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25.06.05Nachdenken - über die Vorbild-Funktion Swami Omkaranandas
Was ist Mensch, was ist Person - ist die Frage, die durch die Geschichte der Menschheit zu beantworten ist. Das Ergebnis kann nicht mehr widerlegt werden, wenn die Begegnung mit Swami Omkarananda über das erfolgt, was er über sich zu sagen hat. Die Person braucht ein Bild als Vorbild, um sich auf das ausrichten zu können, was die Person als Mensch ist, bevor sie zu dem wird, was sie unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen, aus sich gemacht hat. Erst die Begegnung mit dem Menschen, über den die Hl. Schrift die Aussage macht - der Mensch ist das Ebenbild Gottes - wird der Mensch verstehbar, der sich durch die Bewusstmachung der Erfahrungen nicht dazu verleiten lässt, aus sich etwas zu machen.
Der Mensch, der durch die Hl. Schrift in seiner Bedeutung festgelegt ist, bevor die Geschichte der Menschheit begann, bevor durch die gelebte Unwissenheit die Person den Platz des Menschen einnahm, in der vollen Überzeugung, der gotterfahrende Mensch zu sein, ohne das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung zu achten, indem jede Erfahrung eine Trennung von Ursache und Wirkung, eine Trennung vom Objekt des Erlebens ist, so wird es der Mensch schwer haben, die Person davon zu überzeugen, dass sie nicht als Mensch, in der Gottbestätigung verbleibt, sondern als Person, unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen, sich eine Selbst-, Welt- und Gottdarstellung geschaffen hat und sich zugesteht, aus Leib, Seele und Geist geworden zu sein.
Das Bild der Person lässt sich beschreiben. Das Bild des Person ist der geborene Körper. Das Bild der Person ist das, was sie aus sich in Verbindung mit ihrem Wissen und Erkennen gemacht hat. Das Ergebnis kommt von der Bezugnahme auf den Urmenschen und entwickelt sich bis hin zum Propheten Gottes oder gar zum Sohn Gottes. Aufgrund davon wird Gott in der Bedeutung des Vaters und der Mutter verehrt, weil auch sie, aus der Schau der Person werden mussten.
In was und durch was unterscheidet sich jetzt das Bild von dem, in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen, vom Erfahr- und Bestimmbaren der Person? Der Mensch sagt über sich - ich nehme keinen Raum ein - nachdem er die Aussage machte - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. In dieser Aussage ist und bleibt alles dasselbe Bewusstsein und wo nur Eines ist, ist der Mensch in seiner Gottgleichheit erwähnt und die Gottgleichheit verhindert es, aus dem Menschen unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen etwas zu machen und zwar durch die Bezugnahme auf die physische Anwesenheit und auf das Wissen und Erkennen über das der Mensch, durch sein Verbleiben in der Bestätigung des zeitlos Allgegenwärtigen, das Allwissenden und Allmächtigen verfügt.
Der Mensch der von sich sagt - ich nehme keinen Raum ein - und - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - war und ist, zeitlos allgegenwärtig, was von der Person nicht gesagt werden kann, indem er nichts von ihr mit sich in Verbindung bringt. Die Bewusstmachung der Erfahrungen, aus deren Einfluss die Person entstand, hat einen Anfang und ein Ende. Aufgrund davon kann der Person exakt nachgewiesen werden, wenn sie zu dem wird, als was sie sich ausgibt und wenn es zu Ende ist. Es braucht aber erst die Begegnung mit dem Menschen, der in seiner Gottbestätigung verbleibt, weshalb die Begegnung mit diesem Menschen nur über die Bestätigung stattfinden kann, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist. Erst wenn diese Begegnung vorliegt, weiss die Person um das, was die Aussage des Menschen zu bedeuten hat, die er meidet, doch die Person erlebt. Es geht um die Worte Swami Omkaranandas, den ich als diesen in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen kennen lernte, der sagt - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück.
Was also geschieht täglich, durch das Erwachen und Einschlafen, durch das Einschlafen und Erwachen? Erst durch die Aussage Swami Omkaranandas, in der Sprache der Wahrheit wird das begriffen, was der wirkliche, der todlose Mensch mit den Worten verstehbar macht - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war. Und der Mensch? Er verbleibt in dem, was die Aussage zu bedeuten hat - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. Es ist der Mensch, es ist Swami Omkarananda der der Person das verstehbar zu machen sucht, was sie, die Person ist, bevor sie ihre Ebene, die Ebene des Wissens, dass sie ist, betritt, unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen, durch das Werden zu dem, was es nur im Wachsein gibt. Es sind die Folgen des Verlassens der Aufgabe des Menschen.
