1:0 (Ted Herold)
[Wild one (Bobby Rydell)]
(Das englische Original war 1960 der größte Hit für Robert Ridarelli alias B.R.)
1, 2, 3 (Kirsti Sparboe)
[Oj, oj, oj, grand prix jubilee] [Oy, oy, oy, je ne peux pas vivre]
[Oj, oj, oj, så glad jeg skal bli]
[Oj, oj, oj, så glad jag ska bli]
(Bis 3 brauchte man damals gar nicht zu zählen können; Norwegens Eurovisionsbeitrag 1969 landete mit gerade mal 1 Punkt auf dem letzten Platz. Was lernen wir daraus? Erstens, daß man damals auch auf Englisch noch "Grand Prix" sagte, zweitens, wie nahe Norwegisch und Schwedisch miteinander verwandt sind; eigentlich ist nur die Schreibweise des - saublöden - Originaltextes leicht verändert.)
1, 2, 3 (Nina Lizell)
[One, two, three] [Un, deux, trois (Jouez, jouez, musiciens)]
[Un, dos, tres] (alle von Catherine Ferry)
[Een, twee, drij (De Strangers)]
[Niin se käy (Lea Laven)]
[Ja te znam (Yvetta Simonová)]
zum Vergleich: Een, twee, drie (Glenys Lynne, Nadine, Judy Hill)
zum Vergleich: Op een dag (Ingrid)
zum Vergleich: Wee bis diech (Deja Vu)
(Das französische Original belegte 1976 beim Eurovisionswettbewerb Platz 2)
3 Musketiere (Conny Froboess)
[3 mousquetaires (Tonia)]
[3 musketiers (De Selvera's)]
[I gymnastiken (Renée Agen)]
zum Vergleich: Radio Mecuur en de Yogibeer (Rosita)
(Die deutsche Fassung ist das Original. Ich dachte zwar immer, auf "Spaß" reimt sich "Aas", und nicht "As", aber seit der Rechtschreibreform weiß ja kaum noch jemand, wie sich Wörter auf "s", "ss" und/oder "ß" richtig aussprechen. Mitte der 1960er Jahre hätte es der Texter allerdings besser wissen müssen, ebenso, daß es zwar einen stahlharten Blick und stahlblaue Augen gibt, aber keinen "stahlblauen Blick".)
3 Räder an meinem Wagen (Dieter Thomas Heck)
[Three wheels on my wagon (The New Christy Minstrels)]
[Trois roues à mon chariot (Henri Salvador)]
(Dieses etwas makabre, aber doch wohl auch lustig gemeinte Liedchen aus 1965 wird heute kaum noch gespielt. Es darf doch nicht [mehr] thematisiert werden, daß die Indianer weiße Siedler massakrierten. So wie früher immer die Weißen die Guten und die Roten die Bösen waren, ist es heute genau umgekehrt. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich wie so oft in der Mitte, d.h. daß sich das Militär bevorzugt an wehrlosen Zivilisten vergriff, die U.S. Army also Indianerdörfer überfiel und die roten Krieger weiße Siedler. Von einer größeren offenen Feldschlacht zwischen Roten und Weißen habe ich jedenfalls noch nie gehört oder gelesen. Selbst die berühmt-berüchtigte "Schlacht am Little Big Horn", die von der amerikanischen Propaganda so hochgekocht wurde, bestand in Wirklichkeit nur darin, daß eine Kompanie schlecht ausgebildeter weißer Rekruten in einen Hinterhalt der Indianer geriet, die sie kurzerhand plattmachten. Die Texte sind inhaltlich ähnlich, nicht aber im Detail; so macht die deutsche Coverversion z.B. aus "those" Cherokees "tausend" Cherokees; soviele Krieger dürften die selbst in ihren besten Zeiten nicht auf einmal zusammenbekommen haben; und selbst wenn, dann hätten es für einen einzelnen Planwagen wohl auch ein paar weniger getan ;-)
3 rote Rosen (Siw Malmkvist) [Red roses and little white lies (die B-Seite von "Wedding cake")]
3 Wünsche (Renate Kern)
[Les oiseaux blancs de mon pays (Trio Athénée - die Begleitband von Nana Mouskouri)]
(Die Geschichte vom Fischer und seiner Frau - Eene meene timpetee...)
4 kleine Schuhe [Klippety-Klapp] (Detlef Engel, Peter Beil)
[4 little heels [Clickety clack] (Brian Hyland)]
4 Schimmel, ein Wagen [Hüh-a-hoh] (Peter Steffen u.a.)
[Wheels (The String-A-Longs*, The Fellows)
[La ruota (Caterina Valente)]
(Die Instrumentalversion der S.A.L. ist das Original)
4 Uhr 35 (The Blackberries - die B-Seite von "Herz ist Trumpf")
[Hi ho silver lining (Jeff Beck)]
[Vola bambino (I Nomadi)]
4 weiße Wände (Reni Kamberg)
[4 walls (Jim Reeves u.v.a.)]
(Das englische Original ist ein alter Hut von 1957; aber laut Coverinfo gibt es bereits 5 Neuaufnahmen aus dem 21. Jhdt.)
