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28.05.06Nachdenken - über die Sprache der Wahrheit
In was und durch was unterscheidet sich die Sprache der Wahrheit von der Sprache der Person? Es fehlen Vergleichsmöglichkeiten. Die Sprache der Person entstand unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen. Dagegen gibt es in der Sprache der Wahrheit weder die Bewusstmachung noch die Erfahrungen, weshalb hier nichts ist, was sich durch ein Wort festlegen lässt. Erst wenn der Mensch, frei alles Gewordenen und Geborenen über die Bestätigung verstehbar ist, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, in Swami Omkarananda kennen gelernt, durch seine Aussage - alles ist Bewusstsein - und Bewusstsein über den Vergleich erwähnt wurde - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - und er sich über die Worte - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - zu erkennen gab mit dem Hinweis - ich nehme keinen Raum ein - war die Herausforderung ausgesprochen, die mich zwang, zwischen der gewordenen Sprache der Person und der erfahrungsfrei bleibenden Sprache der Wahrheit zu unterscheiden, was jedoch Jahre in Anspruch nahm und erst gelang, als die Bedeutung des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung und die Unteilbarkeit von Ursache und Wirkung, im Gesetz belassen, mich zwang, alle Aussagen, die Swami Omkarananda für seine erfahrungsfrei bleibende Selbstdarstellung in Anspruch nahm, rückhaltlos zu bejahen.
Die Begegnung mit dem Menschen findet über die Bestätigung statt, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, weshalb erst dann seine Worte - alles ist Bewusstsein - verstanden sind und die Fülle, die dieses Wort Bewusstsein als das erfahrungsfrei bleibende Existentsein in sich barg, zugänglich wurde. Es geht hier um eine unerschöpfliche Fülle, die alles missachtet, was die gesamte Menschheit, bestehend aus zahllosen Personen und aussergewöhnlichen Persönlichkeiten, zu bieten hat. Denn die Sprache der Wahrheit kann durch nichts festgelegt und begrenzt werden. Deshalb fehlt jede aus der Erfahrung heraus entstandene Definition, was auf Gott und Mensch zu übertragen ist, weshalb von Gotterfahrung nur durch die Person gesprochen werden kann, was die Missachtung der erwähnten Gesetzmässigkeit beweist, indem die unteilbare, undefinierbare geistige Einheit verlassen wurde.
Die Sprache der Wahrheit kennt keine Wirkung, keine Erfahrung und deshalb auch keine Ursache, was die Aussage Swami Omkaranandas - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - beweist. Alle Worte, die sich auf nichts festlegen lassen und die Bestätigung des Zeitlosen, des Allgegenwärtigen erbringen, sind Worte der Sprache der Wahrheit, auch wenn sie von der Person übernommen wurden. Deshalb will die Person beispielsweise Schönheit auf etwas Gewordenes, auf etwas Erfahrbares festlegen, was mit den Worten - Gott, Mensch, Frieden, Liebe, Freude, Glück, Zufriedenheit, um nur einige zu nennen, mit diesen zeitlos allgegenwärtigen Werten geschieht. Wenn ich das Wort Friede der Person betrachte, dann muss ich feststellen, dass es die Menschheit noch nie fertig gebracht hat, in Frieden zu leben, weil Friede eine erfahrungsfrei bleibende Eigenschaften des in der Gottbestätigung verbleibenden Menschen ist. Erst wenn durch Swami Omkarananda der gelebte, erfahrungsfrei bleibende Friede begriffen ist, wenn er auf keine erfahrbare Erscheinung reduziert wird, wie auch die physische Erscheinung nichts mit dem zu tun hat, was Swami Omkarananda über sich sagt, erst wenn ich durch dieses Vorgehen Zugang zur erfahrungsfrei bleibenden Sprache finde, ist Swami Omkarananda als Ebenbild Gottes begriffen, weshalb hier Gott und Mensch nie durch eine erfahrbare Wirkung und eine erfahrungsfrei bleibende Ursache bestimmt werden können. Die geistige Einheit wurde nicht und vergeht nicht wie die gewordenen Einheiten der Person, die aus Erfahrungen zusammengefügt werden.
