|
|
 |
Allgemeines
Die hier vorgestellten Arbeiten sind von technisch einfachem bis mittlerem
Schwierigkeitsgrad, aber arbeitsintensiver als die Vorübungen.
Eine Schürze ist ein Vorhaben, bei dem fast nichts schiefgehen kann.
So eine Schürze ist sehr praktisch, wenn Du Dich in deinem Catsuit vor
den Fettspritzern beim Kochen schützen willst. Wenn die Schürze
also mehr als nur Lust vermitteln, sondern auch praktisch sein soll, dann
greife statt zu Latex zum robusteren Gummimaterial.
 |
Du benötigst 4 Einzelteile: Vorderteil, Träger um den Hals
und zwei Bänder auf der Rückseite.
Den Rest überlasse ich zunächst mal Deinem Geschick des Messens
und Entwerfens... Wenn Du eine eigene Lösung gefunden hast, vergleiche
sie mit meiner. |
 |
-
Die Schürze hat einen sehr einfachen Schnitt. Ihre Oberkante ist vom
Kinnansatz ca. 20cm entfernt. Damit ergibt sich eine Länge von 90cm-120cm.
Die Länge hängt natürlich ganz von Deinem Geschmack ab.
-
Die Breite des Stoffstreifens beträgt 80% des Hüftumfanges u. Im
Schnittmuster (das wie hier üblich nur eine Hälfte zeigt, 40% u
oder 0,4 x u
-
An der Oberseite ist die Schürze ca. 25cm breit. Die Bögen vom
Halsansatz zur vollen Breite werden mit dem Kurvenlineal entworfen oder -
bei etwas Geschick - freihand gezeichnet.
-
Schneide den Grundkörper der Schürze aus einem geeigneten Stück
Latex- oder Gummistoff präzise zu.
|

 |
Der Träger und die Bänder am Rücken werden am besten so
ausgeführt:
-
Lege den Grundkörper der Schürze an und markiere die Lage der Oberkante
auf der Haut (wasserlöslicher Filzschreiber). Lege dann das
Schneiderbandmaß so um den Hals, daß Du die Länge des
Trägers ausgehend von den Oberkanten ermitteln kannst. Die
Arbeitslänge des Träger sollte 10cm bis 12 cm länger sein,
als dieses Maß.
-
Schneide einen Streifen, der doppelt so breit ist, wie benötigt.
-
Klebe mittig auf den Streifen einen gewebeverstärkten Gummistreifen
von knapp der halben Breite (2mm weniger sind ein guter Wert).
-
Klebe die offenen Längskanten um und achte darauf, daß sich die
umgeklappten Enden nicht überlappen, sondern exakt
aneinanderstoßen. Damit hast Du einen 3-lagigen, sehr robusten
Träger.
|
 |
Wenn die Enden des Trägers oder der Bänder für die
Rückseite an den Enden schräg nach außen verlaufend geklebt
werden, erzeugt dies eine größere Klebefläche, ohne die
Stabilität zu gefährden.
-
Der Träger um den Hals darf nicht verdrillt werden!
|
 |
Der Zusammenhalt an der Rückseite muß nicht unbedingt durch
ein Schleifchen erzielt werden. Noch praktischer und einfacher auszuführen
ist ein Klettverschluß. Alternativ ist auch das Anbringen von
Druckknöpfen möglich (es sollten min. 2 sein, bei denen beide Teile
mit gewebeverstärktem Gummistoff hinterklebt wreden. Hier ist ein Entwurf
zu sehen, der geringfügig aufwendiger ist. Die Anzahl der Laschen ist
natürlich Deinem Geschmack überlassen - und so kann die "einfache"
knielange Schürze durch ca. 15 Laschen zu einem Bondage-Lustobjekt erster
Güte werden...
Zum gleichmäßigen Kleben sollte die Schürze mit der Innenseite
nach oben vor Dir auf der Arbeitsfläche liegen.
-
Schlage die offenen Enden um und lege sie exakt fluchtend zur Mittellinie
aus.
-
Markiere die Stellen, an denen die Bänder befestigt werden sollen, auf
beiden Seiten der Schürze.
-
Ziehe die Schürze an und bitte eine helfende Person, sie um Deinen
Körper straff zu ziehen und die Abmessungen der Lücke zwischen
den jeweiligen geplanten Anschlußstellen zu nehmen.
