28.10.2001

 

Nachdenken - über das zeitlos Allgegenwärtige

Wie gibt sich das zeitlos Allgegenwärtige, das zugleich in allem Gegenwärtigen, in allem Gewordenen und Geborenen das Wirkliche ist und bleibt, in der Gestaltwerdung zum todlosen Menschen, zu erkennen? Es geht um die elementaren Aussagen Swami Omkaranandas, die lauten - ich nehme keinen Raum ein - und davon ausgehend logischerweise - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren. Welche Botschaft lebt dieser Mensch der geborenen und zum Sterben verurteilten Person vor? Es ist die Botschaft, die naturbedingt durch jede Person bereits erfüllt wird, um überhaupt bewusst das Dasein betreten zu können. Solange jedoch die richtige Einstellung zu allem Tun fehlt und zwar die allem gegenüber bestätigte Verehrung, weil in allem Gewordenen und Geborenen, das Wirkliche, das zeitlos Allgegenwärtige ist, ändert sich die Situation auf dem Planeten Erde nicht.

Warum findet die Selbstinkarnierung dieser allgegenwärtigen Wirklichkeit, in der gestaltlosen Gestalt des todlosen Menschen erst jetzt statt? Besteht die Möglichkeit, irgendwo einen Zufall zu erkennen oder bleibt alles, beweisbar durch die Unfehlbarkeit des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung, im Gesetz? Es gibt, wenn diese Wirklichkeit in ihrer Absolutheit begriffen ist, ein Verstehen erst dann, wenn Swami Omkarananda sagt, dass die Person nur einen einzigen Fehler machen kann der darin besteht, die Umstände nicht zu bejahen, wie sie sind. Daraus ergibt sich der Beweis, dass es weder den Zufall braucht, noch sonst irgend ein Geschehen nicht aus dem Gesetz heraus, durch den Gebrauch des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung zur Ausführung, zur Verwirklichung gelangt.

Wie soll eine Geschichte der Menschheit, wie sie jetzt im letzten Stadium vor sich geht, ausgehend von der Menschdarstellung, deren Ursache der physische Körper ist, die, durch die Person selbst geschaffenen Umstände, beweisbar durch die daraus entstehenden Ungerechtigkeiten verstehbar werden und im weiteren die Person die Kraft aufbringen, alles so zu bejahen, wie es ist, ohne Auflehnung, ohne Verneinung, oder Widerstand? Deshalb die Frage - wer hat dies alles, beweisbar durch die Geschichte, tatsächlich verursacht? Sicher niemand anderer als die Person selbst. Besteht nun die Möglichkeit der Person ein Verhalten vor Augen zu führen, auch wenn sie noch nicht in der Lage ist, es zu begreifen und zu übernehmen, von dem aus sie sich selbst überzeugen kann, dass das Ergebnis, die Geschichte der Menschheit, wie sie auf dem Planeten Erde, unter dem Einfluss einer physischen Menschdarstellung entstehen konnte, nie anders aussehen kann?

Warum führt Swami Omkarananda den Verstehenden, also jenen, der bereit ist, die elementaren Aussagen des todlosen Menschen zum eigenen Führungsprinzip zu bestimmen, dorthin zurück, wo nicht nur alle Personen, sondern einfach alles, was es gibt, dasselbe bleibt, erwähnt durch die Worte Swami Omkaranandas, die lauten - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott? Und warum die Aufforderung, das Verstehen der Urbedeutung solcher Worte um überhaupt zu wissen, von was geredet wird, ein Verstehen, das erst durch die Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen, in der Wirkung und Bedeutung nicht mehr widerlegt werden kann? Was also geschieht im Wachsein in Gegenüberstellung zum traumlosen Tiefschlaf? Warum wird der traumlose Tiefschlaf durch die Worte Swami Omkaranandas einer nicht zu widerlegenden Bewertung unterzogen, weil es von ihm keine Erfahrungen und deshalb auch keine Einflussnahme gibt, mit dem Hinweis - erst wenn die Person den traumlosen Tiefschlaf bewusst betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen?

Was geschieht durch die Person, wenn sie den Schlaf verlässt, ohne das beizubehalten, was sie, wenn auch noch unbewusst, im traumlosen Tiefschlaf ist, verstehbar gemacht durch die Begegnung mit Swami Omkarananda? Warum lebt er das vor, was die Person meidet nämlich - im Wachsein in der Bestätigung von dem zu verbleiben, was alle und alles im erfahrungsfreien Existentsein ist, was letztlich nur gegenüber der sterblichen Person erwähnt werden muss, weil sie durch die Bewusstmachung, dass es sie gibt, ein Wachsein betritt, das letztlich nur zum Verstehen der göttlichen Glückseligkeit zu einer Notwendigkeit wird, sie aber, die Person, das Wachsein missbraucht und zwar zu dem, was durch die Geburt auf dem Planeten Erde sich durchgesetzt hat?

