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27.05.06Nachdenken - über Bewusstsein
Was ist Bewusstsein, wenn Swami Omkarananda die Aussage macht - alles ist Bewusstsein? Was versteht er unter diesem - alles ist Bewusstsein? Was gibt es für ihn alles, wenn seine Botschaft die er auf den Planeten Erde überbrachte, lautet - die Person ist als Mensch todlos? Was fasst er alles durch das Wort Bewusstsein zusammen, dass er den Bewohner des Planeten Erde als Person, nicht aber als Mensch anerkennt, weil er durch das Geborenwerden sterblich, der Mensch aber, weil er nicht geboren wird, nicht unsterblich, sondern todlos ist? Welche Bedeutung hat für ihn Bewusstsein in seiner Sprache der Wahrheit, wenn restlos alles, was es gibt, Bewusstsein ist, wenn keine Möglichkeit besteht, Bewusstsein zu erleben? Swami Omkarananda sagt - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - und über sein Verhalten, sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein nimmt er die Worte in Anspruch - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - was alles ausschliesst oder besser gesagt einschliesst in die unteilbare Wirklichkeit - Bewusstsein - weil weder der Tiefschlaf noch das Wachsein durch den Menschen, getrennt von Bewusstsein erlebt wird. Was aber gibt es dann für den todlosen Menschen, wenn er sich weder auf das erfahrbare Wachsein noch das nicht Erfahrbare des Tiefschlafs festlegt? Gibt es noch etwas, das in allem gleicherweise existent ist, im erfahrungsfrei Bleibenden des traumlosen Tiefschlafs und dem erfahrbaren Wachsein? Was ist dann für ihn Bewusstsein? Bewusstsein lässt sich durch nichts, was aus Erfahrungen, unter dem Einfluss ihrer Bewusstmachung entstand, weder durch das Wachsein noch durch den Tiefschlaf festlegen. Heisst dies, dass es die erfahrungsfrei bleibende Wirklichkeit gibt, das Existentsein, das nur als das erfahrungsfrei bleibende Bewusstsein in das Wort der Sprache der Wahrheit sich einfassen lässt, als Etwas, auf das nur dann Bezug genommen wird, wenn Swami Omkarananda auf dem Planeten Erde mit der Botschaft erscheint - die Person ist als Mensch todlos.
Was geschah mit dem Menschen, als er die Ebene der Person in Anspruch nahm, obwohl er sagte - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück? Wo ist er als Mensch, wenn alles Bewusstsein ist, wenn es für ihn weder das Erfahrbare des Wachseins noch das Nichterfahrbare des traumlosen Tiefschlafs gibt? Ist er dann Bewusstsein, wenn für ihn alles Bewusstsein ist? Muss er dann das Bewusstsein verlassen, um mit der Person auf ihrer Ebene Kontakt aufzunehmen, obwohl er dennoch sein Bewusstsein, aus seiner Schau nicht verlassen kann, weil dann, wenn alles Bewusstsein ist, es nichts ausser diesem Bewusstsein gibt. Was aber hat die Person verursacht, dass sie es fertig brachte, Bewusstsein zu verlassen, zu etwas zu werden, für das Bewusstsein lediglich als Ausdruckshilfe dient, denn wenn alles Bewusstsein ist, so kann Bewusstsein auch unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen nicht verlassen werden, wohl aber zur begrenzten Ausdruckshilfe von Bewusstsein werden. Wenn dies zutrifft, dann nimmt Swami Omkarananda diese Ausdruckshilfe, das, zu was die Person wurde, bewusst, ausgehend von seinem zeitlos allgegenwärtigen Bewusstsein in Anspruch, um jetzt die Gelegenheit zu haben, das was für die Person eingetreten ist, bewusst zu benutzen, um das aus der jetzt gewordenen Schau, aus dem Wachsein, aus dem die Geschichte der Menschheit wurde, als Geschichte der Person verstehbar zu machen, die nie etwas anderes sein kann als eine Ausdruckshilfe von Bewusstsein. Wird jetzt verstehbar, warum es für die Person die Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen, von Einschlafen und Erwachen gibt, ein Geschehen, das nur dann verstehbar ist, wenn es als Ganzes erfasst und verstanden wird.