6 Tage lang (Peggy March) [Tanoshii week-end]
(Ja, nicht nur das deutsche "Wochenende" ist von dem englischen Modewort "w." verdrängt worden... selbst die Japaner sind ihm erlegen!)
6 Tage auf'm Bock (Gunter Gabriel)
[6 days on the road (Dave Dudley, Hank Snow, Charley Pride u.v.a.)]
zum Vergleich: Ich fahr' meine Tour (Jonny Hill)
zum Vergleich: Zahltog (Ostbahn Kurti & die Chefpartie)
6 Uhr früh in den Straßen (Christian Anders) [6 o' clock in the morning (die B-Seite von "It's out of my hands")]
(Bei der GEMA ist noch eine ungarische Fassung - "Hajnali hatkor az utcako" - verzeichnet; habe ich aber nie gehört. Für die Deutschen ist also 6 Uhr "früh". Wer bietet mehr? Schaun wir mal: Bei Demis Roussos ist es
5 Uhr, ebenso bei Jacques Dutronc, Mary Roos, Gunter Gabriel und Michel Delpech; bei Esther Galil ist es sogar erst bald 5 Uhr - aber die ist wohl noch nicht auf der Straße, sondern liegt noch im Bett, ebenso Dany Mann in "Aber nachts um 4". Die 4 Uhr 35 der Blackberries meinen wohl 16:45. Den Vogel abgeschossen haben Eddy Arnold mit It's 4 in the morning und Julien Clerc mit 4 heures du matin. Wer einen Schlager kennt, wo es noch früher ist, möge mir bitte
mailen. Aber bitte nicht "3 o' clock in the morning" von Bert Kaempfert - das ist ja nur ein Instrumentaltitel ;-)
7 Fässer Wein (Roland Kaiser)
[Enter my heart (Freddy Fender)]
[Donne-moi un 'ti bo (Louis Ferrari)]
[Ba moin en ti bo/Ban moin un ti bo
(L'Équipe de la flamme, Les chanteurs des îles du vent, Steel band de Port Louis, La Compagnie Créole, Bernard Menez)]
[Canta mi canción (Hot Banditoz)]
zum Vergleich: Singe mit Hallo (Sigi Hoppe)
zum Vergleich: Sibbe Bembel Äppler (Die Quietschboys)
(Auf den ersten Blick handelt es sich um ein karibisches Traditional, dessen kreolischer Text sich ins Französische
mit "Donne-moi un p'tit baiser [gib mir ein Küßchen]" übersetzen würde. Nach umfangreichen Recherchen und reiflicher
Überlegung bin ich jedoch zu der Überzeugung gelangt, daß Text und Musik im Original französisch sind und in der Karibik
lediglich Sprache und Rhythmus verfremdet wurden; ferner schließe ich mich der Meinung von "Patoche 62" an, daß "bo" hier nicht als "baiser" gemeint ist, sondern als Kurzform von "bobo" [alte Nebenform von "bébé", Baby]; der Text scheint mir zwingend für diese Interpretation zu sprechen, auch wenn die "milliers" etwas hoch gegriffen scheinen mögen. Aber bekanntlich gibt es einerseits ein Lied mit dem Titel "Wenn einer Dir tausend Küsse verspricht" - das bereits die anzweifelt -, andererseits ein Buch mit dem Titel "Mögest Du tausend Söhne haben" - das nicht einmal die ausschließt...
Wie der kreolische Titel richtig geschrieben wird, darüber kann man trefflich streiten;
die erste Version habe ich vom Cover der Compagnie Créole, die zweite vom Cover von Bernard Menez.
Eigentlich finde ich es unsinnig, die Schreibweise des "petit nègre" so weit vom Französischen zu entfernen -
wo das Endungs-r ja auch nicht mehr mitgesprochen wird und die Nasalierung in vielen Landstrichen auch nicht streng
Pariserisch ist -, aber es hat sich nun mal so eingebürgert.
Die deutsche Fassung war der erste große Hit für R.K., der ihn fast auf "Schrumtatasänger" festgelegt hätte. Ich nehme an, daß er - wie schon bei "Bevor die nächste Träne fällt" wieder auf F.F. zurückgegriffen hat, dessen Version ja die lahmste war und geradezu nach einem flotteren Arrangement schrie. Dieses Lied hat übrigens nichts mit "7 drunken nights" zu tun - s.u. "Trunkenbold".)