Warum muss Swami Omkarananda auf den täglich von neuem gemachten Fehler verweisen, warum bleibt dieser, letztlich nicht zu übersehende Fehler bestehen, obwohl die Folgen so verheerend sind, dass jetzt daraus eine scheinbare Selbstzerstörung von dem in die Wege geleitet wird, was längst durch Religionen mental aufgezeigt wurde? Was aber müsste sich ändern, um solche, mental vorbereiteten Geschehnisse zu entmachten, was jetzt durch die Anwesenheit Swami Omkaranandas und seine Einflussnahme vorbereitet wird? Jegliche Form der Handlungen, die dort stattfinden, wo über die Bewusstmachung, dass man ist, das Wachsein so betreten wird, dass die Ursache davon, im Verhalten die göttliche Glückseligkeit offenbart, bleibt jedoch noch missachtet. Und weil durch die Geburt, der Säugling durch die Beobachtung der Anwesenden, deren körperbezogenes Verhalten so übernimmt, wie es seit Anbeginn der Besiedlung des Planeten Erde aufgenommen wurde, so scheint ein Wechsel zur Reinigung der mentalen Individualität der Person von all den Gedanken, die sich durch den Missbrauch des Körpers ergeben, nach einer nicht mehr zu umgehenden Selbstreinigung zu verlangen. Und sie wird durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen erst verstehbar, wirksam aber nur dann, wenn das Verhalten in Harmonie mit den elementaren Aussagen Swami Omkaranandas kommt und alles übrige gemieden wird.

Warum sieht sich Swami Omkarananda gezwungen, gegenüber dem geistig Strebenden die Worte zu gebrauchen - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung? Und was bewirken alle Träume? Alle verursachen dieselbe Wirkung nämlich - es geht um die Unterbrechung des traumlosen Tiefschlafs, es geht um das Betreten des Wachseins, unabhängig davon, welche Erfahrungen dabei zur Verfügung gestellt werden. Und dies alles gibt es für den todlosen Menschen nicht. Er wird, trotz des Gebrauchs eines physischen Körper, nie das Wachsein und somit die Ebene der Person so betreten, wie es durch sie praktiziert wird. Er ist und bleibt in der Selbstbestätigung des zeitlos Allgegenwärtigen. Er ist und bleibt die gelebte Identität mit der göttlichen Glückseligkeit. Und durch die Begegnung mit ihm wird verstehbar, warum göttliche Persönlichkeiten noch getrennt von dieser zeitlos allgegenwärtigen Wirklichkeit leben, was Swami Omkarananda durch den Hinweis auf den Beginn der geistigen Aspiration verstehbar macht.

In was unterscheiden sich die religiösen Bemühungen von der geistigen Aspiration? Die Antwort Swami Omkaranandas lautet - erst wenn die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht ist, beginnt die geistige Aspiration, weil dann begriffen ist, das jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat und deshalb der Person nie zur bleibenden Erfüllung werden kann. Und die geistige Aspiration, was bewirkt sie? Die Antwort Swami Omkarananda benutzt nur ein einziges Wort, durch das alles klargestellt wird. Es geht um das Wort - Entpersonifizierung. Dies verdeutlicht, warum jede Person täglich, erwähnt durch das Fehlverhalten, das Swami Omkarananda durch die Aussage verstehbar macht, die lautet - wenn die Person erwacht, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und bleibt, dorthin zurück , wo sie vor dem Einschlafen war - statt das beizubehalten und zu offenbaren, was Swami Omkarananda sagen lässt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - das Gegenteil praktiziert.

Was beinhaltet eine solch gelebte Botschaft aufgrund der elementarer Aussagen, die in Wirklichkeit - Gebrauchsanweisungen darstellen - und als die Disziplinen zu betrachten sind, die den Weg, hin zur Entpersonifizierung frei machen? Es geht um den Beweis, dass die Schriften Swami Omkaranandas keine Literatur sind sondern, abgestimmt auf die Vielgestaltigkeit der Personen, jeder einzelnen Person das anbieten, was sie braucht, was auf ihre Individualität abgestimmt ist, was besagt, dass es logischerweise um widersprüchliche Ausführungen gehen muss, weil der Heilige andere Aufklärungen braucht, als jener, der das gelebte Körperbewusstsein, zum Wirklichen des Daseins bestimmt.

