Eindrucksvolleres Ballett in alten Theater St. Peterburges
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Das russische Ballett und die russische Oper sind weltbekannt, aber in den Theatern spuren Sie den Geist der russischen Kultur.
KIROV
OPERA & BALLET HOUSE (Mariinsky is a present name)
Den Theaterplatz nutzte man im 18. Jh. als Fläche für Jahrmärkte und öffentliche
Feste, dementsprechend bezeichnete man ihn zu dieser Zeit als Karussell-Platz.
Sein heutiges Aussehen erhielt er Ende des 19. Jh.s. Das den Platz beherrschende
Theater für Oper und Ballett wurde 1859/ 1860 errichtet und damals nach der
Gemahlin Alexanders II. Marientheater benannt. Die Umbenennung in Kirow-Theater
erfolgte 1935 kurz nach der Ermordung des sowjetischen Politikers Kirow
(1886-1934). Seit 1992 heißt es nun wieder Marientheater (Mariinskij Teatr).
Alle großen russischen Opern und Ballette wurden hier uraufgeführt. Nach wie vor
genießt das Ballettensemble des Marientheaters Weltruhm. Der 2000 Personen fas
sende Zuschauersaal mit seinem in Blau, Weiß und Gold gehaltenem prächtigen
Innendekor ist grundsätzlich ausverkauft (Touristen bekommen jedoch fast immer
über die Servicebüros der Hotels Karten). Das Gebäude gegenüber dem Theater
beherbergt seit Ende des 19. Jh.s das einstige St. Petersburger- und heutige
Rimskij-Korssakow-Konser- vatorium. In der Musikschule, die 1862 von Anton
Rubinstein ins Leben gerufen worden war, finden auch heute noch regelmäßig
Konzertabende statt. Nördlich und südlich des Konservatoriums stehen Denkmäler
für die Kom ponisten Glinka (1804-1857) und Rimskij-Korssakow (1844-1908).
ALEXANDRINSKY THEATRE
Als zentrales Bauwerk des Ostrowskij-Platzes entstand unter der
Leitung Carlo Rossis zwischen 1828 und 1832 das damals nach der Gemahlin des
Zaren Nikolaus l. benannte Alexandra-Theater. Die Namensänderung in
Puschkin-Theater bzw. Akademisches Puschkin-Dramentheater, wie der vollständige
Name lautet, erfolgte 1937. Eine aus Schülern des Kadettenkorps
zusammengestellte Theatergruppe wurde von Elisabeth l. durch einen Ukas von 1756
zum ersten ständigen Theater Rußlands ernannt. Bevor das Ensemble 1832 in das
damalige Alexandra-Theater einzog, spielte es an verschiedenen Plätzen. Der
rechteckige Bau des Puschkin-Theaters besitzt an seiner dem Ostrowskij-Platz
zugewandten Hauptfassade eine Loggia mit sechs korin thischen Säulen. Eingerahmt
wird die Loggia von Nischen, in denen Musenstatuen stehen. Die Attika krönt eine
Quadriga mit Apollon als Wagenlenker. Die Seitenfassaden zieren achtsäulige
Portiken. Die Rück front des Theaters ist der Ausgangs- bzw. Endpunkt der —
Rossi-Straße. Der prächtige Zuschauerraum präsentiert sich teilweise noch so,
wie unmittelbar nach seiner Entstehung. Die Logen und die Bühne sind reich mit
Samt und verooldeten Schnitzereien ausaeschmückt.