31.08.2003

Nachdenken - über die Botschaft Swami Omkaranandas

Was fehlt in der Geschichte der Menschheit? Ist nicht längst alles gesagt, was notwendig ist, um als Mensch zu leben, um sein Dasein als Mensch zu vollbringen, um das im Verhalten zu offenbaren, was vom Menschen erwartet wird?

In welcher Situation befinde ich mich, wenn ich versuche, das Gedankengut der Menschheit, das sie unmittelbar selbst betrifft, Revue passieren zu lassen, um vorab eine Antwort auf die Frage geben zu können - was ist der Mensch - eine Antwort, die alle Widersprüche beseitigt? Ein solcher Versuch misslingt solange, bis die Begegnung mit dem todlosen Menschen gelingt, bis durch die Bestätigung seiner Aussage - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - die Trennung von Gott und Mensch, die Trennung von Bild und Ebenbild, die Trennung von Tiefschlaf und Wachsein, die Trennung des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein und dem, was die Person aus sich gemacht hat, ein Ende findet.

Welcher Art muss die Botschaft sein, die in der Geschichte der Menschheit fehlt, weshalb auf dem Planeten Erde der göttliche Friede noch nie gelebt wurde, obwohl es nicht an Schriften, an Disziplinen, an Aufklärungen fehlt, die aufgrund der Gesegneten in Form von Gotterfahrungen, von Erleuchtungen über die Nachahmung zur Verfügung stehen?

Warum muss ich Swami Omkarananda die Todlosigkeit zugestehen? Warum wurde mir beim Versuch, das Neue, die gelebte Einheit, fassbar gemacht durch ein Verhalten das beweist, dass nur das erfahrungsfrei bleibende Existentsein, wie es täglich durch jede Person zwischen dem Einschlafen und Erwachen, jedoch unbewusst auf sich genommen wird, jetzt durch ihn, frei von Ursache und Wirkung so geoffenbart ist, dass jeder Widerstand gegenüber einem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein entfällt, und es durch das Erfahrbare der göttlichen Persönlichkeiten zu ersetzen nicht mehr erstrebenswert ist.

Die Botschaft Swami Omkaranandas die er der Menschheit vorlebt, die bestätigt, dass alles und warum alles dasselbe, namenlose Bewusstsein ist, ein Bewusstsein, das in der Sprache der Person fehlt, ein Bewusstsein, das erst dann verstehbar ist, wenn folgende Disziplinen den Alltag der Person beherrschen, die lauten - Arbeit ist Meditation und Meditation ist Arbeit - mit der Aufforderung verbunden - arbeite wie ein Riese, denke wie ein Genie, lebe wie ein Heiliger - was jeder Person die Gelegenheit bietet, ihren Alltag, entsprechend ihren Möglichkeiten, existenzbezogen zu gestalten, indem die Neubewertung der Arbeit wieder in Harmonie mit dem Gesetz, in Harmonie mit der göttlichen Entlohnung bleibt, die in sich göttlicher Friede, göttliche Liebe, göttliche Glückseligkeit ist, damit sich die Aussage Swami Omkaranandas bestätigt, die lautet - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.

Was hat sich bis zum Erscheinen des todlosen Menschen, in der physischen Gestalt Swami Omkaranandas, nach jahrelangen Versuchen, seine Botschaft als widernatürlich abzulehnen, vollzogen? Es führte, durch die erwähnten Disziplinen zur Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe, erfahrungsfrei bleibende, namenlose Bewusstsein ist, was erst das verstehbar macht, was sich jede Person für ihre Selbstdarstellung zum ersten Gebot aneignen sollte, die Einsicht - bevor ich zu etwas werde, muss ich sein. Zu was ich wurde, erhalte ich täglich nach dem Erwachen bewiesen, aufgrund von dem, was erst durch eine weitere Aussage Swami Omkaranandas verstehbar wurde, die lautet - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war.

Was unterscheidet den todlosen Menschen von der Person, bestätigt durch seine Autobiographie, die in den Worten - alles ist Bewusstsein - die Bestätigung findet? Er sagt - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück. Und die Ebene der Person wurde zuvor mit aller Deutlichkeit erwähnt. Es geht um das Verbleiben in den Folgen des Wachseins und das totale Negieren von dem, was jede Person ist, bevor sie zu etwas wird. Dies verdeutlicht, warum es dann kein Ausweichen in haltlose Vorstellungen und Wünsche mehr gibt, wenn diese Begegnung zu einer, wenn auch erfahrungsfrei bleibenden Wirklichkeit wird.

