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29.7.2001
Nachdenken - über die Folgen der Entpersonifizierung
Was ist, bevor etwas wird? Wer aber ist es, dem bewusst gemacht wird, dass es etwas gibt, um davon ausgehend die Bestätigung zu erhalten, dass man ist, bevor dies alles wird? Welche Bedeutung hat alles Wissen, ohne jenen zu kennen, der allein als Ursache davon in Frage kommt?
Welche Bedeutung muss allem Wissen zugestanden werden? Es hat zur Ursache jenen, dem es bewusst gemacht werden kann. Ohne die Bewusstmachung, dass man ist, um erst selbst jenen bestätigen zu müssen, der allein als Ursache des Wissens in Frage kommt, bleibt auf dem Planeten Erde alles wie es immer war und somit weiterhin sein wird, ohne es aus der Erfahrung heraus erwähnen zu können. Wenn das Ergebnis der Geschichte der Menschheit auszuwerten gesucht wird, um die entstandenen Folgen zu analysieren, weil das Ergebnis, wie es durch die Menschheit erreicht wurde, alles andere als befriedigend ist, schon aus dem logischen Grund, weil das Selbstverständlichste, das vom Menschen erwartet wird nämlich, in Frieden mit sich und allem zu sein und bleiben, durch Verträge zu erreichen gesucht wird.
Warum muss der Mensch jetzt aufgefordert werden, erst mit sich ins Reine zu kommen, d.h. mit sich in Frieden zu leben, damit sich das Ergebnis auf alles, was über die Bewusstmachung zur Verfügung steht, übertragbar wird, was das Gesetzmässige der Reflexion verstehbar macht, um die Aussage Swami Omkaranandas zu verstehen, die lautet - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott? Habe ich es mit dem Menschen zu tun, der nichts von dem kennt, was durch die Menschheit auf dem Planeten Erde versucht wurde, jetzt aber kläglich gescheitert ist, nämlich - durch das Ergreifen der eigenen Initiative, das Primäre, in Frieden zu leben, nie erreicht wurde?
Was ist, wenn ein Mensch seine Anwesenheit und somit sein Verhalten durch die Worte verstehbar macht - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott? Warum muss er das sein, was das Gesetzmässige der Reflexion auf ihn zurückfliessen lässt, was nur ausgehend von ihm möglich ist, um die Worte zu gebrauchen - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück? Und aus was besteht diese Ebene, die jenem, für den alles göttliches Bewusstsein ist, durch das Betreten der Ebene der Person so zum Verhängnis würde, dass er anscheinend, in dem Moment, wo ein solches Geschehen auch ihm gegenüber wirksam würde, er sein Dasein wieder als sterbliche Person und nicht mehr als todloser Mensch durchlaufen müsste?
In was unterscheidet sich der todlose Mensch von der sterblichen Person, was erst jetzt, durch die Begegnung mit Swami Omkaranandas zur Sprache kommt, vorausgesetzt, die elementaren Aussagen, die Swami Omkarananda sich gegenüber macht, werden beachtet, ansonsten auch er, aufgrund seiner physischen Anwesenheit, als sterbliche Person und somit als das eingestuft werden muss, was sich auf dem Planeten Erde durchgesetzt hat.
Ein Verstehen des todlosen Menschen erfolgt nie durch die Sprache der Person, sondern erst durch das Verstehen der Sprache der Wahrheit, die vom todlosen Menschen gesprochen wird. Und weil seine Worte ohne Erfahrungen sind und bleiben und dort, wo alles göttliches Bewusstsein ist, verstehbar durch den Versuch, den Swami Omkarananda, nach seinen Worten unternahm, um die Blumen Europas, die er hier verehrt bekam und deshalb beim Namen kennen lernen wollte, die sie durch die Person bekamen, das Ergebnis zu folgender Einsicht führte - wenn ich den Namen der Blume mir einprägen wollte, mir immer dieselbe göttliche Schönheit, dieselbe göttliche Intelligenz, dasselbe göttliche Bewusstsein mich anlächelte, weshalb ich einen solchen Versuch sehr rasch wieder aufgab.
Wer erahnt jetzt, wenn er bereit ist, die Ursache von Worten verstehen zu lernen, die keiner Erfahrungen entstammen, weil das Gesetzmässige der Reflexion, zum erstenmal durch die Hl. Schrift, in der Bedeutung von Bild und Ebenbild erwähnt, dem Bild kein Name gegeben werden konnte, der aus einer Erfahrung entstand, sondern, wie zuvor durch die Anwesenheit des todlosen Menschen verstehbar geworden, das reflektiert wird, was ausgehend vom Wissen, dass man ist, jenen als das bestätigt, was er ist, bevor er zu etwas wird.
