30.09.2003

Nachdenken - über die Ursache der globalen Erwärmung

Wenn ich mich mit irgend etwas befasse, sei es eine Erfahrung oder Wahrnehmung, eine Idee oder Vorstellung, dann geht es vorab darum, ob sie durch das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung beweisbar ist. Unter normalen Bedingungen steht nur die Wirkung, d.h. das erfahrbar Gewordene zur Verfügung. Weil aber das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung eine Ausdruckshilfe des zeitlos allgegenwärtigen Gesetzes ist, des einen Gesetzes, das in allem wirksam ist und bleibt, so begreife ich die Unfehlbarkeit und vertraue ihr restlos, da sie durch die erwähnte Gesetzmässigkeit ihren erfahrbaren Beweis erhält.

Was geschieht, wenn ich mich auf diese Gesetzmässigkeit dann ausrichte, wenn irgend ein Problem die Person oder die ganze Menschheit beschäftigt? Um es zu verstehen genügt es nicht, sich mit dem Erfahrbaren, mit der Wirkung zu befassen. Die Trennung des Ganzen, die Unterteilung des Gesetzes in Ursache und Wirkung, die im Alltag immer eingehalten wird und zwar bei allen Handlungen, bei allem was produziert wird, ansonsten, bewiesen durch einen Unfall, spontan nach der Ursache gefragt wird. Ohne darüber informiert zu werden, ist es eine natürliche Reaktion, dass nach der Ursache von dem gefragt wird, was nicht hätte geschehen dürfen.

Wenn es jetzt um das Phänomen einer weltweiten, einer globalen Erwärmung geht, dann ist die erste Frage, die gestellt und beantwortet werden muss - was ist Wärme, wie entsteht sie, wie wirkt sie sich aus? Wie erwähnt, das Erfahrbare ist und bleibt unter allen Bedingungen nur eine Wirkung und somit die Bestätigung seiner Ursache. Doch die Ursache bleibt solange in ihrer Aufgabe unerkannt, die Erfahrung, die Wirkung als ihre Ausdruckshilfe zu gebrauchen, um auf sich aufmerksam zu machen, um die gestörte Einheit von Ursache und Wirkung zu beheben, bis sich etwas ändert.

Was also ist Wärme, um die globale Erwärmung ausgehend von der Ursache, von der Entstehung der Wärme begreifen zu lernen? Die Wirkung, der Schaden, das Aussergewöhnliche zeichnet sich ab, wenn auch nicht spontan. Die Ursache einer langsamen Veränderung des Klimas muss erkannt werden, um den Schaden zu verhindern oder wenn es um globale Erscheinungen geht, soweit wie nur möglich in Grenzen zu halten. Aufgrund dieser Situation muss erst der Ursache der Erfahrung, der Entstehung der Wärme nachgegangen werden, um herauszufinden, was als Veränderung der Ursache sich durch die Wirkung verstehbar macht.

Wie erwähnt, verlasse ich mich nur auf das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung, ob es nun um die erwähnte Erwärmung geht oder um die ganze Geschichte der Menschheit, die ebenso gestört ist, weil das Individuelle der Person das total überdeckt, was die Aufgabe des Menschen ist um darum die unteilbare Einheit von Ursache und Wirkung nicht mehr verstehbar macht. Doch dieses Problem scheint erst dann wieder verstehbar zu werden, wenn eine Begegnung mit dem Menschen möglich ist, der nicht aus dem Individuellen einer Person oder einer Persönlichkeit sein Dasein gestaltet, sondern es fertigbringt, seine Autobiographie, frei alles Gewordenen und Geborenen, frei vom Einfluss von Ursache und Wirkung verstehbar zu machen, sofern die Forderungen erfüllt werden, die er stellen muss, um die Rückkehr in das erwähnte Gesetz, mit Hilfe des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung zu erreichen.

