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Allgemeines
Eine Korsage ist schon etwas schwieriger anzufertigen. Egal, ob vorne oder
hinten geschnürt, wichtig ist vor allem, daß der Einsatz
gewebeverstärkt wird, um das Ausreißen der Ösen zu verhindern.
Die Themen dieser Seite:
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Hier in Vorder- und Rückansicht ein Entwurf, den ich in dieser Form
nicht vollständig ausgeführt habe, da es sich mit meinen damaligen
Kenntnissen als zu schwierig erwies, die mit Schaumstoff unterfütterten
Stoßkanten über den Schenkeln anzufertigen. Die grundsätzliche
Ausführung aber ist dieselbe. Eine Korsage wie diese kann
gleichermaßen für beide Geschlechter ausgeführt werden.
Benötigt werden dazu vier Einzelteile, davon eines aus
gewebeverstärktem Gummistoff. Zusätzlich natürlich Ösen
und eine Ösenzange. |
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Wie meine Zeichnung des Seitenteiles vermuten läßt, ist es nicht
ganz einfach, den Zuschnitt passend zu gestalten. Trotz aller Sorgfalt beim
Messen fehlte es am Schluß um gut 10cm! Obwohl dieses Kleidungsstück
vordergründig einfach aussieht, hat es ein paar Tücken.
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Benötigt werden 2 Seitenteile.
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Ergebnis war, daß ich - nicht zum Nachteil der Sache auf der
Rückseite eine ca. 10 cm breite Lücke überbrücken mußte
und deshalb offene Bügel unterhalb der Schenkel ausführte.
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Das Rückenteil wird damit ca. 14 cm breit. Die Länge entspricht
der des Vorderteils.
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Das Vorderteil besteht aus gewebeverstärktem Gummistoff. Es wird je
nach Körperbau der Trägerin / des Trägers keilförmig
schräg zulaufend geschnitten.
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Beachte beim Zuschnitt der Seitenteile, daß die Breite der unteren
Bügel d mindestens doppelt so breit sein sollte, wie die spätere
Klebebreite b an der Vorderseite!
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Klebe zuerst die beiden Seitenteile an das Mittelstück. Die
Überlappung b sollte 2 cm breit sein.
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Nach dem Kleben werden die Teile umgeschlagen und von hinten ebenfalls 2
cm breit geklebt.
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Hier eine Detailansicht des zu schnürenden Einsatzes nach dem Kleben
der Rückseite.
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Klebe die Bügel an der Unterseite mit einer einfachen überlappenden
Naht.
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Klebe die vorderen Seiten der Bügel anfangs umgeschlagen (bedingt durch
die Ösenleiste) und lasse sie nach unten zu breiter werden.
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Setze die Ösen gleichmäßig 1cm vom umgelegten Rand entfernt
ein. 10 Ösen auf jeder Seite sind eine günstige Anzahl.
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Verwende zum Schnüren entweder eine dünne Lederschnur oder ein
langes flaches Schuhband, wie es für "combat boots" benötigt wird.
Die benötigte Länge läßt sich am einfachsten durch eine
Probeschnürung mit einer Paketschnur ermitteln.
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Eine lustvolle, raffinierte Kleinst-Korsage ist dieses Penisfutteral, das
am besten aus weichem Latex angefertigt wird, da Gummi dafür zu wenig
anschmeigsam ist. Da wir hier unter uns sind, will ich den männlichen
Geschlechtsgenossen einen ganz privaten Tip geben: Lasse das Protzen und
Übertreiben! Du hast das meiste Vergnügen an diesem Kleinteil,
wenn Du ehrlich zu Dir selber bist und Deine Männlichkeit akzeptierst,
wie sie ist.