(Willy Sommers, Jan Smit, Christoff)]
zum Vergleich: Als jij lacht (Thomas Berge)]
7 süße Girls (Gus Backus)
[7 little girls (Paul Evans & the Curls)]
[7 leuke meisjes (The Fouryo's)]
7 Tage, 7 Nächte (Inge Brandenburg, Die Flippers)
[7 days (Audrey Landers)]
[7 dagen, 7 nachten (Henk Wijngaard)]
7 Tränen (Severine)
[7 tears (The Goombay Dance Band)]
[7 brieven (Frans Bauer)]
[Sedam suza (Maja Blagdem)]
zum Vergleich: 7 Mark im Monat sind zuwenig (Günter Willumeit)
zum Vergleich: 7 tears (Nargaroth)
(nicht zu verwechseln mit 7 Tränen von Siw Malmkvist)
7 weiße Rosen (Siw Malmkvist)
[Chant sans paroles (Klaus Wunderlich)]
(Das etwas wunderliche Original sang K.W. 1963 außer Konkurrenz - aber mit Worten - auf dem Schlagerfestival von Zoppot)
7 Wochen nach Bombay (Rex Gildo - die B-Seite von "Denk an mich in der Ferne")
[I'm gonna get married (Lloyd Price)]
(Na, dort würde ich nicht unbedingt meine Flitterwochen verbringen wollen... :-)
9 bis 6 (Sally Grant)
[9 to 5 (Dolly Parton)]
[De mono-kini (De Strangers)]
(Die englische Fassung von D.P. ist das Original - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Lied von Sheena Easton, das später in "Morning train" umbenannt wurde.)
10 mal am Tag (Piet Lancaster)
[8 days a week (The Beatles)]
zum Vergleich: 8 Tage lang (The Beatles Revival Band)
(Oha - das macht ja in der deutschen Fassung schon 70 mal die Woche!)
10:1 für Dich (Vicky Leandros) [Quand tourne le vent] [Pes mou tin alithia]
15 Jahr' (Conny Vandenbos)
[15 ans (Claude-Michel Schönberg)]
[Vijftien jaar (Conny Vandenbos)]
(Das französische Original ähnelt in Musik und Arrangement sehr deutlich "Le premier pas", dem größten Hit von C.M.S. - der übrigens mit dem 12-Ton-Kakophonisten Arnold S. verwandt sein soll, aber doch deutlich mehr auf dem Kasten hat. Vom Text her wäre das Original natürlich heute nicht mehr politisch korrekt - und wird deshalb auch nirgends mehr gespielt: Wenn eine Frau "nein" sagt, meint sie "ja", und nachts träumt sie davon, sanft vergewaltigt zu werden... Da sind doch die - untereinander identischen - Texte der Coverversionen viel braver.)
17 Jahr', blondes Haar (Udo Jürgens) [Wayward girl] [Si tu veux, pour nous deux]
[18 anni, capelli biondi] [Rubia]
[18 jaar, goudblond haar (Ronnie Tober - die B-Seite von "Zij draagt m'n naam")]
[20 år, sol og vår (Wenche Myhre)]
zum Vergleich: 18 Jahr, blondes Haar (Mike Krüger)
(Tja, auch die Teenies werden älter, und irgendwann sind sie mal Twens... ;-)
20 Minuten zu geh'n (Gunter Gabriel)
[25 minutes to go (Shel Silverstein, Johnny Cash u.a.)]
[20 minuten geduld (Will Tura)]
(Solche makabren Songs sind in den USA beliebt - siehe "I did what I did for Maria" -, aber auch anderswo nicht ganz unbekannt; ich denke da z.B. an "Le bal des Laze". Das Original ist von S.S.; aber G.G. hat es im Rahmen seiner vielen Coverversionen von von J.C. aufgenommen und sich die Wartezeit dabei um 5 Minuten verkürzt - was aber logisch ist, denn es gibt ja nur 20 Textzeilen. Bei der GEMA ist auch eine französische Coverversion verzeichnet, wieder mit 25 Minuten; habe ich aber nie gehört.)
24 Stunden lang (Charly Kriechbaum - die B-Seite von "Wenn ein Mädchen 16 wird", Oswald Sattler - der Kastelruther Spatz)
[Wasted days and wasted nights (Freddy Fender)]
[Waarom loog je tegen mij? (Marianne Weber)]
zum Vergleich: Sovü Täg än sovü Nächt (Kurt Ostbahn & die Kombo)
zum Vergleich: Wat een feest is dat geweest (Rommy)
(Das englische Original war 1961 der größte Hit des Texmex Valdemar Huertas alias F.F. Danach verschwand er wegen diverser Drogendelikte für mehrere Jahre im Knast und tauchte erst Mitte der 1970er Jahre wieder auf - mit seinen alten Titeln, die noch einmal zu Hits wurden. Die jüngste Coverversion von O.S. datiert aus 2008.)
50 Tips ihn zu verlassen (Ulla Meinecke)
[50 ways to leave your lover (Paul Simon)]
[30 manières de quitter une fille (Michel Delpech)]
zum Vergleich: Gute Gründe um zu gehen (Daliah Lavi)
zum Vergleich: Es ist leicht mich zu verlassen (Katja Ebstein)
zum Vergleich: 50 Tricks die Liebste loszuwerden (Gebrüder Blattschuß)
(Da sagt man nun den Franzosen nach, daß sie sich in der Liebe besser auskennen als andere; und dann fallen ihnen nur 30 Möglichkeiten ein, Schluß zu machen - den Engländern dagegen 50! Diese Abweichung ist umso bemerkenswerter, als der französische Text ansonsten eine wörtliche Übersetzung des englischen Originals ist - und zugleich ein schauderhaftes Beispiel für die dabei eintretende Vergewaltigung einer Sprache, deren Betonung einfach nicht zur Melodie paßt. Das Französische ist da zwar großzügiger als andere Sprachen; aber das hier ist extrem kraß. Überhaupt ein scheußliches Lied, eines der schlechtesten, die P.S. je verbrochen hat.)