Was also ist Wärme, wie entsteht sie? Kann sie in Verbindung mit Licht gebracht werden? Wie erwähnt sind Ursache und Wirkung, in sich belassen, bestätigtes Gesetz. Und dieses Gesetz ist in allem Gewordenen die unsichtbare, die nicht erfahrbare Wirklichkeit, weshalb hier jede Möglichkeit fehlt, eine Unterteilung in Ursache und Wirkung vornehmen zu können. Was also ist Wärme in der Bedeutung, eine Ausdruckshilfe ihrer Ursache zu sein, nach der erst dann gefragt und geforscht wird, wenn der normale Rhythmus einer Veränderung unterliegt.

Wie entsteht Wärme, um sich auf die Ursache zu berufen, wenn ein solch globales Phänomen sich bemerkbar macht, von dem aus alles, was von Wärme und Licht abhängig ist, beeinflusst wird? Das Absterben bestimmter Erscheinungsformen, die von einem bestimmen Quantum Wärme und Licht abhängig sind, abgestimmt auf das, was sie zu ihrem Wachstum, zu ihrer Arterhaltung und Fortpflanzung brauchen, sind die ersten Anzeichen, um, auf solche Veränderungen als Wirkung, die Aufmerksamkeit auf eine Ursache zu lenken, damit sich das Übel an der Wurzel anpacken lässt, um ausgehend von der Ursache richtig verstehen zu lernen.

Wie entsteht das Phänomen Wärme, die in der richtigen Menge, verteilt auf den ganzen Planeten Erde, alles im Gleichgewicht hält? Die Wirkung beweist, dass sich die Ursache verändert. Die Wirkung ist und bleibt eine Ausdruckshilfe ihrer Ursache, um das Ganze aus der richtigen Schau verstehen zu lernen.

Wenn Licht und Wärme Gemeinsamkeiten aufweisen, dann haben sie eine bedingte Aufgabe, ausgehend von der Ursache zu erfüllen. Wie also entsteht Licht und Wärme? Der Sonne wird zuerkannt, der Licht- und Wärmespender zu sein. Warum aber ist dann zwischen der Sonne und der Erde eisigste Kälte und finsterste Nacht? Der Grund ist folgender - die Sonne selbst, als Lichtkugel erlebt, ist nur solange sichtbar, wie die in ihrem Kern entstehende Strahlung auf Widerstand stösst und Licht für das Auge produziert. Aufgrund davon tritt zwischen Ursache und Wirkung, zwischen der Sonne und der Erde eine Unterbrechung in Aktion. Die Auswertung erbringt den Beweis, dass von der Sonne lediglich eine wirkungsfreie Bewegung ausgeht, die erst dann, wenn sie auf einen Widerstand stösst, das produziert, was wir durch die Augen als Licht und durch den Tastsinn als Wärme, als Hitze erleben. Heisst dies, dass die fünf Sinne des Körpers in ein und demselben Widerstandsprinzip arbeiten, indem alles, was nach dem Erwachen aus dem Schlaf, durch den Gebrauch dieser Sinne, analog zum TV Programm, das Weltenprogramm erfahrbar macht, das es nur dann gibt, wenn durch das Wachsein der Einfluss der Sinne durch jenen ausgewertet wird, der diesen Körper bereits bei seiner Entwicklung kennen gelernt und nach der Geburt so in Anspruch genommen hat, dass er mit den Anwesenden nur durch den Gebrauch des Köpers in Kontakt treten konnte, weil auch sie nach der Geburt dieses Prinzip übernehmen mussten, angefangen bei der Übernahme des ersten, der Person zur Verfügung stehenden Körpers.

Bevor die Erfahrungen, begrenzt auf die Zeit des Wachseins zur Verfügung standen, fand die Kontaktnahme in mentaler Form, abhängig vom Gebrauch der Gedanken statt. Dies verdeutlicht, warum die Person längst ein Prinzip entwickelt hat, bevor sie den Planeten Erde betreten konnte, wenn auch nur im Wachsein brauchbar, das sie dann, nach der Übernahme eines physischen Körpers, auf dieser Ebene anpassen und einsetzen lernte.