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Wichtig ist das besonders sorgfältige und realistische Messen. Ein
solches Mini-Korsett ist nur dann angenehm, wenn es perfekt nach Maß
gemacht wurde. Benötigt werden 4 Teile: 2 aus Latex und 2 aus
gewebeverstärktem Gummi. Hinzu kommen je nach Länge 8 oder 10
Ösen.Voraussetzung zum Messen ist eine durchschnittliche Erektion. Vermeide
das Messen, wenn "der Kleine" nicht will oder gar zu wild ist. Du hättest
am Ergebnis Deiner mühsamen Arbeit wenig Freude!
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Streife die Vorhaut straff zurück und halte sie an der Peniswurzel fest,
so daß der Schaft glatt ist. Messe den Umfang u des Penisschaftes in
der Mitte. Messe auf der Oberseite die Länge l des Penisschaftes von
der Peniswurzel bis zur Anfangskante der Eichel (Ist allein ein wenig schwierig,
aber es geht) .
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Schneide zwei Stücke aus Latex zu. Gebe beim Zuschnit ca. 1cm
Sicherheitsreserve in der Längsrichtung. Sie wird beim späteren,
endgültigen Zuschnitt benötigt. Abmessungen:
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u * (l + 1cm)
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6cm * (l + 1cm)
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Schneide in der passenden Länge zwei Streifen aus gewebeverstärktem
Gummistoff. Die Breite sollte 1cm sein. Die Länge entspricht der vorher
ermittelten Länge l +1cm
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Klebe diese beiden Streifen kantenbündig auf die glatte Seite des 5cm
breiten Latexstreifens.
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Schneide nach dem Kleben die Kanten mit Messer und Lineal gerade.
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Klebe das breitere Latexstück auf die gewebeverstärkten Gummistreifen.
Auch hier zeigt die glatte Seite nach außen; die rauhe wird geklebt.
Verwende zum Pressen zwei Preßbretter und lege in das Innere des geklebten
Schlauches ein Stück kräftiger Pappe von etwa 6cm Breite. Unter
hohem Druck gut durchtrocknen lassen!
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Jetzt kommt der schwierige Teil. Bearbeite dazu die Längsinnenkanten
nacheinander. Die vorige Skizze zeigt, wie die Innenkanten umzuschlagen sind.
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Halte den Schlauch mitt einem Langholz o.ä. (z.B. Kochlöffelstiel)
längs auf und streiche auf der Innenseite einen je ca. 8mm breiten Streifen
mit Latexkleber ein.
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Nach dem Trocknen wird die Innenkante straff umgelegt und angepreßt,
wie im Bild gezeigt. Presse mit Preßbrettern.
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Nach dem Durchtrocknen wird die andere Seite auf die gleiche Art geklebt.
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Schlage nach dem Pressen die vierfach gelegten Längsteile nach innen.
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Endgültiger Zuschnitt. Nachdem die Struktur geklebt wurde, schneide
das Futteral exakt und kantenparallel auf die passende, vorher ermittelte
Länge. Am besten eignet sich dazu das Rollenschneidmesser oder eine
scharfe Schere.
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Markiere auf jeder der gefalzten Seiten 5 Ösenlöcher, 6mm von der
Kante entfernt. Hier ist hohe Präzision gefordert. Die Arbeit
läßt sich durch ein aufgeklebtes Stück Papierklebeband deutlich
vereinfachen. Stanze die Ösenlöcher (entferne das ggf. vorhandene
Klebeband) und presse die Ösen ein.
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Die Fädelung erfolgt nach Deinen Vorlieben. Am besten hat sich eine
dünne Lederschnur bewährt. Ein runder Schuhsenkel kann allerdings
noch eleganter aussehen. Die passende Länge findest Du wie folgt heraus:
Mini-Korsett anziehen, eine gewöhnliche, großzügig bemessene
dünne Paketschnur einfädeln und das Mini-Korsett straffen.(Knoten!)
Jetzt die Enden grob abschneiden und eine Dir geeignet erscheinende Schleife
knüpfen. Nochmals Enden abschneiden. Jetzt wieder alles entknoten und
herausfädeln, und die Länge der Paketschnur ausmessen. Daraus kannst
Du die benötigte Länge des erforderlichens Bandes ermitteln.