-
Ziehe die Schürze aus und ermittle die Längen der Bänder.
Kalkuliere für die Überlappung der Klettverschlüsse 5cm und
für zwei Druckknopfe 7cm auf beiden Seiten ein.
-
Klebe die Bänder an. Beachte dabei, daß die Bänder auf der
Innenseite geklebt werden sollten und dort eine ca. 5cm lange Auflagefläche
haben sollten.
|
 |
-
Um eine besonders zugfeste Verbindung zu erzielen, können die offenen
Enden der Streifen auf der Innenseite der Schürze mit Flecken oder einem
Band aus gewebeverstärktem Gummistof hinterklebt werden.
|
Wir wagen uns an ein einfaches, aber etwas größeres Projekt: Ein
String-Body. Aufgaben dieser Art und auch die der höheren
Schwierigkeitsgrade haben oft die Eigenschaft, daß sie etwas langwierig
sind und häufiges Anprobieren und Ausziehen erfordern. Klar, daß
immer wieder das Werkstück von Puder und Hautschweiß befreit werden
muß. Umso wichtiger ist hier die gute Dokumentation in Form von
Zeichnungen, Notizen und Schnittmustern. Damit ersparst Du Dir für
spätere Arbeiten - insbesondere für dieselbe Zielperson - erneute
Messungen und Anproben.
Dieses Body besteht genaugenommen nur aus Gürteln und verbindenden Strings.
Ein solches Kleidungsstück ist billig, ein gutes Lehrstück und
liefert Dir nebenbei auch viele Maße, die Du ohnenhin brauchst, willst
Du Gummisachen für Dich selber oder Deine/n Partnerin/Partner schneidern.
 |
-
Die Grundidee ist ganz einfach: Mache verschiedene "Gürtel" in der passenden
Position, verbinde sie und genieße trotz der sichtbaren Lücken
das Gummigefühl. Alle Streifen haben dieselbe Breite, bei meiner
Ausführung 4cm. Dir ist es natürlich freigestellt, die eine oder
andere Fläche auch mit einer nachträglich von hinten beklebten
Fläche zu schließen.
-
Fange mit den beiden Gürteln an. Der Abstand zwischen den Feldern sollte
zu Dir passen. Ca. 8cm sind eine gute Wahl für den Anfang.
-
Schneide zwei ausreichend lange Streifen ("Hosenträger"), die über
die Schultern gehen. Die Streifen laufen unter dem Gesäß hindurch
und spannen von vorne und unten einen ca. 5cm starken O-Ring, der den Penis
umschließt. Ringe dieser Art sind für teuer Geld im Sex-Shop
erhältlich oder als vergleichsweise billige Artikel im technischen
Gummihandel.
-
Ermittle die Abmessungen und schneide die Enden der Längsträger
auf ca. 2cm schmal. Klebe sie passend um den O-Ring
-
Klebe 2 weitere Streifen oberhalb des Bauchgürtels, um das Klaffen der
Träger zu verhindern.
-
Mache zwei eng sitzende Ringe um die Oberschenkel und passe sie gut an.
-
Ziehe das Stringbody und die Streifen um die Oberschenkel an. Fertige 4 bis
6 Strapsstreifen an und trage ihre Längen am lebenden Modell ab. Eine
zweite Person, die die Abmessungen nimmt, ist sehr hilfreich.
-
Klebe die Strapsstreifen.
Kein Mensch ist ganz symmetrisch! Eingedenk dessen werden die gewonnenen
Maße für die Träger differieren. Nimm die Abmessungen und
errechne den Mittelwert, damit das Kleidungsstück später gut aussieht. |
 |
Die Träger des Stringbodys müssen für die
Damenausführung anders verlaufen. Einen Vorschlag zeigt dieses Bild,
das gleichzeitig auch Anregung sein soll, einen String-BH anzufertigen. Nach
den bisherigen Beschreibungen sollte Dir das nicht schwerfallen. Die Abmessungen
lassen sich am besten ermitteln, wenn die Trägerin den "Gürtel"
anhat und die Maße mit dem Schneiderbandmaß genommen werden.