60 Jahre und kein bißchen weise (Curd Jürgens)
zum Vergleich: 20 Jahre und kein bißchen leiser (Adam & die Micky's)
(Das erinnert mich stark - nicht musikalisch, aber vom Text her - an das ein Jahr ältere
Maintenant je sais von Jean Gabin.)
100 bunte Bänder (Ralf Bendix, Wolfgang Sauer)
[Tie a yellow ribbon round the old oak tree (Johnny Carver, Tony Orlando & Dawn)]
[Accroch' un ruban autour de ton balcon (Sacha Distel & Joanna Shimkus)]
[Pon una cinta en el viejo roble (Karina & Helena Bianco, Los Mismos)]
[Pocit sváteční (Karel Gott u.a.)]
[Bind dit gule hårbånd (Johnny Reimar)]
[Klättra upp för stegen (Sten & Stanley)]
[Nosta lippu salkoon (Frederik, Kai Hyttinen, Lauri Laakso, Ilkka Sysimetsä u.a.)]
zum Vergleich: Bind ein blaues Band um unser'n Birkenbaum (Peter Alexander, Gus Backus, Martin Mann - gemeint ist aber ausweislich der
Plattenhülle ein weiß-blaues Band, also ein bayrisches ;-)
zum Vergleich: Tied a yellow ribbon (Airfarcewon)
zum Vergleich: Amarra un listón en el roble aquel (Jaime Moreno)
zum Vergleich: Amarra un listón citrón en el roble aquel (La Fresa Acida)
zum Vergleich: Hej du glada sommar (Lena Andersson)
(Die Symbolik der goldgelben Bänder geht auf den amerikanischen Bürgerkrieg von 1861-65 zurück. Da die Nordstaaten einen Gefangenenaustausch grundsätzlich ablehnten - obwohl sie wußten, daß ihre eigenen Leute in Lagern wie dem von Andersonville verreckten -, bildete sich der Geheimbund "The knights of the golden circle", der eine Beendigung des Krieges und die Heimkehr der Kriegsgefangenen forderte. In der Endphase des Vietnamkriegs entstand wieder eine ähnliche Situation: Die Leute wußten, daß amerikanische G.I.s - vielfach Wehrpflichtige - in den Gefangenenlagern des Vietcong verreckten, und sie sahen keinen Sinn mehr darin, den Krieg weiter zu führen; also verlangten sie dessen Beendigung und die Heimkehr der Gefangenen. Musikalisches Symbol für diese Forderung wurde der Song "Tie a yellow ribbon round the old oak tree" - obwohl der Text sich eigentlich auf die Entlassung eines Knackis aus dem Gefängnis bezieht; er kam 1973 erst mit J.C. in die Top 10 der Country Charts, dann mit T.O. sogar auf Platz 1 der Pop Charts. Noch im selben Jahr wurde ein "Friedensvertrag" unterzeichnet, für den US-Außenminister Kissinger sogar den Friedensnobelpreis bekam. Die Hoffnungen wurden freilich bitter enttäuscht: Es gab keinen Frieden, sondern nur einen schmachvollen Rückzug der USA; zwei Jahre später überrannten die Nordvietnamesen Südvietnam, und sie dachten gar nicht daran, die amerikanischen Kriegsgefangenen freizulassen: Ihre Existenz wurde einfach geleugnet - übrigens auch von den feigen US-Politikern, die den faulen "Frieden" nicht gefährden und zuhause ihr Gesicht nicht verlieren wollten. Sylvester Stallone hat diese Tragödie Jahre später in seinen "Rambo"-Filmen aufgearbeitet; leider so reißerisch, daß sie niemand ernst genommen hat, sonst hätten in Washington noch nachträglich Köpfe rollen müssen. Wie dem auch sei, seitdem wurden die gelben Bänder immer wieder aufgezogen, wenn die "Helden" zurück kamen. Interessant die deutschen Befindlichkeiten: Da darf es natürlich keine Eiche sein - selbst wenn es im Original so steht -, weil das ja als faschistoid gelten könnte, und Gelb - war das nicht die Farbe der Judensterne? Also dann besser ein Linden- oder Birkenbaum und bunte Bänder - die alte Maibaumsymbolik... Aber vielleicht tue ich dem Texter Unrecht: In Ernst Glaesers Memoiren las ich kürzlich, daß im 1. Weltkrieg die Abteile der deutschen Militärzüge mit Birken geschmückt waren, an denen bunte Bänder - und Würste - hingen, allerdings nicht bei der Heimkehr, sondern bei der Ausfahrt. [Das ist übrigens ein gutes Beispiel dafür, daß es bei Büchern nicht weniger als bei Schlagern auf die Übersetzung ankommt: "Jahrgang 1902" ist doch ein ziemlich nichtssagender Titel. Die spanische Übersetzung dagegen lautete: "Wir, die wir 1914 zwölf Jahre alt waren - da wußte gleich jeder, worum es ging.] Bei den Franzosen gibt es gar keine Bäume mehr, während die Spanier die Eiche stehen lassen.