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Besonders wichtig ist der Verlauf der Fädelung und Straffung. Sie sollte
in jedem Falle vom Penisschaft hin zur Eichel erfolgen. Geschnürt und
festgezogen wird in derselben Folge. Also erst über den erigierten Penis
streifen, dann vom Körper weg die Schnürung straff zuziehen. Wichtig
sind die ersten beiden Windungen (=erste vier Ösen) , die verhindern,
daß die Erektion vorzeitig nachläßt. Wenn as Band genügend
lang ist, kann es zusätzlich untern den Hoden geschnürt werden.
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Auch dieser Fall kann vorkommen: Ein käufliches, getauchtes
Latex-Kleidungsstück paßt in der Länge, ist aber zu eng.
Da hier geschnitten und eingesetzt werden muß, ist diese Arbeit deutlich
schwieriger als das Engermachen.
Ansatz 1: Einsetzen eines Keilstückes
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Zweckmäßigerweise wird ein einzelnes Keilstück symmetrisch
zur Körperachse eingesetzt, also an Bauch- oder Rückenseite (eher
zu empfehlen). Die Verwendung eines einzelnen Keilstückes ist nur dann
sinnvoll, wenn sich die Lage von wichtigen Teilen des Kleidungsstückes
nur unwesentlich ändert oder der Umfang um keine zu großen
Längen (max. 6cm) erweitert werden soll. Das Ermitteln der Abmessungen
ist problematisch, da sich am angezogenen Kleidungsstück die
gewünschte Lücke nicht ermitteln läßt. Hier hilft aber
ein Trick:
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Wichtig: Die Kleidungsstücke sind nicht angezogen! Vergleiche den Umfang
des Kleidungsstückes mit einem, daß gut paßt. Messe an
verschiedenen Stellen quer zur Körperachse. Die Differenz ergibt Dir
die Größe des nötigen Keilstückes. Denke daran, daß
Du noch Klebeflächen brauchst und mache das Keilstück auf jeder
Seite um ca. 1,5cm breiter. Verlängere es entsprechend und runde die
Spitze ab.
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Schneide das zu enge Kleidungsstück auf der (bevorzugt) Rückseite
mittig längs ein und stanze am Ende eine kleine Entlastungsöffnung
mit der Lochzange. Vorsicht! In diesem Stadium ist das Kleidungsstück
sehr rißempfindlich!
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Wende das Kleidungsstück, drehe den geschnittenen Schlitz nach
unten und unterstüze den obenliegenden Teil mit einem
Ärmelbrett, damit Du eine freie Arbeitsfläche hast. Beachte: Die
Innenseite zeigt jetzt nach außen! Auf diese Art kommt später
das eingesetzte Stück nach außen.
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Breite nun die Öffnung gemäß Deinen vorher ermittelten
Abmessungen aus und fixiere sie von unten mit Klebeband. Die Technik ist
hier dieselbe wie beim Kleben von Längskanten mit einer überlappenden
Naht.
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Reinige die Kanten und klebe sie ab.
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Fixiere das Keilstück mit der späteren Innenseite nach oben auf
einer Hilfsunterlage.
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Reinige die Kanten klebe die Innenkontur ab
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Kleber auftragen und Trocknungszeit abwarten.
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Keilstück auflegen und mit dem Falzbein sehr gut andrücken. Mit
Preßbrettern und Schraubzwingen nachpressen.
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Ansatz 2: Ansetzen von zwei seitlichen
Keilstücken
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Dies ist bei Hemden oder Hosen sinnvoll, aber schwierig und arbeitsaufwendig.
Die Technik ist dieselbe wir vorhin, nur daß die beiden Keilstücke
nun mit der halben Breite der benötigten Erweiterung geplant werden
müssen. Da hier die getauchte Naht ins Spiel kommt, ist eine besonders
gute Klebung erforderlich. |
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