Tanz in den Mai.
(st). Wer es miterlebt hat,
der wird sagen, das war wieder einmal eine Veranstaltung,
die man zu den gelungenen Veranstaltungen zählen kann. Der
1. FC hatte für den 30. April 2006 um 20.00 Uhr in den
Freiheiter Hof eingeladen. Und es kamen viele.
Die vier „Hexen“ führten durch
das gut zusammengestellte Programm. Viel Spaß gab es beim
Schätzen des Gewichtes eines großen Schinken, der
letztendlich dann aufgeschnitten und an die Gäste verteilt
wurde. Doch bis dahin erwartete die Gäste ein reichhaltiges
Programm. Herausragend war natürlich die Rock’n roll Einlage
der Tanzgruppe. Das war schon fast Akrobatik, die von den
vier Tänzern vorführt wurde.
Nana Muscurie glänzte
mit ihrem Auftritt und vor allen Dingen mit ihrem langen
Kleid in rot. Was für ein herrlicher Anblick von „hinten“.
Klaus Schneider mit
seiner Seniorentanzgruppe rundete das Vergnügen dann richtig
ab. Es war eine gelungene Veranstaltung, die der 1.FC auf
die Beine gestellt hatte. So, wie ich hörte, gingen die
letzten Gäste erst morgens gegen 05.00 Uhr nach Hause.
Vielleicht hatten sie ja noch etwas Angst vor den „Hexen“
draußen, die bis zum hell werden herumflogen.
Freiheit
und seine Geschichte
Freiheit und seine Traditionen
1474(Zusammenstellung
Tödteberg/ Vegelahn)
Herzog Albrecht III.
(gestorben 1486) gab der Stadt Osterode das Privileg, dass
„auf der Freiheit vor Osterode niemand Kaufmannschaft
treiben solle, es geschehe denn mit Wissen und Willen des
Rates der Stadt“.
1504-1513
Die Gründung des
Barfüßerklosters erfolgte, höchstwahrscheinlich auf
Veranlassung der Herzogin Elisabeth im Jahre 1504,
der auch die Grundsteinlegung zugeschrieben wird. Vier Jahre
später waren die Bauarbeiten aber noch nicht beendet. Sie
sollten wohl dadurch beschleunigt werden, dass Herzog
Philipp I. der Stadt Osterode als Sühnemaßnahme für den
gewaltsamen Tod ihres Bürgermeisters Heise Friegenhagen
auch auferlegt, dem Kloster Baumaterialien zu liefern. Die
Mönche sollen 1512 eingezogen sein – in ein immer noch nicht
fertig gestelltes Kloster. Im Jahre 1513 gestattete
Herzog Philipp I., dass seitens der Stadt Osterode im
herzoglichen Wald Holz für den Klosterbau geschlagen werden
durfte.
1564
erhielt der Forstschreiber
Berthold Gümpel auf herzogliche Veranlassung die
vorhandenen Gebäude des ehemaligen Barfüßerklosters (heute
noch Gümpelhof genannt).
Ca. 1550
In der
zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erfolgte eine
Neueinteilung der Pfarrbezirke. Amtsdorf Freiheit und die
Dörfer vor der Stadt kamen zum Pfarrbezirk St.Aegidien.
1567
Die
Braugerechtigkeit wurde den Freiheiter Bewohnern
abgesprochen.
1577
Die Krüger (Gastwirte) in
Freiheit durften nur noch Osteroder Bier ausschenken.
1581
Privileg des Herzogs
Wolfgang (gestorben 4.3.1595) an die Stadt Osterode,
dass auf dem „Amtsdorfe die Freiheit vor Osterode“ keine
Bierbrauerei und kein Weinausschank erfolgen darf.
1625
Die Pest fordert innerhalb
kurzer Zeit 206 Tote.
1626
Erneut Pest in Osterode und im
Amtsdorf Freiheit.
1627
Zu Pfingsten 1627 lagerte
Hans von Eisdorf mit seinen Spießgesellen auf einem
Hügel auf der Freiheit und schickte der Stadt einen
Fehdebrief.
1631
vom 17. bis 22. Oktober
belagerte der Pappenheinische General Graf von Merode
die Stadt Osterode. Zur Abschreckung der in den Stadtmauern
weilenden Bürger ruinierte und plünderte er die Vorstädte
und Orte um Osterode, also auch die Freiheit.
1637
die erste Schule wurde in
Freiheit eingerichtet. Von 1637 – 1661 erste Lehrerin
Ursula Seckels. Ab 1661 erster Lehrer J.B.Kühlstein.
1647
Am 8. Mai wurden die Grenzen
zwischen der Stadt Osterode und dem Amt Osterode festgelegt.
