08.02.2003 

Nachdenken - über Körperbewusstsein, Traumbewusstsein und Gottbewusstsein

Was geschieht, was löst die Begegnung mit dem Menschen aus, der sagt und lebt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott? Kann eine solche Aussage in ihrer gelebten Form begriffen, verstanden und über den Nachvollzug erreicht werden, ohne erst das verstehbar zu machen, was als Ursache des gelebten Körperbewusstsein in Frage kommt, das nach den Aussagen Swami Omkaranandas ein Traumbewusstsein ist? Was aber ist Bewusstsein, belassen in seinem erfahrungsfreien Existentsein, ohne es durch die Bezugnahme auf den physischen Körper und die zahllosen Möglichkeiten, die durch Träume, in Verbindung mit den darin zur Verfügung stehenden Körpern zur begrenzten Ichbezugnahme führt?

Warum war ich gezwungen, den Kontakt zu dem Menschen aufrecht zu erhalten, der sagt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - um durch die Unterscheidung zwischen seinem und unserem Verhalten ein brauchbares Ergebnis herauszufinden, ansonsten es nicht möglich ist, zum Verstehenden zu werden? Was nützt es, wenn ich mich zum Wissenden begrenzen lasse, d.h. all das, was er sagt, in Form von Wissen, zu Gedanken verändert, aufzunehmen bereit bin, um das Ergebnis mit schon vorhandenen Gedankengängen in Verbindung zu bringen?

Der Wissende lebt aus seinem Körperbewusstsein. Er begrenzt das, erst jetzt durch den todlosen Menschen verstehbar gewordene Gottbewusstsein, das jedoch nichts mit einem Gott zu tun hat, wie er aus der Gotterfahrung der göttlichen Persönlichkeiten erwähnt und beschrieben werden kann, weshalb die Aussage Swami Omkaranandas so bedeutungsvoll ist, wenn er sagt - ich kann Millionen Bücher für die Umschreibung Gottes abfassen, ohne mit einer Beschreibung Gottes begonnen zu haben - was dann verstehbar wird, wenn begriffen ist, dass die Begegnung mit diesem Menschen erst dann die Bestätigung findet, wenn akzeptiert werden kann, dass alles und vorab warum alles dasselbe, das namenlose Bewusstsein ist und bleibt.

Wer kann eine zeitlos allgegenwärtige, allwissende und allmächtige Wirklichkeit sich über die Erfahrung zu einem Gegenüber, zu einem Bild bestimmen? Solange das Verhalten, wie es sich auf dem Planeten Erde durch die gelebte Körperbezugnahme durchgesetzt hat, zur Ursache einer Ichbezugnahme wird, selbst dann, wenn durch die Hingabe an eine erfahrbar gewordene Gottvorstellung dieses Gottesbild dem Betreffenden das reflektiert, was er durch die Reinheit seiner Selbstvorstellung erreicht hat, durch ein Bild, das alles Herkömmliche überstrahlt, weshalb darin ein Licht wirksam ist, das nichts mehr mit dem irdischen Licht zu tun hat, so bleibt doch die Bewertung von dem abhängig, was sich die sterbliche Person, gestützt auf ihre Erfahrungen, zur Bestätigung von dem verwendet, was dem Bewohner des Planeten Erde in der Bedeutung von Leib, Seele und Geist zuerkannt ist.

Die Auswertung im Kollektiv, durch die Zusammenfassung von allem, was durch die Bewohner des Planeten Erde zu ihrer Selbst-, Welt- und Gottdarstellung vereint wurde, trotz allem Für und Wider, bleibt im Einfluss solange bestehen, bis durch den Seher Nostradamus eine Zeit vorher gesagt wird, die zum Ende der verschiedenen Religionen wird. Weil aber auch er sein ichbezogenes Körperbewusstsein nicht verlassen konnte, um eine Sprache in der bildhaften Darstellung zu verstehen, die es auf dem Planeten Erde, die es im mentalen Jenseits, die es in allen Traumerfahrungen nicht gibt, so bleibt er gezwungen, das Ende der Religionen durch eine Einheitsreligion darzustellen, weshalb er, ausgehend davon, seine weiteren Aussagen nicht mehr zu präzisieren vermochte.

Solange die mentale Schau all das zur Verfügung hat, was Swami Omkarananda uns gegenüber einmal erwähnen musste, durch die Worte - in diesem Raum befindet sich alles in gedanklicher Form, was vor Jahrmillionen geschah und im weiteren, was nach Jahrmillionen sein wird - hat zur Ursache einer totalen Neuorientierung, hinsichtlich der Gestaltung der Zukunft berücksichtigt zu werden. Die Auswertung davon beendet, beweisbar durch Nostradamus, die mental fundierte Vorausschau des gelebten Personsein. Was aber kommt dann? Die Antwort ergibt sich aus dem Hinweis Swami Omkaranandas. Es geht um die geistige Aspiration mit dem Ziel der Entpersonifizierung.

