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Futternäpfe:
Alle Näpfe sollten sehr leicht zu reinigen sein, da sich sonst schnell Pilze, Futterparasiten etc. in Ecken oder Ritzen der Näpfe einnisten können. Die Näpfe sollten am besten rund sein und eine glatte, leicht zu reinigen der Oberfläche aufweisen. Zudem sollte das Material aus dem die Näpfe gefertigt wurden, hohen Temperaturen standhalten, da die Näpfe täglich unter heis- sem Wasser ausgewaschen werden müssen um Krankheiten vorzubeugen. Die Näpfe sollten im Käfig so angebracht sein, dass sie für die Wellensittiche leicht zu erreichen sind. Praktisch ist eine Sitzstange direkt vor den Näpfen. Es sollten sich möglichst keine Äste oder Spielzeuge unmittelbar über den Futter- und Trinkstellen befinden, da Futter und Wasser durch Kot schnell verunreinigt würden. Für jeden Vogel, der im Käfig lebt sollte ein eigener Futternapf angebracht werden, da es sonst zu Streitigkeiten zwischen den oft futterneidischen Wellensittichen kom- men kann. Ausnahme bietet ein z.B. am Boden aufgestellter großer Napf aus dem mehrere Vö- gel gleichzeitig fressen können. Auch Futterautomaten oder Futterspender können durchaus verwendet werden, allerdings sind diese meist schwieriger zu reinigen und verstopfen leicht. Wenn man diese verwendet, sollte möglichst mehrere Male am Tag kontrolliert werden, ob die Körner noch nachrieseln und das Röhrchen oder der Ausgang durch Spelzen nicht verstopft ist.
Trinkgefäße:
Als Trinkgefäße können normale Futternäpfe aus z.B Edelstahl verwendet werden, jedoch wird das Wasser oft schnell durch Spelzen und Kot verunreinigt. Egal für welche Variante man sich bezüglich der Trinkgefäße entscheidet, ein täglicher Wasserwechsel ist ein absolutes Muß. So- genannte Trinkröhrchen bieten nur eine kleine Fläche zur Wasseraufnahme, dafür wird das Wasser aber kaum verunreinigt und bleibt somit länger frisch. Die Reinigung ist bei diesen Trinkgefäßen aber eher schwierig, am besten lassen sich die Röhrche mit einem, nur für die- sen Zwecke gedachten, Pfeifenreiniger säubern.
Nagertränken:
Auch Nagertränken werden immer beliebter, da diese besonders hygenisch sind, da nur das Wasser nach außen tritt, das tatsächlich auch von den Sittichen abgenommen wird. Die Um- stellung auf Nagertränken sollte allerdings langsam vonstatten gehen, da sich die Sittiche erst an den neuen Wasserspender gewöhnen müssen, was oft Wochen dauern kann. Auf keinen Fall sollten die anderen Trinkgefäße einfach entfernt werden, wenn man Nagertränken auf- hängt. Die alten Trinknäpfe- oder Röhrchen dürfen erst entfernt werden, wenn jeder Wellensit- tich mehrere Male beim Trinken aus der Nagertränke beobachtet wurde. Anderenfalls wäre das Risiko zu groß, dass die Wellensittiche vor den Nagertränken verdursten, weil sie nicht wissen, wie sie an das Wasser kommen. |
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