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30.3.2002
Nachdenken - über die noch ausstehenden Ergebnisse der Ursachenforschung
Welches Ziel wird durch die Forschung angestrebt? Es geht um ein Verstehen von dem, was ist, bevor etwas wird. Kann durch eine Sprache, die erst unter dem Einfluss der Person entstand, die vorab Dinge beim Namen nennt, deren Ursache Erfahrungen sind, Worte sinnvoll bestimmen, deren Ursache das Nichterfahrbare einer Wirklichkeit ist, von der gesagt wird, dass sie ist, bevor etwas wird?
Warum wurde die Anwesenheit Swami Omkaranandas zur Ursache der bis anhin ausstehenden Unterscheidung zwischen dem todlosen Menschen und der sterblichen Person? Warum konnte es, durch die Geschichte bewiesen, soweit kommen, die Sterblichkeit der Person zur Bedeutung des Menschen zu erheben, des Menschen, dem zuerkannt ist, nicht nur Krone der Schöpfung, sondern vorab durch die Hl. Schrift bestätigt - Ebenbild des Bildes zu sein - einer Hl. Schrift, die geschrieben war, bevor die Person auf dem Planeten Erde erschien und ihre eigene Sprache entwickelte?
Die Ursache des Gewordenen kann nicht anders bestimmt werden, als das Nichtgewordene zu sein. Erst wenn etwas beschreibbar ist, gestützt auf Erfahrungen, besteht die Möglichkeit, näher auf die Ursache davon einzugehen. Wie reagiere ich deshalb, wenn Swami Omkarananda erwähnt, dass er über die ewig neue, nie alternde, göttliche Wirklichkeit, Millionen Bücher abfassen kann, ohne mit einer Beschreibung begonnen zu haben? Ein solches Zugeständnis spricht Bände, wie der Volksmund sagt und zwar deshalb, weil der Beweis erbracht ist, dass dort, wo Swami Omkarananda folgende Forderung ausspricht - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht - nicht begriffen wird, dass das Ebenbild, der todlose Mensch, ebenso nur über die Umschreibung erwähnt werden kann.
Wer etwas beschreiben will, das ist, bevor etwas wird, kann letztlich alles Gewordene für Klarheit schaffende Hinweise auf das nicht Erfahrbare der Ursache dafür verwenden, um so die Beschreibung des Schönen, des Harmonischen, bezugnehmend auf die Wirklichkeit zu benutzen, auf die sich alles Wünschenswerte, auf die sich die Schönheit der Sprache voll anwenden lässt, was den Inhalt der Schriften Swami Omkaranandas verstehbar macht, weil es in ihnen vorab um Gebrauchsanweisungen geht, abgestimmt auf die Vielgestaltigkeit der Personen. Sie sind es, die von Informationen abhängig sind, die in ihrer Sprache nicht formuliert werden können. Dies verdeutlicht, warum die Sprache der Wahrheit nur durch den Menschen gesprochen wird, der ist, ohne geworden zu sein, weshalb er sich durch die Ursachenforschung weder finden, noch beschreiben lässt. Wer dies versteht, der weiss, dass durch die anerkannte Menschforschung nie Klarheit schaffende Ergebnisse aufgezeigt werden können, die über das Wirkliche der Todlosigkeit des Menschen Einsichten vermitteln.
Körperforschung ist nicht Menschforschung. Informationen in der Sprache, deren Ursache die Person ist, bleiben auf das begrenzt, was durch die Eigenschaften der Person erst einen Anfang nehmen konnte. Und hier ist die Religiosität die erste, die älteste und deshalb in bezug auf ein Anfangnehmen die beweisbare und kraftvolle Eigenschaft, deren Ziel es ist, durch Hingabe, eine Selbstübergabe zu erreichen, die erst jetzt durch die Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar wird. Er ist es, der auf das erfahrungsfrei bleibende Existentsein verweist, von dem aus das Gewordene und Geborene erst zur Sprache kommt, durch eine Sprache, deren Worte Erfahrungen entstammen, weshalb Swami Omkarananda sagen muss - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen. Was daraus resultiert, ist seine Gleichstellung, die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - von wo aus er sein Verhalten durch die Worte verstehbar macht - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.
