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28.01.06Nachdenken - über das Arbeiten mit Swami Omkaranandas Aussagen
Was braucht es, um eine Aussage, die sich um das Menschsein annimmt, zu verstehen? Es braucht das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung, als Verhaltensrichtlinie, was besagt, dass die Wirkung, das Gehörte, ausgehend von der Ursache begriffen wird. Solange die Trennung von Wirkung und Ursache besteht, solange nur die Wirkung zur Ursache der Erfahrung wird, gibt es keinen Zutritt zum Gesetz. Was aber ist das Gesetz? Das Gesetz ist das Ganze, das Unteilbare, das nur über seine Ausdruckshilfe, über das Gesetzmässige von Ursache und Wirkung verstehbar ist, weil das Ganze die Wirklichkeit ist, die der Mensch, der nicht nur im Gesetz verbleibt, sondern das Gesetz ist, nie verlässt. Es ist das Eine, das nur durch das Werden zum Zweiten, erklärt werden kann. Es ist der Mensch, der durch das bewusste Werden zur Person diese Aufgabe übernimmt, ohne zur Person zu werden. Weil aber die Geschichte der Menschheit nur aus Personen besteht, weil sie alle sich in ihrer Lebensaufgabe auf das berufen, was sie ausgehend vom Werden zur Person zu sagen haben und sich selbst zur Wirkung werden, ohne ihre Ursache zu kennen, so gibt es erst dann ein Verstehen des Menschen und seiner Aufgabe, wenn der Mensch auf der Ebene der Person mit der Aussage erscheint - alles ist Bewusstsein.
Bewusstsein ist die Wirklichkeit, die sich nicht in Ursache und Wirkung unterteilen lässt. Bewusstsein ist der Mensch, der auf den Planeten Erde die Botschaft überbringt und die erfahrbare Wirkung vorleben muss, um verstanden zu werden. Es geht um die Worte - die Person ist als Mensch todlos. Muss ich jetzt dem Menschen die Todlosigkeit zugestehen? Kann die Todlosigkeit zu keiner erfahrbaren Wirkung werden, um sie zu verstehen? Wenn ich den Menschen kennen lerne, wenn es um die Bestätigung des Gesetzes geht, gibt es ein Verstehen nur über die Bestätigung, dass alles und warum alles Bewusstsein ist. Was aber ist Bewusstsein, wenn dieses Wort durch Swami Omkarananda, durch den erwähnten Menschen verwendet wird? Es geht beim Menschen um die Sprache der Wahrheit. Die Sprache der Wahrheit unterscheidet sich von der Sprache der Person, die erst unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen zur Benennung das Erlebten entsteht. Da aber durch die Worte - alles ist Bewusstsein - nichts werden muss, wie bei der Person, die sagt - alles ist Materie, alles ist auf Materie geworden - so bestätigt sich bereits, dass beim Menschen nichts werden und nichts vergehen kann, ebenso nichts geboren wird um sterben zu müssen, im Gegensatz zur Person, bei der vor der Bewusstmachung der Erfahrungen für sie nichts ist, weil die dieses Nichts nur über das Verbleiben im traumlosen Tiefschlaf bestätigen, aber nicht erleben kann, weshalb das Wort Tiefschlaf zu keiner erfahrbaren Wirkung werden kann, um durch die Sprache der Person bewusst gemacht zu werden.
Was bedeutet die Aussage Swami Omkaranandas - Existenz und Tiefschlaf sind dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit? Es ergibt sich der Beweis, dass die Person durch ihre Sprache nie das verstehbar machen kann, was der traumlose Tiefschlaf ist. Welche Wirkungen entstehen durch die Bezugnahme auf den traumlosen Tiefschlaf? Es gibt keine erfahrbare Wirkung, folglich steht der Person auch keine Ursache zur Verfügung. Wenn also - Existenz und Tiefschlaf dieselbe, erfahrungsfreie Wirklichkeit sind - so muss der Mensch über sich die Aussage machen, um mit diesem erfahrungsfrei bleibenden Existentsein dennoch etwas anfangen zu können, was Swami Omkarananda dazu veranlasst zu sagen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht. Was aber beibt dann? Es bleibt das, was nicht in Ursache und Wirkung unterteilt werden kann, es bleibt der Mensch als das erfahrungsfreie Existentsein, es bleibt das, was keine Gesetzmässigkeit von Ursache und Wirkung in Aktion versetzt.
