Hier
streiten sich die Quellen. Allerdings ist in den verschiedenen
Ländern ist die Häufigkeit des AGS unterschiedlich.
Allgemein:
Die
Häufigkeit des AGS liegt in Deutschland nach den 1998 an
die DGNS gemeldeten Fälle bei 1:12.749.
Klassisches
AGS:
Am
Häufigsten ist es beispielsweise bei den "Yupik-Indianern",
wo es mit einer Häufigkeit von 1:800 auftritt. Das bedeutet,
dass je ein Kind von 800 Lebendgeborenen an AGS erkrankt ist.
In Japan ist AGS mit einer Häufigkeit von 1:20000 z. B. sehr
selten.
Deutschland:
Quelle 1***: Häufigkeit von 1:10000 vertreten. Das wiederum
heißt, dass jeder 55ste in unserer Bevölkerung Überträger
für AGS ist und das ist im Grunde genommen gar nicht selten!
Quelle 2****: Häufigkeit von 1:3500
Da
AGS aber auch nicht ausgesprochen häufig auftritt (Anmerkung
der Erstellerin: oder zumindest nicht erkannt wird), wird nicht
jedes Kind automatisch nach der Geburt auf AGS untersucht. Das
wäre auf Dauer zu teuer. Ist in der Familie aber ein Fall
von AGS bekannt, ist es ratsam, jedes weitere Kind sofort auf
AGS untersuchen zu lassen!
Nicht
klassisches AGS:
USA
(bei aus Osteuropa eingewanderten Juden): Häufigkeit von
1:30
USA (bei anderen Ethnischen Gruppen): Häufigkeit 1:100
Damit
wäre das nicht-klassische AGS mit 21-Hydroxylasemangel die
häufigste autosomal-rezessiv
vererbte Störung beim Menschen!
kryptisches
AGS:
Nordeuropa:
Häufigkeit 1:500
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