Wenn der Mensch in seinem Bewusstsein, als Bewusstsein verbleibt, wenn er alles meidet, was die Person aus sich durch das Betreten des Wachseins, unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen gemacht hat, dann ist der Mensch gezwungen, dies alles durch sein Verbleiben in Bewusstsein, als Bewusstsein in Anspruch zu nehmen, um ihr jetzt bewusst das vorzuleben, was sie vorgibt zu sein, ohne es von der Ursache, von Bewusstsein zu trennen. Kann deshalb der todlose Mensch der sterblichen Person das verstehbar machen, was sie durch das Betreten des Wachseins verursacht hat, ohne das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung zu beachten, das zu verstehen gibt - wer im Gesetz, in Bewusstsein verbleibt, verzichtet auf eine Unterteilung in Ursache und Wirkung, er sieht die Wirkung nur als Ausdruckshilfe der Ursache, was durch Swami Omkarananda gelebt ist, weil es für ihn weder den traumlosen Tiefschlaf noch das Wachsein gibt, wenn er seine Selbstdarstellung vornimmt, in der es nichts gibt, was erst unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen entsteht. Es ist die Person, die durch das in Anspruchnehmen von dem, was durch das Betreten des Wachseins geschieht, die Ursache, das Bewusstsein nur noch über die Ausdruckshilfen einbeziehen kann, was beweist, dass die Person nur die Wirkung, nur das Wachsein in Anspruch nimmt, doch die Ursache, das erfahrungsfrei bleibende Existentsein nicht kennt. Jetzt, durch die erfahrungsfrei bleibende Begegnung mit Swami Omkarananda, wenn er in seiner Selbstdarstellung bestätigt ist, wird das verstehbar, was die Person verlassen hat, weshalb er der Person jetzt als ihre Ursache den todlosen Menschen, also das Bewusstsein zugestehen muss, wenn auch nur als Ursache durch die Ausdruckshilfe der gewordenen Selbst-, Welt- und Gottdarstellung möglich.
Die Worte - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen - machen verstehbar, dass sich für die Person nichts ändert, wenn sie als Person in Erscheinung tritt, jedoch durch ihre Selbstbegrenzung auf das Wachsein ihr all das auferlegt wird, was sie durch das Verlassen ihres erfahrungsfrei bleibenden, traumlosen Tiefschlafs verursacht, was verstehbar macht, dass sie durch den Entzug der Bewusstmachung der Erfahrungen, während dieser Zeit des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein wieder der Mensch ist, der ihr erst jetzt, durch die bewusste Begegnung mit dem, was der Mensch über sich sagt, als ihr erfahrungsfrei bleibendes Existentsein verstehbar wird, weshalb die Person ihre gelebte Unwissenheit erst durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen kennen lernt. Jetzt wird ihr bewusst gemacht, dass alles, was sie im Wachsein unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen, ausgehend von der Ursache, ausgehend von Bewusstsein erlebt, nie etwas anderes als eine Ausdruckshilfe von Bewusstsein ist. Und dies alles beinhaltet die Botschaft des Menschen, die er auf den Planeten Erde überbringt und durch die Worte verstehbar macht - die Person ist als Mensch todlos. Aufgrund davon lebt der Mensch der Person das Werden zur Person vor, ohne dass dies alles für den Menschen eine Wirklichkeit ist. Er nimmt all das, was die Person aus sich gemacht hat, in Anspruch, weshalb er über seinen geborenen Körper sagt - man kann mich lebendigen Leibes begraben oder gar einmauern, ohne mich zu berühren, ohne über mich Macht zu gewinnen - weshalb er über sich sagen kann - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren.
Kann der Mensch der Person dies alles, was sie durch das Betreten ihrer Ebene verursacht hat, verstehbar machen? Braucht es erst die Vorbereitungen für ein Verstehen von dem, was für die Person durch das Verlassen ihrer Todlosigkeit wurde? Weil dies alles erst durch die jedoch nur erfahrungsfrei bleibende Begegnung verstehbar wurde, ist als Vorbereitung die Aussage Swami Omkaranandas so bedeutungsvoll, die lautet - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung, Anfang und Ende hat. Was aber bleibt nach dem Ende der Erfahrungen? Was geschieht gegenüber jeder Person nach des Tages Arbeit? Sie wird, ohne etwas beizutragen zu müssen oder es verhindern zu können, unbewusst in den traumlosen Tiefschlaf, in ihr erfahrungsfrei bleibendes Existentsein zurückgeholt, was beweist, weil das Einschlafen nur durch den Entzug der Erfahrungen, ohne es erleben zu können, geschieht, dass die Person das Ende des Wachseins, die Rückkehr in ihr erfahrungsfrei bleibendes Existentsein nur durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen, durch seine Selbstdarstellung kennen und verstehen lernt. Was es aber braucht, ergibt sich aus der Aussage Swami Omkaranandas - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Heisst dies, dass die Person ihr Betreten des Wachseins nur ausgehend von der Ursache, ausgehend vom traumlosen Tiefschlaf als das Verbleiben in Bewusstsein, als Bewusstsein begreifen lernt, um so bewusst die Aufgabe des Menschen akzeptieren zu können, dass er nur der Person zuliebe vorlebt, was sie verursacht hat, um durch seine Selbstdarstellung der Person das vorzuleben, was sie zu tun hat, um wieder der Mensch zu sein, der als Bewusstsein in Bewusstsein verbleibt, weshalb das Ende der Erfahrungen der Person durch die geistige Aspiration erst verstehbar gemacht werden kann.
