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30.1.2000Nachdenken - über die Reinkarnierung der Person und die Selbstbestätigung des Menschen
Warum bin ich gezwungen, der Person ihre gelebte Wanderschaft durch die Bezugnahme auf das, was die Anwesenheit des Menschen bestätigt, durch ein Kreislaufgeschehen zu belegen? Deshalb die Frage - was ist Person, was ist Mensch? Die Antwort lautet - die Person hat ihr Menschsein, aus purem Egoismus verlassen und befindet sich deshalb auf einer Wanderschaft innerhalb zahlloser Welten und zwar auf der Suche nach einer Begegnung mit dem, was sie war, bevor sie aus blosser Arroganz sich von dem abwandte, was sie nie aufgeben, was sie nie verlassen, wohl aber aufgrund der eingetretenen Unwissenheit, durch all das überdeckte, was sie ist, aus was heraus sie ihre gelebte Unwissenheit sieht, ohne das noch verstehen zu können, was sie aufgrund ihres täglich sich von neuem beweisenden, erfahrungsfreien Existentsein ist. Diese Wanderschaft durch unbegrenzte Möglichkeiten, die der Person jedoch nie zur bleibenden Erfüllung werden können, selbst dann nicht, wenn sie als göttliche Persönlichkeit eingestuft und verehrt wird, bis ihr das Auge geöffnet wird, das dann wirksam ist, wenn durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen, sich das erfüllt, was der Mensch von der Person fordert nämlich - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird - eine blosse Traumerfahrung.
Wie kann oder soll eine Begegnung mit sich selbst, mit dem, was jede Person in Wirklichkeit und Wahrheit ist, tatsächlich stattfinden? Wie erwähnt, braucht es die Begegnung mit dem todlosen Menschen. Wem gibt sich der todlose Mensch so zu erkennen, wie er tatsächlich ist? Die Hl. Schrift, die erst jetzt wieder verstehbar wurde und zwar durch die gelebte Omkarananda-Upanishad, diese Hl. Schrift, die ist, ohne sie durch irgend etwas Gewordenes festhalten zu lassen, um sie der Person zugänglich zu machen, diese Hl. Schrift, jetzt durch die Anwesenheit Swami Omkaranandas jener Person zugänglich geworden, die unter unerwünschten Umständen die Aussage Swami Omkaranandas - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - so bestätigt erhielt, dass es tatsächlich kein ausweichen mehr gab, als das zu akzeptieren, was sich in dieser Situation zutrug nämlich - alles als göttliches Bewusstsein anerkennen zu müssen, indem durch die Bestätigung, dass alles und warum alles nie etwas anderes sein wird und kann, als göttliches Bewusstsein, ausser wenn die Abkehr von dieser göttlichen Wirklichkeit auf sich genommen wird, was durch jede Person täglich von neuem belegt ist, dieses Zugeständnis an die unwissende Person, dass alles und warum alles göttliches Bewusstsein ist, nahm den Schleier der gelebten Unwissenheit der Person von ihrem göttlichen Auge. Das Ergebnis wurde bereits durch die Worte erwähnt - dass alles und warum alles das eine Bewusstsein ist, neben dem es kein zweites gibt, was zu einem Verstehen der Sprache der Wahrheit führte, indem ihre Worte die zeitlose, wenn auch erfahrungsfreie Selbstbestätigung von dem sind, was sich nie in die Erfahrungssprache der Person übersetzen lässt.
Die Erfahrungswelt der Person ist für sie, unter allen Bedingungen lediglich eine Durchgangsstation. Aufgrund davon hat sie zahllose Reinkarnierungen in zahllosen Welten durchlaufen, aber immer auf der Suche nach dem, was sie in Wirklichkeit und Wahrheit ist, bis durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen die Bestätigung von dem erfolgt, was nicht nur jede Person in sich selbst ist, sondern ebenso auch alles Erfahr- und Wahrnehmbare. Doch dieses Geschehen, diese Begegnung in Worte zu fassen, werden durch die Person in ihre Erfahrungssprache übersetzt, ohne dass sie versteht, warum hier nur noch über die Bestätigung und nicht mehr über die Erfahrung gearbeitet wird, d.h. das Gesetz nimmt wieder den Platz des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung ein, weshalb erst dann, wenn dies gelingt, die Selbstbestätigung des Menschen zu einem Verstehen der Bedeutung der Aussage der Hl. Schrift verhilft, die erst jetzt durch die Omkarananda-Upanishad verstehbar ist, die lautet - der Mensch ist das Ebenbild Gottes. Doch das Ebenbild wird und kann nur durch das Bild seine Bestätigung erhalten, weil das hier erwähnte, göttliche, gestaltlose Bild nie durch Erfahrungen bestimmbar ist, weshalb es um die Bestätigung geht.Welchen Stellenwert hat die Bestätigung für die Person, wenn sie ihr eigenes Dasein, durch das Existentsein vertauschen soll, das jede Möglichkeit entzieht, es durch die Worte der Erfahrungssprache der Person zu bestimmen? Es bedarf der Aussage Swami Omkaranandas und ihrer strikten Einhaltung, um