Was also geschieht, wenn die Person entdeckt, dass Licht und Wärme erst aus dem Widerstand heraus entstehen, für sie jedoch nur dann erfahrbar sind, wenn ihr die Sinne zur Verfügung stehen, die ihr zum Erleben das zur Verfügung stellen, was sie für ihre Erfahrungen produzieren. Die Vorarbeit zur Erschaffung von Licht und Wärme, wie sie auf dem Planeten Erde erlebt werden, geht aus der Atmosphäre, aus diesem Schutzschild des Planeten Erde hervor. Was die Haut gegenüber dem Körper verursacht, praktiziert die Atmosphäre gegenüber ihrem Planeten.

Welche Aufgabe haben die Sinne des Köpers? Sie stellen den perfekten Selbstschutz dar, weshalb sie nur auf das reagieren und somit erfahrbar machen, aus was der Körper wurde. Fünf Sinne beweisen, dass fünf Frequenzen an der Entstehung des physischen Körpers beteiligt sind, weshalb im Universum der Gebrauch der fünf Sinne, in der Zusammenfassung das Ergebnis das materielle Weltbild ergibt, das notwendig ist, um diesen Organismus, ausgehend vom Uranfang der Materie, der Person, durch den Gebrauch ihrer Gedanken zur Verfügung zu stellen.

Erst wenn das Ganze in seiner Unteilbarkeit der Person verstehbar gemacht werden kann, begreift sie, warum mit der Ursache der Klimaerwärmung etwas geschehen ist, das durch sie verursacht wird. Deshalb die Frage - wie konnte es soweit kommen, dass eine Verdichtung der Atmosphäre eingetreten ist, von der aus das Licht greller und für die Augen unangenehmer wird und für den Tastsinn dasselbe Phänomen gegenüber der Empfindung der Wärme einsetzt?

Was also geschieht, wenn die Person zur Energiegewinnung aus der Erde die Kohle holt und sie in ihren Urzustand verändert, d.h. wenn die Energie, die die einzelnen Bestandteile zusammenhalten, entfernt und der Rest, der die Person als Wirkung, als Kohle erlebt, in die Atmosphäre entweicht? Was geschieht, wenn dasselbe Vorgehen gegenüber dem Erdöl und dem Erdgas praktiziert wird? In all diesen Bereichen wird als Energie das entzogen und für sich beansprucht, was ihre Elemente zu dem zusammen hält, was die Person als das Ganze, die Kohle, das Erdöl, das Erdgas erlebt. Der Rest, der der Person nicht zum Gebrauch zur Verfügung steht, verflüchtigt sich in die Atmosphäre, was verstehbar macht, warum eine Verdichtung nicht aufzuhalten ist, von der aus, durch die Einstrahlung der Sonne, im Widerstandsprinzip durch den Schutzmantel der Erde, alles, was unter den normalen Bedingungen den regulären Ablauf sicherstellte, für die Person, die von all dem abhängig ist, was ihr Körper braucht, um ihn gesund zu erhalten, einer Veränderung unterliegt.

Welcher Art sind nun die Folgen, die aus einer solchen Veränderung hervorgehen? Wer ist es, der nach dem Erwachen ins Wissen, dass es ihn gibt, infolge der Bewusstmachung der Erfahrungen geholt wird, um alles hautnah zu erleben? Nur der Person wird dies alles bewusst gemacht. Nur die Person hat den Auftrag, im Verhalten die Ursache alles Gewordenen unter Beweis zu stellen, die in der Bedeutung göttlicher Eigenschaften die unteilbare Einheit von Gott und Mensch aufzeigen, wie dies durch die Hl. Schrift erwähnt ist, die von Bild und Ebenbild redet, ohne auf etwas Gewordenes oder Geborenes Bezug zu nehmen, was durch Religionen, infolge ihrer Beschreibung der Person praktiziert wurde, um so verschiedene Gottvorstellungen, verschiedene Gottesbilder zur Verfügung zu haben, die sich gegenseitig ausspielen lassen.