Was für die Person aus ihrer Schau nie möglich sein wird, das bewusste Einschlafen, wird durch das geistige Streben, dieses erfahrungsfrei bleibende Verlangen erreicht. Deshalb kann der todlose Mensch zur sterblichen Person erst sagen, wenn sie zum geistig Strebenden wird - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung. Was ist für die Person durch das Betreten des Planeten Erde geschehen? Durch die Übernahme des geborenen Körpers wurde die Person wie ihre Vorfahren gezwungen, die mentale, die über den Gedanken stattfindende Kontaktnahme aufzugeben. Durch den geborenen Körper kann die Verbindung zu den Anwesenden nur noch mit Hilfe des Körpers stattfinden. Deshalb wird durch das Erwachen, unter dem Einfluss der Rückerinnerung an das, was vor dem Einschlafen war, im Wachsein mit allen Handlungen weitergemacht und die Unterbrechung durch den Schlaf, weil er erfahrungsfrei bleibt, nicht beachtet. Jetzt aber durch die Begegnung mit dem Menschen, wird die Aussage bedeutungsvoll - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war. Diese Aufklärung macht der Person verstehbar, dass der Schlaf für sie eine blosse Unterbrechung des Wachsein ist. Jetzt aber, wenn die Ursache des Wachseins der traumlose Tiefschlaf ist, der sich der Person gegenüber nie ändert, lernt sie verstehen, dass der traumlose Tiefschlaf die wirkliche Existenz der Person ist. Doch dies alles als Vorbereitung, um die Botschaft - die Person ist als Mensch todlos - kennen und verstehen zu lernen, fordert von der Person die Bereitschaft, das Ende der Erfahrungen nicht als unbewussten Schlaf zu akzeptieren, sondern jetzt durch die erfahrungsfrei bleibende geistige Aspiration ihr Ziel, die Bedeutung der Entpersonifizierung begreifen zu lernen.
Es braucht ausgehend vom Wachsein das Erwachen ins Gottbewusstsein, das Erwachen ins erfahrungsfrei bleibende Existentsein, um zu verstehen, dass für die Person alles, was sie erlebt, was sie als Selbst-, Welt- und Gottdarstellung zur Verfügung hat, lediglich Ausdruckshilfen des Bewusstsein sind, weil das Bewusstsein in allem das Wirkliche ist und bleibt, dass weder das Wachsein noch der Schlaf, was die Person darunter versteht, aus dieser Aufgabe, Ausdruckshilfe von Bewusstsein zu sein, ausgeklammert werden kann. Nur dann wird verstehbar, was die Aussage Swami Omkaranandas zu bedeuten hat - alles ist Bewusstsein - weil in allem Erfahrbaren, ob es durch die Sinne oder die Gedanken erlebt wird, die Ursache davon Bewusstsein ist. Wenn deshalb die Körperforschung zur Menschforschung wird, dann wird alles, was die Person durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen verstehen lernt, auf das begrenzt, was aus dem Erwachen ins Körperbewusstsein die gelebte Unwissenheit verursacht. Aufgrund davon sind alle Forschungsergebnisse Irreführungen, weil der Forscher, in Abhängigkeit der physischen Menschvorstellung, im Körperbewusstsein verbleibt und die Vorstellung aufkommen lässt, im Körper müsse all das produziert werden, was durch die Individualität der Person geschaffen wird. Es bleibt übersehen, was erst jetzt durch den Menschen verstehbar wird, dass er die Mentalität der Person als ihre Software in Anspruch nimmt und dem Körper die Aufgabe zugesteht, die Hardware zu sein. Aufgrund davon muss jeder Person durch die Geburt der Körper in der Bedeutung ihrer Hardware zur Verfügung stehen, der auf ihre Mentalität abgestimmt wird, ein Geschehen, das die Geburt in ein für die Person nicht mehr verstehbares Geschehen einordnet. Denn wenn alles Bewusstsein ist, ist dieses Bewusstsein das ordnende Prinzip im Verhalten und im Dasein der Person, weshalb die Zusammenhänge nicht durch die Forschung, sondern nur durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen verstehbar werden, weshalb er durch seine Selbstdarstellung der Person das verstehbar macht, was sie als todloser Mensch, wenn auch noch erfahrungsfrei bleibend im traumlosen Tiefschlaf ist, bis sie im Wachsein ausgehend von der Ursache, ausgehend vom traumlosen Tiefschlaf ein Verhalten an den Tag legt, das geprägt ist vom Unberührtbleiben von allem was im Wachsein auf die Person zukommt, weil sie jetzt begreift, dass dies alles nur Ausdruckshilfen des eigenen, erfahrungsfrei bleibenden, zeitlos allgegenwärtigen Bewusstsein sind. Deshalb wird vorab die Zeit der Vorbereitung für ein Verstehen der Botschaft gebraucht - die Person als ist Mensch todlos - um zu begreifen, dass die Ursache des Wachseins von keiner Person berücksichtigt, ja von keiner Person begriffen wird, damit das gelebte Fehlverhalten zur Ursache wird, das Verhalten von Grund auf dem anzupassen, was der todlose Mensch über sich sagt - alles ist Bewusstsein. Jetzt wird verstehbar, warum Swami Omkarananda den geistig Strebenden auffordert, in allen Personen, in allen Erfahrungen das Wirkliche, das Bewusstsein zu sehen und zu verehren, weil dann die Beziehung zu ihm in seinem Bewusstsein verbleibt und auf ewig Bestand hat.