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14.08.2000 |
Abflug von Berlin Tegel und Weiterflug nach Thailand ab Frankfurt |
15.08.2000 |
Ankunft in Bangkok. Es war heiss und feucht. Der Fahrer von Dr. Preecha holte mich am Flugplatz ab und fuhr mich dann direkt in die
Chollada Klinik. Dies ist eine mehr oder weniger kleine Privatklinik
des Dr. Preecha, der dort kleinere Sch–nheitsoperationen ausf¸hrt und diese Klinik als Konsultationsraum nutzt. Dem ganzen ist eine sehr angenehme Mailkorrespondenz vorausgegangen. Um so gr–sser war dann das Hallo des sehr freundlichen Dr. Preecha. Wir vereinbarten einen Zeitpunkt an dem wir uns erneut treffen k–nnen. Ich checkte also in dem Hotel ein und nachdem ich nach dem langen Flug geduscht hatte f¸hlte ich mich gleich wieder als Mensch. Ich erschien also wenig sp”ter zu dem vereinbarten Termin. Dr. Preecha kl”rte mich an Hand von Bildern ¸ber die bevorstehende Operation auf und meinte dann noch, wenn ich anstatt des
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Krankenhaus n”hme, k–nnte ich auch gleich noch den Kehlkopf abschleiffen lassen, da dieses Krankenhaus ein wenig preiswerter sei. Dies liess ich mir nat¸rlich nicht zweimal sagen und nahm an. Daraufhin veranlasste er, dass die Papiere ausgestellt wurden und wir verabschiedeten uns, da wir uns ja morgen zur Operation sehen w¸rden. Daraufhin bin ich in die Sukhumvit Rd. gegangen und habe erst mal einige Mails an Freunde geschrieben, dass ich gut angekommen bin.
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16.08.2000 |
Da war er also, der grosse Tag. Der Fahrer holte mich ab und fuhr mich ins Krankenhaus. Wow, was f¸r ein Krankenhaus. In der
Eingangshalle die Formalit”ten erledigt und innerhalb einer halben Stunde war ich auf dem Zimmer. Dies war nat¸rlich mit Klimaanlage K¸hlschrank, Badezimmer, Fernseher und allem ausgestattet. Kaum hatte ich
mich eingerichtet, kam auch schon die Krankenschwester und ach herje, machte mir einen Einlauf nach dem anderen. Solange bis wirklich nichts mehr drin war. Um 10:00 fr¸h ging es dann ab in den Op. Ich habe
hiervon absolut nichts mitbekommen. Die An”thesistin fragte mich etwas und schon war ich weg. Ich wachte erst wieder in meinem Zimmer auf. Ein Tropf an meiner linken Seite und es war dunkel. Ich gebe zu,
dass der erste Handgriff zwischen meine Beine ging. Hmm, nichts da, nur alles komplett eingepackt. Das einzig sichtbare war der Katheter und die Drainage. Das phantastische war, dass ich keinerlei Schmerzen
versp¸rte. Am Hals hatte ich auch ein kleines Pflaster. Alles war also gemacht worden, dachte ich und schlief wieder ein. In der Nacht wachte ich wieder auf und versp¸rte ein kleines Druckgef¸hl. Na ja ich
war ja auch ausgestpft wie eine Weihnachtsgans. Ich wusste jedoch, dass es sehr leicht ist an einen Schuss Morphium zu kommen, also klingelte ich und sagte, dass ich Schmerzen hatte. Daraufhin bekam ich
meinen Schuss. Das ist nich wirklich schlecht und ich schlief wieder ein. . |
17.08.2000 |
Der Morgen danach. Ich wartete auf das Fr¸hst¸ck, welches ich am Tag vorher bestellt hatte. Das war Kaffee und eine Reissuppe mit
Schrimps. Zum Durchsp¸len der Blase musste ich auch viel trinken. Nach dem Fr¸hst¸ck beschloss ich, dass es Zeit zum Aufstehen ist. Ausserdem wollte ich eine Zigarette rauchen. Also bin ich ganz langsam und
