30.04.06

Nachdenken - über die Selbstdarstellung des todlosen Menschen

In was und durch was unterscheidet sich der todlose Mensch von der sterblichen Person? Es braucht die bewusste Begegnung mit diesem Menschen, jedoch nicht über eine Erfahrung die erlebt wird, sondern nur über die erfahrungsfrei bleibende Bestätigung, dass alles und warum alles Bewusstsein ist. Die Aussage Swami Omkaranandas - alles ist Bewusstsein - ist die erfahrungsfrei bleibende Selbstdarstellung des Menschen, weil das Eine über sich nichts aussagen kann, da nur Eines ist. Nur wenn dieses Eine die Aufgabe des Zweiten übernimmt, kann auf das Eine Bezug genommen werden, aber nur durch eine Sprache, durch Worte, die es in den Sprachen, die sich die Person geschaffen hat, nicht gibt. Es ist etwas so Aussergewöhnliches, was sich durch die Anwesenheit Swami Omkaranandas vollzogen hat, dass nichts brauchbar ist, was durch die Geschichte der Menschheit zur Verfügung steht.

Die Person die sich auf ihre Gotterfahrungen beruft, kann aufgrund der ihr bewusst gemachten Erfahrungen, eine Gottbeschreibung in Gegenüberstellung zur ihrer Selbstdarstellung vornehmen. Das Ergebnis ist das, in was der Bewohner des Planeten Erde, in die Selbst-, Welt- und Gottdarstellung nach der Geburt, über die Erziehung, die Schulung und Ausbildung sich einbeziehen lässt, ohne sich auf das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung zu berufen. Diesen elementaren Fehler, aus dem die Geschichte der Menschheit, als Erkenntniswerk der Person entstand, konnte auch nicht von den göttlichen Persönlichkeiten, konnte nicht durch wissenschaftlich entwickelte Genies ebensowenig begriffen und entdeckt werden, wie es auch nicht den Philosophen gelingen konnte, die alles als Gedanke erleben. Es geht hier um etwas so Aussergewöhnliches, dass es keine Worte in der Sprache der Person dafür gibt, um es über das Wort verstehbar zu machen, weshalb Gott als Wort durch die Geschichte der Menschheit, wohl zur Schöpfungsgeschichte diente, aber hier keinen Zugang zu den Aufklärungsarbeiten findet, die durch Swami Omkarananda geleistet werden.

Die Person muss bereit sein, den Menschen, erfahrungsfrei bleibend als Ebenbild Gottes über Bild und Spiegelbild zu akzeptieren, unter Ausschluss von allem, was durch die Geschichte zur Verfügung steht. Was aber bleibt dann? Es bleibt das, was Swami Omkarananda durch die Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen, von Einschlafen und Erwachen verstehbar zu machen sucht und zwar durch den Hinweis auf das, was zwischen dem Einschlafen und Erwachen von jeder Person bleibt. Es ist der traumlose Tiefschlaf der bleibt, wenn der Person alles entzogen wird, was der Geschichte der Menschheit entstammt. Die Person aber bringt folgendes in den Vordergrund ihres Verhaltens, was Swami Omkarananda durch die Aussage erwähnt - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, wie sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war. Begreift die Person jetzt, dass nur das unverändert bleibt, was durch den traumlosen Tiefschlaf angesprochen wird, um nun auf das aufmerksam zu machen was ist, bevor auf das Bestandbehaltende des todlosen Menschen überhaupt eingegangen werden kann. Deshalb die Frage - welchen Wert hat das Wort Bewusstsein in der Sprache der Wahrheit? Es braucht, ausgehend von der Ursache, ausgehend von Bewusstsein eine nicht zu widerlegende Klarstellung, fundiert im Gesetz, um das Spiel kennen und verstehen zu lernen, das Swami Omkarananda, in der Bedeutung des Zweiten übernimmt, um jener Person Einblick zu geben, die er auf das vorbereitet hat, was durch ihn als Botschaft auf den Planeten Erde überbracht wurde, jedoch nur verstehbar, wenn er, Swami Omkarananda in seiner erfahrungsfrei bleibenden Selbstdarstellung verstanden ist.

Was also bedeutet das Wort Bewusstsein? Es geht um den Hinweis Swami Omkaranandas - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - weshalb er über sich sagen kann - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - was der Person zu verstehen gibt, das sie sich auf nichts berufen kann, was ihrer Geschichte entstammt, weil sie unter dem Einfluss von der Bewusstmachung der Erfahrungen ihren beweisbaren Anfang hat, indem Gott, als Ursache alles Geworden, selbst wurde, ansonsten es über Gott nie erfahrbare Begegnungen hätte geben können, auch keine Welt die durch Gott geschaffen, durch Gott erhalten, durch Gott aufgelöst und durch Gott aus der Wiederholung heraus wieder entstanden ist. Dieses Spiel ist die gelebte Unwissenheit der Person, die unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen nur entstehen konnte. Deshalb macht Swami Omkarananda auf die Bedingung aufmerksam mit den Worten - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung, Anfang und Ende hat. Was aber bleibt nach dem Ende aller Erfahrungen? Es ist die erfahrungsfrei bleibende Ursache allen Geschehens, es bleibt der traumlose Tiefschlaf, jedoch nicht in der Bedeutung, die die Person ihm gibt, sondern wiederum durch Swami Omkarananda verstehbar gemacht, durch die Worte - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.