Bevor ich, bevor alle Personen zu etwas werden, was in der Geschichte der Menschheit, an den Platz des gottbestätigenden Menschen, der nie von einer Gotterfahrung abhängig ist, das Individuelle der Person brachte, das ausgehend vom gelebten Körperbewusstsein, bis hin zum beweisbar gewordenen Gottbewusstsein reicht, ohne den gelebten Zustand, das vergängliche und sterbliche der Person ablegen zu können, kann die prophezeite Wende, in der Bedeutung der Entpersonifizierung nicht verstehbar gemacht werden.

Wer erahnt jetzt, warum die Anwesenheit Swami Omkaranandas, bereits vom ersten Tag an, wenn auch noch unsichtbar, nicht nur abgelehnt, sondern letztlich öffentlich bekämpft wurde, obwohl er seine Aussagen, die nicht auf die Entpersonifizierung abgestimmt waren, in der Sprache der Person abfassen musste. Erst als ich das heraus hörte, was er mit sich in Verbindung brachte, was das Verbleiben in der Bestätigung eines zeitlos allgegenwärtigen Bewusstsein zum Verstehen seiner Autobiographie führte, war ich bereit, seine Aussagen rückhaltlos zu akzeptieren, gab ich den Widerstand, d.h. den Versuch auf, alles was er der Menschheit zu sagen hat, durch Gegenargumente abzulehnen.

Der zuvor erwähnte Versuch, Aussagen, die in totalem Widerspruch zu dem stehen, was durch die Geschichte der Menschheit alles erreicht und verwirklicht wurde, in Gegenüberstellung zu einem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein akzeptieren zu können, wurde nur aus dem Verlangen heraus verstehbar, alles abzulehnen, bis ich durch Swami Omkarananda zum Verstehen des Verbleibens im Gottbewusstsein geführt wurde. Erst das ermöglichte die Unterscheidung zwischen den Gotterfahrungen der göttlichen Persönlichkeiten und dem, was der todlose Mensch der sterblichen Person durch sein Verbleiben in der Gottbestätigung so vorleben konnte, was zu einem erfahrungsfrei bleibenden Verstehen führte. Dass eine solche Veränderung im Dasein der Person auf entsprechenden Widerstand stossen musste, vorab bei der weltlichen Gesetzgebung, die um ihre Macht fürchtete, führte zum Versuch, ihn mundtot zu machen, was auch mir nicht erspart blieb.

Swami Omkarananda sagte eines Tages zu uns - was Gott auf dem Planeten Erde schafft, kann keine weltliche Macht zerstören. Und warum? Wer hat gegenüber dem todlosen Menschen irgend welche Macht, der von sich sagt - ich nehme keinen Raum ein - und um eines besseren Verstehens hinzufügt - ich wurde durch keinen Mutterleib geboren - was in der Wirkung durch folgende Worte verstehbar wurde - man kann mich lebendigen Leibes begraben oder gar einmauern, ohne mich zu berühren, ohne über mich Macht zu gewinnen - was besagt, dass gegenüber dem Menschen, der in der Gottbestätigung verbleibt, der mit sich nichts von dem in Verbindung bringt, was aus dem Menschen auf dem Planeten Erde gemacht wurde, nie wirksam ist, nie irgend welche Reaktionen auslösen wird.

Die Voraussage Nostradamus erwähnte, dass durch Provokationen des Menschen, der die erwähnte Wende verursachen wird, der Beweis erbracht wird, unantastbar zu sein. Aussagen, wie die mit Nostradamus in Verbindung gebrachten, sind nur durch die Auswertung des Gesetzmässigen von Ursache und Wirkung verstehbar, jedoch erst dann, wenn begriffen ist, warum das Ende aller Religionen zum Verbleiben im Gesetz führt, in dem einen Gesetz, das nicht vom gelebten Gottbewusstsein getrennt werden kann, weshalb das Ende der Sprache der Person, das Ende der Sprache von Worten, deren Ursache die Erfahrung ist, das Verbleiben in dem einen, erfahrungsfreien Bewusstsein, als das durch den Menschen bestätigte Existentsein, das er durch folgende Gleichstellung erwähnt, die lautet - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit - von der aus er sein Verhalten durch die Worte der Wahrheit verstehbar zu machen sucht - ich nehme keinen Raum ein - was die Sprache der Person, durch die Sprache der Wahrheit, gesprochen durch den todlosen Menschen, durch Swami Omkarananda erst verstehbar macht.

Die aus der Schau der Person wortfrei gebliebene Sprache der Wahrheit ist erst dann verstehbar, wenn begriffen wird, warum die Menschheit auf dem Planeten Erde nur die Zeit in ihrem Aktivsein auswertet, die ihr zwischen dem Erwachen und Einschlafen, infolge der Bewusstmachung der Erfahrungen zur Gestaltung ihres Daseins, begrenzt auf das Körperbewusstsein, einbezogen das Traumbewusstsein, zur Verfügung steht.