Wer erahnt jetzt, warum es ein brauchbares und Klarheit schaffendes Verstehen erst dann gibt, wenn mit den Informationen Swami Omkaranandas dort begonnen wird, wo alle und alles dasselbe, erfahrungsfrei bleibende Existentsein sind. Es geht um die Folgen der Bewusstmachung des Erfahrbaren, was nur gegenüber der Person wirksam wird. Und alles, was infolge der Bewusstmachung, durch die Anwesenheit der Personen verwirklicht wird, bestätigt eine Verhaltensskala, die der Philosoph durch seine Bewertung der Gedanken verstehbar zu machen sucht. Für ihn ist das absolute Gute, die Bestätigung der göttlichen Wirklichkeit. Und die Gegenkraft, um das absolute Gute verstehbar zu machen, ist das absolut Böse, in der Bedeutung des Fürsten der Unterwelt. Und innerhalb dieser Skala der Bewertung der Gedanken bildet sich, bewiesen durch alle Personen, ihre Individualität, die nur über die Entpersonifizierung wieder zur Auflösung gebracht werden kann. Und sie hat dort zu beginnen, wo die Bindung an das Geborenwerden seine Ursache hat, ein Geborenwerden, das zur Identifizierung mit dem Geborenen führt, das in zahllosen, unbegrenzten Möglichkeiten stattfindet.

Auf dem Planeten Erde hat sich die Vorstellung durchgesetzt, die Geburt des Körpers, sei die Entstehung des Menschen. Würde der Bewohner des Planeten Erde, die mentale Kontaktnahme auch nach der Geburt, nach der Übernahme eines physischen Körper pflegen, dann käme es nie zu einer Isolation auf den Planeten Erde, dann müsste nicht ausgehend von der physischen Selbstvorstellung nach Bedingungen gesucht werden, wie sie auf dem Planeten Erde bestehen, um davon ausgehend das Bild des Menschen, begrenzt auf den geborenen Körper, nun auf die Ursache des Menschen, auf Gott zu übertragen versucht wird.

Warum gibt es dies alles erst im Wachsein? Warum ist die Ursache solcher Geschehnisse die Person? Deshalb die Frage - was geschieht durch das Erwachen ins Körperbewusstsein, in Gegenüberstellung zum Verbleiben im Gottbewusstsein, wie es durch Swami Omkarananda vorgelebt wird und durch folgende Gleichstellung verstehbar zu machen gesucht wird - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - von der aus er sein Verhalten erst durch die Worte erwähnen kann - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht? Es geht um die Bestätigung von dem, was jede Person, was alles im Nichtwissen, dass man ist, wenn auch noch unbewusst bestätigt. Und nur von der Person werden Disziplinen gefordert, von denen aus die Bestätigung von dem zu erfolgen hat, was es heisst, die Wirklichkeit im Verhalten zu offenbaren, die erst jetzt durch die Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar wird, verstehbar durch das nicht zu widerlegende, erfahrungsfrei bleibende Existentsein, in der Bedeutung der göttlichen Glückseligkeit, weil durch sie die geistige Einheit die Bestätigung findet, eine Einheit, die sich nie in Worte fassen lässt. Dies verdeutlicht, warum es nur die eine Möglichkeit für die Person gibt, über die Bewusstmachung, dass man ist, das verstehbar zu machen, was als Ursache davon in Frage kommt, eine Ursache, erwähnt als göttliches Bewusstsein, als göttliche Glückseligkeit, als göttlicher Friede, göttliche Liebe, göttliche Harmonie, was beweist, warum in dieser geistigen Einheit nichts von dem geschieht, was durch die Person, im Wachsein für die Gestaltung ihres Daseins Verwendung findet.

Wer erahnt jetzt, warum alle Personen durch ein und dasselbe Geschehen, in das Wachsein eingeführt werden, was gegenüber der Rückkehr in die nicht erfahrbare Ursache, in der Bedeutung des göttlichen Bewusstsein ebenso einsetzt? Und wenn allen Personen gegenüber ein einziges Prinzip ausreicht, die Wechselwirkungen zwischen dem Wissen, dass man ist und dem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, so sollte begriffen werden, dass für alle Personen dieselbe Disziplin zu der Notwendigkeit wird, den Weg hin zur Entpersonifizierung zurückzulegen, was eingangs bereits durch die, für alle Personen durchführbare Disziplin genannt wurde. Es geht um die Worte - Arbeit ist Meditation und Meditation ist Arbeit - was besagt, dass erst dann, wenn vom Erwachen bis hin Einschlafen alle Tätigkeiten mit der richtigen Einstellung ausgeführt werden, durch die Anwesenheit aller Personen der göttliche Friede, die göttliche Harmonie, die göttliche Liebe ihre Bestätigung finden, was für jede Person bedeutet, frei vom Einfluss aller Gedanken, aller Begrenzungen, die Glückseligkeit zu offenbaren, die in der Wirkung nur über das erfahrungsfrei bleibende Existentsein, wie es durch jede Person unbewusst im traumlosen Tiefschlaf die Bestätigung findet, in Worte fassbar ist. Dies verdeutlicht, warum Swami Omkarananda durch sein Verbleiben im göttlichen Bewusstsein, weltweit in allen Personen aktiv ist, was besagt, dass sich jetzt das Verhalten vom gelebten Körperbewusstsein, hin zum Verbleiben im Gottbewusstsein durchsetzen wird, jedoch durch jede Person selbst erarbeitet, weshalb die Entpersonifizierung kein kollektives Phänomen ist.