Mumia Abu-Jamal - Eine Analyse
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Was kann Robert Harkins gesehen haben?

Robert Harkins Beobachtung deckte nur einen kurzen Zeitraum ab, da er gerade am Tatort vorbeifuhr. Am Beginn seiner Beobachtung waren Mumia Abu-Jamal und Daniel Faulkner bereits auf dem Gehsteig. Dort drehten sich beide umeinander als würden sie miteinander kämpfen. Danach fiel der Polizist zu Boden, der Täter schoß zwei oder dreimal auf ihn und setzte sich anschließend auf den Gehsteigrand. Da Harkins am Tatort vorbeifuhr, hatte er während eines Teils dieses Zeitraums ausreichend freie Sicht um die Geschehnisse tatsächlich zu sehen. Nichts deutet auf nachträglich erfundene Einzelheiten hin.
Andererseits gibt es einen gewichtigen Aspekt, der jegliche Form der Beeinflussung durch die Polizei unwahrscheinlich macht. Laut Verteidigung mußte er im Zuge seiner Aussage den Täter mittels einer Reihe von Fotos identifizieren und konnte dabei Mumia Abu-Jamal nicht erkennen. Im Zuge einer manipulierten Ermittlung wäre ein solcher Fehler kaum aufgetreten. Er selbst konnte sich 1995 nicht mehr daran erinnern. Da die Verteidigung ihre Informationen aber aus den Akten der Jahre 1981/82 bezog und die Staatsanwaltschaft 1982 auf ihn verzichtete, scheint diese fehlgeschlagene Erkennung tatsächlich stattgefunden zu haben.



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