Karate-Dô

Shotokan-Stil

Herzlich Willkommen
("kara" = leer, Leere; "te" = Hand; "do" = Weg)
Übersetzt bedeutet "KarateDo" soviel wie "der Weg der leeren Hand"

So, zuerst möchte ich dir den Gründer des Shôtôkan-Karate vorstellen:

Gichin Funakoshi (1871-1957)

Gichin Funakoshi

Der Shôtôkan-Stil ist von seinem Spitznamen abgeleitet (Shôtô).
Seine Schüler nannten seinen Dôjô (=Haus, Ort wo trainiert wird; in diesem Fall "kan" = große Halle) so.
Er selber wollte das nicht, wehrte sich aber auch nicht dagegen.

Shôtô heißt übersetzt soviel, wie "Das Rauschen der Pinien".

Nun will ich aber erstmal ein paar grundlegende Dinge klarstellen:

1. Traditionelles KarateDô ist kein Prügelsport, wie es meistens in diversen Filmen dargestellt wird, sondern die Schulung von Geist und Körper, um im Einklang mit ihm zu leben. Man merkt meisten schon an dem Namen so eines Filmes, dass er nichts mit traditionellen KarateDô zu tun hat ("KarateTiger", "-Warrior" und "-Fighter" and so on...).

2. Viele, die nicht mit KarateDô vertraut sind, werden sich fragen, warum es Karate "Dô" (dô= Weg) heißt. Heißt es nicht auch Ju"dô", Ken"dô" oder Taekwan"dô" ? Heute sagt man bei uns im Westen oft nur noch Karate, der Gewohnheit wegen (Sprachfaulheit & Einfluß der Medien).

3. Auch zerschlägt man keine brennenden Dachziegeln, Bretter, Baseballschläger oder verbiegt Eisenstangen als wären es Pappröhrchen.

Hier eine Übersicht, was dich alles erwartet:

<Klick mich>

;-)

Das Kyu-System (Mudansha)
Das ursprüngliche Kyu-System bestand nur aus sechs Gürtelfarben, die auch heute noch benutzt werden. Mit der Zeit wurden schließlich neun Kyustufen eingeführt und in Unter-, Mittel- und Oberstufe eingeteilt.


Unterstufe:

9.Kyu - weißer Gürtel
8.Kyu - gelber Gürtel
7.Kyu - oranger Gürtel

Mittelstufe:

6.Kyu - grüner Gürtel
5.Kyu - violetter Gürtel
4.Kyu - violetter Gürtel

Oberstufe:

3.Kyu - brauner Gürtel
2.Kyu - brauner Gürtel
1.Kyu - brauner Gürtel

Nach den Kyu-Graden kommen die Dan-Gurte (schwarz).
Dort wird vom 1. Dan bis zum 10. Dan hochgezählt.

Früher gab es noch kein Kyu-Sytem. Auf Okinawa/ Japan gab's nur Meister und Schüler; also Weiß und Schwarz.
Die Mönche im Kloster trugen generell einen weißen Bund, der ihre Kutte zusammenhielt.
Mit der Zeit färbte sich dieser allerdings auch. Er durchlief ungefähr die Farbenkette, die es heute im Gürtelfarbensystem gibt.

zurück nach oben

Nun will ich aber zu den Grundformen des KarateDo's kommen :

Kihon:
(Grundschule)

Der Anfänger in einem Karate-Dojo beginnt zunächst mit der Grundschule. Sie umfaßt zahlreiche Abwehren, Faust- und Fußstöße, wobei besonderer Wert auf einen korrekten Stand, auf Gleichgewicht und Atmung gelegt wird. Die Erlehrnung und Verbesserung der Techniken hat erste Priorität, um sie z.B. in Kata oder Kumite anzuwenden.

zurück nach oben

Kata:
(Form)

Die Kata ist eine Abfolge von festgelegten Techniken gegen einen imaginären Gegner. Sie ist meist Jahrhunderte alt, wurde teilweise verändert, das Grundprizip aber immer beibehalten. So kamen zwar einige Kata in Vergessenheit, andere wurden aber auch aufgeteilt (die Shoreikata 'Tekki' wurde zB dreigeteilt in Tekki -Shodan, -Nidan, -Sandan). Es gibt heute noch ca. 50 Kata. 15 davon werden als besonders stilspezifisch für das Shotokan bezeichnet. Manche Kata wurde über Jahrhunderte von Generation zu Generation weitergegeben und ist Zeuge der Tradition des Karate. Andere Kata wurden aus anderen Stilen übernommen.
Die 1.Kata heißt Taikyoku Shodan (=Der Anfang des Universiums o. Die Universelle).

Die Shotokan - stilspezifischen Kata
(nach Gichin Funakoshi)

Kata Übersetzung
Heian-shodan
Heian-nidan
Heian-sandan
Heian-yondan
Heian-godan
heian aus heiwa & antei (Friede & Ruhe);
Itosu & Funakoshi schufen sie aus der Kata Kankû-dai
Früher hieß es nicht heian sondern pinan;
Tekki-shodan
Tekki-nidan
Tekki-sandan
Eisen und Reiter
Bassai-dai Der Sturm der Festung
Kankû-dai (früher Kushanku) kanku = Himmelschau; Funakoshi's Lieblingskata
Hangetsu (früher Seishan) Halbmond
Empi (früher Wanshu) Der Flug der Schwalbe
Jitte 10 Hände
Jion Liebe und Güte
Gangaku (Chinto) Kranich auf dem Felsen

Die Übersetzung einer Kata zeigt schon, dass jede Kata ein anderes Merkmal hat
(jede Kata bezieht sich auf eins der 5 Elemente).

zurück nach oben

Kumite:
(Partnertübung)

Kumite ist das Üben mit dem Partner (nicht gegen ihn). Eine Umsetzung des Kihons. Es gibt verschiedene Formen des Kumites. Hier die Häufigsten erklärt:

Außerdem gibt es noch:

zurück nach oben

Gründer des KarateDo Shotokan-Webring
die nächsten Seiten

Zurück zur StartseiteHome

Mail mir :-)

Updated 13-01-2001