vorsichtig aufgestanden und habe ich auf den Weg ins Bad gemacht. Ich wusch mich so gut es ging, richtete mir die Haare, legte ein wenig Rouge auf und suchte anschliessend noch einen G¸rtel, damit ich das
Krankenhausnachthemd ein wenig aufpeppen konnte. Anschliessend zog ich mir meine Schuhe an, denn die Krankenhausfilzpantoffeln waren irgendwie nicht mein Stil. Dann nahm ich meine Zigaretten und verliess das
Zimmer. Na die Schwestern h”ttet Ihr mal sehen sollen, als ich nach dem Raucherzimmer fragte. Leider gibt es dort im Krankenhaus keines. Nach kurzer Diskussion begleitete mich eine Krankenschwester nach
unten. Vorher gab Sie mir noch eine Plasikt¸te, damit ich den Urinbeutel und das Drainagegef”ss verstauen konnte. Da die im Krankenhaus noch nicht so viele Deutsche gesehen hatten, war ich irgendwie das
Tagesgespr”ch. Nach meinem Rauchausflug ben–tigte ich doch wieder ein wenig Schlaf und ging in mein Zimmer zur¸ck. Zwischzeitlich kam auch der Assistent von Dr. Preecha vorbei und erkundigte sich nach meinem
Befinden. Er konnte sehen, dass ich wohlauf war und ging beruhigt zur n”chsten Patientin. |
18.08.2000 - 19.08.2000 |
Prinzipiell das gleiche Spiel. Aufstehen, fr¸hst¸cken, Mittagessen und ab und an mal einen kleinen Chat mit einer der Mitpatientinnen.
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20.08.2000 |
Nun war es endlich soweit! Ich wurde ausgepackt. Bis dahin hatte ich das Gl¸ck und brauchte nicht auf die Toilette, denn so wie ich
eingepackt war, h”tte das f¸rchterlich geendet. Die ganzen Pflaster wurden entfernt. Na das war schmerzhaft. Dann noch die Drainage und der Katheter! Dann die Verpackung aus meiner neuen Vagina. Ich sage
herrlich befreiend. Jetzt konnte ich das Kunstwerk werst einmal bewundern. Hm alles ziemlich geschwollen. Mir wurde vom Arzt gesagt, dass ich ca. 6î = . 15.25cm Tiefe h”tte. Na mal sehen. Jedenfalls bin ich
erst einmal unter die Dusche gegangen. Ein sch–nes Gef¸hl sich zu waschen und zu sehen, dass der K–rper jetzt endlich stimmig ist. Dies war auch zugleich mein letzter Tag im Krankenhaus. |
21.08.2000 |
Heute morgen verliess ich das Krankenhaus. Ok ich hab nen normales Taxi genommen. Ich gebe zu, dass das sitzen noch ein wenig schmerzhaft
ist, aber eigentlich nicht allzu sehr. Ich habe also wieder im Hotel eingescheckt und bin anschliessend zu Dr. Preechaís Klinik gegangen. Dort habe ich dann einige Medikamente erhalten und zwei Kerzen oder
so ”hnlich zu bougieren. Das sollte ich gleich vom ersten Tag - trotz der ganzen N”hte tun. Nun gut, habe ich getan und ich muss sagen, dass die Tiefe stimmt und dass ich sogar schon Gef¸hle in der Klitoris
hatte. Ich habe nachgemessen und ich kam auf etwas ¸ber 17cm. |
22.08.2000 |
Die Tage flogen so dahin mit ein wenig shoppin da und dort und ebenfalls sightseeing. Na ja keine schlechte Stadt, aber diese Hitze und
diese Luftfeuchtigkeit. Eigentlich nicht zum Aushalten. |
23.08.2000 |
Jetzt kam die Zeit des F”denziehens. Das ist vielleicht eine Erleichterung. Das Sitzen und alles andere auch macht gleich viel mehr
Spass. Ich habe mich nun auch noch von Dr. Preecha verabschiedet, da ich morgen wieder nach Hause fliege. Ich muss ja am Montag, den 26.08. wieder im B¸ro sein. Das Los der Freiberuflerin eben. |
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