Kann die Person, ausgehend von ihrem Wachsein mit den Worten Swami Omkaranandas etwas anfangen - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht? Kann es das Wachsein ohne die Ursache, ohne den Tiefschlaf geben? Sicher nicht. Wenn also die erfahrbar gewordene Wirkung, das Wachsein von der Ursache her verstehbar werden soll, dann muss es ausgehend vom Tiefschlaf erfolgen. Heisst dies, wenn ich die Geschichte der Menschheit durch Swami Omkarananda kennen lerne, ausgehend von seiner Aussage - würde ich nur einmal die Ebene der Person betreten, dann gebe es für mich kein Zurück - so muss er die Worte verstehbar machen - wenn die Person erwacht, wenn sie den Schlaf verlässt, dann springt sie, ohne sich über das Gedanken zu machen, was sie im traumlosen Tiefschlaf ist und über alle Zeiten hinweg unverändert sein und bleiben wird, dorthin zurück, wo sie vor dem Einschlafen war - was besagt, dass die Person nur das Wachsein in Anspruch nimmt, um ihr Dasein zu gestalten, ohne sich um das Gesetz, ohne sich um die Ursache des Wachseins zu kümmern. Wenn deshalb der Mensch mit der Person Kontakt aufnehmen will, dann muss auch er das Wachsein in Anspruch nehmen. Weil dies alles, restlos alles, was die Person, bewiesen durch ihre Geschichte alles erreicht hat, aus der Schau des Menschen nur Vorstellungen aber keine bestandbehaltenden Wirklichkeiten sind, so steht dem Menschen dies alles zur Verfügung, ohne sein Bewusstsein zu verlassen.
Welche Aufklärungen kann sich die Person dann selbst erarbeiten, um Verstehender zu sein, ohne zum Wissenden zu werden? Es braucht, um zum Verstehenden zu werden, den Nachvollzug, d.h. die Aussagen die Swami Omkarananda sich gegenüber in der Sprache der Wahrheit macht, müssen von der Person über den Nachvollzug übernommen werden, dass in ihr das erweckt werden kann, was sie als Mensch war, bevor sie die Ebene der Person, unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen betreten hat. Hätte die Person nicht den todlosen Menschen zur Ursache, würde das zutreffen, was die Geschichte der Menschheit der Person zugesteht, durch die Geburt des Körpers erst zum Menschen geworden zu sein, um davon ausgehend die Ursache des Körpers bei den Primaten zu suchen, was die neuesten Forschungsergebnisse so belegen, dass das Verhalten der Person sich nur noch durch ein Prozent von dem einer bestimmten Schimpansenart unterscheidet, doch dieses eine Prozent nicht erklärbar wird, dann müsste die Geschichte der Menschheit durch die Begegnung mit dem Menschen, durch die Worte verstehbar gemacht werden - der Gedanke, d.h. das Erleben kann überschritten und das Denken verlassen werden, ohne auf die Bestätigung, dass man ist, verzichten zu müssen - was mit aller Deutlichkeit aufzeigt, dass es für die Bestätigung, dass man ist, nichts von dem braucht, was die Geschichte der Menschheit zu bieten hat, was gleichzeitig beweist, dass es keine Menschforschung gibt, dass Körperforschung nichts zum Verstehen des Menschen beiträgt.
