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4.1.2001
Nachdenken - über die Ursache eines vergeblichen Suchens nach Leben innerhalb und ausserhalb des Irdischen
Was ist Leben? Solange diese Frage nicht eindeutig und unwiderlegbar beantwortet ist, sollte sich niemand wundern, warum sie Suche nach anderen Lebewesen, wie sie auf dem Planeten Erde, als Personen ihr Dasein gestalten, ohne Erfolg bleiben wird. Die Suche nach etwas, das bis anhin unerkannt blieb nämlich - die Suche nach einem endlichen, nach einem vergänglichen Leben, muss und wird ohne Erfolg sein und bleiben. Und warum wohl? Die Antwort ist eindeutig und unwiderlegbar. Sie lautet - es gibt nur eine Form des Lebens, es gibt nur das zeitlos allgegenwärtige, todlose Leben. Wer aber ist der Garant, dass es dieses Leben gibt? Es ist der todlose Mensch, nie aber die sterbliche Person. Wo aber finde ich diesen todlosen Menschen, um mich von ihm überzeugen zu lassen, dass Einsichten, wie sie hier zu erklären gesucht werden, der Wahrheit entstammen? Es geht um die Begegnung mit Swami Omkarananda, bestätigt in der erfahrungsfreien Beweisführung, durch die Worte verstehbar geworden - dass alles und warum alles Bewusstsein ist.
Die elementare Aussage Swami Omkaranandas lautet - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. Aufgrund davon findet die erfahrungsfreie und deshalb nicht in Worte fassbare Begegnung mit Swami Omkarananda, in seinem, durch ihn bestätigten Bewusstsein statt, indem das Ergebnis, dass alles und vorab warum alles erfahrungsfreies, zeitlos allgegenwärtiges Bewusstsein ist, bezeugt werden konnte.
Bewusstsein ist Existenz, Existenz ist Leben, Leben wird durch folgende Gleichstellung verstehbar die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit. Das Ergebnis übersetzt Swami Omkarananda durch sein Verhalten in eine verstehbare Form, indem er von sich sagt - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht. Ein solches Existentsein, das sich auf kein Dasein, begrenzt auf die Zeit des Wachseins reduzieren lässt, ein solches Dasein wird durch die Beziehung zu allem, zur Verfügung Stehendem, durch die bildhafte Darstellung Swami Omkarananda fassbar, die lautet - man kann mich lebendigen Leibes begraben oder gar einmauern, ohne MICH zu berühren, ohne MICH zu töten, ohne über MICH Macht zu gewinnen.
Was erwähnt die Person, wenn sie auf sich Bezug nimmt? Sie informiert über ihre physische Anwesenheit, jedoch erst von dem Moment an, wo sie durch die Bewusstmachung des Erfahrbaren ins Wissen, dass es sie gibt, geholt wird. Was sie dann erst mit sich in Verbindung bringen kann, weil es ihr von diesem Moment an zum Gebrauch, nie aber zur Identifizierung zur Verfügung steht, fasst sie in die Worte - aus Leib, Seele und Geist oder aber aus Körper, Psyche und einer mentalen Individualität geworden zu sein.
Die richtige, die erfahrungsfreie Begegnung mit Swami Omkarananda, weil sie nie in Abhängigkeit der Bewusstmachung des Erfahrbaren und deshalb nicht in dem Wachsein stattfindet, in das die Person erst eingeführt werden muss, um überhaupt den Beweis und deshalb in Abhängigkeit des Erfahrbaren bestätigt zu erhalten, dass es sie gibt, die Bedeutung eines solchen Wechsels vom traumlosen Tiefschlaf hin in die Gewissheit, dass man existiert, bevor dies alles wird, erwähnt Swami Omkarananda durch folgende Worte um die Bedeutung eines solch begrenzten Wechsels überhaupt verstehen zu können - wenn ich nur einmal die Ebene der Person betreten würde, dann gebe es für mich kein Zurück.
Wer und was ist der todlose, der zeitlos allgegenwärtige, die göttliche Wirklichkeit bestätigende Mensch, bezeugt durch die Hl. Schrift, fassbar gemacht durch die namen- und inhaltlosen Worte von Bild und Ebenbild? Es geht, wie erwähnt um die erfahrungsfreie Begegnung mit dem Menschen, der aufgrund seiner Namenlosigkeit, indem er mit sich weder Gewordenes noch Geborenes in Verbindung bringt, die Bedeutung von Bild und Ebenbild, erwähnt durch die Hl. Schrift, erst fassbar macht. Das Leben, das dieser todlose Mensch offenbart, ist und bleibt, über alle Zeiten hinweg, aufgrund seiner Worte - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - die erfahrungsfreie Selbstbestätigung dieses, durch ihn als göttliches Bewusstsein Dargestellte und zwar in Verbindung mit Gott deshalb, um der Person auf ihrer Erkenntnisebene soweit entgegenzukommen, dass sie das Absolute, wie es erst, begrenzt durch Religionen, dargestellt wird, in der Bedeutung Gottes verstehen und annehmen lernt.