Die Sprache der Wahrheit ist nicht geworden, weshalb die Worte Gott und Mensch nichts erwähnen, was wurde und vergeht, weshalb die Botschaft, die der todlose Mensch, die Swami Omkarananda auf den Planeten Erde überbrachte, nicht anders lauten kann als - die Person ist als Mensch todlos. Was aber ist todlos? Das Todlose lässt sich durch die Sprache der Person nicht erklären, weshalb das Verlangen der Person auf die Vorstellung von Leben, die sie sich unter dem Einfluss des Geborenwerdens geschaffen hat, nach der Unsterblichkeit drängt. Doch die Unsterblichkeit würde das verursachen, was die exakten Wissenschaften jetzt anstreben, indem sie Körperforschung als Menschforschung ausgeben und niemand durch das gelebte Personsein Einspruch erhebt. Es ist der Beweis, dass alle, die Wissenschaften, die Philosophien und die Religionen, keine klare Vorstellung von Gott und Mensch, von Gesetz und Leben haben. Dass eine solch gelebte Unwissenheit eines Tages durch das Erscheinen des Menschen freigelegt wird, ist nur eine Frage der Zeit. Deshalb kann Swami Omkarananda sein Erscheinen durch die Worte erklären - die Menschheit hat jetzt lange genug gelitten. Und warum? Weil ihr Dasein, durch die Aussage verstehbar geworden - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück - zum Beweis wird, dass sie alles nach eigenen Vorstellungen, durch das Verbleiben im Wachsein gestaltet, durch die Worte Swami Omkaranandas verstehbar gemacht - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war - was nur deshalb möglich ist, weil der Schlaf von der Person als unbewussten Zustand bewertet wird, weshalb nach dem Erwachen spontan die Rückerinnerung an das was vor dem Einschlafen war, die Person auffordert, dort mit ihren Handlungen, mit ihrem Erleben, mit ihren Vorhaben weiterzumachen.
Was aber meidet der Mensch, durch den Hinweis - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück? Ist es der Beweis, dass der Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen so machtvoll ist, dass dann, wenn nur einmal darauf reagiert wird, es keine Möglichkeit mehr gibt, dieses Wissen, dass man ist und was daraus entsteht, bewusst verlassen zu können, weshalb die Rückkehr in das, was der Mensch meidet, was er nicht verlässt, unbewusst stattfindet, weshalb das Einschlafen nicht miterlebt werden kann, um unter dem Einfluss von Erfahrungen, die die Person in Anspruch nimmt, den Kreis des Erlebens bewusst zu schliessen. Diese Bedingung wird erst durch die Begegnung mit dem Menschen verstehbar, wenn er sagt - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung, Anfang und Ende hat - was besagt, dass die Sprache der Person nur solange zur Verfügung steht und brauchbar ist, als das Wachsein, als die Bewusstmachung der Erfahrungen zur Verfügung steht. Erst der Hinweis auf das Ende der Erfahrungen, wenn er durch die Worte Swami Omkaranandas begriffen wird und zwar durch die Aussage erwähnt - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen - gesteht dem Leben weder einen Anfang noch ein Ende zu, weshalb das Wort Leben in der Sprache der Wahrheit zu keiner Erfahrung wird.
Wenn Swami Omkarananda die Menschheit mit den Mantras vertraut macht, um sie auf die Sprache der Wahrheit, auf ein Verstehen vorzubereiten, und das Wort - OM - als die Wirklichkeit verstehbar macht, die alles beinhaltet, so ist es der Versuch, alles erfahrungsfrei bleibend in dieser Monosilbe zu vereinigen, was jedoch durch die Sprache der Person erfolgt. Die Aussage - alles ist Bewusstsein - belässt alles, was Gott und Mensch, was die Schöpfung als Vorstellung der Person erwähnt, in dieser nicht gewordenen geistigen Einheit, weshalb Swami Omkarananda erst nach dem Ende der Erfahrungen auf die Notwendigkeit der geistigen Aspiration verweist, weil sie erfahrungsfrei bleibend ist und das Ziel verfolgt, die Bedeutung der Entpersonifizierung zu begreifen. Entpersonifizierung deshalb, weil jede Person durch das Erwachen an ihrer Personifizierung arbeitet, was besagt, dass die Person nie die Bedingungen erfüllt, ja, sie nicht einmal kennt, was das Wort Mensch bedeutet. Mensch und Gott sind erfahrungsfrei bleibende Worte, weshalb der Mensch durch seine Selbstdarstellung der Person die Todlosigkeit verstehbar zu machen sucht und so beweist, dass das Verlangen nach der Unsterblichkeit nie in Erfüllung gehen wird, wenn auch die Wissenschaft versucht, eine Zelle zu finden oder selbst schaffen zu können, die Unsterblichkeit ist, um daraus den Körper des Menschen neu entstehen zu lassen.