Es wurden auch die Grenzen zwischen der Stadt Osterode und
dem Amtsdorf Freiheit festgelegt. Grenzpfähle wurden
aufgestellt. Grenzpfähle mit Aufschrift A= Amtsdorf,
Grenzpfähle mit Aufschrift S= Stadt.
1650
Nach 1650 bestand die
Bevölkerung zumeist aus Wald- und Bergarbeitern. Vormals
auch aus Bediensteten für das Amt und später aus
Eseltreibern. Die Einwohnerschaft betrug 100 Personen.
Wird
fortgesetzt.
Freiheit und seine Traditionen
(st). In der Maiausgabe hatten wir uns
vorgenommen, über unser Freiheiter Osterfeuer zu berichten.
Das wollen wir nun in dieser Ausgabe nachholen. Seit nunmehr
40 Jahren baut die Freiheiter Feuerwehr auf dem Butterberg
das Osterfeuer auf. Mit unglaublichem Eifer sind
die Mitglieder der
Jugendwehr bei der Sache. Ein Baum wird geholt, der mit
vielen Verstrebungen verankert wird. Dann wird die „Hecke“
fachgerecht aufgeschichtet. All diese Arbeiten werden unter
Mithilfe und Aufsicht der Aktiven durchgeführt. Fast ist es
schon eine Wissenschaft, wie das mächtige Osterfeuer
aufgebaut wird. In diesem Jahr hatte man nicht vergessen, an
den Baum eine Scheibe mit einer 40 darauf anzubringen. Gut
besucht war dann das Osterfeuer am Abend. Nicht nur
Freiheiter Einwohner hatten sich auf den Weg gemacht, um am
Osterfeuer einige schöne Stunden zu verbringen. Unsere
Bilder zeigen den Aufbau des Freiheiter Osterfeuers.
Die
Nageläpfel
In einem Keller in Freiheit
soll es passiert sein. Dort lagerten die herrlichsten Äpfel,
die man sich nur denken kann. Es soll wohl bei einem Lehrer
gewesen sein. Nun, lassen wir mal den Namen weg. Auf jeden
Fall gab es in Freiheit, so wie das auch heute noch ist,
einige ganz pfiffige Jungens. Der Lehrer passte auf seine
Äpfel immer auf wie ein Luchs. Und weggegeben hat er auch
kein einziges Exemplar. Die Jungens überlegten nun, was man
denn machen könnte, um an diese schönen Äpfel zu kommen. Da
kam einer auf den Gedanken mit der langen Stange. Nur musste
man die Äpfel noch packen können. Also wurde ein Nagel in
die Stange geschlagen. Ein Kellerfenster stand ja immer auf,
wegen der Feuchtigkeit im Keller. So schlichen die Jungens
zu diesem Fenster und schoben die Stange hinein. Mit dem
Nagel in der Stange konnten sie dann einen Apfel nach dem
anderen vom Regal holen. Keiner von den Jungens hat später
mal gesagt, ob der Lehrer sich etwas hat anmerken lassen.
Aber vorstellen könnten wir uns das schon. Hauptsache, die
Äpfel haben geschmeckt. Ja, so war das mit den pfiffigen
Freiheiter Jungens.
Veranstaltungen:
Schützenbrüderschaft,
03.06.2006, ab 14.00 Uhr, Vorschießen zum Schützenfest.
DRK,
14.06.2006, 07.00 Uhr, Tagesfahrt nach Lüneburg.
1.FC Freiheit,
16.06.2006, 20.00 Uhr, Jahreshauptversammlung.
Schützenbrüderschaft,
17.06.2006, 10.00 Uhr, Schießen zum Schützenfest.
St.Aegidien,
18.06.2006, 10.00 Uhr, Verabschiedung und Einführung
Kirchenvorstand.
Freiheiter Vereine,
24.06.2006,
15.00 Uhr, Familienfest
auf den Freiheiter Höhen.
SoVD,
28.06.2006 bis 05.07.2006, Fahrt nach Schallstadt.
Küchenausbau Sporthalle
(st).Dank der Hilfe der
Heimatstube und insbesondere der Vogelliebhaber konnte Mitte
Mai der Küchenraum in der oberen Halle fertig gestellt
werden. Günther Büttner hatte zusammen mit Günter Steinemann
die Tapezier- und Malerarbeiten übernommen.
Nun muss noch die
Küchenzeile eingebaut werden. Das soll bis zum Familienfest
geschehen. Am 24.06.2006 wird dann die Einweihung sein.
Glückwünsche
Allen Geburtstagskindern und allen
Jubilaren wünschen wir für die Zukunft alles Gute