Teil 3: Schürze, Body und BH's

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08.10.2001
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Allgemeines

Die hier vorgestellten Arbeiten sind von technisch einfachem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad, aber arbeitsintensiver als die Vorübungen.

nach oben Schürze

Eine Schürze ist ein Vorhaben, bei dem fast nichts schiefgehen kann. So eine Schürze ist sehr praktisch, wenn Du Dich in deinem Catsuit vor den Fettspritzern beim Kochen schützen willst. Wenn die Schürze also mehr als nur Lust vermitteln, sondern auch praktisch sein soll, dann greife statt zu Latex zum robusteren Gummimaterial.

Du benötigst 4 Einzelteile: Vorderteil, Träger um den Hals und zwei Bänder auf der Rückseite.
Den Rest überlasse ich zunächst mal Deinem Geschick des Messens und Entwerfens... Wenn Du eine eigene Lösung gefunden hast, vergleiche sie mit meiner.

  • Die Schürze hat einen sehr einfachen Schnitt. Ihre Oberkante ist vom Kinnansatz ca. 20cm entfernt. Damit ergibt sich eine Länge von 90cm-120cm. Die Länge hängt natürlich ganz von Deinem Geschmack ab.
  • Die Breite des Stoffstreifens beträgt 80% des Hüftumfanges u. Im Schnittmuster (das wie hier üblich nur eine Hälfte zeigt, 40% u oder 0,4 x u
  • An der Oberseite ist die Schürze ca. 25cm breit. Die Bögen vom Halsansatz zur vollen Breite werden mit dem Kurvenlineal entworfen oder - bei etwas Geschick - freihand gezeichnet.
  • Schneide den Grundkörper der Schürze aus einem geeigneten Stück Latex- oder Gummistoff präzise zu.


Der Träger und die Bänder am Rücken werden am besten so ausgeführt:
  • Lege den Grundkörper der Schürze an und markiere die Lage der Oberkante auf der Haut (wasserlöslicher Filzschreiber). Lege dann das Schneiderbandmaß so um den Hals, daß Du die Länge des Trägers ausgehend von den Oberkanten ermitteln kannst. Die Arbeitslänge des Träger sollte 10cm bis 12 cm länger sein, als dieses Maß.
  • Schneide einen Streifen, der doppelt so breit ist, wie benötigt.
  • Klebe mittig auf den Streifen einen gewebeverstärkten Gummistreifen von knapp der halben Breite (2mm weniger sind ein guter Wert).
  • Klebe die offenen Längskanten um und achte darauf, daß sich die umgeklappten Enden nicht überlappen, sondern exakt aneinanderstoßen. Damit hast Du einen 3-lagigen, sehr robusten Träger.

Wenn die Enden des Trägers oder der Bänder für die Rückseite an den Enden schräg nach außen verlaufend geklebt werden, erzeugt dies eine größere Klebefläche, ohne die Stabilität zu gefährden.
  • Der Träger um den Hals darf nicht verdrillt werden!

Der Zusammenhalt an der Rückseite muß nicht unbedingt durch ein Schleifchen erzielt werden. Noch praktischer und einfacher auszuführen ist ein Klettverschluß. Alternativ ist auch das Anbringen von Druckknöpfen möglich (es sollten min. 2 sein, bei denen beide Teile mit gewebeverstärktem Gummistoff hinterklebt wreden. Hier ist ein Entwurf zu sehen, der geringfügig aufwendiger ist. Die Anzahl der Laschen ist natürlich Deinem Geschmack überlassen - und so kann die "einfache" knielange Schürze durch ca. 15 Laschen zu einem Bondage-Lustobjekt erster Güte werden...

Zum gleichmäßigen Kleben sollte die Schürze mit der Innenseite nach oben vor Dir auf der Arbeitsfläche liegen.