Die Person ist, zwischen dem Einschlafen und Erwachen der in der Gottbestätigung verbleibende Mensch, was erst durch die Begegnung mit dem Menschen verstehbar wird, weil er folgendes zu sagen hat - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was es Swami Omkarananda erlaubt über sich zu sagen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht. Es gibt für den Menschen nichts von dem, was durch das Betreten der Ebene der Person beschrieben und durch Religionen als das Werden der göttlichen Schöpfung ausgewiesen ist. Dies alles, was aus der Erfahrung heraus beschrieben wurde, ist durch die Person erlebt, einbezogen die Gotterfahrungen. Und dies alles gibt es für den Menschen nicht, was seine Worte - ich nehme keinen Raum ein - zu bedeuten haben.
Kann es vom Menschen ein Bild geben, was die Person unter dem Wort Bild, aus der Erfahrung heraus, unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen versteht, weshalb die Person, wenn sie den Menschen aus ihrer Schau kennen lernen will, über den Nachvollzug sich all das aneignen muss, was der Mensch über sich sagt, was erst der Person dazu verhilft, sich selbst erfahrungsfrei bleibend kennen zu lernen, was dies nur möglich macht, wenn eine weitere Aussage Swami Omkaranandas ihre wahre Aufgabe erfüllt. Es geht um die Worte - erst wenn die Person den traumlosen Tiefschlaf bewusst betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.
Welch ein Unterschied, ob die Person den traumlosen Tiefschlaf, weil es von ihm keine Erfahrung gibt, als unbewussten Zustand erwähnt oder jetzt, durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen dieser traumlose Tiefschlaf zum Verstehen der göttlichen Glückseligkeit gebraucht wird. Kann die Person solche Feststellungen ablehnen, wenn es keine Erfahrungen davon gibt? Versteht die Person jetzt, dass ihre Ursache nicht bei der Geburt, nicht bei den Primaten zu suchen ist, sondern im erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, weshalb Swami Omkarananda sich gegenüber weder von Schlaf noch vom Wachsein redet, sondern vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, durch das Verbleiben in der göttlichen Glückseligkeit, durch das Verbleiben in der Gottbestätigung, durch das Verbleiben in der Gottgleichheit.
Gibt es ein Bild von Swami Omkarananda, wenn er von sich sagt - ich nehme keinen Raum ein - und hinzufügt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott? Gibt es ein Bild vom Menschen, das sich vom Bild Gottes trennen lässt? Der Mensch lebt das erfahrungsfrei bleibende Existentsein der Person vor, durch die Worte erwähnt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - indem aus dem zeitlos Allgegenwärtigen so wenig ein Bild gemacht werden kann, wie aus dem, was der Mensch über sich sagt.
Es muss, wenn die Begegnung mit Swami Omkarananda in der Bestätigung stattfinden soll, dass alles und warum alles Bewusstsein ist, diese Begegnung nicht dem eigenen, gelebten Personsein, durch den Gebrauch der Sinne und des mentalen Erlebens untergeordnet werden. Die Aussage - ich nehme keinen Raum ein - entzieht mir das Recht, von meinen Augen und Ohren Gebrauch zu machen, um den, in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen zu bestimmen. Dies zeigt auf, dass durch Religionen, unter dem Einfluss der Gotterfahrungen jener Begnadeten die diese Erfahrungen machten, das Ergebnis über die Selbstreflexion zum Abbild der Person wurde. Und weil die Person durch die Geburt des Körper ihre Menschwerdung sieht und das Ergebnis auf ihre Gottvorstellung überträgt, so ist es für die Person ganz natürlich, in Gott - Vater und Mutter - als das Prinzip zu sehen, aus der die Geburt wurde.
Es braucht den Nachvollzug von all den Aussagen, die der Mensch sich gegenüber macht und zwar in der Sprache der Wahrheit verstanden, deren Worte sich nicht in Wirkung und Ursache unterteilen lassen. Solange dies ausbleibt, wird aus Swami Omkarananda eine Person mit aussergewöhnlichen Aufgaben und Fähigkeiten gemacht, weshalb die einen in ihm den geistigen Lehrer, den Guru sehen und die anderen die Gestaltwerdung der göttlichen Mutter. Dies alles kommt auf das Konto der Person und wird von Swami Omkarananda akzeptiert, weil er in der Person nur über das Annehmen ihrer Individualität eine Vertrauensbasis schaffen kann. Es darf nicht übersehen werden, dass es soviel Vorstellungen über Swami Omkarananda gibt, als sich Personen mit ihm befassen. Um ihn aber durch seine Aussagen als das kennen zu lernen, was seine Aufgabe ist, nämlich, der Person die Botschaft zu überbringen - die Person ist als Mensch todlos - so brauchte es die Vorbereitung, das Bestehende in seinen Begrenzungen verstehbar zu machen. Deshalb die Aussage Swami Omkaranandas - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung, Anfang und Ende hat.