Auch hier gilt: Nach Fertigstellung alle Maße
und Winkel aufschreiben bzw. nachträglich Schnittmuster anfertigen,
um spätere, erneute und umständliche Messungen und Anproben zu
verringern.
-
Jeder Träger besteht aus 3 Teilen. Benötigt werden folglich 6 Streifen
von ca. 4cm Breite und 70cm-80cm Länge. Vor der Verschwendung teuren
Gummimaterials sollte hier eine erste Schnittmusterphase aus Papier stattfinden.
Die Papierstreifen können schnell mit Alleskleber in die gewünsche
Form gebracht werden und geben damit gute Schnittmuster ab.
-
Zuerst die Träger aus drei Teilen zu einer Y-förmigen Struktur
zusammensetzen. Der Winkel läßt sich am Besten durch Augenschein
und Anlegen ermitteln.
-
Die Trägerin hat den Gürtel an. Die vorbereiteten Träger werden
über die Schultern gelegt und zunächst auf der Rückenseite
passend angemessen. Die Arbeit läßt sich durch die Verwendung
von Klebeband vereinfachen. Jetzt darf unsere Dame ihre Sache wieder - sehr
vorsichtig - ausziehen.
-
Wie vorhin, sollten die Abmessungen gemittelt werden. Klebe die
rückwärtigen Träger im geeigneten Abstand symmetrisch zur
Mitte der Klebkante des Gürtels. Die Träger sollten wie üblich
an der späteren Innenseite geklebt werden.
-
Beanspruche erneut die Dame und lasse sie das halbfertige Kleidungsstück
wieder anziehen. Sobald alles an Ort und Stelle ist, arrangiere die Vorderseite
der Träger. Falls nur ein String-BH angefertigt werden soll, ziehe die
Träger glatt, aber nicht straff, um die Abmessungen zu ermitteln. Sind
die Träger aber Bestandteil eines Kleidungsstückes, das sich nach
unten fortsetzt, sollten die Träger angenehm straffgezogen werden. Letztlich
sollte das Resultat dieses Arbeitsschrittes die Markierung von 4 offenen
Enden sein.
-
Mittle erneut die Abmessungen korrespondierender Teile. Mache nicht den Fehler,
die Streifen, die jeweils beiderseits einer Brust verlaufen, ausgleichen
zu wollen!
-
Klebe jetzt alle offenen Enden uund achte darauf, daß alle Maße
sauber bzgl. der Symmetrieachse des Kleidungsstückes verlaufen. Nach
dem Kleben werden die überstehenden, flatternden Enden bündig mit
der Kante des Gürtels abgeschnitten.
|
 |
So etwas ist für Fetishisten schon ein wünschenswerter Anblick.
Umso mehr, als der Bustier sehr einfach selber angefertigt werden kann. Bei
Strümpfen und Handschuhen empfehle ich den Kauf vorgefertigter, getauchter
Wäsche. Gerade deren Anfertigung ist extrem aufwendig - bis nahezu
unmöglich mit Hausmitteln. |
 |
Du benötigst hierfür zwei Teile, die mit einfachen,
überlappenden Nähten geklebt werden. Der Zuschnitt ist gleich;
lediglich das Vorderteil muß runde Ausschnitte für die Brüste
erhalten. Schneide die Teile etwas breiter und länger zu, als später
benötigt, um leichter Korrekturen vornehmen zu können!
Für die Ausschnitte messe den Umfang einer Brust (vgl. Skizze unten).
Für den Rest dieser Beschreibung setze diesen Umfang als
u1. Berechne den Durchmesser
d1 = u1 / 3.14 |
 |
-
Die Trägerbreite richtet sich nach Geschmack. 4cm-10cm sind eine Richtlinie.
Breitere Träger sind zwar etwas schwieriger zu kleben, schaffen aber
eher das intime Gummigefühl.
-
Messe oberhalb und unterhalb der Brüste den Körperumfang und fertige
Schnittmuster an.
-
Es ist zweckmäßig, das Schnittmuster nur als Hälfte
aufzuzeichnen, da idealisiert Symmetrie vorherrschen sollte. Beachte, daß
an den Trägern 3cm und Seitenteilen etwa 2cm Überlappung einkalkuliert
werden sollten! Mache im Zweifelfall den Zuschnitt großzügiger!