Wer versteht jetzt, was die Worte Swami Omkaranandas zu bedeuten haben - alles ist Bewusstsein - und was er auf sich nehmen musste, um der Person auf ihrer Ebene, als Person zu begegnen, bis die eine Person dieses Spiel durchschaut und die Botschaft - die Person ist als Mensch todlos - von der Ursache her verstehbar macht. Denn solange Swami Omkarananda die Rolle des Zweiten übernimmt, trotzdem er jeder Person als Person, als Guru, als göttliche Persönlichkeit gegenübertritt, fordert er die Person auf, aus ihm das zu machen, was sie braucht, um über den Glauben, durch die Nachfolge das vorzubereiten, was hin zur Gotterfahrung führt. Und dies alles sind erst die Vorbereitungen auf das, was die Person als Mensch ist, weshalb Swami Omkarananda die Aussage machen musste - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Mit dieser Aussage hat Swami Omkarananda bewiesen, dass er von der Ebene der Person Gebrauch machen kann, ohne sie wie die Person als die Wirklichkeit zu betreten, aus der die Geschichte der Menschheit entstand. Deshalb wird vergebens nach etwas Bestandbehaltendem in dieser Geschichte gesucht, jedoch erst dann, wenn die Begegnung mit Swami Omkarananda zur Herausforderung für die Person wird, seine jetzt möglich gewordene Selbstdarstellung nicht dem Zweiten zugestehen zu müssen, nicht das Zweite als Swami Omkarananda, als todlosen Menschen zu definieren, sondern die Bereitschaft zum Nachvollzug angesprochen wird, um sich all das, was Swami Omkarananda über sich in der Sprache der Wahrheit erwähnt, die nur wenigen zugänglich wurde, über die Integration in sich das erweckt zu bekommen, was die Person als Mensch war, bevor sie unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen ihre Ebene des Gewordenen betrat.

Erst wenn die Person sich das zu eigen macht, was die Aussage - alles ist Bewusstsein - in der Verbindung mit dem Worten - ich nehme keinen Raum ein - und nun eine weitere Aussage Swami Omkaranandas verstehbar macht, die die Beziehung zu seinem eigenen Körper mit dem Worten erklärt - man kann mich lebendigen Leibes begraben oder gar einmauern, ohne mich zu berühren, ohne über mich Macht zu gewinnen - und nun in Bezug auf die Geburt Klarheit schafft. Er sagt - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren - was jetzt als das Selbstverständlichste begriffen wird. Wie erwähnt, gibt es nur ein Verstehen über den Nachvollzug, weil das, was Swami Omkarananda, zum Zweiten geworden, das ist, was jede Person durch das Betreten ihrer Ebene, durch das Betreten des Wachseins aus sich gemacht hat, jedoch unter Ausschluss der Ursache, des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein was jedoch Swami Omkarananda vermieden hat. Er ist sich und bleibt sich, welche Aufgabe er auch jeder Person gegenüber, abgestimmt auf ihre Individualität erfüllt, sich Bewusstsein, sich das erfahrungsfrei bleibende Existentsein, weshalb er sich gegenüber nie von Schlaf und Wachsein redet.

Es braucht die Bereitschaft, über den Nachvollzug das anzustreben und zu übernehmen, was der Mensch über sich sagt, weil es in Wirklichkeit das ist, was erst nach dem Ende aller Erfahrungen als geistige Aspiration erwähnt wird. Die geistige Aspiration bleibt die Bestätigung des erfahrungsfreien Existentsein und ist in der Wirkung die Entpersonifizierung. Wenn die Person erwacht, wenn sie das Wachsein betritt, dann wird sie durch die spontan einsetzende Rückerinnerung an das, was vor dem Einschlafen war, aufgefordert, dort mit ihren Aufgaben weiterzumachen, wo sie durch das Einschlafen unterbrochen wurden. Statt jetzt durch das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung richtig zu reagieren, indem das Wachsein als Unterbrechung des traumlosen Tiefschlafs, als Unterbrechung des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, als Unterbrechung des Verbleibens in der göttlichen Glückseligkeit zu begreifen, hat sich die Person so dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen verschrieben, dass die ganze Menschheit, bestehend aus Personen, nie dieses Fehlverhalten begriffen hat und nur deshalb, weil dann, wenn es um das Wirkliche der Person ging, diese Gesetzmässigkeit ausser acht gelassen wurde. Was bei allen Arbeiten, die durch den Gedanken bis in die letzten Details vorbereitet wird, das Selbstverständlichste ist, dass das Ergebnis mit der Ursache übereinstimmt, bleibt dann missachtet, wenn es um die Ursache des Wissens, dass man ist, geht.