Ansonsten ergibt ein interkultureller Vergleich zwischen den USA und Frankreich, daß der Amerikaner im Bus nach Hause fährt - wie popelig -, während der Franzose sich ein Taxi leistet!)
100 Jahre Frühling (Lena Valaitis)
[Just because I love you (Judy Weiss)]
(Wie so oft bei Produkten von "Jack White" aus mehreren anderen Titeln zusammengeklaut, vor allem aus "Angel" von Chiara Siracusa, die mit ihren schätzungsweise 100 kg Lebendgewicht für Plagiatoren aus aller Welt unüberseh- und -hörbar war, als sie damit für Malta zum Eurovisionswettbewerb anwatschelteantrat.)
100 Jahre und noch mehr (Peggy March)
[100 jaar en nog veel meer (Ria Valk)]
zum Vergleich: 100 Jahre RWE (Fanclub Rot-Weiß Essen)
(Im deutschen Original ist es ein Johnny; in der niederländischen Coverversion - die sonst fast wörtlich übersetzt ist - wird er zum Jacky. RW Essen hatte im 100. Jahr seines Bestehens leider wenig zu feiern - außer dem Abstieg in die Regionalliga ;-)
100 Mann und ein Befehl (Freddy Quinn, Heidi Brühl)
[Ballad of the Green Berets (Barry Sadler)
[Petit tambour (Bernard Minet)]
[Honderd man... één bevel (Gert Timmerman)]
[Balladen om den blå baskern (Anita Lindblom)]
zum Vergleich: Passeport pour le soleil (Bernard Tapy - so schrieb sich der spätere Finanztycoon und Fußballmäzen Bernard Tapie 1966, als er noch Schlagersänger war!)
zum Vergleich: Jan soldaat (Tony Roos)
(Da soviele Dummköpfe im Internet und anderswo das Märchen verbreiten, "100 Mann und ein Befehl" zeuge vom "deutschen Militarismus", habe ich zum Vergleich die amerikanische Originalseite verlinkt, um die Relationen mal ein wenig zurecht zu rücken. B.S. war wirklich bei den - durch den gleichnamigen Film von John Wayne weltbekannt gewordenen - "Green Berets", als Sanitäter. Aus dem Vietnamkrieg kehrte er mit einem steifen Bein zurück - daher wohl der lahme Trott, der für ein echtes Marschlied viel zu langsam ist. Er war in den USA wochenlang Nr. 1. Die beiden deutschen Fassungen erschienen gleichzeitig; die von H.B. kam bis auf Platz 8, die von F.Q. sogar bis auf Platz 1. Es war einer von nur drei deutschsprachigenen Schlagern, denen das 1966 gelang - neben "Marmor, Stein und Eisen bricht" und "Ganz in Weiß". Noch schlimmer war es nur in den Niederlanden, wo sich bloß ein einziges Lied - "Dans je de hele nacht met mij" von Karin Kent - für eine einzige Woche auf Platz 1 halten konnte - alle anderen waren englischsprachig. Zum Vergleich: Alle 13 Spitzenreiter der französischen Verkaufshitparade von 1966 waren auf Französisch gesungen - auch "Love me, please love me" von Michel Polnareff. Von den bestverkauften Platten des Jahres waren 86 französischsprachige und nur 14 - meist weiter hinten plazierte - englischsprachige.)
120 Schweine nach Beirut (Mike Krüger)
[120 varkens naar Beiroet (Leo van Helmond, Henk Wijngaard - fast wörtliche Übersetzung)]
zum Vergleich: 7 neue Autos nach Stettin
(Das waren noch Zeiten, als sich die Verrücktheit darauf beschränkte, 120 Schweine nach Beirut zu schicken.
Eine Generation später schickten die verrückten Politiker Europas 'zigtausende arme Schweine von Soldaten in den Libanon,
um Juden und Moslems daran zu hindern, sich gegenseitig die Köppe einzuschlagen.
Eine Mordsschweinerei, zumal jedem, der auch nur bis drei zählen konnte, klar sein mußte, daß das
erstens völlig aussichtslos war und daß man ihnen das zweitens ebenso wenig danken würde wie die Lieferung echter Schweine.
So spiegeln selbst ganz unpolitische Schlagertexte manchmal die traurige politische Entwicklung wider.
Und auch die Zeiten, als uns die Polen bloß ein paar geklaute Autos kosteten, sind vorbei.