  • Schlage die offenen Enden um und lege sie exakt fluchtend zur Mittellinie aus.
  • Markiere die Stellen, an denen die Bänder befestigt werden sollen, auf beiden Seiten der Schürze.
  • Ziehe die Schürze an und bitte eine helfende Person, sie um Deinen Körper straff zu ziehen und die Abmessungen der Lücke zwischen den jeweiligen geplanten Anschlußstellen zu nehmen.
  • Ziehe die Schürze aus und ermittle die Längen der Bänder. Kalkuliere für die Überlappung der Klettverschlüsse 5cm und für zwei Druckknopfe 7cm auf beiden Seiten ein.
  • Klebe die Bänder an. Beachte dabei, daß die Bänder auf der Innenseite geklebt werden sollten und dort eine ca. 5cm lange Auflagefläche haben sollten.

  • Um eine besonders zugfeste Verbindung zu erzielen, können die offenen Enden der Streifen auf der Innenseite der Schürze mit Flecken oder einem Band aus gewebeverstärktem Gummistof hinterklebt werden.

nach oben String-Body

Wir wagen uns an ein einfaches, aber etwas größeres Projekt: Ein String-Body. Aufgaben dieser Art und auch die der höheren Schwierigkeitsgrade haben oft die Eigenschaft, daß sie etwas langwierig sind und häufiges Anprobieren und Ausziehen erfordern. Klar, daß immer wieder das Werkstück von Puder und Hautschweiß befreit werden muß. Umso wichtiger ist hier die gute Dokumentation in Form von Zeichnungen, Notizen und Schnittmustern. Damit ersparst Du Dir für spätere Arbeiten - insbesondere für dieselbe Zielperson - erneute Messungen und Anproben.

Dieses Body besteht genaugenommen nur aus Gürteln und verbindenden Strings. Ein solches Kleidungsstück ist billig, ein gutes Lehrstück und liefert Dir nebenbei auch viele Maße, die Du ohnenhin brauchst, willst Du Gummisachen für Dich selber oder Deine/n Partnerin/Partner schneidern.

  • Die Grundidee ist ganz einfach: Mache verschiedene "Gürtel" in der passenden Position, verbinde sie und genieße trotz der sichtbaren Lücken das Gummigefühl. Alle Streifen haben dieselbe Breite, bei meiner Ausführung 4cm. Dir ist es natürlich freigestellt, die eine oder andere Fläche auch mit einer nachträglich von hinten beklebten Fläche zu schließen.
  • Fange mit den beiden Gürteln an. Der Abstand zwischen den Feldern sollte zu Dir passen. Ca. 8cm sind eine gute Wahl für den Anfang.
  • Schneide zwei ausreichend lange Streifen ("Hosenträger"), die über die Schultern gehen. Die Streifen laufen unter dem Gesäß hindurch und spannen von vorne und unten einen ca. 5cm starken O-Ring, der den Penis umschließt. Ringe dieser Art sind für teuer Geld im Sex-Shop erhältlich oder als vergleichsweise billige Artikel im technischen Gummihandel.
  • Ermittle die Abmessungen und schneide die Enden der Längsträger auf ca. 2cm schmal. Klebe sie passend um den O-Ring
  • Klebe 2 weitere Streifen oberhalb des Bauchgürtels, um das Klaffen der Träger zu verhindern.
  • Mache zwei eng sitzende Ringe um die Oberschenkel und passe sie gut an.
  • Ziehe das Stringbody und die Streifen um die Oberschenkel an. Fertige 4 bis 6 Strapsstreifen an und trage ihre Längen am lebenden Modell ab. Eine zweite Person, die die Abmessungen nimmt, ist sehr hilfreich.
  • Klebe die Strapsstreifen.

Kein Mensch ist ganz symmetrisch! Eingedenk dessen werden die gewonnenen Maße für die Träger differieren. Nimm die Abmessungen und errechne den Mittelwert, damit das Kleidungsstück später gut aussieht.