Die Forschung sucht nach der Ursache des Wissens, in der Bedeutung von Bewusstsein, nach einem Produkt, weil sie das Bewusstsein ins Bewusste und Unbewusste, ins Unter- und Überbewusste unterteilt, was zum Beweis wird, dass die Sprache der Person nie das verstehbar machen kann, was die Person als Mensch ist, was durch die Anwesenheit Swami Omkaranandas zum Schulungsobjekt für den Wahrheitssuchenden wurde, weshalb Swami Omkarananda nur zum geistig Strebenden sagen konnte - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung. Und zum geistig Strebenden wird die Person erst dann, wenn sie über den Nachvollzug das in sich vom todlosen Menschen erweckt bekommt, was sie als Mensch ist, bevor sie die Ebene der Person betritt, bevor sie zum Zweiten wird, ohne die Ursache des Zweiten, ohne die Ursache des Wachseins im erfahrungsfrei bleibenden Existentsein zu wissen. Dies macht deutlich, warum die Aussagen Swami Omkaranandas lückenlos ineinander greifen, was aber die Bereitschaft fordert, begonnen bei der Aussage - alles ist Bewusstsein - mit Hilfe der Worte - ich nehme keinen Raum ein - zum Verstehen der Worte hingeführt zu werden - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück - was der Person alles aus den Händen nimmt, was sie unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen aus sich gemacht hat.

Der todlose Mensch macht aus sich auch dann nichts, wenn er die Aufgabe des Zweiten übernimmt. Er ist sich und bleibt sich Bewusstsein, weshalb eine weitere Aussage Swami Omkaranandas so bedeutungsvoll ist, wenn er fordert - in allen Personen, in allem was über die Bewusstmachung der Erfahrungen erlebt wird, ihn als Ursache, als das Bewusstsein zu sehen und zu verehren und nicht das zum Wirklichen zu bestimmen, was die Sinne des Körpers zu Materie verändern, was die Gedanken zu mentalen Erscheinungen formt. Wem diese Disziplin gelingt, kann die Begegnung mit dem todlosen Menschen weder beginnen noch beenden. Er bleibt in die Aussage einzogen - alles ist Bewusstsein - er weiss um seine Aufgabe die darin besteht - das Zweite, das Personsein nur als vorbereitende Aufgabe auf sich zu nehmen, um den Mitpersonen das vorzuleben, was es heisst, die göttliche Einheit nicht zu unterteilen, durch die Gotterfahrung keine Trennung von Gott und Person vorzunehmen.

Die Botschaft Swami Omkaranandas - die Person ist als Mensch todlos - ist in seinem Verhalten zu entdecken, weil sie erst dann von der Ursache her verstehbar ist. Deshalb muss Swami Omkarananda der Menschheit das vorleben, was sie aus ihrem Prinzip des Erkennens gemacht hat, nämlich - die Mentalität zur Bedeutung der Software und den Körper mit der Aufgabe der Hardware zu verbinden, weshalb durch die Geburt der Person das zur Verfügung steht, was in Harmonie mit ihrer Individualität ist. Hier geht es um etwas, was der Person in ihrer Sprache nie verstehbar gemacht werden kann. Hier ist die Allgegenwart, die Allwissenheit und die Allmacht am Werk, weshalb der Person immer der Organismus zur Verfügung gestellt wird, den sie in den Gesetzmässigkeiten, die auf sie abgestimmt sind, bereit stellt, weil durch die Rückerinnerungen, indem die Gedanken die sie sich aus ihren Fähigkeiten gebildet hat, immer wieder zur Verfügung stehen, weshalb der Tod des Körpers keinen Einfluss auf die Mentalität der Person, auf die Software nehmen kann und die Hardware von der Person so vervollkommnet wird, dass hier eine Perfektion besteht, die alles, was die Menschheit vorab jetzt durch die Körperforschung, die als Menschforschung anerkannt ist, je freilegen wird.

Erst wenn das Prinzip des Erkennens, ausgehend von der Ursache, ausgehend von Bewusstsein als Ganzes erfasst und verstanden ist, begreift die Person, dass sie die Aufgabe des Zweiten unbewusst übernommen hat, ohne dies zu begreifen, weshalb Swami Omkarananda als Person auf dieser Ebene in Erscheinung treten musste, ohne sein zeitlos allgegenwärtiges Bewusstsein zu verlassen, um der Person ihren Leidensweg verstehbar machen, weshalb Swami Omkarananda die Aussage machte - die Menschheit hat jetzt lange genug gelitten. Und diese Leidenszeit hat die Person selbst zu Ende zu bringen, was ihr nur dann gelingt, wenn sie in den Aussagen Swami Omkaranandas das findet, was sie sich zum Ziel des Daseins, als Disziplin zu bestimmen hat.