Wenn dieser Wirklichkeit, genannt Gott, zugestanden wird, zeitlos allgegenwärtig, allwissend und allmächtig zu sein, so muss unweigerlich die Frage beantwortet werden - wer oder was kann das Allgegenwärtige, das Grenzenlose auf ein Bild reduzieren? Es bleibt übersehen, dass die Ursache, als Gesetz anerkannt, dort ihre Selbstoffenbarung verstehbar macht, wo der erste Mensch, aufgrund seiner Todlosigkeit, auf dieser Ebene seine Autobiographie durch die Worte erwähnt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - weshalb er von sich sagen kann - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Und die verstehbar gewordene Begegnung mit diesem Menschen, stattgefunden in der Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, wird zur bewussten Rückkehr in das Arbeiten mit dem Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung, was verstehbar macht, warum die Unterteilung in Ursache und Wirkung, aus der Schau der Religionen in Gott und Mensch, dann wieder ein Ende hat, wenn das Freisein von allem Gewordenen und Geborenen durch diesen Menschen der Person verstehbar gemacht wird und zwar durch die Disziplin - Arbeit ist Meditation und Meditation ist Arbeit - jedoch die Arbeit aus der Urbedeutung des Wortes verstehbar wird, nachdem Swami Omkarananda, den ich als diesen Menschen nach langen Versuchen, seine elementaren Aussagen zu widerlegen, erkannte und ihm zugestehen musste, der wirkliche, in der Gottbestätigung verbleibende Mensch zu sein, weshalb er nie von Gotterfahrungen, die alle Anfang und Ende haben, abhängig wurde.

Die Aufklärung Swami Omkaranandas lautet - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht. Und weil die Person ihre Sprache in Abhängigkeit von Erfahrungen erst schaffen musste, doch jede Erfahrung die Wirkung einer Ursache ist, im Gegensatz zur Sprache der Wahrheit, gesprochen durch den Menschen und seine Worte nie in Abhängigkeit des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung geraten, so bleiben seine Worte, die er sich gegenüber gebraucht, über alle Zeiten hinweg in der Selbstbestätigung der Wahrheit, in der Selbstbestätigung des Gesetzes, was von der Person verlangt, dass sie alles, was sie zwischen dem Erwachen und Einschlafen ausführt, mit der richtigen Einstellung zu verwirklichen hat, um in Harmonie mit dem Gesetz zu bleiben und nicht mehr den Schritt ins Wachsein, in die Wechselwirkungen von Ursache und Wirkung zu tun, der sie solange festhält, bis die Begegnung mit dem todlosen Menschen, mit Swami Omkarananda, alles zum offenen Buch des Verstehens des Gesetzes werden lässt, was aus der Bestätigung erfolgt, dass alles dasselbe Bewusstsein ist, bis die Person durch den Gebrauch ihrer Erfahrungs- und Ausdruckshilfen aus diesem zeitlos allgegenwärtigen Bewusstsein das herausholt, was durch die Sinne des Körpers und die mentale Wahrnehmung erst erfahrbar wird.

Erst die Begegnung mit Swami Omkarananda macht verstehbar, dass die formlose Urform alles Gewordenen und Geborenen das Bewusstsein ist, von dem aus die Bewusstmachung der Erfahrungen einsetzt, um so der Person die Gelegenheit zu geben, das, was sie ist, bevor sie zu etwas wird, jetzt durch die erwähnte Begegnung im Verhalten wieder zu offenbaren, weil erst dann das Benehmen der Person wieder menschlich ist und im Gesetz verbleibend den göttlichen Frieden, die göttliche Liebe, die göttliche Harmonie, erfahrungsfrei bleibend offenbart.

Die Probleme, die die Person sich geschaffen hat, können letztlich nur durch jede Person selbst gelöst werden, wenn sie ihre Aufgabe wieder erkennt, wenn sie alles in dem Bewusstsein belässt, von dem aus ihr bewusst gemacht wird, dass sie ist, bevor sie zu etwas wird.