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Populismus (lateinisch populus:
Volk, Masse, Öffentlichkeit), allgemein Bezeichnung für die politische Anbiederung an
die herrschende Meinung im Volk durch rhetorische Demagogie. Im übertragenen Sinn gelten
auch sozialrevolutionäre Bewegungen oder charismatische Führungspersönlichkeiten, die
die Interessen unterprivilegierter Massen öffentlichkeitswirksam artikulieren, als
populistisch. Für ihren Populismus bekannt waren und sind beispielsweise die Staatschefs
Benito Mussolini (Italien), Juan Perón (Argentinien), Gamal Abd el-Nasser (Ägypten) oder
Fidel Castro (Kuba). Die 1892 gegründete Protestbewegung der Landbevölkerung des Westens
und Südens der USA nannte sich selbst Populist Party.
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