sich der gelebten Unwissenheit für immer zu entziehen, die durch die Ausrichtung auf das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung wohl die Unfehlbarkeit des Gesetzes verstehbar macht, jedoch die Rückkehr in das Gesetz, durch die Bindung an das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung solange verhindert, bis die Aufforderung Swami Omkaranandas - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen - nicht mehr zu wirkungslosem Wissen reduziert wird, was sonst täglich geschieht, jetzt aber, durch die erfolgte Gleichstellung Swami Omkaranandas die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - ihre nicht mehr zu widerlegende Bestätigung findet. Die Annahme der genannten Gleichstellung führt zu einem Verstehen der Worte Swami Omkaranandas - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - weshalb die Auswertung davon über die Bestätigung erfolgt und den Verzicht auf die Bezugnahme des Erfahrbares verursacht
Die Person verlässt sich auf die Sinne ihres Körpers und ihre mentale Wahrnehmungsfähigkeit. Sie hat sich die Vernunft- und Verstandeskräfte zu eigen gemacht und versucht durch sie, ihr Dasein unter Kontrolle zu bekommen. Wer oder was aber übt die tatsächliche Kontrolle über die Person aus? Letztlich ist es ihr Ego, ihr Gemüt, letztlich ist es die Summe ihres Wissens, die sich aus der Summe der Erfahrungen ergab, die sie innerhalb ihrer Wanderschaft gesammelt hat, einer Wanderschaft, die ausgehend von demselben göttlichen Bewusstsein stattfindet, das erst durch die Anerkennung des geistigen Allseits verstehbar wird, was besagt, dass es für die Person, trotz ihres Wissens und ihrer Erfahrungen, trotz der Hinweise auf physikalische und mentale Erfahrungs-Unendlichkeiten nie irgend eine Standortveränderung geben konnte. Dieses Treten an Ort, macht Swami Omkarananda durch folgenden Hinweis verstehbar, jedoch nur dann, wenn die Worte Swami Omkaranandas durch die Sprache der Wahrheit begriffen werden. Wie oft hat Swami Omkarananda in öffentlichen Vorträgen die Person auf folgende, gelebte Unwissenheit hingewiesen und zwar mit den Worten - wenn die Person aus dem Schlaf erwacht, dann springt sie spontan, ohne sich dessen bewusst zu werden, dorthin zurück, wo sie sich vor dem Einschlafen befand. Wie aber reagiert der todlose Mensch, wie gibt sich Swami Omkarananda jenem als der todlose Mensch zu verstehen, der bereit ist, Aussagen erst zu prüfen, um ihre Urbedeutung nicht nur kennen sondern in sich selbst erwecken zu können, um ausgehend von der Wirkung - Verstehender zu sein, ohne erst zum Wissenden zu werden? Eine solche Aussage Swami Omkaranandas, die er der Person gegenüber erwähnt, versucht Swami Omkarananda durch den Hinweis auf sein eigenes Verhalten, das er durch die Worte erwähnt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - der Person so verstehbar zu machen, dass sie jetzt an den Platz des Wachseins, die Bedeutung seiner Aussage bringt die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit. Im Moment, wo es der Person gelingt, diesen Wechsel aus der Bindung an das Wachsein im Verbleiben des erfahrungsfreien Existentsein zu volllziehen, sind die Worte Swami Omkaranandas wirksam geworden, die er der Person folgendermassen verstehbar macht - alles und jeden schaue ich, niemand aber schauet mich, und sollte jemand mich erschaun, im Augenblicke wär er - Ich.
Die Anwesenheit des todlosen Menschen macht den Blick frei auf das geistige Allseits, das frei alles Gewordenen und Geborenen der Person bestätigt, dass sie und warum sie alles als göttliches Bewusstsein dann bezeugen wird, wenn sie im Wachsein das aufrecht erhalten kann, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist. Welche Bedeutung hat der Schlaf für die Person? Die Wirkung des Schlafens wird ihr täglich vor Augen geführt, denn ihre Tage wären gezählt, wenn ihr der Schlaf entzogen würde. Deshalb die Frage - warum wird das Bedeutungsvollste, die Bestätigung eines Existentsein, das sich nicht widerlegen lässt, nicht beachtet? Warum wird das Wachsein nicht als Bestätigung von dem akzeptiert, was zuvor war und hernach ist? Hinzukommt die Frage - was müsste geschehen, wenn das Wachsein seine eigentliche Bedeutung wieder erhalten könnte nämlich - nur die eine Aufgabe zu erfüllen, der Person das zu bestätigen, was sie zeitlos ist, was Swami Omkarananda jetzt durch den Hinweis auf die Omkarananda-Upanishad verstehbar macht, weil es hier um das bestätigte Ebenbild geht, bestätigt durch das Bild, weshalb nur das Bild weiss, was die Aufgabe des Ebenbildes ist und es immer das Bild das sein wird, das sich durch das Ebenbild offenbart. Wer erahnt jetzt, dass er tatsächlich das, durch Gott bestätigte Ebenbild ist, jedoch