FreeWeb Provider

Das Ziel: Auswahl ihres FreeWeb Providers
Verschaffen sie sich einen ausreichenden Überblick über das Angebot, beurteilen sie und entscheiden sie sich für einen Anbieter.

Das sollte vorhanden sein:
Ein PC mit Internet-Zugang, Browser-Software (Navigator, Explorer...), eine geteste Mail-Adresse.

Provider > Suche nach FreeWeb Providern:
Wo findet man Anbieter ?
In Suchmaschinen suchen sie z.B. nach einem oder mehreren der folgenden Begriffe:
<web webspace freeweb> in Zusammenhang mit <free gratis kostenlos...>

Übersichts-Listen:
FreeBies Center bietet eine sehr gute Liste verschiedener FreeWeb-Anbieter. Besuchen sie einige davon und prüfen sie das Angebot:

Provider > Das Angebot: was wird geboten ?
Die einzelnen Provider unterscheiden sich erheblich.

Hier eine Liste, worauf sie achten sollten.

Manche Eigenheiten oder Beschränkungen erfahren sie auch in den Informationen der Provider nicht. Testen sie daher einen oder mehrere Provider ihrer Wahl einige Tage lang mit einem kleinen Experimentier-Web, und laden sie erst dann größere Webs.

Angebot der FreeWeb-Provider:

Speicherplatz - je mehr desto besser

Dateien - maximale Anzahl, Typen, Namen...

Ordner - maximale Staffel-Tiefe, Namen...

Verwaltung - Browser, FTP, beides ?

Preis - Banners, PopUps ?

Sprache - deutsch, englisch, egal ?

Geschwindigkeit - je mehr desto besser

Provider > Angebot > Speicherplatz:
Für den Anfang benötigen sie selten mehr als 5MB (=5.000 kB), das ist genug für viele Textseiten (je 5...15 kB).
Alles andere wird jedoch bald eng:
Grafiken (10...30 kB) und Bilder (20...100 kB) brauchen schon mehr Platz: jeweils 10-30 Bilder belegen 1MB Speicher.

Noch wesentlich mehr Platz müssen sie für Animationen, Sounds etc. kalkulieren.
Sie sollten trotzdem nicht unnötig Platz sparen: Ihr Web lässt sich später in Portionen aufteilen, die sie bei diesem oder anderen Providern in anderen FreeWebs unterbringen.

Provider > Angebot > Dateien:
Wenn sie mit Feuereifer ein Web eröffnen, so denken sie selten daran, daß Anzahl, Art, Größe und Namen ihrer Seiten Beschränkungen unterliegen können.
Angaben darüber sind selten zu finden, meist entdecken sie unangenehme Beschränkungen erst dann, wenn sie schon viel Arbeit in ein Web gesteckt haben.
Daher: frühzeitig ausprobieren, welche Dateien sie verwenden dürfen.

Art: Jeder Provider akzeptiert HTM-Dateien (Internet-Seiten) sowie Bilder der Standardformate GIF und JPG. Wenn sie auch andere Dateitypen (JS, CSS, ZIP, EXE, TXT, DOC...) speichern wollen (z.B. zum downladen für ihre Internet-Gäste), dann sollten sie das frühzeitig ausprobieren. Spezielle exotische Dateitypen sind meist nicht zulässig.

Achtung: neuere Versionen von (Microsoft)-Programmen erzeugen jede Menge solcher häufig unbrauchbarer Dateien, wenn sie ein Dokument mit der Option <als HTM-Datei speichern> speichern.

Größe: Manche Provider begrenzen die max. Größe einzelner Dateien, z.B. mit 1MB. Damit soll ausgeschlossen werden, dass sie ihren Webspace gar nicht für ein privates Web, sondern nur für einzelne große Dateien, z.B. MP3-Musik verwenden.

Namen: Verwenden sie nur kleine Buchstaben und niemals Umlaute oder Sonderzeichen für die Namen ihrer Web-Dateien. Die Server mancher Provider unterscheiden nicht zwischen großen und kleinen Buchstaben - Links zwischen ihren Seiten führen dann manchmal zu Fehlern, die schwer zu finden sind - ihr Web funktioniert ja beim lokalen Test auf ihrem PC einwandfrei.

Provider > Angebot > Ordner:
Manchmal ist auch die Verwendung tief gestaffelter Ordner bzw. Verzeichnisse (Ordner im Ordner...) verboten. Falls sie komplizierte Ordner-Strukturen verwenden wollen, dann probieren sie nach Anmeldung aus, ob das der Provider überhaupt zulässt.

Außerdem gilt für die Namen von Ordnern die gleiche Regel wie für Dateinamen:
Nur Kleinbuchstaben, keine Umlautem keine Sonderzeichen !