Wie bereits erwähnt, braucht es den Nachvollzug von allem, was der todlose Mensch über sich sagt, dass durch dieses Vorgehen in der Person das erweckt werden kann, was sie ist, bevor sie das Wachsein betritt, was aufzeigt, warum das Wachsein nur ausgehend von der Ursache, nur ausgehend vom traumlosen Tiefschlaf verstehbar wird. Weil es aber für den Menschen weder den Schlaf noch das Wachsein gibt, so muss die Person durch folgende Aussage verstehbar aufgeklärt werden. Es geht um die Worte - erst wenn die Person bewusst den traumlosen Tiefschlaf betritt, ist sie göttliche Glückseligkeit, ohne das Verlangen, diese Glückseligkeit erleben zu wollen. Was verändert sich jetzt, wenn die unbewusst stattfindende Rückführung in den traumlosen Tiefschlaf absolut nichts mehr mit dem zu tun hat, was die Person aus ihrem unbewussten Zustand, aus dem Schlaf gemacht hat, sondern dass jetzt verstehbar wird, warum keine Person ohne Schlaf existieren kann, weil diese göttliche Glückseligkeit der Person verstehbar macht, dass wenn alles Bewusstsein ist, es keinen unbewussten Zustand gibt. Weil aber die Person die Sprache der Wahrheit nicht kennt, weil sie alles, was der Mensch über sich aussagt, mit Hilfe ihrer Sprache, mit Hilfe der Sprache der göttlichen Persönlichkeiten, die sich auf ihre Gotterfahrungen berufen, der Vorstellung zum Opfer fallen, dort Verstehen zu können, wo sie ihre Worte an den Platz der Worte des Menschen bringt, so gibt es, wie erwähnt erstens ein Verstehen nur dann, wenn die Sprache des Menschen gelernt wird und zweitens eine Begegnung mit dem Menschen nur über die erfahrungsfrei bleibende Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, erfolgt.
Wer erahnt jetzt, dass das, was unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen erst entsteht, nur dann begriffen ist, wenn eine weitere Disziplin Swami Omkaranandas beachtet wird. Es geht um folgende Worte - erst wenn die Person die einzig erstrebenswerte Erfahrung, die Gotterfahrung erreicht, begreift sie, dass jede Erfahrung, auch die Gotterfahrung Anfang und Ende hat. Was aber bleibt dann oder kommt dann, wenn das Ende der Erfahrungen als Ende des Wachseins jetzt bewusst verstehbar gemacht werden kann? Erst jetzt kann Swami Omkarananda auf die geistige Aspiration verweisen, weil sie erst nach dem Ende der Erfahrungen in Kraft treten kann, um zur Aufforderung zu werden, das was täglich durch die unbewusste Rückführung in den traumlosen Tiefschlaf geschieht, jetzt durch die Entpersonifizierung bewusst zu erreichen. Solange aber die Person durch das Betreten des Wachseins an ihrer Personifizierung arbeitet, solange ihr durch Religionen die Nachfolge göttlicher Persönlichkeiten zum Erreichen der Gotterfahrung als oberstes Ziel des Dasein empfohlen wird, bleibt die Information unverstanden, dass durch das Gesetz verlangt wird, die Ursache des Wachseins, der traumlose Tiefschlaf, zum Verstehen und richtigen Gebrauch des Wachseins einzusetzen. Und dieses Fehlende in der Geschichte der Menschheit, weshalb der todlose Mensch nicht vermisst wird und die Gottdarstellung zum Abbild der Person wurde, wenn Bezugnehmend auf Gott von Vater und Mutter die Rede ist, um die Ursache der Geburt in Gott sehen, was die Aussage Swami Omkaranandas - alles ist Bewusstsein - missachtet, weshalb die Person gezwungen bleibt, Geburt und Tod auch über die Ausdehnung durch die Anerkennung der Reinkarnierungen solange auf sich zu nehmen hat, bis die Begegnung mit dem todlosen Menschen in der Person das anspricht, das erweckt, was die Person als Mensch ist, bevor sie unter dem Einfluss der Bewusstmachung der Erfahrungen der Vorstellung zum Opfer fällt, Gewordenes mit sich in Verbindung zu bringen, um zu etwas zu werden, um etwas zu sein.