nach oben String-BH

Die Träger des Stringbodys müssen für die Damenausführung anders verlaufen. Einen Vorschlag zeigt dieses Bild, das gleichzeitig auch Anregung sein soll, einen String-BH anzufertigen. Nach den bisherigen Beschreibungen sollte Dir das nicht schwerfallen. Die Abmessungen lassen sich am besten ermitteln, wenn die Trägerin den "Gürtel" anhat und die Maße mit dem Schneiderbandmaß genommen werden. Auch hier gilt: Nach Fertigstellung alle Maße und Winkel aufschreiben bzw. nachträglich Schnittmuster anfertigen, um spätere, erneute und umständliche Messungen und Anproben zu verringern.
  • Jeder Träger besteht aus 3 Teilen. Benötigt werden folglich 6 Streifen von ca. 4cm Breite und 70cm-80cm Länge. Vor der Verschwendung teuren Gummimaterials sollte hier eine erste Schnittmusterphase aus Papier stattfinden. Die Papierstreifen können schnell mit Alleskleber in die gewünsche Form gebracht werden und geben damit gute Schnittmuster ab.
  • Zuerst die Träger aus drei Teilen zu einer Y-förmigen Struktur zusammensetzen. Der Winkel läßt sich am Besten durch Augenschein und Anlegen ermitteln.
  • Die Trägerin hat den Gürtel an. Die vorbereiteten Träger werden über die Schultern gelegt und zunächst auf der Rückenseite passend angemessen. Die Arbeit läßt sich durch die Verwendung von Klebeband vereinfachen. Jetzt darf unsere Dame ihre Sache wieder - sehr vorsichtig - ausziehen.
  • Wie vorhin, sollten die Abmessungen gemittelt werden. Klebe die rückwärtigen Träger im geeigneten Abstand symmetrisch zur Mitte der Klebkante des Gürtels. Die Träger sollten wie üblich an der späteren Innenseite geklebt werden.
  • Beanspruche erneut die Dame und lasse sie das halbfertige Kleidungsstück wieder anziehen. Sobald alles an Ort und Stelle ist, arrangiere die Vorderseite der Träger. Falls nur ein String-BH angefertigt werden soll, ziehe die Träger glatt, aber nicht straff, um die Abmessungen zu ermitteln. Sind die Träger aber Bestandteil eines Kleidungsstückes, das sich nach unten fortsetzt, sollten die Träger angenehm straffgezogen werden. Letztlich sollte das Resultat dieses Arbeitsschrittes die Markierung von 4 offenen Enden sein.
  • Mittle erneut die Abmessungen korrespondierender Teile. Mache nicht den Fehler, die Streifen, die jeweils beiderseits einer Brust verlaufen, ausgleichen zu wollen!
  • Klebe jetzt alle offenen Enden uund achte darauf, daß alle Maße sauber bzgl. der Symmetrieachse des Kleidungsstückes verlaufen. Nach dem Kleben werden die überstehenden, flatternden Enden bündig mit der Kante des Gürtels abgeschnitten.

nach oben Bustier

So etwas ist für Fetishisten schon ein wünschenswerter Anblick. Umso mehr, als der Bustier sehr einfach selber angefertigt werden kann. Bei Strümpfen und Handschuhen empfehle ich den Kauf vorgefertigter, getauchter Wäsche. Gerade deren Anfertigung ist extrem aufwendig - bis nahezu unmöglich mit Hausmitteln.
Du benötigst hierfür zwei Teile, die mit einfachen, überlappenden Nähten geklebt werden. Der Zuschnitt ist gleich; lediglich das Vorderteil muß runde Ausschnitte für die Brüste erhalten. Schneide die Teile etwas breiter und länger zu, als später benötigt, um leichter Korrekturen vornehmen zu können!
Für die Ausschnitte messe den Umfang einer Brust (vgl. Skizze unten). Für den Rest dieser Beschreibung setze diesen Umfang als u1. Berechne den Durchmesser d1 = u1 / 3.14