Swami Omkarananda macht die Person darauf aufmerksam, dass die geistige Aspiration erst nach der Gotterfahrung möglich wird, weil alles was wurde, es nur über die Bewusstmachung der Erfahrungen, begrenzt auf das Wachsein gibt und somit dem entstammt, was die Person für sich in Anspruch nimmt. Doch dann, wenn es keine Bewusstmachung der Erfahrungen mehr gibt, wenn das Wachsein verlassen und wieder das erfahrungsfrei bleibende Existentsein die Einheit bestätigt, die nicht erlebt werden kann, weil der Mensch das todlose Leben ist, aus dem heraus alles was die Person als ihre Geschichte ausweist, erst erreicht und nicht durch die Abstammung von der Primaten einsetzt, erst wenn sie durch die Wechselwirkungen begreift, dass ihre Ursache, ihre Existenz das ist, was der Mensch lebt, das eine Bewusstsein, wird der geistig Strebende vom Menschen durch die Aussage aufgefordert - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein, und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.
Der Mensch kann nur dann in seinem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, über die Bestätigung erlebt werden, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, wenn er der Person gegenüber all das verstehbar macht, was ihn von der Person unterscheidet. Und diese bildfrei bleibende Gestaltung seines Daseins wird erst dann verstanden, wenn alles über den Nachvollzug übernommen wird, wenn durch die Bewusstmachung die Bestätigung von dem erfolgt, was sie ist, bevor sie die Ebene der Bewusstmachung der Erfahrungen betritt.
Wie erwähnt, braucht es den Nachvollzug um Verstehender und nicht Wissender zu sein. Aufgrund davon kann nichts, was über Swami Omkarananda ausgesagt wird, als Wissen, in der Sprache der Person übernommen werden. Dies alles, was daraus entsteht, wird zum Bild einer Person. Und da Gott aufgrund seiner zeitlosen Allgegenwart auf kein Bild, was die Person darunter versteht festgelegt werden kann, so trifft dies erst recht über den in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen zu. Und erst, wenn die Person den Menschen in seinem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein kennen lernt, weiss sie um das Wirkliche von Gott und Mensch. Erst dann findet die Trennung von Ursache und Wirkung ein Ende, was besagt, dass wieder das Gesetz seinen Platz zugewiesen bekommt, der sich der Person durch die Worte vorstellt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - durch Worte, die keine Erfahrungen zur Ursache haben, weshalb Swami Omkarananda sagt - dass es nur eine geistige Sprache gibt, die nicht niedergeschrieben werden kann, weil sie sonst in das Vergängliche des Wissens übernommen wird. Es ist die Omkarananda-Upanishad angesprochen, was besagt, dass der Mensch erst dann verstehbar wird, wenn er in seinem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein belassen wird, wenn jede Möglichkeit fehlt, aus ihm etwas zu machen. Und wenn dieser Swami Omkarananda in seiner Absolutheit verstehbar ist, hütet sich die Person, aus dem todlosen Menschen etwas zu machen, das keinen Bestand hat.
Warum muss Swami Omkarananda durch eine weitere Aussage nachhelfen - der Gedanke, d.h. der Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen? Diese Worte erbringen den Beweis, dass die Person als Mensch dieses erfahrungsfrei bleibende Existentsein ist, was erst durch die bewusste Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar wird, wenn sie über die Bestätigung erfolgt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist und dies über alle Zeiten hinweg aufrecht erhalten kann, was besagt, dass das Annehmen eines Körpers durch Swami Omkarananda, nur zur Vorbereitung dient, ihn in einem erfahrungsfrei bleibenden Bewusstsein kennen zu lernen, um in allem das eine Bewusstsein als die Wirklichkeit zu wissen, die die Person im traumlosen Tiefschlaf jetzt als das erfahrungsfrei bleibende Existentsein begreift und nun das in die Wege leitet, was die Menschheit aus ihrer gelebten Unwissenheit herausführt. Erst dann ist die Vorbild-Funktion verstanden, die der Mensch gegenüber der Person erfüllt, um die Bildung wieder in Richtung Wahrheit und Wirklichkeit zu lenken.