Über die ganze Geschichte hinweg wurde das erst jetzt durch Swami Omkarananda verstehbar gewordene Prinzip, das Verbleiben im Wachsein, aufrecht erhalten, was aufzeigt, warum niemand die Botschaft Swami Omkaranandas verstehen kann, bis die Bereitschaft aufkommt, nach dem Betreten des Wachseins erst das zu bestätigen und anzuerkennen, was man ist, bevor man zu etwas wird. Und das, was man ist, hat Swami Omkarananda vorgelebt, erklärbar durch folgende Gleichstellung - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - was er für sein Verhalten durch die Worte verstehbar macht - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.

Kann eine Botschaft, selbst dann wenn sie verschlüsselt hinterlassen werden muss, auf den Gebrauch des physischen Körpers verzichten, wenn begriffen ist, dass Swami Omkarananda, bestätigt durch seine Aussage - alles ist Bewusstsein - in allem Gewordenen das Wirkliche ist und bleibt, eine Wirklichkeit, die erst jetzt als das todlose Leben, als die göttliche Intelligenz, als die göttliche Harmonie verstehbar wurde, was besagt, dass letztlich die Verbindung zu Swami Omkarananda, gestützt auf seine Autobiographie, nie mehr unterbrochen werden kann, weil nicht mehr das Wachsein zum dominierenden Faktor wird sondern die Bestätigung, dass alles dasselbe Bewusstsein ist, ein Bewusstsein, das erst dann für die Person verstehbar wird, wenn sie die Bezugnahme auf das erfahrungsfrei bleibende Existentsein bewusst aufrecht erhalten kann, weil sich dann das bestätigt, was Swami Omkarananda dem geistig Strebenden als den Rat zum Sinn des Daseins bestimmt, der lautet - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung.

Was bewirkt diese Art des Erwachen? Das Ergebnis ist nie etwas anderes, als nach dem Erwachen das zu bestätigen, was jede Person als göttliches Bewusstsein, als göttlicher Friede ist, wenn sie in der Gottbestätigung verbleibt, wenn sie jetzt erfahrungsfrei bleibend versteht, warum Swami Omkarananda als Ziel des Daseins der Person ihre Entpersonifizierung durch folgende Disziplin verstehbar macht, indem er auf die geistige Aspiration verweist, die dann erreichbar und nachvollziehbar ist, wenn sich die Aussage bestätigt - erst wenn die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht ist, begreift die Person, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung, Anfang und Ende hat - was besagt, dass dann, wenn es um die Disziplinen geht, die den Weg für die Entpersonifizierung frei machen, keine Erfahrung mehr wünschenswert ist, was das Verbleiben in dem einen, zeitlos allgegenwärtigen Bewusstsein ergibt, weshalb die Begegnung mit dem todlosen Menschen erst jetzt stattfindet, eine Begegnung, die bestätigt, dass alles und warum alles dasselbe, namenlose Bewusstsein ist.

Die Botschaft Swami Omkaranandas ist und bleibt die Bestätigung des erfahrungsfreien Existentsein, was jeder Person jedoch nur dann verstehbar gemacht werden kann, wenn sie die erwähnte Gleichstellung von Existenz und Tiefschlaf akzeptiert und das Wachsein auf die Gottbestätigung abstimmt und die Gotterfahrung mit ihren Folgen als eine nie erkannte Begrenzung bejahen lernt.

Das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung dient der Person für ihr Verstehen, frei vom Einfluss des Erkennens das anzustreben, was zu einem Verstehen von dem führt, warum die Bewusstmachung der Erfahrungen nur noch als Bestätigung, dass man ist, bevor man zu etwas wird, eingesetzt wird, was erst die geistige Einheit von Bild und Ebenbild verstehbar macht, weshalb es um ein Bild geht, das keine Gegenüberstellung zum Ebenbild mehr braucht.

Die geistige Einheit hält sich frei von der Zweiheit von Gott und Mensch, von Himmel und Erde, hält sich frei von Ursache und Wirkung, frei von allen Gegenüberstellungen, frei von dem, was durch die Geschichte der Menschheit aus dem Menschen gemacht wurde. Der Platz der Gottbestätigung wurde durch die sterbliche Person verlassen, ohne den dadurch gemachten Fehler, die Todlosigkeit durch die Sterblichkeit eingetauscht zu haben, infolge der Vorstellung, durch den Körper Mensch geworden zu sein, zu erkennen. Statt das Eine, aufgrund der Anerkennung des erfahrungsfrei bleibenden Existentsein, als die Existenz zu bejahen, die in allem das Wirkliche ist und bleibt, verstehbar geworden durch die gelebte Botschaft Swami Omkaranandas, indem nur das eine, zeitlos allgegenwärtige, erfahrungsfrei bleibende Existentsein ist, hat sich die Person, durch das Betreten des Planeten Erde, stattgefunden durch die Übernahme des geborenen Körpers, der dazu gebraucht wird, den Kontakt mit den Anwesenden aufzunehmen, an ihn gebunden, statt durch dieses Geschehen bereits zu erahnen, dass der Körper auf dem Planeten Erde, geworden aus den Substanzen dieses Planeten, wohl das wichtigste Instrument für die Kontaktnahme ist - mehr aber nicht.

