die Gleichstellung erfolgen - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - weshalb es Swami Omkarananda jetzt möglich ist, über sich zu sagen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.

Was Swami Omkarananda vorgelebt hat, ist der richtige Gebrauch der Software in Verbindung mit der Hardware und dem Unberührbleiben von allem, was daraus entsteht. Wie gesagt - ist die Person als Mensch todlos. Das Menschsein aber muss erst vorgelebt und über die Nachahmung, durch den Nachvollzug von allem was Swami Omkarananda über sich gesagt hat, angestrebt werden. Dies alles aber musste erst überblickbar werden, verstehbar durch eine weitere Aussage von ihm - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung, Anfang und Ende hat. Es beweist sich, das Swami Omkarananda immer zur richtigen Zeit der Person gegenüber die richtige Aussage gemacht hat, was jedoch nur ihr gegenüber bedeutungsvoll war. Doch dort, wo er unauffällig das so ganz nebenbei erwähnte, was er über seine Selbstdarstellung preisgab, fiel dies alles auf fruchtbaren Boden, weshalb es über den Nachvollzug dazu führte, dass in Swami Omkarananda der todlose Mensch bestätigt werden konnte, weil erst dann, wenn das Ende aller Erfahrungen erreicht und verstanden ist, die geistige Aspiration verstehbar wird.

Das Ende aller Erfahrungen ist nicht das Ende des gelebten Personseins. Es verhilft erst zum Verstehen der erfahrungsfrei bleibenden geistigen Aspiration. Und sie macht erst den Weg frei für die Entpersonifizierung. Und erst wenn bewusst das Ende des Personseins angestrebt wird, das Ende von dem, was beim Betreten der Ebene der Person seinen Anfang nahm, ist der Mensch als Vorfahre der Person begriffen, um von der wissenschaftlichen Vorstellung befreit zu werden - der Mensch stamme vom Affen ab. Es bleibt übersehen, dass der Körper nur als Hardware eingesetzt wird, dass er für den Gebraucher auf dem Planeten Erde die Aufgabe hat, eine Erfahrungs- und Ausdruckshilfe zu sein. Doch die Wissenschaft sieht den Menschen nur als Körper, weil sie das Prinzip des Erkennens innerhalb des Erfahrbaren zu verstehen und zu gebrauchen sucht. Wie sich aber beweist, wird der Körper für die Darstellung des Menschen nicht gebraucht. Deshalb lebt der Mensch der Person das Prinzip des Computers von Beginn an vor, ausgehend von der Bewusstmachung der Erfahrungen.

Wo nimmt alles seinen jetzt beweisbaren Anfang? Wenn alles Bewusstsein ist, wenn Bewusstsein zu nichts werden muss oder kann, wenn einfach alles als Bewusstsein anerkannt wird, fehlt das Zweite, um über das zeitlos Allgegenwärtige, über das Eine zu informieren. Um nun der Person das verstehbar zu machen, was unter den Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen geschieht, um das erfahrungsfrei bleibende Existentsein verstehen zu lernen, lebt der Mensch der Person den richtigen Gebrauch des Wissens, dass man ist, vor. Nur er verlässt das Bewusstsein nicht. Nur er verbleibt in Bewusstsein, als Bewusstsein und beweist der Person so, dass sie unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen das Wachsein betreten hat, statt alles was geschieht, als Beweis zu betrachten, dass das Existentsein, das jede Person ist, von diesem Geschehen nicht berührt wird. Deshalb liegt es an der Person selbst, ihr Wissen, dass sie ist, über die erfahrungsfrei bleibende Bestätigung zu bejahen, ohne daraus das zu machen, was durch das Betreten der Ebene der Person geschehen ist, das sie erst dann wieder verlassen kann, wenn die Person nach der Gotterfahrung zum geistig Strebenden wird, zu dem Swami Omkarananda sagen kann - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, war sie immer war, sein und bleiben wird, eine blosse Traumerfahrung.

Der Menschheit wurden Jahrtausende der Bewährung zur Verfügung gestellt, um dieses Prinzip das sie sich angeeignet hat, von der Ursache her kennen, verstehen und richtig gebrauchen zu lernen. Weil sie aber nur die Bewusstmachung der Erfahrungen ausgewertet hat und auf diese Art es zu Gotterfahrungen kam, statt Gott über die Bestätigung und nicht über die Erfahrung kennen zu lernen, so hat sich die Menschheit in etwas festgefahren, das nur durch die Anwesenheit Swami Omkaranandas aufgelöst werden kann. Es braucht aber, wie bei der Geburt, das richtige Vorleben, damit alles, was jetzt zur Verfügung steht, richtig eingesetzt wird. Deshalb muss die Person die Begegnung mit dem todlosen Menschen über die Bestätigung und nicht über die Erfahrung anstreben, weshalb Swami Omkarananda sagt - in allen Erfahrungen, in allen Personen, in allem was erlebt wird, das Bewusstsein zu sehen und zu verehren, weil dann der Kontakt zu dem, was die Person als Mensch ist, nie unterbrochen wird. Denn wenn alles Bewusstsein ist und der Mensch dieses Bewusstsein ist und das todloses Leben lebt, dann ist er in allem Gewordenen die nicht gewordene Ursache. Und weil diese nicht gewordene Ursache die erfahrungsfrei bleibende Wirklichkeit ist, doch diese Wirklichkeit nur über das erfahrungsfrei bleibende Existentsein der Person im Vergleich zum traumlosen Tiefschlaf erklärt werden kann, so sollte die Person jetzt begreifen, dass das, was sie unter Schlaf versteht, mit allem was Swami Omkarananda verstehbar macht, nichts zu tun hat.

In meinen Schriften wiederhole ich immer die Aussagen des todlosen Menschen, die er über sich machte, um so Zugang zur Sprache der Wahrheit zu finden, weil sich die Sprache der Wahrheit nicht in die Sprache der Person übersetzen lässt, weshalb es für die Person die Omkarananda-Upanishad nicht gibt, die Sprache, die nicht in Worte gefasst werden kann, weil sie sonst ins Endliche, ins Vergängliche, nach den Worten Swami Omkaranandas, geholt wird.

Es darf nie übersehen werden, dass die Person, wenn sie zum geistig Strebenden wird, das vorgelebt bekommt, was es heisst - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - mit dem Ergebnis, dass dann die Unterscheidung zwischen Tiefschlaf und Wachsein entfällt und die Person keine Gelegenheit mehr hat, mit sich etwas in Verbindung zu bringen, weshalb eine weitere Aussage Swami Omkaranandas zu beachten ist, die lautet - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen - was besagt, dass nichts was der Geschichte der Menschheit entstammt, dann noch brauchbar ist, wenn es um den todlosen Menschen geht. Deshalb lautet die Botschaft Swami Omkaranandas - die Person ist als Mensch todlos. Mit diesen wenigen Worten fordert Swami Omkarananda die Person auf, endlich die gelebte Unwissenheit aufzugeben und bewusst ins göttliche Bewusstsein zu erwachen, was unter seinem Einfluss jetzt möglich wird.