Was bleibt von der Person, wenn sie sich mit den elementaren Aussagen Swami Omkaranandas befasst? Was bleibt ist das, was den Menschen erst Mensch sein lässt, ein Existentsein, das weder durch das Religiöse, das Philosophische noch das Wissenschaftliche in Worte fassbar ist. Das Ergebnis davon ist - bevor etwas wird, muss etwas sein - und das was dann bleibt, kann nicht aus der Erfahrung heraus beschrieben werden, weshalb nur die Hl. Schrift, verstehbar geworden durch die Omkarananda-Upanishad über das informiert, was die Untrennbarkeit von Bild und Ebenbild verstehbar macht, überprüfbar durch Bild und Spiegelbild.
Was bestätigt das Spiegelbild? Vorab beweist es, dass es erst die Bewusstmachung des Erfahrbaren geben muss, was nur durch das Verlassen des traumlosen Tiefschlafs möglich ist. Wenn jedoch Swami Omkarananda sagt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht - dann wurde durch ihn das angesprochen, was in der Sprache der Person fehlt, etwas, was erst durch den Hinweis auf die Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen verstehbar ist. Die Auswertung ergibt in bezug auf die Anwesenheit des Menschen, dass er sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein, das der Person nur durch die Bezugnahme auf den traumlosen Tiefschlaf verstehbar gemacht werden kann, nie verlässt. Die Antwort findet sich in den Worten - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück.
Wie sieht die Ebene der Person aus, um sie aus der Schau Swami Omkaranandas verstehen zu lernen? Er sagt - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg auch sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war. Die Auswertung eines solchen Verhaltens wird erst dann verstehbar, wenn Swami Omkarananda dem geistig Strebenden folgende Möglichkeit anbietet - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung. Weil nun primär jeder Traum eine Unterbrechung des traumlosen Tiefschlafs ist, doch hier die Unterbrechung durch die Bezugnahme auf denselben Körper stattfindet, so hat die Person, statt in der Bestätigung des göttlichen Bewusstsein zu verbleiben, was Swami Omkarananda durch seine Aussage bestätigt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - das göttliche Bewusstsein durch das im Wachsein zur Verfügung stehende Körperbewusstsein vertauscht, ohne auch nur einmal auf einen solch elementaren Fehler verwiesen zu werden.
Was geschieht, wenn aus dem Körperbewusstsein und nicht mehr aus dem Gottbewusstsein der Alltag gestaltet wird? Das Ergebnis davon ist, dass an den Platz der gelebten, göttlichen Eigenschaften, in der Bedeutung des göttlichen Friedens, der göttlichen Liebe, Eigenschaften der Person treten, die, wie zuvor bereits angesprochen, auf das Religiöse, das Philosophische und das Wissenschaftliche Bezug nehmen. Deshalb auch die Frage - in welcher Beziehung steht die Verhaltensweise der Person, wenn sie in Abhängigkeit ihres gelebten Körperbewusstsein, von Frieden, von Liebe, von all den Werten spricht, die in ihrer Absolutheit nie getrennt von dem Menschen erwähnt werden können, der das Wachsein nie betritt, was besagt, dass sein Verhalten immer identisch mit den göttlichen Eigenschaften ist und bleibt, weshalb es in seiner Anwesenheit nie zu einer Trennung von Gott und Mensch kommen wird, was aufzeigt, warum göttliche Persönlichkeiten, die auf dem Planeten Erde erscheinen und die fehlenden Informationen anbieten und im Verhalten vorleben, aus dem mentalen Jenseits kommen und den Planeten Erde vorstellungsmässig durch die Geburt betreten und durch den Tod wieder verlassen, im Gegensatz zum todlosen Menschen.
Was bleibt vom Menschen, wenn er von sich sagt - ich nehme keinen Raum ein? Was steht ihm noch zur Verfügung, wenn er die erwähnte Aussage durch folgende ergänzt - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren? Was bleibt wird erst durch folgende Aussage verstehbar, mit der er seine Beziehung zu seinem, bewusst übernommenen Körper verstehbar macht, durch die Worte formuliert - man kann mich lebendigen Leibes begraben oder gar einmauern, ohne mich zu berühren, ohne über mich Macht zu gewinnen. Diese Trennung von Körper und Mensch, vom Gewordenen und Nichtgewordenen macht die geistige Aspiration erst verstehbar, mit dem Ziel der Entpersonifizierung. Doch sie zu erreichen bedingt nach den Worten Swami Omkaranandas, die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung zu erreichen, um zu verstehen, dass jede Erfahrung Anfang und Ende hat, was verstehbar macht, warum nur das Verbleiben im Gottbewusstsein zur Bestätigung der Hl. Schrift führt, die ist, bevor etwas wird, weil, wie erwähnt, sie erst durch die Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar wurde und zwar deshalb, weil er sie lebt, weshalb er durch sein Verhalten verstehbar macht, warum er nie die Ebene der Person, nie die Ebene des Gewordenen, nie die Ebene des Geborenen, nie die Ebene betritt, von der aus die Person ihr Dasein gestaltet. Und ihre Ebene ist das Wachsein.