Wenn die Person, durch die gelebte Identifizierung mit diesem biologischen Organismus davon überzeugt ist, bewiesen durch die Erfahrungen, dass alles Materie ist, so geht es hier um bewusst erlebte Erfahrungen, die der Bewusstmachung bedürfen, mit dem Ergebnis, dass die totale Abhängigkeit von der Bewusstmachung, d.h. vom Wachsein beweisbar ist. Die Person macht, nach der Erklärung Swami Omkaranandas, nach der Bewusstmachung des Erlebens, dort weiter, wo dieses Geschehen unterbrochen werden musste, um durch die unbewusst stattfindende Rückführung in den traumlosen Tiefschlaf wieder die Energie zu erhalten, die unter allen Geschöpfen nur die Person braucht, um ihr Wissen, dass es sie gibt, in Anspruch nehmen zu können, was besagt, dass es hier, aufgrund ihrer gelebten Unwissenheit, um eine, wenn auch noch unbewusst stattfindende Rückführung geht, die diesen Kreislauf von Einschlafen und Erwachen erst dann beendet, wenn die Begegnung mit dem todlosen Menschen zur Bestätigung führt, dass alles und warum alles dasselbe, namenlose Bewusstsein ist. Erst dann ist die Person dort, wo sie mit ihrer unglückseligen Reise durch die Welt der Erfahrungen begonnen hat, aus der Vorstellung heraus, infolge der Bewusstmachung der Erfahrungen möglich geworden, durch das unbewusste Arbeiten mit der göttlichen Intelligenz selbst zum Schöpfer zu werden, zum Schöpfer zahlloser Welten, die alle, wie erst jetzt durch die Begegnung mit Swami Omkarananda verstehbar geworden, alles Traumwelten sind und bleiben und somit keinen Bestand haben, weshalb ihr Ende erst dann erreicht ist, wenn das Erwachen ins Gottbewusstsein zur Bestätigung führt, dass alles und warum alles dasselbe, namenlose Bewusstsein ist.

Die Botschaft Swami Omkaranandas bietet jeder Person die Disziplinen an, die aufgrund der so entstandenen Vertrauensbasis die vorhandenen Kräfte aktiviert, um alle Arbeiten, um das ganze Tun in Harmonie mit der göttlichen Glückseligkeit zu bringen, was Bedingung ist, um ihr das Verbleiben in der Gottbestätigung zu ermöglichen, frei von allem, was für alle anderen zu dem wird, was die Geschichte der Menschheit ihnen zu bieten hat. Dies macht verstehbar, warum jede Person selber den Schritt zu tun hat, der zum Verbleiben in der Gottbestätigung führt, weil sie es ist, die durch das Betreten des Wachseins, was zur Erschaffung der Individualität geführt hat, diesen Schritt, auf sich selbst gestellt, zu erfüllen hat, weil erst dann die Bestätigung erfolgt, dass alles Bewusstsein ist, was besagt, dass das Ende einer Gestaltung des Daseins, begrenzt auf die Zeit des Wachseins, kein Kollektivgeschehen ist.

Die Person, beweisbar durch die göttlichen Persönlichkeiten, hat sich alles selbst erarbeitet, was besagt, dass erst dann, wenn die Vorbereitung zur Begegnung mit dem todlosen Menschen abgeschlossen ist, sie auch unweigerlich stattfinden wird und er ihr so begegnet, dass sie die Aussagen, die er macht, richtig, durch die wortfreie Sprache der Wahrheit hört, ein Hören, das unmittelbar durch die göttliche Intelligenz erfolgt, was besagt, dass es um ein Geschehen geht, das sich nicht in die, durch die Person geschaffene Erfahrungssprache übernehmen lässt, was aufzeigt, warum jede Person, abgestimmt auf ihr Verlangen, die Rückkehr ins Verbleiben des erfahrungsfreien Existentsein selbst auf sich zu nehmen hat, weil sie allein als Ursache von all dem in Frage kommt, was durch sie aus der Selbst-, Welt- und Gottdarstellung gemacht wird.

Erst jetzt hat sich die Aussage Swami Omkaranandas verwirklicht, die lautet - alles und jeden schaue ich, niemand aber schauet mich und sollte jemand mich erschau`n, im Augenblicke wär er ICH.