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31.3.2002
Nachdenken - über die Urbedeutung des Wortes "Bewusstsein"
Warum sieht sich Swami Omkarananda, unter dem Druck der gelebten Unwissenheit der Menschheit gezwungen, die Forderung zu stellen, die lautet - solange die Person die Urbedeutung ihrer Worte nicht kennt, weiss sie nicht, von was sie spricht? Was aber müsste sich spontan auf dem Planeten Erde ändern, wenn eine solche Aufforderung erfüllt werden könnte? Das Ergebnis davon wäre die Bestätigung von dem, was Swami Omkarananda über sich zu sagen hat. Er ist es, der im Gesetz, der in Bewusstsein verbleibt, was zur Aussage führt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott.
Nach einem Vortrag wurde mir die Frage gestellt - wer oder was bin ich, wenn ich den traumlosen Tiefschlaf, in der Bedeutung des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein verlasse? Die Antwort lautet - Sie können das göttliche Bewusstsein nicht verlassen, wohl aber davon ausgehend sich mit dem identifizieren, was ihnen bewusst gemacht wird. Was also geschieht tagtäglich, über die ganze Menschheitsgeschichte hinweg, ohne eine brauchbare, eine Klarheit schaffende Antwort zu erhalten? Es braucht das Verstehen der Urbedeutung einer Sprache, die nur durch den Menschen gesprochen und in der Wirkung gelebt wird, was sich durch die Bewusstmachung des Erfahrbaren nicht von dem Bewusstsein trennen und auf das begrenzen lässt, was durch eine solche Herausforderung in die Wege geleitet wird.
Warum scheint die Bewusstmachung des Erfahrbaren erstens die Notwendigkeit zu sein, um zu wissen, dass man ist, bevor man zu etwas wird und zweitens täglich gegenüber jeder Person zu der Herausforderung wird, sich zu entscheiden, entweder als der todlose Mensch in der Selbstbestätigung von Bewusstsein zu verbleiben oder aber den Weg des Individuellen zu gehen, was durch die gelebte Identifizierung mit dem, was über die Bewusstmachung der Person zur Verfügung gestellt wird, unvorstellbare Zeiträume hinweg aufrecht zu erhalten.
Wem nur kann etwas zum Gebrauch zur Verfügung gestellt werden? Sicher nur jenem, der bewusst, sein allein in Frage kommendes, erfahrungsfrei bleibendes Existentsein durch die Bewusstmachung von dem, was er durch das unbewusste Verlassen des Wachseins, infolge der täglich stattfindenden Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf verursacht und nun solange diese Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen aufrecht erhalten muss, ohne darüber informiert zu werden, bis er begreift, dass er ohne die Rückkehr in sein erfahrungsfrei bleibendes Existentsein gar nicht existieren kann, bis die Begegnung mit dem Menschen einsetzt, der durch folgende Gleichstellung - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - das ins Rollen bringt, was in der Geschichte der Menschheit fehlt, nämlich - sein eigenes, erfahrungsfrei bleibendes Existentsein durch die Worte verstehbar zu machen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.
In was nun unterscheidet sich das Verhalten des Menschen, der in der Selbstbestätigung von Bewusstsein verbleibt, der dieses Bewusstsein, trotz der Bewusstmachung des Erfahrbaren nicht verlässt, weil für ihn die bewusste Rückkehr in dieses Bewusstsein bestehen bleibt, was für die Person die unbewusste Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf verursacht und erst durch die Aussage Swami Omkarananda verstehbar wird, die lautet - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen?
Wer erahnt jetzt, was es heisst, die Begegnung mit dem Menschen zu machen, der sein göttliches Bewusstsein nie verlässt, dennoch aber weiss, warum dieses göttliche Bewusstsein in der Wirkung die Glückseligkeit ist, in der es keine Wünsche gibt, weil ohne Erfahrung alles in der Selbstbestätigung dieser Glückseligkeit verbleibt.
Wie konnte es soweit kommen, dass eine Menschheit, bewiesen durch ihre Geschichte, täglich durch jede Person das Verbleiben in der gelebten Unwissenheit nie erkennen und deshalb auch nie aufgeben konnte, trotz des Erscheinens göttlicher Persönlichkeiten, trotz der Prophezeiungen, dass diese göttlichen Persönlichkeiten unter der Menschheit erscheinen und den Beweis erbringen, dass jede Person als Sohn Gottes, nur den einen und einzigen, den himmlischen Vater hat. Welche Bedeutung ist mit solchen Worten ausgesprochen, wenn die Sprache der göttlichen Persönlichkeiten, als Weg zu einem Verstehen der Sprache der Wahrheit anerkannt ist? Es geht um das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung.