Seit dem Irrsinn der EU-Erweiterung um den halben Ostblock, d.h. inzwischen um alle Ostblockstaaten außer der Ex-UdSSR und Ex-Jugoslavien, müssen wir nun auch dafür schwer bluten, mit Milliarden und Abermilliarden "Ausgleichszahlungen" (Ausgleich wofür? Ist von dort auch nur ein schöner Musiktitel oder nur ein guter Interpret zu uns gekommen? Doch nur der fürchterliche Karel Gott!) an die polnischen - und nicht nur die polnischen - Autodiebe und Schmarotzer, die uns dafür in etwa so dankbar sind wie es die Beiruter Hisbollah für 120 Schweine wäre. Und Deutschland muß für den Löwenanteil dieser Zahlungen aufkommen, obwohl die BRD inzwischen Dank Kohl und seinen Epigonen nicht mehr das reichste, sondern das ärmste Gründungsmitglied der EWG ist. Mein Vorschlag: 120 der obersten Politbonzen als "Friedenstruppe" in den Südlibanon schicken, auf daß sie dort geschlachtet werden mögen! Übrigens habe ich dieses Lied lange nicht mehr im Rundfunk gehört; vielleicht hat man Angst, daß die Moslems darauf heute ähnlich aggressiv reagieren würden wie auf die Mohammed-Karikaturen in einer dänischen Zeitung?!?)
120 Schilling Stempelmarken (Alkbottle)
[Nutbush city limits (Ike & Tina Turner)]
[Seni görünce (Erkut Taçkın)]
zum Vergleich: Nussbusch Stadt Grenzen (Original Deutschmacher)
(Das englische Original war 1973 der größte Hit für I&TT und ist fast so etwas wie ein Evergreen geworden - warum verstehe wer will. Und für alle, die den primitiven Text nicht verstehen, gibt es ja die Übersetzung der O.D. ;-)
300 Mann mit Pferden und mit Wagen [Auf großem Treck nach Idaho] (Ralf Bendix)
[Ring of fire
(Anita Carter, Johnny Cash, Olivia Newton-John u.v.a.)]
[Il cuore brucia (Ico Cerutti)]
[Fuego de amor (Johnny Cash)]
[Ring van vuur (Highway)]
[Mua kuumottaa (Tony Montana)]
zum Vergleich: [Die Liebe ist ein] Ring aus Feuer (Jonny Hill)
zum Vergleich: Heiß wie Feuer (Howard Carpendale)
zum Vergleich: Mein Weg führt mich zu Dir (Hans-Jürgen Bäumler, Jürgen Herbst)
zum Vergleich: Ring aus Feuer (Nana Mouskouri)
zum Vergleich: Reng aus Feier (Häbi)
zum Vergleich: Wing of fireTub of water (beide von Airfarcewon, ersteres ein Song über die "Buffalo wings")
zum Vergleich: Rueda de fuego (Caballo Dorado u.a.)
zum Vergleich: M'n hart vol vuur (Lisette)
zum Vergleich: Ring om m'n vinger (Gerard Schoonebeek)
(Das amerikanische Original wurde ein echter Evergreen unter den Countrysongs, aber kommerziell nicht der erfolgreichste Titel von J.C.; vielmehr schaffte er es 1963 nur knapp in die Top 20.)
1.000 Farben (Nana Mouskouri) [De colores] [De mil cores]
(Welches ist die beliebteste Zahl im deutschen Schlager? Richtig geraten: die 1000 - und das nicht nur in den Fällen, wo sie schon im Titel auftaucht.)
1.000 Fenster (Karel Gott) [1,000 windows] [Solitude] [Vitám vítr v údolí]
zum Vergleich: For loving me (ebenfalls Karel Gott)
(Österreichs Eurovisionsbeitrag 1968 belegte den geteilten vorletzten Platz.)
1.000 Jahre (Jana Koncz) [Végre, végre (Koncz Zsuzsa)]
zum Vergleich: Endlich, endlich (Zsuzsa Koncz)
(Die ungarische Fassung von 1969 ist das Original. Ein Jahr später versuchte man die damals beliebteste magyarische Schlagersängerin auch in den deutschen Markt zu drücken. Da in Österreich-Ungarn der Familienname der Vorname ist und der Rufname der Nachname und "Kontschuscha" für deutsche Ohren wohl als etwas zu schräg empfunden wurde, nannte man sie dort "J.K." Nachdem das keinen Erfolg hatte, ließ man sie wiederum ein Jahr später nochmal als "Z.K." antreten und mit einer neuen Fassung; aber auch das half nichts.)
