Das Problem des Transsexualismus
Die 4 Schritte Beispiel der Brustoperation Das äussere Genital |
Bilaterale Mastektomie mit freier Mamillentransplantation, Mamillenverkleinerung und Lateralisierung |
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Desinfektion des gesamten Oberkörpers und steriles Abdecken.
Einzeichnen der Schnittführung zur Halbierung der Papillae mammae. Annähen eines Messfadens am Jugulum zum Messen des Jugulomammären Abstandes. Resektion der kaudalen Hälfte der eingezeichneten Papilla mammae. Readaption der Haut der Papilla mammae beidseits an die Haut der Mamille mit 6/0 Polypropylen EKN. Einzeichnen der Schnittführung der Mamille mit einem kraniokaudalen Abstand von 2cm und einem mediolateralen Abstand von 2,5cm. Es besteht eine ovale Form. Exzision dieser ovalen Mamilla als Vollhauttransplantat. Einzeichnen einer Hautspindel über der Mammae und Inzision beidseits. Weiterführende Inzision in das Fettgewebe bis auf die Faszie des M. pectoralis. Exzision des Fett- und Drüsengewebes sowie Blutstillung. Einlegen eines 12er Redons beidseits, axillär ausgeleitet und festgenäht. Readaption des kaudalen und des kranialen Wundrandes mit 2/0 und 4/0 Vicryl EKN. Hautnaht im medialen und lateralen Wundbereich mit 4/0 Monocryl Intracutannaht und im geplanten Mamillenbereich mit 5/0 Polypropylen EKN. Deepitealisieren eines Areales von 2,5x2cm 1cm weiter lateral als die vorbestehende Mamille. Blutstillung. Entfetten der exzidierten Mamille und Einnähen dieses Vollhauttransplantates in das vorbereitete Areal mit 8 EK-Nähten zur Tie-over-Technik sowie einer fortlaufenden Naht mit 6/0 Polypropylen. Der jugulomamilläre Abstand beträgt 16cm. Der intermamilläre Abstand beträgt 20cm. |
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Ablatio mammae |
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Die Ablatio mammae sollte so
ausgeführt werden, dass bei minimaler Narbenbildung eine typische
Brustform mit entsprechenden kleineren Mamillen und Areola erzielt wird. Liegen nur sehr kleine Brüste vor, so kann dies durch eine perimammilläre zirkuläre Inzision erfolgen. Hierbei kann einerseits der Areolahof verkleinert und eine subcutane Mastektomie ausgeführt werden. Bei Vorliegen einer grösseren Brust ist eine quere Inzision meist nicht zu vermeiden. Wichtig ist, dass unterhalb der Mamille ein entsprechendes Gewebepolster verbleibt, da bei zu radikalem Vorgehen es zu einem hässlichen Anwachsen der Mammille auf der Pectoralisfaszie entsteht. |