Welche Aufgabe hat der Körper für den Menschen? Swami Omkarananda sagt - man kann mich lebendigen Leibes begraben oder gar einmauern, ohne mich zu berühren, ohne über mich Macht zu gewinnen - was eine weitere Aussage verstehbar macht - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren - was zum Beweis wird, dass der Mensch, wenn er die Ebene der Person in Anspruch nehmen muss, um mit der Person Kontakt aufzunehmen, das Prinzip das sich die Person geschaffen hat, bewusst in Anspruch nimmt und so der Person vorlebt, was sie aus sich gemacht hat. Das Ergebnis ist - die Mentalität der Person nimmt der Mensch als Software und den Körper, durch den die Gedanken sichtbar gemacht werden, als Hardware in Anspruch. Weil aber jede Person ihre Erfahrungen individuell bewertet, so wird jede Erfahrung, die der Person bewusst gemacht wird, im selben Moment für sie zu einem individuell bewerteten Gedankenbild, das sich bereits in der Mentalität der Person festgesetzt hat. Und die machtvollsten Gedanken formen sich zum Gemüt, zum Ego, zum Beherrscher der Person, weshalb jede Person aufgrund ihrer Individualität sich zum Mittelpunkt von dem wird, was für sie der Hinweis auf die Selbst-, Welt- und Gottdarstellung bedeutet. Dies macht verstehbar, dass es so viele Welten wie Personen gibt. Und die Summe an Wissen, das sich die Personen geschaffen haben, bewiesen durch ihre Geschichte die nur aus Personen besteht, kann nie das verstehbar machen, was die Worte Swami Omkaranandas - alles ist Bewusstsein - in der erfahrungsfrei bleibenden Sprache beinhalten, weil das Wort Bewusstsein von der Person erst dann verstanden ist, wenn Swami Omkarananda den Hinweis benutzt - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - und sein Verhalten durch die Worte verstehbar macht - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht. Deshalb auch die Frage - kann sich die Person ein Leben ohne Wachsein und ohne Schlaf vorstellen?
Warum musste Swami Omkarananda in seinen speziellen Unterweisungen immer wieder auf die Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen, von Einschlafen und Erwachen verweisen, vorab auf das, was von jeder Person zwischen dem Einschlafen und Erwachen erfahrungsfrei bleibt, weil die Rückkehr in die Ursache, die Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf nicht erlebt werden kann. Wenn es zur Begegnung mit dem todlosen Menschen kommt, wird seine Forderung verstehbar, die lautet - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen - weil sie sich als Wort der Sprache der Wahrheit auf keine Erfahrung, auf nichts was die Person durch ihre Worte zu bieten hat, festlegen lässt. Die Aussagen die Swami Omkarananda durch die Sprache der Person erwähnt, sind erst die Vorbereitungen auf die Gotterfahrung, um bewusst das Ende des Erlebens zu erreichen, um zu begreifen, warum erst dann, wenn das Ende der Erfahrungen erreicht ist, Swami Omkarananda auf die geistige Aspiration verweisen kann, weil sie von keinen Erfahrungen abhängig ist, weshalb die Person die Mantras, vorab die Monosilbe zur Verfügung hat, was erst die Bedeutung des traumlosen Tiefschlafs, dieses erfahrungsfrei bleibenden Existentsein verstehbar macht, weshalb Swami Omkarananda sich gegenüber nie von Schlaf und Wachsein, sondern nur vom erfahrungsfrei bleibenden Existentsein redet.
Was verursacht das Erscheinen des todlosen Menschen? Es macht der Person verstehbar, was sie durch das Betreten des Wachseins aus sich, aus der Welt und deren Ursache gemacht hat. Und dies alles, was sich jede Person zur ihrer Selbst-, Welt- und Gottdarstellung ausgesucht und bestimmt hat, muss sie nun bewusst in sich zurücknehmen, um wieder das zu sein, was sie war, bevor sie ihre Ebene, das Wachsein betreten hat. Und weil dieses Ziel jeden Tag durch die unbewusste Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf erreicht wird, jedoch noch unbewusst, so liegt der Beweis vor, dass die Wirkung, das Wachsein zur Ursache der Person wird, obwohl sie ohne Schlaf nicht existieren kann und dass sie jetzt durch die Begegnung mit Swami Omkarananda über die erfahrungsfrei bleibende Bestätigung die Aussage Swami Omkaranandas begreift, die er nur zum geistig Strebenden sagen kann - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.
Die wenigen Worte, durch die Swami Omkarananda seine Selbstdarstellung in der Sprache der Wahrheit verstehbar macht, werden der Person gegenüber nur dann wirksam, wenn seine Aussage beachtet wird - in jeder Person, in allem was durch die Bewusstmachung erlebt wird, das Wirkliche, das Bewusstsein zu sehen und zu verehren, weil dann die mentale Verbindung zu Swami Omkaranandas bestehen bleibt, bis durch das Erwachen ins Gottbewusstsein die Rückkehr in die erfahrungsfrei bleibende Ursache sich verwirklicht, bis die Person dann, wieder zum Menschen geworden, sagen kann - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück - was verstehbar macht, dass es nur den einen Menschen gibt, der Bewusstsein ist und bleibt und ausgehend von dem einen Menschen die zahllosen Personen unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen hervorgehen, bis sie, durch die Begegnung mit dem, was sie sind, durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen in das göttliche Bewusstsein erwachen und die Aussage - alles ist Bewusstsein - bewusst leben.