Was ist Leben? Die Antwort lautet - das sich erfahrungsfrei durch alles offenbarende Existentsein, das jede Person als Ausdruckshilfe in dem Moment annimmt und gebraucht, wo sie ins Wachsein geholt wird. Die nicht zu widerlegenden Wechselwirkungen von Erwachen und Einschlafen bleiben für die Person deshalb solange bestehen, bis sich die Forderung Swami Omkaranandas erfüllt, die er gegenüber dem geistig Strebenden in die Worte fasst - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung. Wird jetzt das Verhalten Swami Omkaranandas verstehbar, weil er nie das Wachsein so betritt, wie die Person, was bedeutet, dass er immer im göttlichen Bewusstsein verbleibt? Wenn dies zutrifft, dann ist verstehbar, warum er nie durch die Einflussnahme auf seinen Körper berührt werden kann und es keine Gedankenmacht, keine okkulten Kräfte gibt, die je über ihn herrschen können, was er durch eine weitere Aussage bezeugt die lautet - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen. Auch diese Aussage macht auf die Begegnung mit dem todlosen Menschen, frei vom Einfluss der Bewusstmachung des Erfahrbaren, aufmerksam.
Was ist, bevor es das Wachsein gibt? Wie erwähnt, ist alles göttliches Bewusstsein, bis durch die Bewusstmachung des Erfahrbaren, was nur gegenüber dem geborenen, physischen Körper der Person möglich wird und ebenso nur in Abhängigkeit ihrer mentalen Individualität über das gedanklich fundierte Erleben einsetzt. Dies verdeutlicht, warum aus der Sicht Swami Omkaranandas alles im göttlichen Bewusstsein belassen bleibt, was jede Person dann nachvollziehen wird, wenn sie in das göttliche Bewusstsein erwacht. Der Unterschied zwischen dem Erwachen ins göttliche Bewusstsein und ins Körperbewusstsein besteht darin, dass dann, wenn im Gottbewusstsein verblieben wird, alles entfällt, weil es weder der Bewusstmachung des Gewordenen noch des Geborenen, weder einer Erfahrungs- noch Ausdruckshilfe bedarf. Doch dort, wo die Person sich eine Selbstdarstellung zugelegt hat, wird ihr alles, was durch die Sinne des Körpers und die mentale Wahrnehmung zur Verfügung steht, bewusst gemacht, weshalb es erst von diesem Moment an eine endliche Welt, bestehend aus soviel individuellen Weltenprogrammen, wie es Personen gibt, die sich mit dem befassen, was ihnen über die Zeit des Wachseins zur Verfügung steht. Könnte die Person verstehen, warum sie ohne die tägliche Rückführung in ihren traumlosen Tiefschlaf nicht existieren kann, dann würde sie bereits die richtige Beziehung zu ihrem erfahrungsfreien Existentsein finden, bis sie durch das Erwachen ins Gottbewusstsein, auch im Wachsein in diesem Bewusstsein verbleibt.
Geistige Einheit kommt durch die Anwesenheit des todlosen Menschen zur Sprache, wenn er die Worte erwähnt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott. Die mentale Vielheit, wie sie durch die Person, aufgrund ihrer gelebten Unwissenheit geschaffen wird, überdeckt solange das göttliche Bewusstsein, bis sie durch das Auge ihres Wissens, dass sie ist, bevor sie die Bestätigung, dass es sie erfahrungsfrei gibt, erhält. Es geht um das bestätigte, erfahrungsfrei existent bleibende Bewusstsein, von dem aus es erst ein Verstehen gibt, das sich, aus Mangel an Erfahrungen nicht mehr in Wissen verändern lässt. Und weil für die Person nur das Erfahrbare zählt und das Erleben als solches unter dem Einfluss des Erlebten zu einer Welt des Wissens sich vereint, so sollte die Person begreifen, warum sie vergebens nach ihresgleichen, innerhalb derselben Bedingungen sucht. Deshalb die Frage - was geschieht durch die Bewusstmachung des Erfahrbaren, von dem aus die Person ihre Anwesenheit bestätigt erhält, ohne auf den Körper hingewiesen zu werden? Heisst dies, dass die Bestätigung, als Person anwesend zu sein, nie von dem abhängig ist, was sich auf dem Planeten Erde, in der Bedeutung eines Organismus bilden konnte, der sich dazu eignet, Gedanken und deshalb die mentale Vorarbeit, ohne irgend ein bewusstes Dazutun, im selben Moment sicht- und erfahrbar zu machen. Solche Möglichkeiten gibt es überall, was besagt, dass sich das göttliche Bewusstsein, um sich durch das Individuelle der Person zu offenbaren, zahllose Gelegenheiten hat, um dies durch die Person vorzunehmen, unabhängig davon, aus was ihre Erfahrungs- und Ausdruckshilfe entstanden ist. Ein solches Freisein von Bedingungen steht nur dem göttlichen Bewusstsein zur Verfügung, was besagt, dass der Bewohner des Planeten Erde sich solange isoliert, bis er es aufgibt, in Abhängigkeit des physischen Körpers sein Vorhaben, die Kontaktnahme zu anderen Personen, in anderen Welten, innerhalb derselben Bedingungen, zu erreichen.