(Ingrida Inga Valinskiene - das ist Litauisch, und die Sonderzeichen kann ich leider nicht alle darstellen)]
[Bessame mutscho (Alla Gorbatschëwa - russisch)]
[Blahova laska (Yvetta Simonová)]
[Görünce seni (Romalı Perihan)]
zum Vergleich: Besame mucho (Corry Geerlings - flämisch)]
zum Vergleich: Besame mucho (Dennie Christian - niederländisch)
zum Vergleich: Besame mucho (Juha Eirto, Hannu Hovi, Ilkka Lipsanen, Eino Grön, Tapani Kansa, Mieskuoro Kouvolan u.a. - alternativer finnischer Text)
zum Vergleich: Vuruldum ben bir sarışına (Mehmet Taneri)
(Es ist schon manchmal merkwürdig mit den "Welthits". Dieses Lied gehört zweifellos dazu,
aber nur in der spanischen Version - die ursprünglich von C.V. gesungen wurde -, obwohl die nun alles andere als weltbewegend ist. Alle anderen floppten, sowohl die französische von Dalida als auch die ganz ausgezeichnete englische der Beatles - und die deutsche sowieso. Die flämische Fassung von C.G. ist die jüngste. Die finnische Fassung von E.V. ist die älteste - von 1947 -, aber völlig untergangen; die alternative Fassung wurde dagegen bis in die 1990er Jahre immer wieder neu aufgenommen, zuletzt von M.K. Es soll auch eine ungarische Version geben von Katalin Karády - habe ich aber nie gehört. Wer sie kennt, möge mir bitte mailen. "Besar" bedeutet übrigens - ähnlich wie das französische "baiser" - nicht nur "küssen" ;-)
1.000 Mal wo (Salvatore Adamo)
[Tears come]
[La nuit]
[La notte]
[La noche] [Yoru-no melody]
[Noc]
(Das ist m.W. der einzige Titel, den S.A. in immerhin sieben von neun Sprachen, in denen er sang, aufgenommen hat - Flämisch galt damals in Belgien noch als Sprache 2. Klasse, und die Türkei war noch kein EU-Beitrittskandidat... S.A. ist wohl schon tausendmal gefragt worden, wo sein Nachname - unter dem er ja in manchen Ländern auftritt als sei es sein Vorname - richtig betont wird. Antwort: auf der zweiten Silbe. Aber das nimmt man höchstens in Italien zur Kenntnis, wo ihn allerdings kaum jemand kennt, obwohl er viele seiner Schlager auch auf italienisch gesungen hat - ein echter Hit war nicht darunter. In seiner Wahlheimat Belgien und in Frankreich betont man ihn dagegen ebenso penetrant auf der letzten Silbe wie in Deutschland auf der ersten. Ich erinnere mich an einen Auftritt in der französischen Fernseh-Hitparade ziemlich zu Beginn seiner Karriere, da nannte ihn eine Kollegin "Toto" - Abkürzung für "Salvatore" -, natürlich auch auf der letzten Silbe betont ;-)
1.000 Nadelstiche (The Searchers) [Needles and pins]
[La nuit n'en finit plus (Petula Clark)]
[Hjerte og smerte (Melody Makers - auf der Plattenhülle als Coverversion von "Needles and pens" bezeichnet ;-)]
[Kerran sut löydän (Kurre)]
[Mýdlový princ (Václav Neckár)]
zum Vergleich: Bettler und Prinz (Peter Kraus, Peter Orloff)
zum Vergleich: Du siehst doch Du störst (Anne Haigis)
zum Vergleich: Needles and pins (Deftones)
(Das Original - von Sonny Bono 1963 eigentlich für Jackie DeShannon geschrieben - wurde 1964 der größte Hit für die vier "Sucher", die wie die Beatles aus Liverpool kamen und anfangs ernsthafte Konkurrenz für die letzteren waren: Nr. 1 in England, Top 20 in den USA, Top 10 in der BRD. Ihre deutsche Fassung floppte allerdings - was wenig wundert bei der Aussprache, von wegen "ich sah sie heut' nackt" -, ebenso wie alle späteren Coverversionen. )
1.000 Orchideen (Fred Bertelmann)
[Brazilian love song (Nat King Cole)]
[Adorinha preta (Breno Ferreira)]
(Oft liest man, die Fassung von N.K.C. aus dem Jahre 1962 - die eigentlich "Brazilian love bird heißen müßte - sei das Original; aber das ist schon 30 Jahre älter und stammt aus Brasilien, wo es einmal fast Volksliedstatus genoß. Auch adorinha ist übrigens eine Vogelart. Keine Ahnung, wie der Texter der deutschen Fassung - übrigens auch vor der englischen erschienen, nämlich 1961 - auf Orchideen gekommen ist, aber immerhin weniger einfallslos als die ewigen Rosen - allerdings auch teurer ;-)
1.000 rosarote Pfeile (Vic Dana, Caterina Valente)
[Little Arrows (Leapy Lee)]
[Les ballons (Richard Anthony)]
[Las flechas del amor (Karina)]
[Amors pilar (Ewa Roos)]
zum Vergleich: 1.000 rosarote Pfeile (Tony)
(Das Original wurde 1968 völlig überraschend zum ersten großen Erfolg für L.L. und für Albert Hammond, der es geschrieben hatte - eigentlich nur als Titelsong für eine Kindersendung im Fernsehen. Auch die deutsche Fassung von C.V. war eigentlich nur als B-Seite für "Una canzone" gedacht; aber der Publikumsgeschmack ist halt manchmal unberechenbar. Bemerkenswert die spanische Coverversion von K., bei der das eigentlich harte Kastilianische beinahe weich klingt.
"Wo die Mühlen sich dreh'n" von Patricia und "Ieder meisje droomt van liefde" von Connie sind offiziell keine Coverversionen, also Plagiate.)