Die Wirkung ist das Erfahrbare und bestätigt die Ursache. Wenn nun Jesus Christus allen Personen denselben himmlischen Vater zugesteht, dann macht er alle Personen darauf aufmerksam, dass das Wirkliche in ihnen nur das sein kann, was sie sind, bevor sie durch die Bewusstmachung des Erfahrbaren mit sich das Ergebnis, das ihnen von diesem Moment an zur Verfügung steht, für ihre Selbstdarstellung verwenden. Wenn nämlich die Rückkehr durch Jesus Christus, Mithilfe der Worte - Ich und der Vater sind eins - zur Sprache kommt, dann ist der Beweis von dem erbracht, was Swami Omkarananda in Verbindung mit der geistigen Aspiration erwähnt und zwar in der Bedeutung der Entpersonifizierung, die wohl durch Jesus Christus angesprochen, jedoch von Swami Omkarananda nicht auf sich genommen werden musste, weil er das göttliche Bewusstsein nie verlassen hat.
Was bleibt von der Person, wenn sie sich nur noch mit ihrem Wissen, dass es sie gibt, identifiziert, wenn sie nichts in Anspruch nimmt, was ihr erst dann zur Verfügung steht, wenn infolge der Bewusstmachung sie sich zu entscheiden hat, was ihr das Bedeutungsvolle ist, entweder in der Selbstbestätigung von dem Bewusstsein zu verbleiben, von dem aus es erst die Bewusstmachung des Erfahrbaren und somit das Wachsein gibt oder aber wie Swami Omkarananda zu sagen - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Dies verdeutlicht, wie wenig es braucht, einer Herausforderung zum Opfer zu fallen, um als sterbliche Person zu vegetieren, statt als todloser Mensch zu leben.
Warum wurde ich auf die Todlosigkeit Swami Omkaranandas aufmerksam? Der Grund sind elementare Aussagen, die er sich gegenüber, ganz unauffällig, d.h. verschlüsselt machte, um die Aufmerksamkeit erst bei jenen zu wecken, die bereit sind, die Worte zu prüfen, deren Inhalt nicht bewusst gemacht werden kann, was besagt, dass solche Worte einer Sprache angehören, die war, bevor der Planet Erde, ausgehend von der gelebten Identifizierung mit dem geborenen Körper, unter dem Einfluss der bewusst erlebten Sinneserfahrungen zu all dem führte, was durch die verschiedenen Religionen, die verschiedenen Kulturen und Philosophien und letztlich durch die Wissenschaften erst hinzukam, die nur das auszuwerten bereit sind, was nach dem Erwachen, durch den Gebrauch der Sinne, aufgrund dem Zugeständnis, dass der physische Körper aus Materie wurde, alles was durch ihn erfahrbar ist, als Materie eingestuft wird.
Was also geschieht, wenn die Person das wieder bewusst gemacht bekommt, was sie durch die Rückführung in ihr erfahrungsfrei bleibendes Existentsein unbewusst verlassen hat? Die Antwort ist in der Aussage Swami Omkaranandas verstehbar geworden, die lautet - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg auch sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war. Und diese Situation bleibt für die Person solange bestehen, bis sie diesen Kreis der gelebten Unwissenheit dann durchbricht, wenn die Rückführung in den Schlaf ebenso bewusst stattfindet, wie das Verlassen des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein. Erst dann entdeckt die Person den elementaren Fehler, der durch die ganze Geschichte hindurch, auch von den göttlichen Persönlichkeiten gemacht und durchlaufen wurde und wird, weil auch sie ihre Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf nicht bewusst erleben konnten, weshalb ihre Trennung von Gott und Mensch bestehen blieb.
Die geistige Einheit kann erst durch Swami Omkarananda, aufgrund seiner Aussagen, durch die er sein Vorgehen und Verhalten bestimmt, der Menschheit über die Nachahmung verstehbar gemacht werden. Verstehbar jedoch erst dann, wenn nach der Geburt, statt der unbewusst stattfindenden Nachahmung der Anwesenden wieder in ihr gelebtes Körperbewusstsein zurückzukehren, das, was erst jetzt unter dem Einfluss Swami Omkaranandas sich durchsetzen wird, das Verbleiben im Gottbewusstsein, indem zwischen dem Einschlafen und Erwachen nicht mehr unterschieden wird, was zur Bestätigung des Verbleibens im göttlichen Bewusstsein führt und nun dem neuen Erdenbürger vorgelebt wird.