-
Schneide an passender Stelle zwei Öffnungen mit dem Durchmesser
d1 in eines der beiden Teile.
-
Zum Zusammenfügen sollten die beiden Schulterträger mit 3
cm Überlappung mittels Klebeband fixiert werden. Die spätere
Trägerin des Bustiers solte nun das Fragment über den Kopf streifen
und alles passend zurechtrücken. Wichtig in diesem Stadium ist nur die
gleichmäßige Länge der Vorder- und Rückseite, sowie
die präzise Lage der Träger, damit beim späteren Tragen die
Brüste keinesfalls gequetscht werden (bitte kein Gelächter. Gerade
hier kommt es auf sehr genaue Arbeit an).
-
Klebe nach den ggf. nötigen Korrekturen die Schulterträger.
-
Die Trägerin darf erneut anprobieren. Fixiere jetzt die Abmessungen
der Seitenteile mit Klebeband und sorge dafür, daß alles glatt
anliegt, bequem und ohne Kneifen paßt. Wichtig: Versuche
keinesfalls Enge durch Spannen der Teile zu erzeugen! Markiere die
wichtigen Kennlinien auf dem Stoff und laß die Trägerin nach dem
Lösen der Klebebänder das Bustier wieder ablegen
-
Sollten die überlappenden Kanten an den Körperseiten zu breit sein,
schneide sie passend schmäler. Eine Überlappung von 1,5cm im
entspannten Zustand ist gut.
-
Jetzt wird sorgfältig geklebt. Die Überlappung sollte 2cm betragen.
Die Reduktion um insgesamt 1 cm auf den ermittelten Körperumfang schafft
die für das lustvolle Tragen nötige Enge.
|
 |
Hüllen für schöne, kegelförmige Brüste lassen
sich auf etwas aufwendigere Art schneidern. Da es technisch nicht sinnvoll
ist, eine Klebung bis zur Spitze auszuführen, wird das Kleidungsstück
am besten mit offenen Nippeln angefertigt. Dazu müssen zwei Stücke
Gummi- oder Latexstoff kreisförmig geschnitten werden. Das Einsetzen
dieser Kegel sollte ins Vorderteil erfolgen, bevor es mit den Rückenteil
verbunden wird. Vorgehensweise:
|
 |
Warnung: Jetzt wird's etwas
mathematisch! Abmessungen ermitteln - und dann rechnen. Das ist
der schwierige Teil der Sache. Ich empfehle dringend die Anfertigung eines
Schnittmusters aus Papier. Den Umfang u1 und den
Durchmesser d1 der Öffnung solltest Du noch
aus dem Schnittmuster des Bustiers haben. Messe den Durchmesser
d2 bzw. Umfang u2 einer
Brustwarze an der Stelle, wo später die kreisförmige Kontur verlaufen
soll. Wenn es die Dame gestattet, verwende einen wasserlöslichen
Filzschreiber, um Ober- und Unterseite auf der Haut zu markieren. Messe von
der Oberseite bis zum Brustansatz. Messe von der Unterseite zum unteren
Brustansatz und errechne aus diesen beiden Maßen den Mittelwert
l1. |
 |
Stelle jetzt Dein Zahlenwerk zusammen und errechne die fehlenden
Abmessungen (zweite Spalte):
Bezeichnung |
Abmessung |
Bedeutung |
u1 |
|
Umfang der Brust |
d1 |
|
Durchmesser der kreisförmigen Öffnung
d1 = u1 / 3,14 |
u2 |
|
Umfang der Brustwarze, der sichtbar sein soll |
d2 |
|
sichtbarer Durchmesser der Brustwarze d2 =
u2 / 3,14 |
l1 |
|
gemittelte Länge von der Kante des Bodies bis zum Ansatz der Brustwarze |
l2 |
|
errechnete Länge von der Kante des Bodies bis Kegelspitze |
w |
|
Winkel nach Abrollen des Kegels (ausnahmsweise ein Winkel ohne griechischem
Buchstaben, dafür aber www-konform) |
-
Berechne l2 gemäß dieser Formel:
l2 = ( (d2
/ d1)
* l1) + l1
|
 |
-
Das nun zu zeichnende Schnittmuster hängt davon ab, ob die Brust groß
ist oder klein, voll oder flach. Für pralle Silikonkugeln ist dieses
Schnittmuster nicht anwendbar! Die Skizze kann also nur als Richtschnur
gelten. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, daß die Hülle
kegelförmig wird und die Brust sich in diese Form gut hineinfügt.