Was geschieht durch die Übernahme des, aus Materie sich entwickelten Körpers, was auf dem Planeten Erde als Geburt, statt als Wohnungswechsel, ausgehend vom mentalen Jenseits anerkannt wird? Was geschieht durch den ebenso natürlichen Tod, wie es die Geburt ist, wenn die Rückkehr ins mentale Jenseits, durch das Verlassen dieser Welt, als Tod und durch die Ankunft im mentalen Jenseits als Geburt, als Rückkehr gefeiert wird? Solange die universale Kontaktnahme, die mentale nicht zur Verfügung steht, solange das Menschsein auf die Geburt des physischen Körpers begrenzt bleibt, gibt es nur das eine Weltenprogramm, bestehend aus den fünf Frequenzen, wie sie durch die fünf Sinne des Körpers zur Verfügung stehen.
Das Leben, wie es durch die Anwesenheit des todlosen Menschen, frei vom Einfluss des Erlebens und des Denkens verstehbar wird, wenn das Menschsein durch die Anerkennung des traumlosen Tiefschlafs, jetzt als das erfahrungsfreie Existentsein verstehbar geworden und das Menschsein ausgehend von diesem Existentsein, das identisch mit Bewusstsein ist und bleibt, durch die Person die Bestätigung findet, indem sie mit diesem Bewusstsein nichts Endliches, nichts Vergängliches in Verbindung bringt, um Verstehender und nicht mehr Wissender zu sein, dann ist sie in die Bestätigung erwacht, dass alles und warum alles göttliches Bewusstsein ist.
Der Wissende erarbeitet alles, was in Form von Gedankenbildern sich als Erinnerung festhalten und in der Mentalität speichern lässt. Alles, was auf diese Art sich angeeignet wird, ist zum mentalen Besitz der Person geworden. Dem gegenüber erwähnt der Mensch das besitzlose Existentsein. Und diese nicht zu widerlegende Besitzlosigkeit, die es für die Person nur dann gibt, wenn sie in den traumlosen Tiefschlaf zurückkehrt, macht Swami Omkarananda auf die Urbedeutung der Worte aufmerksam, die lauten - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen.
Göttliche Freiheit ist zugleich göttlicher Friede, göttliches, schattenloses Licht, göttliche Liebe, göttliche Freude, göttliche Harmonie was besagt, dass die göttlichen Aspekte frei alles Gewordenen sind und bleiben, weshalb sie sich nicht bewusst machen lassen und zwar aufgrund ihrer zeitlosen Allgegenwart. Und in dieser zeitlosen Allgegenwart verbleibt der todlose Mensch, weshalb Swami Omkarananda zwischen der Zeit-Ewigkeit und der zeitlosen Ewigkeit klar unterscheidet. Die Zeit-Ewigkeit hat Anfang und Ende, nie aber die zeitlose Ewigkeit, was belegt, dass der todlose Mensch sein göttliches Bewusstsein nie verlässt, im Gegensatz zur Person. Sie ist es, die unter dem Einfluss ihrer Erfahrungen eine Welt des Gewordenen, des Endlichen schafft, weshalb in dieser Welt, analog zu ihrer Selbstvorstellung, alles endlich, alles vergänglich ist. Und aus dieser Endlichkeit und Vergänglichkeit, erwacht die Person erst dann, wenn sie sich mit den Disziplinen des todlosen Menschen befasst. Er ist es, der der Menschheit die Vielzahl der gottbezogenen Disziplinen zur Verfügung stellt, weshalb es jeder Person möglich wird, die willens ist, die gelebte Unwissenheit zu verlassen, um das zu suchen und zu finden, was auf ihre Individualität zugeschnitten ist, was besagt, dass hier ebensowenig eine Uniformierung des Verhaltens und Vorgehens möglich wird, wie dies im Alltag, aufgrund der mentalen Individualität der Person, durchführbar ist.
Das Erwachen ins Gottbewusstsein gelingt der Person durch die bewusste Rückkehr in den traumlosen Tiefschlaf und zwar erst dann, wenn sie im Wachsein das bewusst aufrecht erhalten kann, was sie ist, bevor sie zu etwas wird, was durch den Hinweis auf die Entpersonifizierung, als Ziel der geistigen Aspiration verstehbar ist.