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Also werde ich jetzt einmal versuchen meinen Weg zu beschreiben, was im Nachhinein sicherlich nicht so leicht ist, da das Vergessen an sich
ein leichterer Vorgang ist, als das Erinnern. Meinen Lebenslauf k–nnt Ihr auf meiner Seite
www.wo-in-deutschland.de
entnehmen. Die ist der offizielle Teil. Zwischendurch war noch das Outing, die vielen kleinen Pleiten, auch die finanzielle und dann muss ich sagen, dass ich nicht einen einzigen Antrag bei der Krankenkasse gestellt habe. Angefangen von der Epilation, bis zur letztendlichen geschlechtsangleichenden Operation in Thailand habe ich alles selber bezahlt. Das hat nat¸r unendlich viel M¸hen mit sich gebracht. Manmal konnte ich einfach nicht mehr und wurde trotz allem immer wieder von dem Ziel getrieben es zu schaffen. Ich will hier keine Schauerm”rchen verbreiten, sondern m–chte vielen einfach nur Mut machen, dass es auch anders geht. Ich wollte einfach ein Mitglied der Gesellschaft bleiben und nicht andauernd meine Seele vor noch einem Psychiater oder sonst einem Sachbearbeiter bei einer Krankenkasse offenbaren. Bedingt durch dies konnte ich mir die Freiheit nehmen und arbeiten und gleichzeitig den Weg der Geschlechtsangleichung innerhalb von 11 Monaten schaffen. Sicherlich ist dies nicht f¸r alle von uns gangbar und es bedarf mit Sicherheit ein dickes Fell. Ich hatte auch viel Gl¸ck, dass ich einen Auftraggeber gefunden hatte, der michverstand und f¸r den ich freiberuflich programmieren durfte. Ohne diese ganzen Auftr”ge w”re es mir sicherlich nicht anders gegangen als vielen auch. Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe und er Versuch der Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Also noch einmal einen herzlichen Dank an meinen Hauptauftraggeber.Bedanken m–chte ich mich auch bei meinen Eltern, die mich im Nachhinein verstanden haben und die mich jetzt vollend akzeptieren. Auf der n”chsten Seite erfahrt Ihr etwas ¸ber meinen
Aufenthalt in Thailand. |