  • Die Trägerbreite richtet sich nach Geschmack. 4cm-10cm sind eine Richtlinie. Breitere Träger sind zwar etwas schwieriger zu kleben, schaffen aber eher das intime Gummigefühl.
  • Messe oberhalb und unterhalb der Brüste den Körperumfang und fertige Schnittmuster an.
  • Es ist zweckmäßig, das Schnittmuster nur als Hälfte aufzuzeichnen, da idealisiert Symmetrie vorherrschen sollte. Beachte, daß an den Trägern 3cm und Seitenteilen etwa 2cm Überlappung einkalkuliert werden sollten! Mache im Zweifelfall den Zuschnitt großzügiger!
  • Schneide  an passender Stelle zwei Öffnungen mit dem Durchmesser d1 in eines der beiden Teile.
  • Zum Zusammenfügen sollten die beiden Schulterträger mit 3 cm Überlappung mittels Klebeband fixiert werden. Die spätere Trägerin des Bustiers solte nun das Fragment über den Kopf streifen und alles passend zurechtrücken. Wichtig in diesem Stadium ist nur die gleichmäßige Länge der Vorder- und Rückseite, sowie die präzise Lage der Träger, damit beim späteren Tragen die Brüste keinesfalls gequetscht werden (bitte kein Gelächter. Gerade hier kommt es auf sehr genaue Arbeit an).
  • Klebe nach den ggf. nötigen Korrekturen die Schulterträger.
  • Die Trägerin darf erneut anprobieren. Fixiere jetzt die Abmessungen der Seitenteile mit Klebeband und sorge dafür, daß alles glatt anliegt, bequem und ohne Kneifen paßt. Wichtig: Versuche keinesfalls Enge durch Spannen der Teile zu erzeugen! Markiere die wichtigen Kennlinien auf dem Stoff und laß die Trägerin nach dem Lösen der Klebebänder das Bustier wieder ablegen
  • Sollten die überlappenden Kanten an den Körperseiten zu breit sein, schneide sie passend schmäler. Eine Überlappung von 1,5cm im entspannten Zustand ist gut.
  • Jetzt wird sorgfältig geklebt. Die Überlappung sollte 2cm betragen. Die Reduktion um insgesamt 1 cm auf den ermittelten Körperumfang schafft die für das lustvolle Tragen nötige Enge.

Hüllen für schöne, kegelförmige Brüste lassen sich auf etwas aufwendigere Art schneidern. Da es technisch nicht sinnvoll ist, eine Klebung bis zur Spitze auszuführen, wird das Kleidungsstück am besten mit offenen Nippeln angefertigt. Dazu müssen zwei Stücke Gummi- oder Latexstoff kreisförmig geschnitten werden. Das Einsetzen dieser Kegel sollte ins Vorderteil erfolgen, bevor es mit den Rückenteil verbunden wird. Vorgehensweise:

Warnung: Jetzt wird's etwas mathematisch! Abmessungen ermitteln - und dann rechnen. Das ist der schwierige Teil der Sache. Ich empfehle dringend die Anfertigung eines Schnittmusters aus Papier. Den Umfang u1 und den Durchmesser d1 der Öffnung solltest Du noch aus dem Schnittmuster des Bustiers haben. Messe den Durchmesser d2 bzw. Umfang u2 einer Brustwarze an der Stelle, wo später die kreisförmige Kontur verlaufen soll. Wenn es die Dame gestattet, verwende einen wasserlöslichen Filzschreiber, um Ober- und Unterseite auf der Haut zu markieren. Messe von der Oberseite bis zum Brustansatz. Messe von der Unterseite zum unteren Brustansatz und errechne aus diesen beiden Maßen den Mittelwert l1.
Stelle jetzt Dein Zahlenwerk zusammen und errechne die fehlenden Abmessungen (zweite Spalte):
Bezeichnung Abmessung Bedeutung

u1

Umfang der Brust

d1

Durchmesser der kreisförmigen Öffnung d1 = u1 / 3,14

u2

Umfang der Brustwarze, der sichtbar sein soll

d2

sichtbarer Durchmesser der Brustwarze d2 = u2 / 3,14

l1

gemittelte Länge von der Kante des Bodies bis zum Ansatz der Brustwarze

l2

errechnete Länge von der Kante des Bodies bis Kegelspitze

w

Winkel nach Abrollen des Kegels (ausnahmsweise ein Winkel ohne griechischem Buchstaben, dafür aber www-konform)
  • Berechne l2 gemäß dieser Formel:
    l2 = ( (d2 / d1) * l1) + l1