1.000 Rosen für Dich (Semino Rossi)
[Duizend rozen voor jou (Grad Damen)]
1001 Nacht (Rex Gildo)
[Butterfly Waltz] [El vals de las mariposas] (beide von Danny Daniel)
[Meravigliosa (Christian Delagrange - ulkige Mischung aus Französisch und Italienisch, obwohl der Sänger ein Jude aus Marokko war; nur seine Managerin - Patricia Carli - kam aus Italien)
(Nicht zu verwechseln mit "1001 Nacht" von Mina - der B-Seite von "Fremdes Land")
1001 Nacht (Milva - die B-Seite von "Fremdes Land")
[Mia pista apo phosphoro (Háris Alexíou)]
[Herseyi yak (Sezen Aksu)]
zum Vergleich: Nefes almak istiyorum (Yonca Evcimik)
(Die griechische Fassung ist das Original. Irgendwie tun mir ja immer die Augen weh, wenn ich sehe, daß jemand das "X/χ" [chi] als "H/h" - wiedergibt. Vielleicht mit Rücksicht auf potentielle türkische oder sonstige nahöstliche Fans? In westlichen Ländern wird sie darob falsch ausgesprochen. Aber wenn eine sich partout so schreiben will, respektiere ich das - jedenfalls bei Eigennamen. [Ebenso bei Nana Mouskouri, die ihr "χ" völlig abwegigerweise zum "k" gemacht hat.] In Texten bleibe ich dagegen lieber beim altbewährten "ch". Früher sang M. bevorzugt Lieder von Brecht nach, in den 1980er Jahren dann solche von Martine Clemenceau; Mitte der 1990er Jahre sattelte sie um auf alte Titel von H.A.)
1990 (Renate Kern)
("1990 wird die Welt nicht untergeh'n", sang Renate Poggensee alias R.K. 1969. Wohl wahr - erst 1991 beging sie Selbstmord.)
1999 (Siw Malmkvist)
[Down in Napoli (Johnny Reimar & the Scarlets)]
[Tel Aviv (Marino Marini)]
(Die italienische Fassung von M.M. ist das Original)
5.000 Meilen von zuhaus (Freddy Quinn)
[500 miles from my home (Woody Guthrie, Peter, Paul & Mary)]
[Et j'entends siffler le train] [E il treno va] [Escucho el silbato del tren]
(alle von Richard Anthony, dessen Sohn Xavier 20 Jahre später die französische Version nachsang.)
[In de nacht verdwijnt een trein (Ray Franky)]
[Kymmenen virstaa (Matti Heinivaho)]
[500 mil (Frantisek Nedved, Milan Dufek u.a.)]
zum Vergleich: Und Dein Zug fährt durch die Nacht (Peter Beil)
zum Vergleich: 500 Meilen von zuhaus (Jonny Hill)
zum Vergleich: 900 miles (Cisco Houston)
zum Vergleich: 900 miles (Ramblin' Jack Elliot)
zum Vergleich: If you hear the whistle blow (The Journeymen, Richard Anthony)
zum Vergleich: 500 millas (Los Mustang, Johnny Rivers)
(Welche Distanz ist nun die richtige? Angeblich wurde das Original von W.G. geschrieben, und der sagt 500 Meilen.
Aber das ist falsch und zeigt nur, daß er nicht der Autor ist.
Vielmehr entstand das Stück im 19. Jahrhundert auf dem "Oregon-trail", und zwar in Ft. Laramie. Das war ziemlich genau auf der Hälfte des Weges zwischen den Großen Seen und dem Pazifik, und der war 1.800 Meilen lang; also ist 900 Meilen richtig. Wer da irgendwann aus dem "trail" einen "train" gemacht hat, weiß der Geier - vielleicht tatsächlich W.G.; sein Sohn Arlo hatte ja später einen Hit mit "The train they call the 'City of New Orleans'". Wie dem auch sei, jedenfalls hat das einen der Armleuchter, die gegen eine friedliche Nutzung der Atomenergie sind und uns statt dessen von Ölscheichs, Gaszaren u.a. Ganoven erpreßbar halten wollen, damit die Lichter hierzulande bald ganz ausgehen, zu einem eigenen
Liedtext
inspiriert, den ich hier nicht weiter kommentieren will. Die französische Coverversion war 1962 der erste Hit für R.A.)
100.000 Fragen (Vicky Leandros)
[Question (The Moody Blues)]
[Réponses (Vicky Leandros)
[Milioni di domande (verde Stagione)]
(Im englischen Original sind es 1 Milliarde Fragen, in der italienischen Coverversion "Millionen", in der deutschen nur noch 100.000 ;-)
100.000 Liebesbriefe (Eddie Constantine - die B-Seite von "Carina")
[Laisse tomber - die B-Seite von "Cigarettes, whisky et p'tites pépées"]
[Warum es] 100.000 Sterne [gibt] (Peter Horton)
(Österreichs Eurovisionsbeitrag 1967 - wer bietet mehr? So genau hat sie zwar noch niemand gezählt; aber es gilt als sicher, daß da etliche Nullen fehlen!)