Warum musste Swami Omkarananda dem geistig Strebenden folgende Möglichkeit verstehbar machen, die lautet - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein wird, eine blosse Traumerfahrung?

Was aber ist ein Traum? Die Person lebt im Wachsein unter dem Einfluss von dem, was ihr für ihre Selbstdarstellung bewusst gemacht wird, jedoch nur von dem Moment an, wo sie ihr erst jetzt verstehbar gewordenes, erfahrungsfrei bleibendes Existentsein verlassen muss. Es geht um die Bewusstmachung des Erlebens, das die Person, ohne es verhindern zu können, betreten muss. Weil sie aber nur aus ihrem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein ihr Dasein gestalten kann, so muss sie nach getaner Arbeit, ohne es verhindern zu können, durch den Entzug des Wissens, dass es sie gibt, aus ihrer Schau in den Schlaf zurück. In Wirklichkeit aber, erst jetzt durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen, mit Swami Omkarananda begriffen, geht es um die unbewusst stattfindende Rückführung in ihr erfahrungsfrei bleibendes Existentsein.

Weil nun jede Unterbrechung des Schlafes in Wirklichkeit zu einer Traumerfahrung wird, beweisbar durch den, jetzt aus dem Traumbewusstsein heraus entstandenen Körper, der jedoch durch die Person, im Moment, wo sie ihn für ihre Selbstdarstellung beansprucht, sie sich dem Gesetzmässigen des Körpers unterordnet, weshalb sie es ist, die nach dem Erwachen das, was ihr der physische Körper, durch den Gebrauch der fünf Sinne zur Verfügung stellt, daraus eine physikalische Erfahrungsunendlichkeit schafft, was erst den Schöpfer, den Erschaffer einer endlichen, eine vergänglichen Welt verstehbar macht, was zum Abbild des Verursachers wird.

Kann es für den Menschen, der alles in der Gottbestätigung belässt, weshalb er sagt - alles ist Bewusstsein, alles ist Gott - eine endliche, eine vergängliche Welt geben? Solange er in der Bestätigung des einen, nicht von sich getrennt erfahrbaren Bewusstsein verbleibt, ist für ihn das Unantastbare der geistigen Einheit das Wirkliche. Doch dann, wenn der physische Körper für ihn zum Empfänger des erwähnten Weltenprogrammes wird, was in allen Unterbrechungen des traumlosen Tiefschlafs zum selben Ergebnis führt, gibt es nur noch die eine Möglichkeit, aus dieser gelebten Unwissenheit zu erwachen, was jedoch der Begegnung mit dem Menschen bedarf, der in dem einen, zeitlos allgegenwärtigen Bewusstsein verbleibt, weshalb die Begegnung mit ihm nur in der Bestätigung erfolgen wird, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist.

Die durch Nostradamus erwähnte Wende kann aufgrund der nicht zu widerlegenden Gesetzmässigkeit, nie durch eine anerkannte, göttliche Persönlichkeit erfolgen, die sich auf ihre Gotterfahrung beruft, was besagt, dass alle Versuche, seine Aussagen, gestützt auf die Anwesenheit göttlicher Persönlichkeiten, reine Spekulationen sein und bleiben werden. Daraus leitet sich ab, warum erst dann, wenn zwischen der Sterblichkeit der Person und der Todlosigkeit des Menschen, die Verlangen als undurchführbar ihren Beweis finden, warum die angestrebte Unsterblichkeit nur gegenüber dem Körper wirksam werden könnte, was jedoch für die Person eine untragbare Belastung bliebe.

Wer erahnt jetzt, warum erst durch die Begegnung mit dem todlosen Menschen das Ende der Raum-Zeit-Ordnung jeder Person ihre Freiheit zurückgibt, eine Freiheit, die sie sich selbst erarbeiten muss, die von keiner Erfahrung abhängig ist, was besagt, dass im Verhalten der Person die göttlichen Eigenschaften, die ebenso zeitlos allgegenwärtig wie ihre Ursache sind, weil sie nie zu einer Wirkung werden, was eine Trennung verursachen würde, um sie ebenso dem Endlichen zuordnen zu müssen. Dies macht verstehbar, warum der gelebte göttliche Friede, die gelebte göttliche Liebe, die gelebten göttlichen Eigenschaften nie über die Erfahrung verstehbar werden.

Die geistige Einheit ist und bleibt die Selbstbestätigung des gelebten und nicht erlebten göttlichen Bewusstsein, was erst die Begegnung mit Swami Omkarananda in der Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, seine Worte verstehbar macht, die lauten - alles und jeden schaue ich, niemand aber schauet mich und sollte jemand mich erschau´n, im Augenblicke wär er ICH - was zur Bestätigung des Verbleibens im Gottbewusstsein führt.