Mit den vorhandenen Daten läßt sich eine Überlegungsskizze
anfertigen. Die Abwicklung des so ermittelten Kegels ergibt das Schnittmuster,
in dem noch 2cm Klebezugabe (Radius und Mantel) eingeplant sind.
-
Jetzt muß nur noch der Winkel w berechnet werden:
w = 360° * ( ( l2 * 6,28 ) /
u2 )
Sämtliche Klarheiten
beseitigt?
-
Gut, dann geht es jetzt ans Schneiden und Kleben. Zum Schneiden der inneren
Öffnung ist eine Nagelschere sehr hilfreich.
-
Verwende zum Kleben ein Ärmelbrett, das Du mit einer Schraubzwinge an
der Tischkante fixierst. Der Bezug des Ärmelbrettes sollte durch eine
Schicht aus Papier gegen herausquellenden Kleber geschützt werden. Klebe
zunächst die schräg verlaufende Längskante des Kegelmantels.
|
 |
-
Beachte, die Kontur des Kleberandes in regelmäßigen
Abständen - etwa 2cm - einzuschneiden und mit
Entlastungslöchern zu versehen, damit sich die Kante gut umlegen
läßt. Fixiere die kegelförmige Hülle von der
Außenseite des Bustier-Vorderteiles. Die Klebung erfolgt auf der
Innenseite.
|
Oft kommt es vor, daß ein gekauftes,
getauchtes Kleidungsstück nahezu paßt. Da es niemals zu klein
sein darf, wird es also irgendwo zu groß sein. Wichtig ist, daß
es gut auf die Körperlänge abgestimmt ist. Falls es nun um die
Achseln oder Hüften schlottert, gibt es ein einfaches Mittel, dem
abzuhelfen. Sei Dir allerdings bewußt, daß die Maßnahme
später sichtbar bleiben wird.
 |
-
Ziehe das Kleidungsstück an und stelle Dich seitlich vor den Spiegel.
Üblicherweise sind Kleidungsstücke am Beinansatz, an der
Hüfte oder unterhalb der Achseln zu weit.
-
Ziehe ein Triangel an der Tauchkante des Kleidungsstücks hervor und
markiere Position und Verlauf. Beachte dabei, daß das Kleidungsstück
nicht am Körper verrutschen darf, da sonst an der anderen Seite das
Material fehlt! Falls Du so nicht zum Ziel kommst, bitte eine helfende Person
die Maße zu nehmen, während Du beidhändig symmetrisch die
Seiten ziehst.
-
Ziehe das Kleidungsstück aus und reinige die Umgebung der Klebestelle
auf Innen- und Außenseite.
-
Wende das Kleidungsstück und klebe die Flächen, die vom Kleber
benetzt werden sollen, ab. Wende das Kleidungsstück wieder auf die
Außenseite.
-
Trage Kleber auf und warte die Trocknungszeit ab. Das Kleidungsstück
soll nicht gewendet werden! Dazu hat sich die Verwendung eines
Ärmelbrettes als Helfer zum Aufhalten der Öffnung als praktisch
erwiesen.
-
Ziehe die Klebebänder auf der Innenseite ab.
|
 |
-
Klebe beidseitig jeweils das entsprechende Triangel, so daß es nach
außen zeigt.
|
 |
-
Klebe die dreieckigen Flächen an der Außenseite nach hinten.
|
Anmerkungen:
Der erste Gedanke bei dieser Vorgehensweise ist, daß die Klebung besser
zur Innenseite des Kleidungsstückes hin erfolgen sollte, da sie auf
diese Art weniger sichtbar ist. Ein Trugschluß,
da sich hierbei die fertigungsbedingte Form der Tauchkante exakt in die
entgegengesetzte Richtung staucht und dadurch eine schlechte Klebung
bewirkt.
 |
Wen die sichtbaren Dreiecke stören, kann das Übel dadurch
vergrößern - oder als Stilelement einsetzen - indem die Flächen
mit einem größeren (andersfarbigem) Flecken von außen
überklebt werden. Geschmacksfrage. |
|
 |