Das Wachsein ist die Wirkung, in der sich die Person in bezug auf ihre Fähigkeiten, ihre Neigungen und Wünsche voll zu entfalten sucht. Um das Wachsein zu verstehen, muss die Ursache erkannt, die Ursache begriffen und, wie das Wort bereits sagt - das Wachsein ausgehend von der Ursache die Bestätigung finden. Was also müsste im Wachsein primär erfolgen? Es ist Swami Omkarananda, der die Antwort vorlebt, weil nur dann, wenn das Verbleiben im Gottbewusstsein der Person aufzeigt, warum sie ins Körperbewusstsein erwacht und davon ausgehend die Eigenschaften des Körpers zum Sinn das Daseins bestimmt, statt das Verbleiben im Gottbewusstsein, durch die blosse Anwesenheit zu offenbaren, um als der todlose Mensch im Wachsein das zu bezeugen, was es heisst, das Wachsein nie so zu betreten, als wäre es die Ursache des Menschen, also jenes Menschen, der durch die Anwesenheit Swami Omkaranandas unter Beweis stellt, keine Ursache zu haben, weder vom Gewordenen noch Geborenen abhängig zu sein oder gar zu werden.
Wer kennt die Ursache des Wachseins? Wer sie kennt, der lebt sie, der gestaltet sein Dasein in den Eigenschaften des göttlichen Bewusstsein. Weil aber nur das Betreten des Wachseins bewusst stattfindet, doch die Rückkehr unbewusst geschieht, von wo aus die Person, wie durch Swami Omkarananda bereits angesprochen, nur die Ergebnisse des Wachseins sich auswerten lassen, so beginnt die Person die geistige Aspiration erst dann, wenn es ihr gelingt, die Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf bewusst zu erreichen, um das bewusste Verlassen, durch das Betreten des Wachseins, ausgehend von der Ursache zu verstehen. Was zu erfüllen ist, um diese Notwendigkeit zu verstehen, definiert Swami Omkarananda durch folgende Aussage - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Die Auswertung ergibt, dass das, was der Mensch, als Ebenbild einer zeitlos allgegenwärtigen Wirklichkeit und Wahrheit ist, nie über die Erfahrung erlebt werden kann, was besagt, dass nur dort eine Trennung von Gott und Mensch möglich ist, wo von göttlichen Persönlichkeiten die Rede ist, weil sie wohl ihr Dasein, bezugnehmend auf Gott gestalten, doch die Trennung von ihrer Ursache noch nicht verstehen können, weshalb erst dann, wenn der Mensch, ausgehend von seinem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein auf dem Planeten Erde erscheint und durch den bewussten Gebrauch des Wachseins mit allem, was sich die Person für ihre Selbstdarstellung zugelegt hat, wenn er dies alles bewusst in Anspruch nimmt, um mit der Person auf ihrer Ebene Kontakt aufzunehmen, ohne das Diesseits oder Jenseits zu betreten, ohne das geistige Allseits zu verlassen, erst dann die Begegnung mit dem todlosen Menschen begriffen ist.
Erst die Begegnung mit dem Menschen, der ausgehend von seinem gestaltlosen Existentsein auf der Ebene der Person aktiv wird, ohne sie zu betreten, beweist der Person was es heisst, den göttlichen Frieden nie zu verlassen, im göttlichen Frieden zu verbleiben, zwischen sich und dem göttlichen Frieden nicht zu unterscheiden, weshalb dieser göttliche Friede, wie alle göttlichen Eigenschaften wohl umschrieben werden kann, ohne durch eine Beschreibung, die Trennung vom göttlichen Bewusstsein, mit dem gelebten Körperbewusstsein der Person zu vertauschen.
Die Begegnung mit dem todlosen Menschen ist deshalb keine Begegnung zweier Individuen, weshalb es bei der Bestätigung bleibt, dass alles und warum alles göttliches Bewusstsein ist, ohne dies über die Erfahrung, begrenzt auf die Zeit des Wachseins in Anspruch nehmen zu können. Aufgrund davon bleibt die geistige Einheit frei vom Einfluss der mentalen Vielheit.