Es braucht den erwähnten Nachvollzug, der es der Person ermöglicht, unter dem Einfluss der Aussagen des todlosen Menschen dies alles sich selbst zu erarbeiten, um Verstehender zu sein und nicht zum Wissenden zu werden. Wenn es über das Lernen, über das Studium übernommen wird, hält die Person an ihrer Personifizierung fest und macht sich zum Mitglied einer Gesellschaft, die ihre Aufgabe aus den Augen verloren hat, auch wenn der Hinweis vorliegt - der Mensch ist das Ebenbild Gottes. Weil sich die Person aber als Mensch wähnt, so bleibt die Unsicherheit bestehen, was durch das Verhalten zu beachten ist, um die Bestätigung der göttlichen Ursache zu sein. Weil jetzt aber der Beweis vorliegt, dass in der Geschichte der Menschheit der todlose Mensch fehlt, so wird die Person die hellhörig ist, sich jetzt durch Swami Omkarananda über das informieren lassen, was sie braucht, um das vorzubereiten, was die bewusste Rückkehr in das erfahrungsfrei bleibende Existentsein ermöglicht. Deshalb fordert Swami Omkarananda die Person auf, in allen Personen, in allem was ihr bewusst gemacht wird, in der ganzen Schöpfung das Bewusstsein zu sehen und zu verehren, das Swami Omkarananda durch die Worte ausspricht - alles ist Bewusstsein - bis die Vorbereitungen zur Wirklichkeit werden durch die bewusste Begegnung mit dem Menschen, jedoch durch keine Erfahrung, sondern durch die Anerkennung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist. Und weil der todlose Mensch dieses Bewusstsein in allem ist und bleibt, so wird die Person nie von einer physischen Begegnung mit Swami Omkarananda abhängig, was besagt, dass erst dann die Begegnung mit dem todlosen Menschen vorliegt, wenn sie ohne die Bezugnahme auf die physische Anwesenheit erfolgt, weshalb Swami Omkarananda schon bei einem seiner ersten Vorträge die er hier gehalten hat, die Worte gebrauchte - ich nehme keinen Raum ein. Diese Worte waren es bei mir, die zur Herausforderung wurden, das was der Mensch über sich zu sagen hat, um zu begreifen, warum er mir das Recht abgesprochen hat, das was ich durch meine körperliche Anwesenheit von ihm erlebe, nie mit ihm in Verbindung zu bringen, um sich auf die Begegnung mit ihm über die Bestätigung, dass alles und warum alles dasselbe Bewusstsein ist, vorzubereiten.
Was nicht über das Wort verstehbar gemacht werden kann, wie zum Beispiel das Verstehen von Feuer, das es nur durch den schmerzhaften Kontakt mit Feuer gibt, dieser Unterschied zwischen dem gebrauchten Wort und der eigenen Erfahrung, ist nirgends so bedeutungsvoll, wie in der Begegnung mit dem Menschen, weshalb Swami Omkarananda dann die Person, wenn sie zum geistig Strebenden wird, auffordern kann - erwache hier und jetzt in das göttliche Bewusstsein und die Welt bestätigt sich als das, was sie immer war und sein in wird, eine blosse Traumerfahrung. Erst dann wenn begriffen wird, dass das Betreten des Wachseins aus der Schau des Menschen eine Traumerfahrung ist, was das verstehbar macht, warum der Mensch von sich sagen kann - ich unterscheide zwischen Tiefschlaf und Wachsein nicht.
Es muss beachtet werden, dass die Anwesenheit Swami Omkaranandas erst die Vorbereitungen zur Gotterfahrung treffen musste, um das bewusst ansprechen zu können, was das geistige Streben verursacht. Erst nach dem Ende aller Erfahrungen wird Geist als Wort der Sprache der Wahrheit verstehbar.