durch die Beobachtung des Gewordenen und Geborenen sich den Erfahrungen widmet, ohne das zu beachten was ist, bevor etwas wird.Nur das Bild bestätigt das Ebenbild. Nur das Bild offenbart sich durch alles, was besagt, dass dort, wo die Bewusstmachung des Erfahr- und Wahrnehmbaren einsetzt, die Selbstbestätigung des Bildes so in Erscheinung tritt, als hätte eine Unterteilung stattgefunden. Durch die Bewusstmachung des Erfahrbaren sieht die Person ihr Dasein in dem, was sie sich unberechtigterweise angeeignet hat, was sie solange im Wachsein, auf ihrer Wanderung durch die zahllosen Welten nicht nur belasten, sondern binden wird, bis das einsetzt, was zuvor als Begegnung mit dem todlosen Menschen, den Schleier der gelebten Unwissenheit der Person von ihrem geistigen Auge nimmt, von dem Auge, das in der Selbstbestätigung des göttlichen Bewusstsein verbleibt, weil es in der geistigen Einheit keine Wahrnehmungen gibt, was Swami Omkarananda mit aller Deutlichkeit in allen Aussagen verstehbar macht, durch die er sich zu erkennen gibt, begonnen bei seiner Autobiographie die lautet - ich nehme keinen Raum ein. Nur das göttliche Bewusstsein, nur die göttlichen Eigenschaften sind aufgrund ihrer zeitlosen Allgegenwart nicht auf Erfahrbares begrenzbar, was die Person erst dann begreift, wenn die Begegnung mit dem todlosen Menschen in diesem erfahrungsfreien Existentsein erfolgt, weshalb ein solches Geschehen nicht in der Sprache der Person verstehbar gemacht werden kann. Es ist das Aussergewöhnliche der Person angesprochen, das sie von allem unterscheidet, ohne sich auf dieses Aussergewöhnliche zu berufen, wenn es um das geht, was sie von allem trennt.
Was macht die Person zu einem Geschöpf, das nirgends etwas finden kann, was als Ursache dieses Aussergewöhnlichen in Frage kommen könnte? Es ist das angesprochen, was erst durch das Verlassen des traumlosen Tiefschlafs wirksam ist. Alles verbleibt im Wachsein im erfahrungsfreien Existentsein, nur die Person wird in das Wissen, dass es sie gibt, eingeführt, weil die Person dazu auserwählt ist, die Wirklichkeit zu bestätigen, die ist, bevor etwas wird. Solange die Person sich dieser Verpflichtung nicht bewusst wird, bleibt sie die Gefangene ihrer gelebten Unwissenheit, indem sie wohl ausgehend von dem, was sie als Ebenbild Gottes ist, alles erlebt, ohne sich auf das zu berufen, was ist, bevor ihr bewusst gemacht wird, dass sie existent ist, ob es die Bestätigung davon gibt, oder nicht. Weil aber die gelebte Unwissenheit so echt wirkt, als seien die Erfahrungstatsachen Wirklichkeiten und keine Traumerfahrungen, so bleibt die Person solange auf das Erfahrbare fixiert, bis eine Begegnung mit dem Wirklichen in der physischen Gestalt Swami Omkarannadas ihr das Auge öffnet, das mehr sieht als das Materielle und das Mentale. Und durch dieses Auge wird etwas vorbereitet, was besondere Bedingungen fordert, um die Begegnung mit dem todlosen Menschen dort zu erreichen, wo göttliche Stille, wo göttliches Licht, wo göttliche Schönheit und göttliche Harmonie, wo göttliche Liebe und göttliche Glückseligkeit ist.Warum muss Swami Omkarananda der Person das verstehbar machen, was nur in Verbindung mit dem, was die Person als Schlaf einstuft, möglich ist? Die Bedeutung des Schlafes wird für die Person erst verstehbar, wenn sie die Worte Swami Omkarananda versteht die lauten - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Wer konnte erahnen, welche Bedeutung dem traumlosen Tiefschlaf, durch die Gleichstellung zugestanden werden muss, die Swami Omkaranandas durch die Worte vornahm - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - um sein eigenes Verhalten der Person durch folgende Aussage verstehbar zu machen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht? Wer erahnt jetzt, dass es eine Begegnung mit der Todlosigkeit des Menschen erst dann geben wird und kann, wenn sie dort stattfindet, wo der todlose Mensch zeitlos ist und bleibt, selbst dann, wenn eine Selbstinkarnierung, um der Selbstbestätigung des göttlichen Bewusstsein willen zu einer Notwendigkeit wird, dies jedoch nur gegenüber der Person, nicht aber gegenüber sich selbst, weshalb Swami Omkarananda den Hinweis gibt - wenn ich nur einmal die Ebene der Person betreten würde, gebe es für mich kein zurück.
Die geistige Aspiration ist deshalb ein Reifeprozess, der die Person von all dem freimacht, was sie sich angeeignet hat, was sie jedoch nur im Vergleich zur Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf verstehen lernt, was besagt, dass erst dann, wenn sie bewusst alles freigibt und alles bejaht wie es ist, das bleiben wird, was keiner Worte, keiner Sprache bedarf, was aber zur Bestätigung der Omkarananda-Upanishad führt.