Bevor ich zu etwas werde, muss ich sein. Zu was ich wurde, lerne ich erst jetzt durch die Gegenüberstellung zum todlosen Menschen kennen. Das Menschsein wird auf dem Planeten Erde, ausgehend von der Entstehung eines physischen Körper akzeptiert, weshalb die Geburt, zum Beweis des Menschen und seines Existentsein wurde. Was aber sagt Swami Omkarananda über sich, wenn es um die Geburt des Körpers geht? Seine Antwort stellt wiederum alles in Frage, was durch das gelebte Personsein, wie es sich auf dem Planeten Erde entwickelt hat, eine Auswertung erhält. Er sagt - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren. Was geschieht, wenn er hinzufügt, wenn es um die Bedeutung und die Einflussnahme auf den, durch den Mutterleib geborenen Körpers geht, den er scheinbar nie als seine Ursache anerkannt hat, beweis- und verstehbar durch folgende Aufklärung - man kann mich lebendigen Leibes begraben oder gar einmauern, ohne mich zu berühren, ohne über mich Macht zu gewinnen. Erhalte ich hier bestätigt, warum die Begegnung mit dem todlosen Menschen keine Utopie sondern die Realität ist, die nie in Frage gestellt werden kann, wenn auch nur eine einzige Aussage, die Swami Omkarananda sich gegenüber zur Sprache bringt, rückhaltlos beachtet wird.
Wer hat bei einem öffentlichen Vortrag, die Selbstdarstellung des Referenten, erwähnt durch die Worte - ich nehme keinen Raum ein - ernst genommen? Eine Aussage, die in totalem Widerspruch zu allem steht, was auf dem Planeten Erde, in Verbindung mit der Anwesenheit des Menschen beweisbar ist, zum Anlass genommen, erst zu prüfen, ohne dort vom Glauben abhängig zu werden, wo die Voraussetzungen gegeben sind, das Ergebnis bewusst kennen und verstehen zu lernen? Aus diesem Grund muss die Rückblende dorthin, wo der Referent von sich zu sagen wagte - ich nehme keinen Raum ein - wo doch jeder Anwesende ihn durch seine eigenen Augen als Person sah, durch die Ohren seine Worte hörte und im nachhinein durch den Händedruck erlebte, dass das Ergebnis nicht als Traumerfahrung abgetan werden konnte?
Wer Aussagen von der Ursache her zu verstehen sucht, lehnt das anerkannte Ergebnis der Begegnung mit Swami Omkarananda solange ab, ja, er stellt alles Weitere ebenso in Frage, bis in bezug auf das Gesagte, Klarheit besteht, eine Klarheit, die dem eigenen Vorgehen entstammt, weshalb, wie erwähnt, an keinem einzigen Punkt auf den Glauben ausgewichen werden darf.
Was ich ablehne, weil es unglaubhaft ist, muss ich bis in die letzten Details begründen um selbst nicht unglaubhaft zu werden. Dies verdeutlicht, warum in einer solchen Situation nichts angenommen werden konnte, ohne es erst einer Prüfung zu unterziehen. Und das Ergebnis ist die nicht mehr zu widerlegende Unterscheidung, die Begegnung mit dem todlosen Menschen dort erreicht zu haben, wo er ist und bleibt, weshalb es um eine Begegnung geht, die ausgehend von seinen Worten durch folgende Klarstellung erst einsetzt, weil es um keine Begegnung zweiter Individuen geht, was durch die erwähnten Worte die Bestätigung findet, die lauten - alles und jeden schaue ich, niemand aber schauet mich und sollte jemand mich erschaun, im Augenblicke wär er - ICH.
Warum machte ich auf die Hl. Schrift aufmerksam, die Bild und Ebenbild erwähnt, ohne den Versuch, das Bild durch die Bewertung des Ebenbildes verstehbar zu machen? Das Ebenbild und in dieser Situation der todlose Mensch, kann mit sich weder das Gewordene einer mentalen Individualität noch das Geborene eines physischen Körpers in Verbindung zu bringen, um die Hl. Schrift, die nirgends als Buch zu finden ist, zu bestätigen. Das Bild, das sich über das Ebenbild durch die Worte zu erkennen gibt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - dieses Ebenbild wird zu keinem Gegenüber des Bildes, was jede Person prüfen kann, um die Bedeutung davon zu verstehen, wenn sie ihr eigenes Spiegelbild richtig betrachtet. Es bleibt bei der erfahrungsfrei bleibenden Selbstbestätigung, weil das Gegenüber kein Gegenüber in bezug auf das Erfahrbare einer zweiten Wirklichkeit ist. Und wenn jetzt die Ursache davon göttliches, zeitlos allgegenwärtiges, erfahrungsfrei bleibendes Bewusstsein ist, dann kann über die Selbstreflexion nie etwas anderes zur Sprache kommen, als die Bestätigung -dass alles und warum alles göttliches Bewusstsein ist.