Provider > Angebot > Verwaltung:
Sie müssen an ihr Web herankommen: Seiten und Bilder uploaden, durch neue Versionen ersetzen, Ordner erzeugen, umbenennen, Dateien und Ordner löschen...
Das erfolgt entweder mit einem Internet-Browser oder mit FTP-Programmen.

Für die Verwaltung mit einem Browser gibt es keine Standards - das lässt jeder Provider individuell programmieren. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Ergebnisse. Die Funktionalität ist fast immer gewährleistet, der Bedienungs-Komfort jedoch sehr verschieden. Meist können sie die Qualität der Browser-Verwaltung erst nach erfolgter Anmeldung testen.

Die Verwaltung mit FTP-Programmen erfordert eigene Software, wird jedoch in der Praxis meist vorgezogen. Gute Provider bieten ihnen FTP-Programme zum downladen an. Besorgen sie sich ein derartiges Programm (z.B. WS-FTP) von einem Provider oder Anbieter von FreeWare oder ShareWare. Weitere Angaben dazu finden sie im Kapitel <Upload>.

Am besten zu bewerten sind Provider, die ihnen beide Möglichkeiten anbieten, das gibt mehr Sicherheit auch bei Ausfall eines der beiden Dienste.

Provider > Angebot > Preis:
Für die kostenlose Nutzung von WebSpace sind 2 Arten von Gegen-Geschäft üblich: Banners und / oder Popups

Popups sind kleine Werbefenster, die beim Öffnen Ihrer Internet-Seiten zusätzlich geöffnet und ganz nach vorne gestellt werden. Sie können meist von den BesucherInnen weg-geklickt werden.

Unseriöse Provider versehen diese Popups jedoch gelegentlich mit speziellen scripts, die beim schliessen immer weitere neue Fenster öffnen. Wie die Popups aussehen und wie sie sich verhalten, können sie meist erst nach Anmeldung ausprobieren - das sollten sie jedoch nicht versäumen, bevor sie viel Arbeit in ihr Web stecken.

Übrigens: Sie sind als Werbe-Partner im Internet umso wertvoller, je besser ihr Web besucht ist !
Damit läßt sich auch gutes Geld verdienen.

Banners sind Werbe-Balken quer über ihre Internet-Seite. Sie brauchen sich darum nicht zu kümmern, der Provider ergänzt ihre Internet-Seiten automatisch damit.
Meist werden Banner am oberen (header, top banner), seltener am unteren (footer, bottom banner) Rand ihrer Seite, manchmal auch an beiden Stellen eingesetzt.

Bei der Gestaltung ihrer eigenen Internet-Seiten müssen sie berücksichtigen, daß Ihre Seite im Internet erst unterhalb des Banners beginnt. Sie können das simulieren, wenn sie sich einen Muster-Banner der richtigen Größe besorgen und probeweise einsetzen - vergessen sie nicht, das Muster vor dem upload wieder zu entfernen !

Die Verwendung von Banners in Rahmen (frames) ist kaum möglich, da der Banner meist in jeden Rahmen eingesetzt wird und dort den Großteil des zur Verfügung stehenden Platzes einnimmt.

Provider > Angebot > Sprache:
Manche Provider beschränken ihr Angebot auf Webs in einer bestimmten Sprache (z.B. deutsch oder englisch).
Der Grund dafür ist, dass er sich von ihrem Web zahlreiche BesucherInnen für seine Werbe-Botschaften erwartet - und die sind eben normalerweise aus einem bestimmten Sprachraum.

Das wird selten wirklich kontrolliert, sie haben jedoch selbst ein Interesse an einer möglichst guten Zusammenarbeit mit ihrem Provider - wenn schon Werbung, dann in der gewünschten Sprache und zu erwünschten (oder wenigstens ertragbaren) Themen.
Auch als bezahlter Werbepartner kommen sie nur mit der geeigneten Sprache in Frage.

Provider > Angebot > Gescvhwindigkeit:
Je schneller, desto besser, die BesucherInnen ihres Webs sollen nicht lange warten müssen.
Diese Eigenschaft können sie meist schon vor Anmeldung abschätzen: Viele Provider bieten ein Benutzer-Verzeichnis. Wählen sie daraus wahllos einige Seiten und probieren sie, wie lange das Laden dauert.

Die Ladezeit hängt jedoch nicht nur von der technischen Ausrüstung des Providers ab, sowie von Datei-Anzahl und Größe (Bilder, Sounds, Animationen...), sondern auch von Region und Tageszeit. (Amerikaner schlafen frühmorgens und vormittags, surfen nachts - nach mitteleuropäischer Zeit).
Zu diesem Kapitel zählt auch die Verfügbarkeit: Gute Provider sind immer erreichbar, weniger gute seltener...

Nach Auswahl eines oder mehrerer geeigneter FreeWeb Provider melden sie sich an.
Informationen dazu im nächsten Kapitel: Anmeldung

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