Wer ist es, der die Reinkarnierung jetzt durch die Rückkehr auf den Planeten Erde ins Auge fasst? Es geht um keine Höherentwicklung, die es nur vorstellungsmässig, aufgrund der gelebten Unwissenheit der Person gibt. Es geht um Angebot und Nachfrage, was besagt, dass dann, wenn auf dem Planeten Erde das gelebte Gottbewusstsein nach der Geburt zur Verfügung steht, all jene von einer solchen Möglichkeit Gebrauch machen, die sich bewusst aus ihrer gelebten Unwissenheit befreien wollen. Vielleicht erahnen sie jetzt, welche Vorarbeit Sie bereits geleistet haben müssen?
Was geschieht, wenn die Rückkehr auf den Planeten Erde, dem angeblichen Säugling, was in Wirklichkeit das Individuelle einer Person ist, die bereits alles, wenn auch unbewusst beeinflusst, was für die Entwicklung des physischen Körpers notwendig ist, weil letztlich unter ihren Einfluss die Befruchtung stattfinden wird, was die Unfehlbarkeit der göttlichen Vollkommenheit unter Beweis stellt, weshalb es ein allein Klarheit schaffendes Verstehen nur über das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung gibt, was gegenüber der Person zur Aufforderung führt, alles was ihr bewusst gemacht wird, im Wachsein zu der einen Wirkung, zum Wissen, dass man ist, zu vereinen, um davon ausgehend die erfahrungsfrei bleibende Ursache bestätigen zu können, die Swami Omkarananda durch folgende Worte anspricht - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen.
Die Rückkehr zur Frage - was geschieht, wenn die Bewusstmachung des Erfahrbaren einsetzt und wer ist es, der jetzt durch sie in Erscheinung tritt? Die Antwort lautet - das Erwachen wird zur Herausforderung, sich zu entscheiden, ob das Arbeiten mit dem Denken, das sich für die Verarbeitung der bewusst gemachten Gedanken eignet, um das Ergebnis durch den Körper in Leistung umzusetzen, ob dies alles dann bewusst in Anspruch genommen wird, um jene über ihr Fehlverhalten zu informieren, die überzeugt sind, das zu sein, was ihnen bewusst gemacht wird, was das Verbleiben in der Selbstbestätigung von dem Bewusstsein verursacht, für das es keine Trennung von Gott und Mensch gibt, oder sich mit dem zu identifizieren, was durch Religionen verstehbar zu machen gesucht wird, um als sterbliche Person die Gestaltung des Daseins, unter dem Einfluss der anerkannten Selbstdarstellung von Leib, Seele und Geist zu durchlaufen.
Die Begegnung mit dem todlosen Menschen findet erst dann statt, wenn das Verbleiben im göttlichen Bewusstsein die Bewusstmachung des Erfahrbaren bestätigt, indem es keine Trennung zwischen dem traumlosen Tiefschlaf und dem Wachsein mehr gibt, weil alles in dieser göttlichen Harmonie, im göttlichen Frieden, in der göttlichen Liebe, in der göttlichen Freude, d.h. in dem verbleibt, was durch die göttlichen Eigenschaften dann offenbar wird, wenn der Mensch seine Aufgabe im Verhalten offenbart, wenn seine Anwesenheit die Identität mit den göttlichen Eigenschaften bezeugt, ohne sich von ihnen zu trennen, um sie erleben zu können. Dies verdeutlicht, warum Swami Omkarananda für die Umschreibung dieser göttlichen Eigenschaften, Millionen Bücher abfassen kann, weil für ihn alles die Bestätigung dieser göttlichen Intelligenz ist und bleibt, ohne mit einer Beschreibung beginnen zu wollen.
Was sich beschreiben lässt, steht dem Betrachter, steht der Person gegenüber. Wenn jedoch die Person alles in sich belässt, wenn sie keine Trennung infolge der Bewusstmachung des Erfahrbaren vornimmt, wenn sie alles in diesem göttlichen Bewusstsein bestätigt sieht, weil Swami Omkarananda sagt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - dann ist begriffen, dass nur dort, wo die Bewusstmachung des Erfahrbaren keine Bestätigung von dem ist, was vor der Bewusstmachung und hernach unverändert alles im göttlichen Bewusstsein belässt, es die unwissende Person ist, die unter dem Einfluss der Bewusstmachung eine Selbst-, Welt- und Gottdarstellung schafft, in deren Mitte solange sie als die unerkannt gebliebene Ursache und Mitte in ihr Erkenntniswerk eingebunden bleibt, bis der Zeitpunkt gekommen ist, die Begegnung mit dem todlosen Menschen durch seine Aussage - Arbeit ist Meditation und Meditation ist Arbeit - wieder die richtige Einstellung zu allem Tun zu finden, was zwischen dem Erwachen und Einschlafen notwendig ist, weil erst dann die göttliche Entlohnung wieder die, aufgrund der gelebten Unwissenheit von der Person geschaffene Entlohnung entmachtet, was der erste Schritt der bewussten Rückkehr in die göttliche Glückseligkeit verursacht.