Wer erahnt jetzt, warum nur dann, wenn die Selbstbestätigung alles im göttlichen Bewusstsein belässt, der Weg der Person, um Verstehender zu sein ohne zum Wissenden zu werden, nur über die Entpersonifizierung führt. Es ist Swami Omkarananda, der die Entpersonifizierung erwähnt und zwar im Zusammenhang mit der geistigen Aspiration. Sie beginnt nach seinen Worten erst dann, wenn folgende Disziplin verwirklicht wird, die lautet - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht hat, beginnt die geistige Aspiration. Und warum erst dann? Dann hat sie begriffen, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat und deshalb endlich ist. Und wer nur kann sich um eine Gotterfahrung bemühen? Es kommt nur die Person in Frage, nie aber der Mensch, weil er, durch Swami Omkarananda bezeugt, im Gottbewusstsein verbleibt.
Welche Bedeutung muss dem Wort Mensch zugestanden werden, wenn sich Swami Omkarananda zu folgender Aussage verpflichtet sieht, die lautet - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht? Um diese Forderung ernst zu nehmen, um ihren wahren Sinn heraus zu hören, muss auf die wissenschaftlichen Bemühungen eingegangen werden und zwar deshalb - sie geben vor, einen künstlichen Menschen, versehen mit einem künstlichen Leben, ausgestattet mit einer künstlichen Intelligenz zu schaffen. Welches Original steht ihnen zur Verfügung? Wer erahnt jetzt, welch primitive Bedeutung das auf dem Planeten Erde anerkannte Wort Mensch hat, übertragen auf das Wort Leben ebenso wie auf das Wort Intelligenz. Dass unter solchen Voraussetzungen, Vorstellungen solcher Art aufkommen müssen, darf dem wissenschaftlich denkenden Menschen nicht angelastet werden und zwar schon aus dem logischen Grund, der ausgehend von Religionen beweisbar ist.
Kann der, die göttliche Wirklichkeit bestätigende Mensch getötet werden? Was aber geschieht, wenn die gelebte Unwissenheit so weit entartet ist, dass das sich gegenseitige Töten des angeblich todlosen Menschen , selbst im Namen Gottes noch legitim ist? Sollte sich unter dem Einfluss der erwähnten Voraussetzungen noch jemand wundern, wenn Bedingungen auf dem Planeten Erde, selbst unter dem Einfluss einer angeblichen Zeit der Aufklärung herrschen, weshalb die Idee gar nicht mehr abwegig erscheinen lassen, das anerkannte Bild des Menschen künstlich zu erstellen, weil die Ursache des Menschen, in der Bedeutung Gottes, um Spiegelbild der Person wurde?
Welch befreiende Wirkung haben die Worte Swami Omkaranandas, wenn er auf das Ergebnis der Entpersonifizierung verweist, wenn die Person wieder das sein darf, was sie ist, bevor sie über die Personifizierung, das verursacht, was sich auf dem Planeten Erde zum vergänglichen Bild der Person durchsetzen konnte?
Welcher Art sind die Reaktionen, wenn Swami Omkarananda folgende Aussage macht - wenn die Person erwacht, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie während der Zeit des traumlosen Tiefschlafs sein und bleiben muss, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war? Und die Bedeutung dieses nie zu widerlegenden, erfahrungsfreien Existentsein wird erst jetzt durch Swami Omkarananda der Person verstehbar gemacht, begonnen bei folgender Gleichstellung - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - mit dem Ergebnis, dass Swami Omkarananda sein Verhalten durch die Worte erwähnen kann - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.
Was bleibt für die Person, wenn sie die Worte Swami Omkaranandas verstehen lernt, indem er sich auf das Verbleiben im erfahrungsfreien Existentsein beruft? Die Antwort ergibt sich wiederum aus einer Forderung die lautet - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen - was durch eine weitere Aussage sich verwirklichen lässt, die er gegenüber dem geistig Strebenden erwähnt - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer wahr und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.
Wie aber sollen die Forderungen Swami Omkaranandas erfüllt werden können, wenn doch jede Person, unter der Last des Alltags, durch welche die Sicherstellung des Lebensunterhalts entsprechende Verpflichtungen jeder Person auferlegt? Das Ergebnis, das Swami Omkarananda erwähnt, ist durch jede Person durchführbar, weshalb auch hier die ausgleichende Gerechtigkeit bestehen bleibt. Es geht um die Worte - Arbeit ist Meditation und Meditation ist Arbeit - was bedeutet, dass erst dann, wenn alles, was jede Person zwischen dem Erwachen und Einschlafen auf sich nehmen kann, abgestimmt auf ihren physischen oder mentalen Zustand, mit der richtigen Einstellung ausgeführt, zu der allein fruchtbaren Meditation führt, weshalb Swami Omkarananda sich zu folgender Aussage gezwungen sieht - es wird weltweit meditiert, ohne dass die eigentliche Bedeutung der Meditation begriffen ist.