  • Das nun zu zeichnende Schnittmuster hängt davon ab, ob die Brust groß ist oder klein, voll oder flach. Für pralle Silikonkugeln ist dieses Schnittmuster nicht anwendbar! Die Skizze kann also nur als Richtschnur gelten. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, daß die Hülle kegelförmig wird und die Brust sich in diese Form gut hineinfügt. Mit den vorhandenen Daten läßt sich eine Überlegungsskizze anfertigen. Die Abwicklung des so ermittelten Kegels ergibt das Schnittmuster, in dem noch 2cm Klebezugabe (Radius und Mantel) eingeplant sind.
  • Jetzt muß nur noch der Winkel w berechnet werden:
    w = 360° * ( ( l2 * 6,28 ) / u2 )

Sämtliche Klarheiten beseitigt?

  • Gut, dann geht es jetzt ans Schneiden und Kleben. Zum Schneiden der inneren Öffnung ist eine Nagelschere sehr hilfreich.
  • Verwende zum Kleben ein Ärmelbrett, das Du mit einer Schraubzwinge an der Tischkante fixierst. Der Bezug des Ärmelbrettes sollte durch eine Schicht aus Papier gegen herausquellenden Kleber geschützt werden. Klebe zunächst die schräg verlaufende Längskante des Kegelmantels.
  • Beachte, die Kontur des Kleberandes in regelmäßigen Abständen - etwa 2cm - einzuschneiden und mit Entlastungslöchern zu versehen, damit sich die Kante gut umlegen läßt. Fixiere die kegelförmige Hülle von der Außenseite des Bustier-Vorderteiles. Die Klebung erfolgt auf der Innenseite.

nach oben Engermachen eines Kleidungsstückes

Oft kommt es vor, daß ein gekauftes, getauchtes Kleidungsstück nahezu paßt. Da es niemals zu klein sein darf, wird es also irgendwo zu groß sein. Wichtig ist, daß es gut auf die Körperlänge abgestimmt ist. Falls es nun um die Achseln oder Hüften schlottert, gibt es ein einfaches Mittel, dem abzuhelfen. Sei Dir allerdings bewußt, daß die Maßnahme später sichtbar bleiben wird.
  • Ziehe das Kleidungsstück an und stelle Dich seitlich vor den Spiegel. Üblicherweise sind Kleidungsstücke am Beinansatz, an der Hüfte oder unterhalb der Achseln zu weit.
  • Ziehe ein Triangel an der Tauchkante des Kleidungsstücks hervor und markiere Position und Verlauf. Beachte dabei, daß das Kleidungsstück nicht am Körper verrutschen darf, da sonst an der anderen Seite das Material fehlt! Falls Du so nicht zum Ziel kommst, bitte eine helfende Person die Maße zu nehmen, während Du beidhändig symmetrisch die Seiten ziehst.
  • Ziehe das Kleidungsstück aus und reinige die Umgebung der Klebestelle auf Innen- und Außenseite.
  • Wende das Kleidungsstück und klebe die Flächen, die vom Kleber benetzt werden sollen, ab. Wende das Kleidungsstück wieder auf die Außenseite.
  • Trage Kleber auf und warte die Trocknungszeit ab. Das Kleidungsstück soll nicht gewendet werden! Dazu hat sich die Verwendung eines Ärmelbrettes als Helfer zum Aufhalten der Öffnung als praktisch erwiesen.
  • Ziehe die Klebebänder auf der Innenseite ab.
  • Klebe beidseitig jeweils das entsprechende Triangel, so daß es nach außen zeigt.
  • Klebe die dreieckigen Flächen an der Außenseite nach hinten.

Anmerkungen:

Der erste Gedanke bei dieser Vorgehensweise ist, daß die Klebung besser zur Innenseite des Kleidungsstückes hin erfolgen sollte, da sie auf diese Art weniger sichtbar ist. Ein Trugschluß, da sich hierbei die fertigungsbedingte Form der Tauchkante exakt in die entgegengesetzte Richtung staucht und dadurch eine schlechte Klebung bewirkt.
Wen die sichtbaren Dreiecke stören, kann das Übel dadurch vergrößern - oder als Stilelement einsetzen - indem die Flächen mit einem größeren (andersfarbigem) Flecken von außen überklebt werden. Geschmacksfrage.